DE4021851A1 - Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellenInfo
- Publication number
- DE4021851A1 DE4021851A1 DE19904021851 DE4021851A DE4021851A1 DE 4021851 A1 DE4021851 A1 DE 4021851A1 DE 19904021851 DE19904021851 DE 19904021851 DE 4021851 A DE4021851 A DE 4021851A DE 4021851 A1 DE4021851 A1 DE 4021851A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suction
- underwinding
- points
- spindles
- field
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
- D01H11/006—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H73/00—Stripping waste material from cores or formers, e.g. to permit their re-use
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/38—Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails
- D01H1/385—Removing waste reserve lengths from spindles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reini
gen von Unterwindestellen von Spindeln einer Spinn
maschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Reinigungsvorrichtungen der hier genannten
Art bekannt, die jeweils allen Spindeln einer
Spinnmaschine zugeordnet sind. Dadurch sind diese
Maschinen mechanisch sehr aufwendig und teuer.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung zum Reinigen von Unterwindestellen der ein
gangs genannten Art zu schaffen, mit der Fasern und
Fäden bzw. deren Fragmente einfach und kostengün
stig zu entfernen sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Hilfe der in diesem
Anspruch genannten Merkmale gelöst. Die Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß ein sich über eine
Anzahl von Spindeln erstreckendes Saugfeld entlang
der Unterwindestellen verfahrbar ist. Während die
Vorrichtung entlang der Spinnmaschine bewegt wird,
werden die einzelnen Unterwindestellen gereinigt.
Dazu kann jeweils eine den Unterwindestellen
zugeordnete Abstreifeinrichtung betätigt werden,
die Fasern, Fäden bzw. Fadenreste von den
Unterwindestellen entfernt, die dann von dem Saug
feld aufgenommen werden. Dabei ist es also nicht
erforderlich, eine Reinigungseinrichtung fest mit
der Spinnmaschine zu kombinieren, so daß deren Auf
bau wesentlich vereinfacht und damit preiswerter
wird.
Bevorzugt wird eine Vorrichtung, die sich dadurch
auszeichnet, daß das Saugfeld Teil eines auf glei
cher Höhe mit den Unterwindestellen verlaufenden
Saugkanals ist. Bei dieser Ausführungsform der Vor
richtung wird eine kompakte Bauweise erreicht, weil
das Saugfeld direkt an die Stelle der Spinnmaschine
herangeführt ist, an der die zu entfernenden Fasern
und dergleichen abzuführen sind.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der
Vorrichtung, bei der im Bereich des Saugfelds ein
endloses luftdurchlässiges Saugband angeordnet ist,
das zwischen mindestens zwei Umlenkeinrichtungen
verläuft, von denen mindestens eine angetrieben
ist. Mit dem Saugband können die aufgefangenen Ver
unreinigungen sehr leicht abtransportiert und ent
fernt werden, so daß sich ein besonders einfacher
Aufbau der Reinigungsvorrichtung ergibt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das
Saugfeld bzw. das Saugband kontinuierlich gerei
nigt, so daß eine sehr hohe Funktionssicherheit ge
währleistet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben
sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:.
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine skizzierte Rei
nigungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform der Reinigungsvorrichtung.
Die grobe Skizze in Fig. 1 zeigt eine Draufsicht
auf einen kleinen Ausschnitt einer Spinnmaschine 1,
wobei einzelne Spindeln 3 durch Kreise angedeutet
sind. Antriebseinrichtungen und Fadenführungen sind
aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit hier
weggelassen.
In unmittelbarer Nähe der Spindeln 3 ist eine Vor
richtung 5 zum Reinigen von bei dieser Darstellung
nicht sichtbaren Unterwindestellen der Spindeln 3
angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung weist ein
Saugfeld 7 auf, welches in unmittelbarer Nähe zu
den Unterwindestellen angeordnet ist. Im Bereich
des Saugfelds befindet sich ein Saugband 9, das
zwischen einer linken Umlenkeinrichtung 11 und ei
ner rechten Umlenkeinrichtung 13 verläuft, von
denen zumindest eine mit einem hier nicht darge
stellten Antrieb versehen ist. Die Umlenkeinrich
tung besteht beispielsweise aus geeigneten Walzen,
um die das luftdurchlässig ausgebildete Saugband 9
geführt ist. Gegebenenfalls können auch noch Spann
rollen 15 vorgesehen werden.
Das Saugfeld 7 ist Teil eines Saugkanals 17, der
sich vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte
Länge der Reinigungsvorrichtung 5 erstreckt und der
das Saugfeld praktisch ganz umschließt. Es öffnet
sich in einem Bereich, der den Unterwindestellen
gegenüberliegt. Bei dem hier dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel wird das Saugband von geeigneten
Spannrollen gespannt. Der Saugkanal umgreift das
Saugband nicht nur auf seiner rückwärtigen Seite,
sondern auch im Bereich der Umlenkeinrichtungen und
Spannrollen.
Das Saugband 9 weist ein vorderes, den Unterwinde
stellen zugewandtes Trumm 19 sowie ein, diesem ge
genüberliegendes und gegenläufiges rückwärtiges
Trumm 21 auf. Aus der Skizze ist ersichtlich, daß
der Saugkanal 17 vorzugsweise so ausgebildet ist,
daß das rückwärtige Trumm 21 entlang einer Rückwand
23 des Saugkanals geführt ist.
Der Saugkanal 17 steht beispielsweise über einen
Kanalabschnitt 25 mit einer hier nicht dargestell
ten Unterdruckquelle in Verbindung. Er ist so aus
gebildet, daß an dem vorderen Trumm 19 des luft
durchlässigen Saugbands 9 ein Unterdruck entsteht
und Luft durch das Saugband hindurch angesaugt
wird. Die Anordnung des Kanalabschnitts 25 ist für
diesen Zweck frei wählbar. Er kann auch zwischen
den beiden gegenläufigen Bandabschnitten des Saug
bands 9 münden und dort einen Unterdruck erzeugen.
Insbesondere bei dieser Ausführung ist es vorteil
haft, wenn das rückwärtige Trumm 21 des Saugbands 9
entlang einer Abdeckeinrichtung, hier entlang der
Rückwand 23 des Saugkanals 17 geführt wird, damit
der Unterdruck vorwiegend auf das vordere Trumm 19
des Saugbands wirkt und im wesentlichen nur dort
Luft angesaugt wird.
Nahe dem Kanalabschnitt 25 ist eine dem Saugband 9
zugeordnete Reinigungseinrichtung 27 vorgesehen,
die der Reinigung der Saugband-Oberfläche dient.
Aus der Skizze gemäß Fig. 1 ist eine mechanische
Reinigungseinrichtung mit einer rotierenden Bürste
ersichtlich. Es könnte jedoch auch ein endloses,
vorzugsweise in Gegenrichtung zum Saugband umlau
fendes, mit Nadeln versetztes Band verwendet wer
den. Auch wären pneumatische Reinigungsmittel ein
setzbar, beispielsweise Saugdüsen, die z. B. auch
mit der Unterdruckquelle verbunden sein können. Die
von der Reinigungseinrichtung entfernten Fasern,
Fäden oder Fadenreste können unmittelbar über den
Kanalabschnitt 25 der Unterdruckquelle zugeführt
und entsorgt werden.
Den Unterwindestellen ist jeweils mindestens eine
Abstreifeinrichtung 29 zugeordnet. Die Reinigungs
einrichtung 5 ist mit mindestens einer Betätigungs
einrichtung 31 versehen, mit der die als Unter
windereiniger dienende Abstreifvorrichtungen akti
vierbar ist.
Fig. 2 zeigt stark schematisiert einen Querschnitt
durch die Reinigungsvorrichtung 5 und die Spinnma
schine 1. Teile, die mit denen in Fig. 1 überein
stimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die
Spindeln 3 auf geeignete Weise an einer Spindelbank
33 verankert und drehbar in dieser gelagert sind.
Am unteren Ende der Spindeln 1 befinden sich die
Unterwindestellen 35, auf die die Abstreifeinrich
tungen 29 einwirken. Die an der Reinigungsvorrich
tung 5 vorgesehene Betätigungseinrichtung 31 wirkt
auf geeignete Weise auf eine Abstreifeinrichtung
29. Es sind hier beliebige Ausführungen einsetzbar:
Die Abstreifeinrichtung 29 kann einen schwenkbar an
der Spindelbank angelenkten Hebel bzw. einen Blech
streifen aufweisen, der über einen geeigneten Hebel
der Betätigungseinrichtung 31 oder aber auch bei
spielsweise über eine unter Druck stehende Luft
ausstoßende Betätigungsdüse gegen die Unterwinde
stellen gepreßt werden. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel sind ein Pneumatikzylinder 37
und von diesem angesteuerte, auf geeignete Weise
gelagerte Hebel 39 skizziert, die bei einer Akti
vierung des Pneumatikzylinders die Abstreifeinrich
tung 29 gegen die Unterwindestelle 35 drücken.
Aus der Skizze gemäß Fig. 2 ist erkennbar, daß die
Höhe des Saugfelds etwas größer gewählt ist, als
die Höhe der Unterwindestellen 35. Auch ist erkenn
bar, daß das Saugfeld 7 ein Saugband 9 aufweist,
dessen vorderes Trumm 19 den Unterwindestellen zu
gewandt ist, und daß das rückwärtige Trumm 21 ent
lang der als Abdeckwand dienenden Rückwand 23 des
Saugkanals 17 geführt ist.
Die den Saugkanal 17 tragende Reinigungsvorrichtung
5 ist entlang der Spinnmaschine 1 verfahrbar und
hier als schienengebundener Wagen 41 skizziert. Der
Wagen kann jedoch auch auf beliebige Weise entlang
der Spinnmaschine geführt werden, sei es durch an
der Spinnmaschine selbst vorgesehene Führungs
schienen oder durch eine berührungslose, beispiels
weise induktive Leiteinrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das
Saugfeld 7 eben ausgebildet. Es wird durch das
Saugband 9 begrenzt. Die Wände des Saugkanals 17
übergreifen den zwischen den Bandabschnitten 19 und
21 liegenden Zwischenraum des Saugbands 9 und dich
ten diesen ab, so daß der von der Unterdruckquelle
über den Kanalabschnitt 25 erzeugte Unterdruck
einen auf das vordere Trumm 19 des Saugbands wir
kenden Luftstrom erzeugt, das heißt, es wird Luft
durch das vordere Trumm 19 eingesaugt.
Aus der groben Skizze gemäß Fig. 3, die einen
Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Reinigungsvorrichtung 51 zeigt, ist ersicht
lich, daß der Saugkanal 53 auf der den Unterwinde
stellen 35 zugewandten Seite ein trichterförmig
ausgebildetes Saugfeld 55 aufweist. Im Öffnungsbe
reich 57 des trichterförmigen Saugfelds 55 können
ein oder mehrere in Längsrichtung der Reinigungs
vorrichtung verlaufende Schlitze vorgesehen werden.
Auch ist es möglich, hier senkrecht, also parallel
zur Achse der Spindeln 3 verlaufende Schlitze vor
zusehen. Schließlich können hier auch im Öffnungs
bereich mehrere mehr oder weniger rund ausgebildete
Einzelöffnungen vorgesehen werden. Die Darstellung
gemäß Fig. 3 zeigt einen Saugkanal ohne Saugband.
Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem Öffnungs
bereich 57 und der Rückwand 59 des Saugkanals 53
wiederum gegenläufige Abschnitte eines Saugbands
einzubringen, die dann von entsprechenden Umlenk
einrichtungen, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, ge
halten werden.
Die Reinigungsvorrichtung 51, ist wie die gemäß den
Fig. 1 und 2 entlang der Spinnmaschine 1 ver
fahrbar. Sie kann beispielsweise auch mit einer
entlang der Spinnmaschine verfahrbaren Fadenan
knüpfeinrichtung kombiniert werden.
Teile der Reinigungsvorrichtung 51, die mit denen
der Reinigungsvorrichtung 5 gemäß den Fig. 1 und
2 übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Auf ihre ausführliche Beschreibung wird
hier verzichtet.
Auch die Reinigungsvorrichtung 51 ist mit einer Be
tätigungseinrichtung 31 versehen, die auf die Ab
streifeinrichtung 29 der Unterwindestelle 35 ein
wirkt.
Im folgenden wird die Funktion der Reinigungsvor
richtung gemäß den Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Im Betrieb einer Spinnmaschine 1 werden die von den
Spindeln 3 aufzunehmenden Fäden von den Unterwinde
stellen 35 erfaßt. In diesem Bereich fallen daher
besonders viele Fasern, Fäden und Fadenstücke an,
die von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen.
Dazu wird die Reinigungsvorrichtung 5 bzw. 51 an
der Spinnmaschine 1 entlanggeführt. Dabei wird der
Betrieb der Spinnmaschine nicht unterbrochen, das
heißt, die Spindeln rotieren mit hoher Geschwindig
keit. Dadurch entsteht ein sogenannter Copswind,
dessen Richtung sich in Abhängigkeit von der Dreh
richtung der Spindeln ändern kann.
Zur Reinigung der Unterwindestellen wird die ver
fahrbare Reinigungsvorrichtung, die gegebenenfalls
auch mit einem Fadenansetzwagen kombiniert ist,
entlang der Spinnmaschine verfahren. Mit Hilfe der
Betätigungseinrichtung 31 werden die Abstreifein
richtungen 29 der Unterwindestellen 35 betätigt,
das heißt, die verschwenkbaren Hebel der Abstreif
einrichtung werden gegen die rotierenden Unterwin
destellen gedrückt. Dabei werden Fasern, Faserfrag
mente, Fäden und Fadenstücke von den Unterwinde
stellen abgelöst und von dem Copswind in Richtung
auf die Reinigungsvorrichtung geweht.
Die Reinigungsvorrichtung ist mit einer Unterdruck
quelle verbunden, die entweder getrennt oder auf
dem verfahrbaren Wagen 41 der Reinigungsvorrichtung
angeordnet ist. Die Unterdruckquelle erzeugt inner
halb des Saugkanals 17 bzw. 53 einen Unterdruck, so
daß die von dem Copswind geförderten Fasern und
dergleichen angesaugt werden. Dabei ist es möglich,
daß die Fasern, wie in Fig. 3 gezeigt, von der
trichterförmigen Öffnung 55 des Saugkanals 53 auf
genommen und durch den Öffnungsbereich 57 abgesaugt
werden, der dazu mit entsprechenden Saugöffnungen
versehen ist.
Im Inneren des Saugkanals werden die Fasern von der
Unterdruckquelle angesaugt und der Entsorgung zuge
führt.
Es ist auch möglich, im Bereich des Saugfelds 7,
wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ein Saugband 9
anzuordnen, das mit der Unterdruckquelle zusammen
wirkt. Das heißt, die Unterdruckquelle saugt durch
das luftdurchlässige Saugband Luft an, damit auch
die abgelösten Fasern und dergleichen.
Das Saugband 9 wird mit Hilfe eines geeigneten An
triebs kontinuierlich oder intermittierend fortbe
wegt, so daß die angesaugten Fasern und dergleichen
von den Unterwindestellen 35 schließlich der Reini
gungseinrichtung 27 zugeführt werden.
Die dem Saugband 9 zugeordnete Reinigungseinrich
tung kann mechanisch, pneumatisch oder durch eine
Kombination dieser Wirkungsweisen gereinigt werden.
In Fig. 1 ist eine umlaufende Bürste dargestellt,
die die Fasern und dergleichen von der Oberfläche
des umlaufenden Saugbandes abbürstet, so daß diese
von der Unterdruckquelle angesaugt werden können.
Um den Verschleiß zu reduzieren, läuft das Saugband
langsam um. Vorzugsweise ist die Drehrichtung der
rotierenden Bürste und die des Saugbands entgegen
gesetzt. Statt einer rotierenden Bürste kann auch
ein endloses mit Nadeln versehendes Nadelfeld für
die Entfernung der Fasern und Fasernfragmente ein
gesetzt werden. Auch ist es möglich, die Wirkung
dieser mechanischen Reinigungseinrichtungen durch
eine gesonderte Saugdüse, die auf die Oberfläche
des umlaufenden Saugbands wirkt und Fasern ent
fernt, zu verstärken. Gegebenenfalls reicht auch
allein eine derartige Saugdüse zum Reinigen des
Saugbandes aus. Bei der Reinigung des Saugbandes
mit Hilfe von speziellen Saugdüsen werden diese
vorzugsweise in einem Bereich des Saugbandes ange
ordnet, wo dieses auf seiner Rückseite nicht abge
deckt ist. Dadurch können die Saugdüsenluft durch
das Saugband hindurch ansaugen und die vom Saugband
geförderten Fasern und Fäden besonders gut abheben.
Schließlich ist es auch möglich, daß Fasern und
dergleichen von der umlaufenden Bürste unmittelbar
in einen speziellen Auffangbehälter geschleudert
werden, damit die Unterdruckquelle entlastet wird.
Dadurch, daß das Saugfeld sich nur über eine be
grenzte Anzahl von Spindeln bzw. Unterwindestellen
erstreckt, ist die Reinigungsvorrichtung relativ
kompakt und somit preiswert ausführbar. Bei Einsatz
eines Saugbandes ist dieses kostengünstig zu erset
zen, falls es abgenutzt ist.
Das Saugfeld kann relativ schmal ausgebildet sein,
das heißt, die Höhe ist nur wenig höher gewählt,
als die Höhe der Unterwindestellen, weil es sehr
nah an die Unterwindestellen herangeführt werden
kann. Auf diese Weise werden praktisch alle von der
Abstreifeinrichtung gelösten Fasern, Fasernfrag
mente, Fäden und Fadenelemente abgesaugt. Auch da
durch kann die Reinigungseinrichtung relativ kom
pakt und preiswert hergestellt werden.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich,, daß das rückwärtige
Trumm 21 des Saugbands 9 entlang einer Abdeck
platte, nämlich der Rückwand 23 des Kanals 17 ge
führt ist, um in diesem Bereich nur wenig Luft
durch das Saugband einströmen zu lassen. Dadurch
wird der wesentliche Anteil der von der Unterdruck
quelle angesaugten Luft durch das vordere Trumm 19
des Saugbands abgesaugt und damit eine hohe Reini
gungswirkung erzielt.
Die Länge des Saugfeldes ist so zu wählen, daß mög
lichst alle von einer Unterwindestelle 35 mit Hilfe
der Abstreifeinrichtung 29 gelösten Fasern und Fä
den aufgenommen werden.
Es ist auch möglich, mehrere Betätigungseinrich
tungen 31 an einer Reinigungsvorrichtung vorzusehen
und gleichzeitig mehrere Abstreifeinrichtungen zu
betätigen. Dadurch kann die Reinigung einer Spinn
maschine beschleunigt werden. Um bei einer Umkehr
der Rotation eine effektive Reinigung der Unterwin
destellen vornehmen zu können, kann an beiden End
bereichen des Saugkanals eine Betätigungseinrich
tung vorgesehen werden, wobei diese, je nach Dreh
richtung der Spindeln aktiviert werden. Da sich bei
einer Umkehr der Drehrichtung auch die Richtung des
Copswindes ändert, kann auch die Laufrichtung des
Saugbandes auf der Vorderseite, also im Bereich des
Saugfelds 7, geändert und damit an die Drehrichtung
der Spindeln bzw. Unterwindestellen angepaßt wer
den.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Unterwindestellen
von Spindeln einer Spinnmaschine, mit einer ein
Saugfeld bildenden Absaugeinrichtung, die mit einer
Unterdruckquelle versehen ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Saugfeld (7) sich über eine Anzahl von
Spindeln (3) erstreckt und entlang der Unterwinde
stellen (35) verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Saugfeld (7) Teil eines auf glei
cher Höhe mit den Unterwindestellen verlaufenden
Saugkanals (17, 53) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Saugfeld (7) mindestens einen
durchgehenden in Längsrichtung des Saugkanals (53)
verlaufenden, mehrere Unterwindestellen (35) über
spannenden Schlitz (57) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Saugfeld (7) mindestens zwei par
allele, mehrere Unterwindestellen (35) überspan
nende Schlitze aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Saugfeld (7) min
destens einen, etwa parallel zur Drehachse der
Spindeln (3) verlaufenden Schlitz aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Saugfeld (7) mehrere parallel zu
einander angeordnete Schlitze aufweist, die jeweils
parallel zur Drehachse der Spindeln (3) verlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch ein im Bereich des Saugfelds
(7) angeordnetes, endloses luftdurchlässiges Saug
band (9), das zwischen mindestens zwei Umlenkein
richtungen (11, 13) verläuft, von denen mindestens
eine angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb so ausgebildet ist, daß
eine langsame Bewegung des Saugbands (9) durchführ
bar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den gegenläufigen Saug
bandabschnitten (19, 21) Unterdruck erzeugt wird,
wobei das den Unterwindestellen (35) abgewandte
Trumm (21) vorzugsweise entlang einer Abdeckein
richtung (23, 59) geführt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Saugfeld (7) konti
nuierlich gereinigt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß den Unterwindestellen
(35) je mindestens eine Abstreifeinrichtung (29)
zugeordnet ist, die ein Betätigungsorgan aufweist,
das die Abstreifeinrichtung im betätigten Zustand
in Wirkeingriff mit einer Unterwindestelle (35)
bringt und Fasern sowie Faserreste entfernt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung
(29) elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betä
tigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021851 DE4021851A1 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021851 DE4021851A1 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021851A1 true DE4021851A1 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6409967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021851 Withdrawn DE4021851A1 (de) | 1990-07-09 | 1990-07-09 | Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021851A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2686906A1 (fr) * | 1992-02-03 | 1993-08-06 | Schlumberger Cie N | Procede et dispositif d'elimination du fil de sous-renvidage des broches sur un metier continu a filer ou a retordre. |
DE4400506A1 (de) * | 1994-01-11 | 1995-07-13 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Lufttechnische Einrichtung für eine Maschine |
US5479770A (en) * | 1993-12-15 | 1996-01-02 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Cleaning reserve surfaces of ring-spinning or -twisting spindles |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267154B (de) * | 1964-11-14 | 1968-04-25 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum Beseitigen von Fadenwindungen an Spindelwirteln |
US4133168A (en) * | 1978-02-21 | 1979-01-09 | Automatic Material Handling, Inc. | Apparatus for removing yarn wraps from spindles |
DE2931209C2 (de) * | 1978-08-03 | 1989-05-18 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach, De | |
DE3839686A1 (de) * | 1988-11-24 | 1990-05-31 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen entfernen von unterwinderesten an spindeln von ringspinn- oder zwirnmaschinen |
DE3902179A1 (de) * | 1989-01-25 | 1990-08-02 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen ausfuehren von bedienfaellen an mindestens einer ringspinn- oder -zwirnmaschine |
-
1990
- 1990-07-09 DE DE19904021851 patent/DE4021851A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267154B (de) * | 1964-11-14 | 1968-04-25 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum Beseitigen von Fadenwindungen an Spindelwirteln |
US4133168A (en) * | 1978-02-21 | 1979-01-09 | Automatic Material Handling, Inc. | Apparatus for removing yarn wraps from spindles |
DE2931209C2 (de) * | 1978-08-03 | 1989-05-18 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach, De | |
DE3839686A1 (de) * | 1988-11-24 | 1990-05-31 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen entfernen von unterwinderesten an spindeln von ringspinn- oder zwirnmaschinen |
DE3902179A1 (de) * | 1989-01-25 | 1990-08-02 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen ausfuehren von bedienfaellen an mindestens einer ringspinn- oder -zwirnmaschine |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2686906A1 (fr) * | 1992-02-03 | 1993-08-06 | Schlumberger Cie N | Procede et dispositif d'elimination du fil de sous-renvidage des broches sur un metier continu a filer ou a retordre. |
US5479770A (en) * | 1993-12-15 | 1996-01-02 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Cleaning reserve surfaces of ring-spinning or -twisting spindles |
DE4400506A1 (de) * | 1994-01-11 | 1995-07-13 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Lufttechnische Einrichtung für eine Maschine |
DE4400506C2 (de) * | 1994-01-11 | 1998-07-30 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Lufttechnische Einrichtung an einer Textilmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2283908B1 (de) | Vorrichtung zur Aufbereitung von Kühlschmierstoff | |
EP1700937B1 (de) | Vorrichtung zum Beseitigen von Schmutz an einer Spinnereivorbereitungsmaschine mit einem Streckwerk | |
DE3435933A1 (de) | Pneumatisches faser-zurueckgewinnungs- und wiederverteilungs-verfahren fuer faser-hoch-flor-strickmaschinen und vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
EP0566831A1 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Reinigen von Oberflächen | |
CH655954A5 (de) | Verfahren zum oeffnen von fasermaterial-ballen und zum mischen der erhaltenen faserflocken sowie mischballenoeffner zur ausfuehrung des verfahrens. | |
DE2613180A1 (de) | Offenend-spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und mit wenigstens einer wartungseinrichtung | |
EP1329288B1 (de) | Schleifen von Garnituren | |
DE2403326C2 (de) | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk der Karde oder Krempel austretenden Faserflors | |
DE3734480A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von faserballen | |
DE4141627A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen herstellung von mineralwollevliesen | |
EP0356795A2 (de) | Reinigungsvorrichtung für Wanderdeckel der Karde | |
DE2819292C3 (de) | Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen | |
EP0327885B1 (de) | Vorrichtung zum Abtragen von Faserflocken | |
DE3631902A1 (de) | Vorrichtung zum abtragen von faserballen aus spinngut | |
DE2658752A1 (de) | Offenend-spinnmaschine mit mitteln zum aufnehmen und abfuehren abgeschiedener verunreinigungen | |
DE102007028341A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines umlaufenden Bahnelementes | |
EP0128256B1 (de) | Verfahren zum Reinigen des Rietes einer Webmaschine und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3333033A1 (de) | Anlage zum entfernen von flug an einer textilmaschine | |
DE4021851A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von unterwindestellen | |
DE2339880A1 (de) | Pneumatische reinigungsanlage der streckwerke in vorspinn- und spinnmaschinen | |
DE4107403C2 (de) | Offenend-Spinnmaschine | |
DE2658437C2 (de) | Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten | |
DE102016009275A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für einen Spinnrotor | |
DE2458241A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kardieren von vliesstoffen | |
EP0374541A2 (de) | Verfahren zur Reinigung eines Kardenbandes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |