DE4021851A1 - Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reini­ gen von Unterwindestellen von Spindeln einer Spinn­ maschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Reinigungsvorrichtungen der hier genannten Art bekannt, die jeweils allen Spindeln einer Spinnmaschine zugeordnet sind. Dadurch sind diese Maschinen mechanisch sehr aufwendig und teuer.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich­ tung zum Reinigen von Unterwindestellen der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, mit der Fasern und Fäden bzw. deren Fragmente einfach und kostengün­ stig zu entfernen sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Hilfe der in diesem Anspruch genannten Merkmale gelöst. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß ein sich über eine Anzahl von Spindeln erstreckendes Saugfeld entlang der Unterwindestellen verfahrbar ist. Während die Vorrichtung entlang der Spinnmaschine bewegt wird, werden die einzelnen Unterwindestellen gereinigt. Dazu kann jeweils eine den Unterwindestellen zugeordnete Abstreifeinrichtung betätigt werden, die Fasern, Fäden bzw. Fadenreste von den Unterwindestellen entfernt, die dann von dem Saug­ feld aufgenommen werden. Dabei ist es also nicht erforderlich, eine Reinigungseinrichtung fest mit der Spinnmaschine zu kombinieren, so daß deren Auf­ bau wesentlich vereinfacht und damit preiswerter wird.
Bevorzugt wird eine Vorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß das Saugfeld Teil eines auf glei­ cher Höhe mit den Unterwindestellen verlaufenden Saugkanals ist. Bei dieser Ausführungsform der Vor­ richtung wird eine kompakte Bauweise erreicht, weil das Saugfeld direkt an die Stelle der Spinnmaschine herangeführt ist, an der die zu entfernenden Fasern und dergleichen abzuführen sind.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der im Bereich des Saugfelds ein endloses luftdurchlässiges Saugband angeordnet ist, das zwischen mindestens zwei Umlenkeinrichtungen verläuft, von denen mindestens eine angetrieben ist. Mit dem Saugband können die aufgefangenen Ver­ unreinigungen sehr leicht abtransportiert und ent­ fernt werden, so daß sich ein besonders einfacher Aufbau der Reinigungsvorrichtung ergibt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Saugfeld bzw. das Saugband kontinuierlich gerei­ nigt, so daß eine sehr hohe Funktionssicherheit ge­ währleistet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:.
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine skizzierte Rei­ nigungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Aus­ führungsform der Reinigungsvorrichtung.
Die grobe Skizze in Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen kleinen Ausschnitt einer Spinnmaschine 1, wobei einzelne Spindeln 3 durch Kreise angedeutet sind. Antriebseinrichtungen und Fadenführungen sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit hier weggelassen.
In unmittelbarer Nähe der Spindeln 3 ist eine Vor­ richtung 5 zum Reinigen von bei dieser Darstellung nicht sichtbaren Unterwindestellen der Spindeln 3 angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung weist ein Saugfeld 7 auf, welches in unmittelbarer Nähe zu den Unterwindestellen angeordnet ist. Im Bereich des Saugfelds befindet sich ein Saugband 9, das zwischen einer linken Umlenkeinrichtung 11 und ei­ ner rechten Umlenkeinrichtung 13 verläuft, von denen zumindest eine mit einem hier nicht darge­ stellten Antrieb versehen ist. Die Umlenkeinrich­ tung besteht beispielsweise aus geeigneten Walzen, um die das luftdurchlässig ausgebildete Saugband 9 geführt ist. Gegebenenfalls können auch noch Spann­ rollen 15 vorgesehen werden.
Das Saugfeld 7 ist Teil eines Saugkanals 17, der sich vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge der Reinigungsvorrichtung 5 erstreckt und der das Saugfeld praktisch ganz umschließt. Es öffnet sich in einem Bereich, der den Unterwindestellen gegenüberliegt. Bei dem hier dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel wird das Saugband von geeigneten Spannrollen gespannt. Der Saugkanal umgreift das Saugband nicht nur auf seiner rückwärtigen Seite, sondern auch im Bereich der Umlenkeinrichtungen und Spannrollen.
Das Saugband 9 weist ein vorderes, den Unterwinde­ stellen zugewandtes Trumm 19 sowie ein, diesem ge­ genüberliegendes und gegenläufiges rückwärtiges Trumm 21 auf. Aus der Skizze ist ersichtlich, daß der Saugkanal 17 vorzugsweise so ausgebildet ist, daß das rückwärtige Trumm 21 entlang einer Rückwand 23 des Saugkanals geführt ist.
Der Saugkanal 17 steht beispielsweise über einen Kanalabschnitt 25 mit einer hier nicht dargestell­ ten Unterdruckquelle in Verbindung. Er ist so aus­ gebildet, daß an dem vorderen Trumm 19 des luft­ durchlässigen Saugbands 9 ein Unterdruck entsteht und Luft durch das Saugband hindurch angesaugt wird. Die Anordnung des Kanalabschnitts 25 ist für diesen Zweck frei wählbar. Er kann auch zwischen den beiden gegenläufigen Bandabschnitten des Saug­ bands 9 münden und dort einen Unterdruck erzeugen. Insbesondere bei dieser Ausführung ist es vorteil­ haft, wenn das rückwärtige Trumm 21 des Saugbands 9 entlang einer Abdeckeinrichtung, hier entlang der Rückwand 23 des Saugkanals 17 geführt wird, damit der Unterdruck vorwiegend auf das vordere Trumm 19 des Saugbands wirkt und im wesentlichen nur dort Luft angesaugt wird.
Nahe dem Kanalabschnitt 25 ist eine dem Saugband 9 zugeordnete Reinigungseinrichtung 27 vorgesehen, die der Reinigung der Saugband-Oberfläche dient. Aus der Skizze gemäß Fig. 1 ist eine mechanische Reinigungseinrichtung mit einer rotierenden Bürste ersichtlich. Es könnte jedoch auch ein endloses, vorzugsweise in Gegenrichtung zum Saugband umlau­ fendes, mit Nadeln versetztes Band verwendet wer­ den. Auch wären pneumatische Reinigungsmittel ein­ setzbar, beispielsweise Saugdüsen, die z. B. auch mit der Unterdruckquelle verbunden sein können. Die von der Reinigungseinrichtung entfernten Fasern, Fäden oder Fadenreste können unmittelbar über den Kanalabschnitt 25 der Unterdruckquelle zugeführt und entsorgt werden.
Den Unterwindestellen ist jeweils mindestens eine Abstreifeinrichtung 29 zugeordnet. Die Reinigungs­ einrichtung 5 ist mit mindestens einer Betätigungs­ einrichtung 31 versehen, mit der die als Unter­ windereiniger dienende Abstreifvorrichtungen akti­ vierbar ist.
Fig. 2 zeigt stark schematisiert einen Querschnitt durch die Reinigungsvorrichtung 5 und die Spinnma­ schine 1. Teile, die mit denen in Fig. 1 überein­ stimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Spindeln 3 auf geeignete Weise an einer Spindelbank 33 verankert und drehbar in dieser gelagert sind. Am unteren Ende der Spindeln 1 befinden sich die Unterwindestellen 35, auf die die Abstreifeinrich­ tungen 29 einwirken. Die an der Reinigungsvorrich­ tung 5 vorgesehene Betätigungseinrichtung 31 wirkt auf geeignete Weise auf eine Abstreifeinrichtung 29. Es sind hier beliebige Ausführungen einsetzbar: Die Abstreifeinrichtung 29 kann einen schwenkbar an der Spindelbank angelenkten Hebel bzw. einen Blech­ streifen aufweisen, der über einen geeigneten Hebel der Betätigungseinrichtung 31 oder aber auch bei­ spielsweise über eine unter Druck stehende Luft ausstoßende Betätigungsdüse gegen die Unterwinde­ stellen gepreßt werden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein Pneumatikzylinder 37 und von diesem angesteuerte, auf geeignete Weise gelagerte Hebel 39 skizziert, die bei einer Akti­ vierung des Pneumatikzylinders die Abstreifeinrich­ tung 29 gegen die Unterwindestelle 35 drücken.
Aus der Skizze gemäß Fig. 2 ist erkennbar, daß die Höhe des Saugfelds etwas größer gewählt ist, als die Höhe der Unterwindestellen 35. Auch ist erkenn­ bar, daß das Saugfeld 7 ein Saugband 9 aufweist, dessen vorderes Trumm 19 den Unterwindestellen zu­ gewandt ist, und daß das rückwärtige Trumm 21 ent­ lang der als Abdeckwand dienenden Rückwand 23 des Saugkanals 17 geführt ist.
Die den Saugkanal 17 tragende Reinigungsvorrichtung 5 ist entlang der Spinnmaschine 1 verfahrbar und hier als schienengebundener Wagen 41 skizziert. Der Wagen kann jedoch auch auf beliebige Weise entlang der Spinnmaschine geführt werden, sei es durch an der Spinnmaschine selbst vorgesehene Führungs­ schienen oder durch eine berührungslose, beispiels­ weise induktive Leiteinrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Saugfeld 7 eben ausgebildet. Es wird durch das Saugband 9 begrenzt. Die Wände des Saugkanals 17 übergreifen den zwischen den Bandabschnitten 19 und 21 liegenden Zwischenraum des Saugbands 9 und dich­ ten diesen ab, so daß der von der Unterdruckquelle über den Kanalabschnitt 25 erzeugte Unterdruck einen auf das vordere Trumm 19 des Saugbands wir­ kenden Luftstrom erzeugt, das heißt, es wird Luft durch das vordere Trumm 19 eingesaugt.
Aus der groben Skizze gemäß Fig. 3, die einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung 51 zeigt, ist ersicht­ lich, daß der Saugkanal 53 auf der den Unterwinde­ stellen 35 zugewandten Seite ein trichterförmig ausgebildetes Saugfeld 55 aufweist. Im Öffnungsbe­ reich 57 des trichterförmigen Saugfelds 55 können ein oder mehrere in Längsrichtung der Reinigungs­ vorrichtung verlaufende Schlitze vorgesehen werden. Auch ist es möglich, hier senkrecht, also parallel zur Achse der Spindeln 3 verlaufende Schlitze vor­ zusehen. Schließlich können hier auch im Öffnungs­ bereich mehrere mehr oder weniger rund ausgebildete Einzelöffnungen vorgesehen werden. Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt einen Saugkanal ohne Saugband. Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem Öffnungs­ bereich 57 und der Rückwand 59 des Saugkanals 53 wiederum gegenläufige Abschnitte eines Saugbands einzubringen, die dann von entsprechenden Umlenk­ einrichtungen, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, ge­ halten werden.
Die Reinigungsvorrichtung 51, ist wie die gemäß den Fig. 1 und 2 entlang der Spinnmaschine 1 ver­ fahrbar. Sie kann beispielsweise auch mit einer entlang der Spinnmaschine verfahrbaren Fadenan­ knüpfeinrichtung kombiniert werden.
Teile der Reinigungsvorrichtung 51, die mit denen der Reinigungsvorrichtung 5 gemäß den Fig. 1 und 2 übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auf ihre ausführliche Beschreibung wird hier verzichtet.
Auch die Reinigungsvorrichtung 51 ist mit einer Be­ tätigungseinrichtung 31 versehen, die auf die Ab­ streifeinrichtung 29 der Unterwindestelle 35 ein­ wirkt.
Im folgenden wird die Funktion der Reinigungsvor­ richtung gemäß den Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Im Betrieb einer Spinnmaschine 1 werden die von den Spindeln 3 aufzunehmenden Fäden von den Unterwinde­ stellen 35 erfaßt. In diesem Bereich fallen daher besonders viele Fasern, Fäden und Fadenstücke an, die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen.
Dazu wird die Reinigungsvorrichtung 5 bzw. 51 an der Spinnmaschine 1 entlanggeführt. Dabei wird der Betrieb der Spinnmaschine nicht unterbrochen, das heißt, die Spindeln rotieren mit hoher Geschwindig­ keit. Dadurch entsteht ein sogenannter Copswind, dessen Richtung sich in Abhängigkeit von der Dreh­ richtung der Spindeln ändern kann.
Zur Reinigung der Unterwindestellen wird die ver­ fahrbare Reinigungsvorrichtung, die gegebenenfalls auch mit einem Fadenansetzwagen kombiniert ist, entlang der Spinnmaschine verfahren. Mit Hilfe der Betätigungseinrichtung 31 werden die Abstreifein­ richtungen 29 der Unterwindestellen 35 betätigt, das heißt, die verschwenkbaren Hebel der Abstreif­ einrichtung werden gegen die rotierenden Unterwin­ destellen gedrückt. Dabei werden Fasern, Faserfrag­ mente, Fäden und Fadenstücke von den Unterwinde­ stellen abgelöst und von dem Copswind in Richtung auf die Reinigungsvorrichtung geweht.
Die Reinigungsvorrichtung ist mit einer Unterdruck­ quelle verbunden, die entweder getrennt oder auf dem verfahrbaren Wagen 41 der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Die Unterdruckquelle erzeugt inner­ halb des Saugkanals 17 bzw. 53 einen Unterdruck, so daß die von dem Copswind geförderten Fasern und dergleichen angesaugt werden. Dabei ist es möglich, daß die Fasern, wie in Fig. 3 gezeigt, von der trichterförmigen Öffnung 55 des Saugkanals 53 auf­ genommen und durch den Öffnungsbereich 57 abgesaugt werden, der dazu mit entsprechenden Saugöffnungen versehen ist.
Im Inneren des Saugkanals werden die Fasern von der Unterdruckquelle angesaugt und der Entsorgung zuge­ führt.
Es ist auch möglich, im Bereich des Saugfelds 7, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ein Saugband 9 anzuordnen, das mit der Unterdruckquelle zusammen­ wirkt. Das heißt, die Unterdruckquelle saugt durch das luftdurchlässige Saugband Luft an, damit auch die abgelösten Fasern und dergleichen.
Das Saugband 9 wird mit Hilfe eines geeigneten An­ triebs kontinuierlich oder intermittierend fortbe­ wegt, so daß die angesaugten Fasern und dergleichen von den Unterwindestellen 35 schließlich der Reini­ gungseinrichtung 27 zugeführt werden.
Die dem Saugband 9 zugeordnete Reinigungseinrich­ tung kann mechanisch, pneumatisch oder durch eine Kombination dieser Wirkungsweisen gereinigt werden.
In Fig. 1 ist eine umlaufende Bürste dargestellt, die die Fasern und dergleichen von der Oberfläche des umlaufenden Saugbandes abbürstet, so daß diese von der Unterdruckquelle angesaugt werden können. Um den Verschleiß zu reduzieren, läuft das Saugband langsam um. Vorzugsweise ist die Drehrichtung der rotierenden Bürste und die des Saugbands entgegen­ gesetzt. Statt einer rotierenden Bürste kann auch ein endloses mit Nadeln versehendes Nadelfeld für die Entfernung der Fasern und Fasernfragmente ein­ gesetzt werden. Auch ist es möglich, die Wirkung dieser mechanischen Reinigungseinrichtungen durch eine gesonderte Saugdüse, die auf die Oberfläche des umlaufenden Saugbands wirkt und Fasern ent­ fernt, zu verstärken. Gegebenenfalls reicht auch allein eine derartige Saugdüse zum Reinigen des Saugbandes aus. Bei der Reinigung des Saugbandes mit Hilfe von speziellen Saugdüsen werden diese vorzugsweise in einem Bereich des Saugbandes ange­ ordnet, wo dieses auf seiner Rückseite nicht abge­ deckt ist. Dadurch können die Saugdüsenluft durch das Saugband hindurch ansaugen und die vom Saugband geförderten Fasern und Fäden besonders gut abheben.
Schließlich ist es auch möglich, daß Fasern und dergleichen von der umlaufenden Bürste unmittelbar in einen speziellen Auffangbehälter geschleudert werden, damit die Unterdruckquelle entlastet wird.
Dadurch, daß das Saugfeld sich nur über eine be­ grenzte Anzahl von Spindeln bzw. Unterwindestellen erstreckt, ist die Reinigungsvorrichtung relativ kompakt und somit preiswert ausführbar. Bei Einsatz eines Saugbandes ist dieses kostengünstig zu erset­ zen, falls es abgenutzt ist.
Das Saugfeld kann relativ schmal ausgebildet sein, das heißt, die Höhe ist nur wenig höher gewählt, als die Höhe der Unterwindestellen, weil es sehr nah an die Unterwindestellen herangeführt werden kann. Auf diese Weise werden praktisch alle von der Abstreifeinrichtung gelösten Fasern, Fasernfrag­ mente, Fäden und Fadenelemente abgesaugt. Auch da­ durch kann die Reinigungseinrichtung relativ kom­ pakt und preiswert hergestellt werden.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich,, daß das rückwärtige Trumm 21 des Saugbands 9 entlang einer Abdeck­ platte, nämlich der Rückwand 23 des Kanals 17 ge­ führt ist, um in diesem Bereich nur wenig Luft durch das Saugband einströmen zu lassen. Dadurch wird der wesentliche Anteil der von der Unterdruck­ quelle angesaugten Luft durch das vordere Trumm 19 des Saugbands abgesaugt und damit eine hohe Reini­ gungswirkung erzielt.
Die Länge des Saugfeldes ist so zu wählen, daß mög­ lichst alle von einer Unterwindestelle 35 mit Hilfe der Abstreifeinrichtung 29 gelösten Fasern und Fä­ den aufgenommen werden.
Es ist auch möglich, mehrere Betätigungseinrich­ tungen 31 an einer Reinigungsvorrichtung vorzusehen und gleichzeitig mehrere Abstreifeinrichtungen zu betätigen. Dadurch kann die Reinigung einer Spinn­ maschine beschleunigt werden. Um bei einer Umkehr der Rotation eine effektive Reinigung der Unterwin­ destellen vornehmen zu können, kann an beiden End­ bereichen des Saugkanals eine Betätigungseinrich­ tung vorgesehen werden, wobei diese, je nach Dreh­ richtung der Spindeln aktiviert werden. Da sich bei einer Umkehr der Drehrichtung auch die Richtung des Copswindes ändert, kann auch die Laufrichtung des Saugbandes auf der Vorderseite, also im Bereich des Saugfelds 7, geändert und damit an die Drehrichtung der Spindeln bzw. Unterwindestellen angepaßt wer­ den.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Unterwindestellen von Spindeln einer Spinnmaschine, mit einer ein Saugfeld bildenden Absaugeinrichtung, die mit einer Unterdruckquelle versehen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß das Saugfeld (7) sich über eine Anzahl von Spindeln (3) erstreckt und entlang der Unterwinde­ stellen (35) verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Saugfeld (7) Teil eines auf glei­ cher Höhe mit den Unterwindestellen verlaufenden Saugkanals (17, 53) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Saugfeld (7) mindestens einen durchgehenden in Längsrichtung des Saugkanals (53) verlaufenden, mehrere Unterwindestellen (35) über­ spannenden Schlitz (57) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Saugfeld (7) mindestens zwei par­ allele, mehrere Unterwindestellen (35) überspan­ nende Schlitze aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugfeld (7) min­ destens einen, etwa parallel zur Drehachse der Spindeln (3) verlaufenden Schlitz aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Saugfeld (7) mehrere parallel zu­ einander angeordnete Schlitze aufweist, die jeweils parallel zur Drehachse der Spindeln (3) verlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein im Bereich des Saugfelds (7) angeordnetes, endloses luftdurchlässiges Saug­ band (9), das zwischen mindestens zwei Umlenkein­ richtungen (11, 13) verläuft, von denen mindestens eine angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb so ausgebildet ist, daß eine langsame Bewegung des Saugbands (9) durchführ­ bar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen den gegenläufigen Saug­ bandabschnitten (19, 21) Unterdruck erzeugt wird, wobei das den Unterwindestellen (35) abgewandte Trumm (21) vorzugsweise entlang einer Abdeckein­ richtung (23, 59) geführt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugfeld (7) konti­ nuierlich gereinigt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Unterwindestellen (35) je mindestens eine Abstreifeinrichtung (29) zugeordnet ist, die ein Betätigungsorgan aufweist, das die Abstreifeinrichtung im betätigten Zustand in Wirkeingriff mit einer Unterwindestelle (35) bringt und Fasern sowie Faserreste entfernt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung (29) elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betä­ tigbar ist.
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