CH206401A - Maschine zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle oder ähnlichem Fasermaterial. - Google Patents

Maschine zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle oder ähnlichem Fasermaterial.

Info

Publication number
CH206401A
CH206401A CH206401DA CH206401A CH 206401 A CH206401 A CH 206401A CH 206401D A CH206401D A CH 206401DA CH 206401 A CH206401 A CH 206401A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
machine according
settling chamber
plate
machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
The British Cotton Association
Original Assignee
British Cotton Industry Resear
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Cotton Industry Resear filed Critical British Cotton Industry Resear
Publication of CH206401A publication Critical patent/CH206401A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  Maschine zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle oder ähnlichem Fasermaterial.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  Maschinen zum Öffnen und Reinigen von  Baumwolle und ähnlichem Fasermaterial im  Grossbetrieb, bei denen das Material durch  Walzen oder andere Zufuhrorgane zu  geführt und durch einen über einem  Schmutzfangkasten oder einer Absetzkam  mer angeordneten, rotierenden Schläger be  arbeitet und mindestens nach einem Käfig  oder einer Leitung zur weiteren Behandlung  oder Ablagerung in einem Behälter oder  einer andern     Sammelstelle    transportiert wird.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die  Schaffung einer Hoehleistungsmaschine, wel  che ermöglicht, Baumwolle oder ähnliches  Fasermaterial zu öffnen und in einem be  stimmten Luftstrom über eine     Absetzkam-          mer    derart zu fördern, dass der Abfall ab  gelagert und das gereinigte Material weiter  gefördert wird.  



  Bei bekannten Maschinen zum Reinigen  von Fasermaterialien, z. B. Baumwolle, ist es    allgemein üblich, Gitter oder Schmutzstangen  nahe der Oberfläche des Schlägers anzuordnen,  mit dem Zweck, zu verhindern, dass Baumwolle  in den Schmutzfänger gelangt, während dies  den Abfallteilchen ermöglicht ist. Hierbei  konnten jedoch kleine Baumwollbüschel in  den Schmutzfänger gelangen und anfänglich  durch die Wirkung des Schlägers frei  gemachte Abfallteilchen durch die Wirkung  der Schmutzstäbe sich wieder mit der Baum  wolle verfangen.

   Die zum Fördern der  Baumwolle angewandte     Vorwärtssaugwir-          kung    kann mitunter dazu dienen, kleine, in  den Schmutzfänger gelangte Büschel zurück  zugewinnen; doch ist diese Wirkung sehr  unsicher, da die heftige     Zentrifugalwirkung     des Schlägers es     verunmöglicht,        zwischen     den     Schmutzstäben    eine für diese Rück  gewinnung günstige Luftbewegung in der  gewollten Richtung aufrecht zu     erhalten..     



  Die Erfinderin hat herausgefunden, dass  es ganz unnütz ist, zu versuchen, eine Ver-           Besserung    bloss durch Entfernung der  Schmutzstäbe vom Schläger bei einer ge  wöhnlichen Maschine zu erreichen. Die  Schmutzstäbe ermöglichen einer gewöhn  lichen Maschine, ohne Störung zu funktio  nieren trotz des unvollkommenen Öffnens  des Materials durch den Schläger und trotz  des gänzlichen Mangels einer Steuerung des  Luftstromes unter den Schmutzstäben. Grosse  ungeöffnete Büschel laufen zwischen dem  Schläger und den Schmutzstäben durch und  werden einfach durch den Schläger vorwärts  gerissen. In der Tat wird für alle Grössen  der Büschel die pneumatische Wirkung des  Vorwärts-Luftstromes durch die Abstützung  ergänzt, welche durch die Schmutzstäbe und  die direkte, mechanische Förderwirkung des  Schlägers gewährt wird.

   Eine Entfernung  der Schmutzstäbe führt zu einer Füllung des  Schmutzbehälters mit grossen     Baumwoll-          büscheln,    welche durch die nicht unterstützte  Wirkung des Luftstromes nicht vorwärts  mitgenommen werden können, so dass die  Maschine aufhört, sogar als ein Mittel zum  Transportieren der Baumwolle zu funktio  nieren,     abgesehen    von jeder Frage der Reini  gung derselben. Diese Ablagerung könnte  zwar durch einen genügend starken     Förder-          luftstrom    verhindert werden, aber dieser  würde die     Abfallteilchen    mitreissen, und die       Maschine        würde    aufhören, als Reiniger zu  wirken.  



  Durch die vorstehenden     -Ciberle(run-en     wird das Problem der Schaffung einer ver  besserten Maschine klar     bestimmt.    Es sind  zufriedenstellende,     zusammenarbeitende    Mit  tel zu schaffen, nämlich ein Mittel zur     Iler-          beiführung    einer guten Öffnung des Mate  rials, so     da.ss    letzteres durch einen kontrol  lierten Luftstrom.

   welcher nicht so stark ist,  dass er auch Abfallteile mitreisst, transpor  tiert werden kann, und ein anderes     Mittel     für den pneumatischen Transport des gut ge  öffneten Materials in solcher Weise,     da.ss    der  Abfall ausfallen oder ohne Auftreffen auf  irgend ein Hindernis herausgezogen werden  kann, und dass keine     nennenswerte    Menge  reinen Materials aus der Hauptströmung  
EMI0002.0019     
  
    durch <SEP> unregelmässige <SEP> Luftbe@regungen <SEP> oder
<tb>  divergierende <SEP> Ne:

  )eii-LuftstrU)me <SEP> abgelenkt
<tb>  werden <SEP> kann.
<tb>  Im <SEP> folgenden <SEP> wird <SEP> speziell <SEP> auf <SEP> das <SEP> Off  nen <SEP> und <SEP> Reinigen <SEP> von <SEP> Baumvolle <SEP> Bezug <SEP> ge  nommen, <SEP> doch <SEP> soll <SEP> die <SEP> Maschine <SEP> auch <SEP> für
<tb>  andere <SEP> Fasermaterialien <SEP> Anwendung <SEP> finden.
<tb>  Gegenstand <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> ist <SEP> nun <SEP> eine
<tb>  1'Iascliine <SEP> zum <SEP> Offne-..i <SEP> und <SEP> Reinigen <SEP> von
<tb>  Flaumwolle <SEP> oder <SEP> ähnlichem <SEP> Fasermaterial,
<tb>  mit <SEP> einem <SEP> mit <SEP> Stiften <SEP> oder <SEP> Sägezähnen <SEP> be  setzten <SEP> Schläger.

   <SEP> welcher <SEP> das <SEP> Material <SEP> von
<tb>  einer <SEP> Zufuhrvorrichtung <SEP> in <SEP> einen <SEP> durch <SEP> eine
<tb>  Zuleitung <SEP> hinten <SEP> an <SEP> der <SEP> -Maschine <SEP> eintreten  den <SEP> Luftstrom <SEP> schlägt, <SEP> welche <SEP> Zuleitung- <SEP> eine
<tb>  obere, <SEP> an <SEP> einer <SEP> Stelle <SEP> nahe <SEP> der <SEP> Eintrittsstelle
<tb>  des <SEP> Materials <SEP> endi-en.de <SEP> Begrenzungswand
<tb>  und <SEP> eine <SEP> untere, <SEP> sich <SEP> an <SEP> einer <SEP> Stelle <SEP> hinter
<tb>  der <SEP> Eintrittsstelle <SEP> des <SEP> Materials <SEP> mit <SEP> der
<tb>  Riickwand <SEP> einer <SEP> 3bsetzktimmer <SEP> vereinigende
<tb>  Bearenznn-swand <SEP> aufweist, <SEP> -wobei <SEP> die <SEP> Ab  setzka.mmer <SEP> eine <SEP> konkave.

   <SEP> mit <SEP> der <SEP> Konka.v  seite <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Innern <SEP> der <SEP> Absetzkammer <SEP> ge  richtete, <SEP> vordere <SEP> Wand <SEP> 1-ie:sitzt, <SEP> um <SEP> unter <SEP> der
<tb>  Schlägerfläche <SEP> und <SEP> hinter <SEP> ihrer <SEP> vordersten
<tb>  Stelle <SEP> ein <SEP> "Knie" <SEP> zu <SEP> bilden, <SEP> welche <SEP> Vorder  wand <SEP> so <SEP> gestaltet <SEP> und <SEP> vor <SEP> dem <SEP> "Knie" <SEP> so
<tb>  fortgesetzt <SEP> ist. <SEP> dass <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Schläger <SEP> ein
<tb>  ulzzessive <SEP> konvergierender <SEP> Kanal <SEP> geschaffen
<tb>  wird.
<tb>  Da.s <SEP> Knie <SEP> dient <SEP> zur <SEP> Erzielung <SEP> einer <SEP> Tren  nuil2 <SEP> zwi:

  cheii <SEP> dem <SEP> Fiirderstrom <SEP> und <SEP> der
<tb>  relativ <SEP> ruhigen <SEP> Region <SEP> unterhalb <SEP> desselben,
<tb>  wobei <SEP> Versuche <SEP> gezeigt <SEP> haben, <SEP> dass <SEP> mit <SEP> einer
<tb>  annähernd <SEP> ebenen <SEP> Endwand, <SEP> bei <SEP> grossen <SEP> Lei  stitn-en <SEP> die <SEP> Bildung <SEP> zusätzlicher <SEP> Luftströ  mungen <SEP> nach <SEP> unten <SEP> unvermeidlich <SEP> war.
<tb>  Die <SEP> Anordnung <SEP> zur <SEP> Abgabe <SEP> des <SEP> Mate  rials <SEP> hängt <SEP> von <SEP> der <SEP> -ew-iinsehten <SEP> Form <SEP> ab,
<tb>  in <SEP> welcher <SEP> dasselbe <SEP> ahneneben <SEP>  -erden <SEP> soll,
<tb>  z. <SEP> B. <SEP> bei <SEP> Baumwolle.

   <SEP> in <SEP> Bandform <SEP> oder <SEP> lose.
<tb>  So <SEP> kann <SEP> die <SEP> untere <SEP> Begrenzungswand <SEP> des
<tb>  Auslasses <SEP> nach <SEP> dein <SEP> untern <SEP> eines <SEP> Paares <SEP> von
<tb>  Käfigen <SEP> führen <SEP> und <SEP> eine <SEP> Begrenzungswand
<tb>  tragen, <SEP> die <SEP> von <SEP> einer <SEP> am <SEP> Schläger <SEP> befestig  ten <SEP> Abstreichkante <SEP> zum <SEP> obern <SEP> eines <SEP> Paares
<tb>  von <SEP> Käfigen <SEP> führt. <SEP> Als <SEP> Alternative <SEP> kann <SEP> ein         einzelner hochtouriger Käfig verwendet wer  den.  



  Das Hindernis gegen eine rein pneuma  tische Förderung und Reinigung des Mate  rials ist die kräftige, lokalisierte Ventilator  wirkung     des    Schlägers, welche bei Maschi  nen üblicher Bauart eine Steuerung der       Luftströmung    zwischen den dicht am Um  fang des Schlägers befindlichen Käfigteilen  verhindert. Bei der vorliegenden Maschine,  bei welcher keine Roststäbe zwischen Schlä  ger und     Absetzkammer        vorgesehen    sind,  kann der Fall eintreten, dass die Ventilator  wirkung so stark wird, dass unregelmässige       Luftströmungen    in den mittleren und den  untern Regionen der Kammer geworfen wer  den und der bestimmte Charakter der för  dernden Luftmenge ist dadurch zerstört.

   In  solchen Fällen wird vorgeschlagen, Teile der  Oberfläche des Schlägers mittels einer gebo  genen Platte abzuschliessen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in den Fig.1 bis 10 der  beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es be  steht aus einer Maschine, die zur Speisung  mit Baumwolle in Form eines Bandes und  zur Abgabe der geöffneten und gereinigten  Baumwolle an ein Paar Staubkäfige und von       dort    an einen ein Vlies bildenden Mechanis  mus eingerichtet ist.  



  Fig. 1 ist ein schematischer     Vertikal-          Längsschnitt    eines Öffners zum Öffnen und  Reinigen von Baumwolle und Abliefern der  selben;  Fig. 2 ist eine in grösserem Massstabe ge  zeichnete Detaildarstellung der Zufuhrwal  zen, einer Querschiene, einer einstellbaren  Platte;  Fig. 3 zeigt eine Variante von Fig. 2;  Fig. 4 ist eine Ansicht von Mitteln zum  Einstellen des "Knies";  Fig. 5 zeigt Mittel zur Einstellung einer  Ablenkplatte  Fig.6 zeigt die Zufuhrwalzen und die       Belastungswalze,    sowie ein Getriebe für die  genannten Walzen ;  Fig. 7 zeigt Mittel zur Belastung solcher  Walzen;

      Fig. 8 und 9 zeigen einen Vertikalschnitt  und einen Teilgrundriss der Querschiene und  Mittel zum Abstützen der untern Zufuhr  walze, und  Fig. 10 ist eine Detailansicht zur Darstel  lung des Verschlusses der Ränder des Ab  fallförderbandes.  



  a (Fig. 1) bezeichnet ein endloses Zufuhr  gitterband von gewöhnlichem Typ, und b  und b1 sind Paare von Presswalzen, welche  dazu dienen, die Baumwolle zusammenzu  drücken, bevor sie zu den eigentlichen Zu  fuhrwalzen e, cl gelangt. Die Walzen b und  b1 können glatte Walzen sein, statt der mei  stens üblichen gerillten Walzen, und sie sind  stärker     belastet    als üblich ist, um das     Baum-          wollvlies    so viel als möglich zu komprimie  ren und dadurch seinen Durchgang durch  die Zufuhrwalzen c und c1 zu erleichtern.  Wenn zudem durch eine vorhergehende Ma  schine von ähnlichem Typ gut geöffnetes  Material behandelt wird, so könnte man  zwischen den drei Paaren Walzen grössere  als die üblichen, sukzessiven Streckungen  anwenden.

   So kann man die     Zufuhrwalzen     mit einer     20%    grösseren Umfangsgeschwin  digkeit als jene des vordern Paares     Kom-          pressorwalzen    laufen lassen und eine ähn  liche Streckung zwischen den beiden Paaren       liompressorwalzen    haben.  



  Die untere     Zufuhrwalze    c     (Fig.    1, 8 und  9) ruht     vorzugsweise    in voneinander ab  stehenden Schalenlagern     c2,    von denen jedes       mittelst    Bolzen     e3    und Schrauben     c4,        c'    weg  nehmbar und     einstellbar    befestigt ist, und  eine     wegnehmbare        Deckplatte        c6    macht ,die  obere Fläche der Querschiene d     glatt.     



  Die obere     Zufuhrwalze        e'        (Fig.    7)     ist    in       Endlagern        c7    gelagert, von denen jedes in  einer vertikalen Führung     c8    verschiebbar ist,

    und eine ebenfalls in in edenselben     Füh-          rungen    verschiebbaren Lagern     c9        .gelagerte     Belastungswalze e ruht auf der obern Zu  fuhrwalze     e'.    Die Lager der Walze e kön  nen durch     Federsättel        c1     belastet werden  und wird diese Belastung durch die Be  lastungswalze e auf die     Zufuhrwalzen    über  tragen.      Durch diese Belastungsmethode wird es  ermöglicht, Zufuhrwalzen von so kleinem  Durchmesser zu verwenden, dass gewöhnliche  Belastungsmethoden ein übermässiges Biegen  und selbst eine permanente Verdrehung ver  ursachen würden.  



  Die Zufuhrwalzen c, cl, die     Kompressor-          Walzenpaare    b, b1 und die Belastungswalze e  werden vorteilhaft in geeigneter Weise  zwangsmässig und vorzugsweise durch Ge  trieberäder von beiden Seiten der Maschine  angetrieben. Ein Beispiel einer Antriebsvor  richtung ist in Fig. 6 schematisch dargestellt.  Hierbei treibt das treibende Zahnrad D auf  der getriebenen Welle Dl die Zahnräder 1, 2  und 3 und betätigt so die Zufuhrwalze e.  Das Rad 1 treibt auch die Räder 4, 5, 6  und 7 und betätigt so die Belastungswalze e  und die Zufuhrwalze c1. Auf der Welle lx  (welche das Rad 1 betätigt) sitzen ein Zahn  rad 8 und ein inneres Mangenrad 9, welches  ein Mangenrad 10 treibt, so dass die K     om-          pressorwalzen    b1 angetrieben werden.

   Das  Rad 8 treibt das Rad 11, welches über das  Rad 12 und die Mangenräder 13 und 14 die  Kompressorwalzen b antreibt. Ein ähnlicher  Satz von Getrieberädern ist auf den gellen  oder Achsen auf der gegenüberliegenden  Seite der Maschine angeordnet, ausgenom  men, dass das Treibrad D am gegenüber  liegenden Ende der Maschine nicht nötig ist,  weil das Rad 1 durch die Welle lX an  getrieben wird. Eine solche Rädergetriebe  anordnung bewirkt, dass alle Walzen c, cl,  b, b1 und e von beiden Seiten der Maschine  zwangsmässig angetrieben werden.  



  Der Sehläger f ist mit Sägezähnen g  (Fig. 1) besetzt, und das Zufuhrwalzensystem  ist so angeordnet, dass der Abstand zwischen  den Zähnen und der Walze c sehr klein ist  und der Punkt der     grössten    Annäherung der  Zähne zur Walze c wenig über dem Niveau  der Drehaxe des Schlägers liegt. Zur Be  handlung einer Baumwolle von mittlerer  Stapellänge von 25,4 mm (1") sind geeignete  Durchmesser für die Walzen folgende: für  die untere Zufuhrwalze c 28.5 mm (11/g"),  für die obere Zufuhrwalze cl 41 mm (15/3")    und für die Belastungswalze e 63,5 mm  (21/2"). Ein passender Durchmesser für den  Schläger f ist d06.41 mm (16"), und eine  g o eeignete Geschwindigkeit ist 1600 Umdre  hungen/min.

   Zum Belegen des Schlägers  kann man     schraubenförmig    gewundenen  Sägezahndraht mit einer Zahnteilung von  5,1 mm (1/5") längs dem Draht und mit  einem Abstand von 3,17 mm (1/s") der  Schraubengänge über die Länge des Schlä  gers verwenden.  



  Die Luftzuleitung h reicht vom hintern  Ende der Maschine unter das     Zufuhrgitter-          band        a    und in die Region der Trennung  unter dem Schläger. Das obere Begrenzungs  blatt j der Leitung endigt an der Unter  fläche k der Querschiene d. Zwei Anord  nungsvarianten der Teile unmittelbar unter  der Querschiene sind in Fig. 2 und 3 dar  gestellt. Während die untere Zufuhrwalze e  so nahe als möglich, z.

   B. im Abstand von  0.254 mm (1/100"), an die Schlägerzähne her  angebracht ist, ist die ausgehöhlte anliegende  Fläche l der Querschiene d so angeordnet,  dass an ihrem untern Ende ein bemerkens  werter Abstand von den Zähnen vorhanden  ist, und eine Platte mn ist auf der Unterfläche  der Querschiene derart befestigt, dass eine  kleine Einstellung, wie bei in' (Fig. 2) und 3)  angedeutet ist, möglich ist, um die Grösse       des    Spaltes     zwischen    ihrem vordern Rand  und den Schlägerzähnen zu variieren. In       Fig.    2 besitzt in eine annähernd horizontale.

    untere     Fläche.    in     Fia.3    ist diese Fläche     90-          konkav        gewölbt,    um einen     sanften    Übergang  zur     .Sclilä;-erfläche    zu gewährleisten und um  die Baumwolle auf eine grössere Strecke in  die Nähe der Schlägerzähne zu bringen und  um den Luftstrom gemäss dem Verfahren  nach der Patentschrift Nr. 170030 zu leiten.  



  Zur weiteren Anwendung des Verfahrens       nach    der Patentschrift Nr. 170030 ist das  untere Begrenzungsblatt n des Lufteinlasses  leicht nach dem     obern    Begrenzungsblatt j  gerichtet. Das untere Begrenzungsblatt endigt  am Oberteil der hintern Wand p jeder Ab  setzkammer q und können die Endwand und  das Blatt aus einem einzigen     Stück    Meta_ll-      blech bestehen. Die hintere Endwand liegt  hinter den Zufuhrwalzen, und ihr oberes  Ende liegt unter dem Niveau des tiefsten  Punktes der Schlägeroberfläche.

   Die vordere  Endwand r der Absetzkammer ist im Quer  schnitt nach dem Innern der Kammer kon  kav gewölbt und endigt in ein "Knie" s,  und das sie bildende Metallblech bildet eine  gewölbte Begrenzung t, welches Metallblech  gegen die Oberfläche des Schlägers konver  giert, mit dem freiliegenden Schlägerteil  zwischen Platte f1 und dem Querstab v einen  sukzessive konvergierenden Kanal bildet und  dann bis zu einem etwas unter dem Niveau  der Abstreifkante u liegenden Punkt gegen  die Horizontale abbiegt und am untern Käfig  eines Paares Käfige endigt. An dem diese  Abstreifkante u tragenden Querstab v  (Fig. 5) kann eine Ablenkplatte w befestigt  sein, deren Neigung einstellbar ist.

   Wie  Fig. 5 zeigt, ist die Platte w bei w2 am Quer  stab     v    drehbar gelagert und besitzt ge  schlitzte Ansätze w3 zur Festlegung der  Platte w mittelst die Gestellseitenwände  durchziehender Bolzen w4. Eine solche Platte  bewirkt ein     Ablenken        des    Aufwärtsstromes  der Baumwolle gegen die Klemmstelle der  Käfige x und x1, welche die Baumwolle ver  dichten und sie zur Bandformvorrichtung  fördern. Die Saugowirkung kann durch einen  in üblicher Weise arbeitenden Ventilator auf  die Käfige x, x1 ausgeübt werden. Ein  Deckel w1 verhindert den direkten Zutritt  von Aussenluft zu den Käfigen.

   Die Ablenk  platte w erweist sich als wünschenswert, weil  das durch die Maschine gut geöffnete Mate  rial der Ablagerung auf der Oberfläche des  obern Käfigs in hoher Schicht und der Bil  dung zu     Wulsten    ausgesetzt ist, welche im  resultierenden Band Anlass zu mangelhafter  Längskohäsion geben.  



  Die Begrenzungsplatten j, n und t und  die Endwände der Absetzkammer sind mit  Rippen der Seitenwände der Maschine luft  dicht verbunden.  



  Der Boden der Absetzkammer q ist durch  ein angetriebenes endloses, parallel zuein  ander verlaufende Stäbe aufweisendes Ab-    fallaufband y (Lattentuch), Fig. 1, gebildet,  dessen oberes Trum in der Richtung des in  Fig. 1 gezeichneten Pfeils wandert, so dass  der Abfall unterhalb der Zuleitung ab  gelagert wird. Ein am untern Ende der     End-          wand    r befestigter Lederstreifen r1 stellt  einen luftdichten Abschluss zwischen Wand  und Laufband her, während ein solcher Ab  schluss zwischen der Wand p     und    dem Lauf  band y durch eine zwangsmässig angetrie  bene     Walze    z und einen am untern Ende  der Wand p angebrachten, auf der Walze z  aufliegenden Lederstreifen p1 geschaffen  wird.

   Um Luftdurchlass längs den Bändern  des     Laufbandes        y    auf ein Minimum herab  zusetzen, tragen die Rahmenseitenwände  Winkeleisen     y2    mit Abdichtungsstreifen     y1,     z. B. aus     Leder,    welche sich elastisch auf die  Enden der     Laufbandstäbe    legen, wie in       Fig.    10 gezeigt. Diese Mittel zur Sicherung  luftdichter     Abschlüsse    sind wichtig, da es  notwendig ist, dass keine     Nebenluftströme     vorhanden sind,     welche    den     bestimmten    Cha  rakter des     Transport-Luftstromes    stören.

    



  Zum Zwecke, die     Ventilatorwirkung    des  Schlägers zu reduzieren, ist eine     Platte        f'          vorgesehen,    welche einen Teil der Oberfläche  des Schlägers     abschirmt.    Für diesen Zweck       kann    eine einfache gebogene Platte von an  nähernd gleichmässiger Dicke verwendet wer  den, aber     die        dargestellte        Platte    f 1 besitzt  halbmondförmigen Querschnitt,

   wodurch die  Krümmung der Strömung vergrössert     und     eine     kritischere        Trennung    von Baumwolle  und     Abfällen    erhalten wird. Der     Teil    f '       erstreckt    sich, wie     Fig.    1 zeigt, zweckmässig  unterhalb .der Trennungszone. Durch dessen  Verwendung     wird    eine Erhöhung der  Schlägergeschwindigkeit ermöglicht, ohne       dass    ein bestimmter     Strömungscharakter    zer  stört wird, wodurch ein     besseres    Öffnen des  Materials erzielt wird.  



  In     Fig.    1 sind die vordere     Endwand        r    der       Absetzkammer,    das     "Knie"    s und das Blatt t  als     ein    Stück in ortsfester Stellung gezeigt.  Bei der     Detailvariante    nach     Fig.4    ist der  obere Teil der Fläche t ortsfest und ein       zweites    oder einstellbares Blatt mit dem      untern Teil der Fläche t, dem "Knie" s und  der Endwand r ist aufwärts, abwärts, vor  wärts und rückwärts einstellbar, z. B. durch  geschlitzte Supports t2 und Bolzen t3 in den  Seitenwänden.

   Die Stirnwand oder die  Fläche des einstellbaren Blattes t' ist dicht  an das Blatt t angeschlossen und kann die  erforderliche     Luftdichtigkeit    des einstell  baren     Blattes    durch sich auf den Seiten an  legende Gummi- oder     Lederstreifen    erreicht  und als eine zusätzliche Vorsicht kann das  Blatt t abwärts fortgesetzt werden, um an  das Abfallförderband zu stossen, wie in  Fig. 1 gezeigt und ein "Knie" in der ge  wünschten vordersten und tiefsten Stellung  zur Bildung einer "falschen" Endwand auf  weisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCR: Maschine zum Offnen und Reinigen von Baumwolle oder ähnlichem Fasermaterial, mit einem mit Stiften oder Sägezähnen be setzten Schläger, welcher das Material von einer Zufuhrvorrichtung in einen durch eine Zuleitung hinten an der Maschine eintreten den Luftstrom schlägt, welche Zuleitung eine obere, an einer Stelle nahe der Eintrittsstelle des Materials endigende Begrenzungswand (j) und eine untere, sich an einer Stelle hinter der Eintrittsstelle des Materials mit der Rückwand (p) einer Absetzkammer (q) ver einigende Begrenzungswand (n) aufweist, wobei die Absetzkammer (q) eine konkave, mit der Konkavseite nach dem Innern der Absetzkammer gerichtete, vordere Wand (r) besitzt, um unter der Schlägerfläche und hinter ihrer vordersten Stelle ein "Knie" (s) zu bilden,
    welche Vorderwand (r) so ge staltet und vor dem "Knie" (s) so fortgesetzt ist, dass mit dem Schläger ein sukzessive konvergierender Kanal geschaffen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Maschine nach Patentanspruch, deren Luftzuleitung hinten eine untere anstei gende Begrenzungswand (n) und eine obere Begrenzungswand (j) besitzt, welch letztere nach oben und vorn in eilne nahe am Schläger angeordnete Quer schiene (d) übergeht. 2. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, bei welcher die Quer schiene (d) mit einem einstellbaren Organ (na) versehen ist. 3.
    Maschine nach Patentanspruch, bei wel cher eine untere Zufuhrwalze (c) von kleinem Durchmesser in auf einer Quer schiene (d) in Abständen angeordneten Schalenlagern (c2) ruht, und eine obere Zufuhrwalze (c1) von kleinem Durch- mnesser durch eine auf ihr ruhende Walze von grossem Durchmesser (e) belastet ist, und in welcher der Schläger (g) hinter der ausgehöhlten, anliegenden Fläche der Querschiene (d) abwärts schlägt und bei welcher ein Spalt zwi schen der Schlägerfläche und der untern Fläche der Querschiene (d) durch ein einstellbares Organ (m) teilweise ge schlossen ist. 1.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, bei welcher das erwähnte einstellbare Organ (in) eine derart ge staltete Unterfläche (mx) besitzt, dass ein sanfter Übergang zur Schlägerfläche gewährleistet ist. 5. Maschine liaeh Patentanspruch mit ge bogener, über den vordern Teil der Absetzkammer angeordneter, sieh dicht an den Schläger (g) anschliessender Platte (f').
    G. -Maschine nach Patentanspruch mit einer abgebogenen, über dem "Linie" (s) an den Schläger (g) dicht. anschliessenden und über dem Vorderteil der Absetz- kammer <I>(q)</I> liegenden Platte<I>(f'),</I> wel che mit einer konvergierenden Begren zungsplatte (t) vor dem genannten "Knie" zusammenarbeitet, wobei die eine Platte (f') und der freiliegende Teil des Schlägerumfanges zwischen der Platte (<B>f</B>) und dem Querstab (v) eine obere und die andere (t) eine untere Be- :;
    reilzung für den Luftstrom vor der Ab setzkammer (q) bildet. 7. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, bei welcher die genannte gebogene Platte (f) im Querschnitt halbmondförmig ist. B. Maschine nach Patentanspruch und in- teranspruch 7, bei welcher die im Quer schnitt halbmondförmige Platte<B>(f')</B> sich nach vorn über die Region der Absetz kammer in den Kanal zwischen der Platte (t) und der Schlägeroberfläche erstreckt. 9.
    Maschine nach Patentanspruch, bei wel cher für die Weiterförderung des Mate rials ein Kanal durch die Fortsetzung (t) der untern Begrenzungswand des Kanals nach vorn und durch eine obere Ablenk- platte (w) vorgesehen ist, welcher Kanal das Material nach mindestens einem Käfig leitet. 10. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 9, bei welcher die Ablenk- platte (w) einstellbar ist. 11. Maschine nach Patentanspru dh und lin- teranspruch 9, bei welcher auf den Käfig eine Bandformvorrichtung folgt. 12.
    Maschine nach Patentanspruch, bei wel cher der Boden der Absetzkammer (q) durch ein endloses, parallel zueinander verlaufende Stäbe aufweisendes, antreib- bares und in bezug auf die Absetzkam- mer abgedichtetes Band (y) gebildet ist. 1d.
    Maschine nach Patentanspruch, bei wel cher die vordere Wand (r) der Absetz- kammer (q), das "Knie" (s) und der untere Teil der Fortsetzung der Wand (t) über dem "-Knie" (s) durch ein ein stellbares Blatt gebildet sind, so dass ,die Stellung des "Knies" (s) abwärts, auf wärts, vorwärts und rückwärts einstell bar ist.
CH206401D 1936-10-22 1937-10-02 Maschine zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle oder ähnlichem Fasermaterial. CH206401A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB206401X 1936-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH206401A true CH206401A (de) 1939-08-15

Family

ID=10149248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH206401D CH206401A (de) 1936-10-22 1937-10-02 Maschine zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle oder ähnlichem Fasermaterial.

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE423801A (de)
CH (1) CH206401A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010878B (de) * 1952-12-11 1957-06-19 Bernhard Bisinger Maschine zum Aufloesen von Fasergut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010878B (de) * 1952-12-11 1957-06-19 Bernhard Bisinger Maschine zum Aufloesen von Fasergut

Also Published As

Publication number Publication date
BE423801A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69320966T2 (de) Vorrichtung zum Rauhen von Geweben oder Gestricken mit Ansaugen und Reinigen
CH626660A5 (de)
CH655954A5 (de) Verfahren zum oeffnen von fasermaterial-ballen und zum mischen der erhaltenen faserflocken sowie mischballenoeffner zur ausfuehrung des verfahrens.
EP0356795A2 (de) Reinigungsvorrichtung für Wanderdeckel der Karde
DE667963C (de) Maschine zur Gewinnung verspinnbarer kurzstapeliger Blattfasern
DE1275931B (de) Windsichter fuer Schnittabak in den Beschickungskaesten von Zigarettenherstellungsmaschinen
DE2339880A1 (de) Pneumatische reinigungsanlage der streckwerke in vorspinn- und spinnmaschinen
CH206401A (de) Maschine zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle oder ähnlichem Fasermaterial.
DE1184038B (de) Reinigungsvorrichtung fuer Baumwollsamen
DE565217C (de) Maschine zum OEffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle
EP0108717A2 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Abwasser
DE3834452A1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer die wanderdeckel einer karde
DE38961C (de) Transportable Rübenwaschtnaschine
DE2900523A1 (de) Pressfiltervorrichtung
DE480336C (de) Magnetanordnung fuer den Tabakausbreiter der Strangzigarettenmaschinen
CH202603A (de) Maschine zum Putzen von stückförmigem Arbeitsgut durch Strahlbearbeitung mittels körnigen Putzmaterials.
DE420421C (de) Schwingmaschine fuer Hede (Schwing-Werg von Flachs, Hanf und aehnlichen Bastfasern)
AT159329B (de) Verfahren und Maschine zum Entkörnen von Baumwolle.
DE2524245A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken
DE634232C (de) Tabakblatt-Entstielmaschine
DE215709C (de)
DE491766C (de) Reinigungsmaschine, insbesondere fuer Baumwolle
DE864434C (de) Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren
DE4021851A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen
AT128818B (de) Bodenspänmaschine.