DE968923C - Abbremsbarer elektrischer Motor mit auf der Welle befestigter Bremsscheibe - Google Patents

Abbremsbarer elektrischer Motor mit auf der Welle befestigter Bremsscheibe

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DE968923C
DE968923C DEW15887A DEW0015887A DE968923C DE 968923 C DE968923 C DE 968923C DE W15887 A DEW15887 A DE W15887A DE W0015887 A DEW0015887 A DE W0015887A DE 968923 C DE968923 C DE 968923C
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DE
Germany
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shaft
brake disc
motor
brakeable
armature
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Expired
Application number
DEW15887A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Huettmann
Heinz Weier
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HEINZ WEIER
Original Assignee
HEINZ WEIER
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields
    • H02K7/1028Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Abbremsbarer elektrischer Motor mit auf der Welle befestigter Bremsscheibe Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für elektrische Motoren mit auf der Welle- befestigter Bremsscheibe und mit einem -mit dem Motorläufer verbundenen Polkörper. Bei solchen abbremsbaren elektrischen Motoren ist es bereits bekannt, bei eingeschaltetem Motor durch Einwirkung des Polkörpers auf einen Anker unter Einschaltung von Zuggliedern, auch mit Hebeln zur Übersetzung, eine zugehörige Bremsscheibe gelöst zu halten, die bei ausgeschaltetem Motor, durch Federkraft an eine Gegenbremsscheibe angedrüekt wird. Ferner ist eine durch vom Stator beeinflußte Anker betätigte Bremsanordnung für einen Motor bekanntgeworden, wo die Anker unter Einschaltung von Winkelhebeln -und einer Vielzahl von Gestängen auf eine Konusbremse wirken und diese bei eingeschaltetem Motor gelöst halten, während Federn den Konus andrücken.- Die Hebel sind hierbei am Gestänge angeordnet und in einer Vielzahl und. können daher für die beabsichtigte Lösung bei der vorliegenden Erfindung kein Vorbild bieten. Eine andere bekannte Hebelanordnung bei einem elektrischen Motor dient zum Anziehen einer Lamellenbremse, wobei der Krafthebelarm auf einer unter erheblichen Reibungskräften bewegten Schrägfläche in Richtung zur Welle gleiten soll, während. -das Lösen der Bremse durch den nach außen, auf, der Schrägfläche infolge Ankerzugs gleitenden, zurückweichenden Krafthebelarm erfolgt, unterstützt durch dessen beim Nachaußengehen allmählich auftretende Fliehkraft. Diese Lösung verspricht keine Zuverlässigkeit für das Lösen der Bremse beim Einschalten des Motors.
  • Erfindungsgemäß sind die radial zur Welle und mit dieser drehbar angeordneten Hebel einarmig und bestehen aus Stiften mit gewölbten Enden, wobei sie mit einem Ende auf einem. festen Ring an der Welle und mit dem anderen Ende in Ansätzen des Ankers mit geringem radialem Spiel in Längsrichtung der Wellenachse schwenkbar gelagert sind und daß ferner parallel zu letzterer etwa in der Mitte der Hebel Zapfen angreifen, die den Zug von dem Anker zur Bremsscheibe mit Außenkonus übertragen, die im Motorgehäuse umdrehungsfest, aber längs verschieblich angeordnet ist. Erfindungsgemäß bestehen die Hebel ferner aus zweckmäßig im Querschnitt runden Stiften, die mit kugelig gewölbten Lagerenden in entsprechend gewölbten Lagerpfannen an der Welle und am Anker des Polkörpers mit etwas radialem Spiel eingreifen. Der Eingriff der Hebel in den Zapfen soll erfindungsgemäß durch Augen der Zapfen mit Spitzenlagerung erfolgen, und die Zapfen sollen parallel zur Welle auf einer auf dieser befindlichen, mit einer Nabe versehenen Scheibe angeordnet sein, welch letztere auf der Welle längs dieser verschiebbar sitzt und ein Querlager trägt, auf dem eine weitere Scheibe mit Mitteln zur Übertragung des Zuges zur Bremsscheibe mit Außenkonus sitzt. Die auf dem Querlager befindliche Scheibe trägt konzentrisch angeordnete Bolzen, die mit der Bremsscheibe mit Außenkonus fest verbunden sind und mit in dem Gehäuse verschiebbar gelagerten Hülsen versehen sind. WeitereErfindungsmerkmale beziehen sich auf die Anordnung der Federn zum Andrücken der Bremsscheibe und eine Nachstellvorrichtung der Bremsscheibe. Beide Vorrichtungen sind in der Beschreibung näher erläutert.
  • Der Gegenstand der Erfindung hat zum Ziel, eine beim Einfallen und Lösen zuverlässig wirkende Bremse eines elektrischen Motors mit möglichst direkter Kraftübertragung ohne deren Umlenkung unter geringster Reibung und ergibt Einzelteile, die vor dem Einbau ausgerichtet und eingestellt sowie als Ganzes eingebaut und auch ausgetauscht werden können. Der Fortschritt gegenüber den bekannten Ausführungen besteht daher vor allem in der Zuverlässigkeit des Einfalls der Bremse bei ausgeschaltetem Motor und der Zuverlässigkeit der Lösung der Bremse bei eingeschaltetem Motor durch eigenartige Übersetzung und zweckmäßige Übertragung des Zuges auf die Bremsscheibe unter geringster Reibung und in unmittelbarer Weise sowie durch besondere Gestaltung der Einzelglieder.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt einen Längsschnitt durch den elektrischen Motor.
  • Der Stator i des elektrischen Motors liegt außen, während der Läufer 2 auf der Welle 4 sitzt und den Polkörper 3 trägt, der vom Läufer erregt wird. Gegenüber dem Polkörper 3, der scheibenähnlich gestaltet ist, befindet sich ein scheibenförmiger Anker 5, der durch Bolzen 6 mit dem Polkörper verbunden ist und außen, im vorliegenden Fall drei, mit Schrauben 7 befestigte Lager 8 trägt. Neben -dem Anker 5 befindet sich fest auf der Welle 4 :ein Ring oder eine Muffe 14, die etwa zentrisch zu den Lagern 8 angeordnet ist und die Innenlagen für die Hebel 9 zwischen diesen beiden Lagern enthält. Die Hebel 9 sind radial zur Welle 4 angeordnet, bestehen aus im Querschnitt vorwiegend runden Stiften und haben gewölbte Enden, mit denen sie in die Lager des Ringes oder der Muffe 14 und in die Lager 8 am Anker 5 eingreifen. Etwa in ihrer Mitte werden spie durch Augen von den Zapfen i i mit Spitzenlagerung i o umfaßt, welch letztere konzentrisch zur Welle 4 und parallel zu dieser auf einer Scheibe 13 angebracht und mit dieser durch Gewindebolzen und Mutter 12 befestigt sind. Diese Scheibe 13 hat rechts eine Nabe,. auf der ein Querlager 15 durch eine eingeklemmte Scheibe 17 fest angebracht ist. Die Scheibe 13 kann sich finit Zapfen i i auf der Welle ¢ durch den Anzug des Ankers 5 um ein gewisses Maß in Längsrichtung verschieben. In der gezeichneten Darstellung sitzt die Scheibe 13 in ihrer rechten Endstellung. Auf dem Querlager 15 sitzt ein scheibenförmiger Körper 16, der konzentrisch mehrere Bolzen 18 mit Gewinde in der Scheibe befestigt trägt. Diese Bolzen liegen parallel zur Achse des Motors und stellen die Verbindung mit der Bremsscheibe 26 mit Außenkonus dar und sind -mit letzterer durch den Kopf der Bolzen 18 verbunden. Die Scheibe 13 kann sich infolge der Querlager 15 in der Scheibe 16 drehen. Außerdem macht die Scheibe 16 durch den Bund um das Lager 15 die Längsbewegung mit, wenn die Zapfen i i mit der Scheibe 13 auf die Nabe und das in ihr liegende Querlager 15 wirken, das auf die Scheibe 16 durch den Bund einen Zug ausübt. Die Bolzen 18 sind von Hülsen i 9 umgeben und können sich damit in dem Motorgehäuse 20 in Längsrichtung bewegen. Zwischen den drei Bolzen 18 liegen teils in Äusnehmungen des Gehäuses 2o, teils in Ausnehmungen der Bremsscheibe 26 über den Umkreis verteilt drei Federn 25, die somit ihre Widerlager links am Gehäuse 2o und rechts an der Bremsscheibe 26 haben. Die Bremsscheibe 26 trägt auf dem Konus einen Bremsbelag 27, mit dem sie sich gegen die Bremsscheibe 28 mit Innenkonus anlegt. Die letztere ist mit einer Nabe mittels einer Schraube 29 und Unterlegscheibe 3o auf der Welle ¢ fest aufgebracht. Die Bremsscheibe 28 kann im Falle der Abnutzung des Bremsbelages 27 mit einem Spiel nachgestellt werden, wie es durch Fortnehme von Zwischenlegscheib:en 24 möglich isst. Die Welle ¢ ist im Gehäuse 20- mittels des Längslagers 22 gelagert. Dieses Lager 22 ist links gegen einen Bund der Welle 4 gesetzt, und rechts dient für den oberen Anzug eine aufgesetzte Scheibe 21 und unten an der Welle ein Ring 23 zur Sicherung des Lagers in seiner Stellung. Die äußere Bremsscheibe 28 trägt Lüfteransätze 3 i. Um die gesamte Bremsvorrichtung ist außen ein Blechgehäuse 32 aufgesetzt, das die Zugänglichkeit zu den Teilen der Bremse ermöglicht und zugleich als Kanal für die Belüftung des Motors dient. Dieses Gehäuse hat zu diesem Zweck unten und seitlich Öffnungen zum Zutritt der Luft.
  • Wirkungsweise: Beim Einschalten des Motors wird der Läufer 2 durch den Stator i in Umdrehung versetzt und nimmt hierbei den Polkörper 3 an der rechten Seite des Läufers 2 mit. Der Polkörper 3 ist mit dem Läufer 2 fest verbunden. Der gegenüber dem Polkörper 3 befindliche Anker 5 wird nun durch den Polkörper 3 angezogen und nimmt hierbei durch die mit ihm fest verbundenen Lager 8 die Hebel 9 nach links mit. Diese Hebel 9 sind auf dem Ring 14 an der Welle gelagert und nehmen ebenfalls wie der Anker 5 an der Drehung der Welle 4. teil. Die Hebel 9 bewegen bei dem Zug der Lager 8 nach links entsprechend ihrer Entfernung die Augen i o an den Zapfen i i nach links. Die Hebel 9 haben oben und unten in den Lagern etwas Spiel nach oben und unten. Außerdem können sie sich in den Augen ein wenig verschieben. Durch die Zapfen i i wird die Scheibe 13 im Schiebesitz auf der Welle mitgenommen und mit ihr über das Querlager 15 die Scheibe 16 durch ihren Bund nach links verschoben. Hierdurch werden auch die mit in dem Gehäuse 20 gleitenden Hülsen versehenen Bolzen 18 nach links gezogen. Die Bolzen 18 nehmen bei ihrer Verschiebung nach links die Bremsscheibe 26 ebenfalls mit. Die Federn 2 5 werden hierbei zum Gehäuse 2o hin zusammengedrückt, so daß die Bremsscheibe 26 von der Bremsscheibe 28 weg bewegt wird und letztere freigibt, so daß sie sich mit der Welle 4 dreht und gleichzeitig als Lüfter dient. Beim Abschalten des Motors wird der Polkörper 3 stromlos, der Anker 5 geht nach rechts und gibt die Federn 25 frei, die die Bremsscheibe 26 mit dem Bremsbelag 27 gegen die Scheibe 28 anpressen und die Welle festbremsen.
  • Zum Nachstellen der Bremsscheibe wird die Schraube 29 gelöst und mit der Unterlegscheibe 30 abgenommen. An dem linken Ende des Bundes der Bremsscheibe 28 befinden sich Zwischenlegscheiben 24, die zur Nachstellung herausgenommen werden.
  • Die Darstellung und Beschreibung ist ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, dessen Teile ihrer Gestaltung und Anordnung nach Änderungen zulassen, ohne an dem Erfindungsgedanken, der Umsetzung der sich drehenden in eine verschiebende Bewegung unter Einschaltung eines Hebels bzw. einer Übersetzung, etwas zu ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abbremsbarer elektrischer Motor mit auf der Welle befestigter Bremsscheibe und mit dem Motorläufer verbundenem Polkörper, der durch Einwirkung auf einen Anker unter Einschaltung von Zuggliedern und Hebeln mit Übersetzung eine zugehörige Bremsscheibe bei eingeschaltetem Motor gelöst hält, die bei ausgeschaltetem Motor durch Federkraft an eine Gegenscheibe angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die radial zur Welle mit dieser drehbar angeordneten Hebel einarmig sind und aus Stiften mit gewölbten Enden bestehen, wobei sie mit einem Ende auf einem festen Ring der Welle und mit dem anderen Ende in Ansätzen des Ankers mit geringem radialem Spiel in Längsrichtung der Wellenachse schwenkbar gelagert sind, daß ferner parallel zu letzterer etwa in der Mitte der Hebel Zapfen angreifen, die den Zug von dem Anker - zur Bremsscheibe mit Außenkonus übertragen, die im Motorgehäuse umdrehungsfest, aber längs verschieblich angeordnet ist. 2.. Abbreinsbarer Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Hebel aus Stiften mit gewölbten Enden bestehen, die einerseits auf einem Ring auf der Welle und andererseits in Ansätzen am Anker schwenkbar gelagert sind. 3. Abbremsbarer Motor nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen mit Augen versehen sind, die mit Spitzenlagerung an den Hebeln angreifen und parallel zur Welle .sowie an einer mit der Welle verbundenen Scheibe mit einer Nabe angeordnet sind, welch letztere auf der Welle längs dieser verschiebbar sitzt ui@d ein Querlager trägt, auf dem eine weitere Scheibe mit Mitteln zur Übertragung des Zuges zur Bremsscheibe mit AußeTikonus sitzt. 4. Abbremsbarer Motor nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dein Querlager befindliche Scheibe konzentrisch angeordnete, parallel zur Motorwelle liegende Zugbolzen trägt, die mit der Bremsscheibe mit Außenkonus verbunden und mit in dem Gehäuse verschiebbar gelagerten Hülsen versehen sind. 5. Abbremsbarer Motor nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbolzen im Gehäuse zwischen den Druckfedern angeordnet sind und die Druckfedern ihre Wz,derlager sowohl im Gehäuse wie an der Bremsscheibe mit Außenkonus mit Einzelführungen haben. 6. Abbremsbarer Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle sitzende Bremsscheibe mit Innenkonus eine Nahe trägt, die beim Lösen einer Befestigungsschraube am Ende der Welle ein Nachstellen der Bremsscheibe durch Fortnahme von Zwischenlegscheiben zuläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699 779, 876 861, 9o6 273; französische Patentschriften Nr. 815 879, 46 574 (dritter Zusatz zu 755 749).
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