CH205937A - Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln. - Google Patents

Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln.

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CH205937A
CH205937A CH205937DA CH205937A CH 205937 A CH205937 A CH 205937A CH 205937D A CH205937D A CH 205937DA CH 205937 A CH205937 A CH 205937A
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Schoechlin Raoul
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Schoechlin Raoul
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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Description


      Kompass    mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln.    Oft wünscht man nicht nur das     Azimuth     eines anvisierten Punktes zu kennen, sondern  auch noch die Höhe,     resp.    den Höhenwinkel,  gebildet zwischen der vom Beobachter aus  gehenden Horizontalen und dem anvisierten  Punkt.  



  Bei einigen     Kompass-Instrumenten    wurde  dies durch ein im     gompass    eingebautes Pen  del erreicht, wobei je nach der Neigung des  Instrumentes der Index des Pendels auf einer  Skala den Höhenwinkel angab. Bei andern       Kompass-Instrumenten    wurde statt des Pen  dels eine Libelle derart drehbar angeordnet,  dass ein fest mit der Libelle verbundener In  dex je nach der Neigung des Instrumentes  nach dem Einspielen der Libelle auf einer  Skala den Höhenwinkel ergab. Um die Ge  nauigkeit zu steigern, wurde oft statt dem  Index ein     Nonius    angebracht.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein       gompass    mit Einrichtung zur     11Tessung    von  Höhenwinkeln, bei welchem auf die Verwen  dung eines Pendels, sowie einer drehbar an  geordneten     Libelle    verzichtet werden kann.

      Beim erfindungsgemässen Kompass ist in einer  Fassung ein     gompassgehäuse    drehbar gela  gert, welches     Kompassgehäuse    einen Teilring  und eine Libelle aufweist, welche beiden fest  am     Kompassgebäuse    angeordnet sind und  ferner an der Fassung ein mit der Teilung  des Teilringes zusammenarbeitender Index  angebracht, wobei die     Anordnung    von Teil  ring und Libelle am     Kompassgebäuse    eine  solche ist, dass bei vertikal stehender Teil  ringebene, und in die Horizontallage einspie  lender Libelle, sowie bei horizontal liegender,  mit der Fassung feststehender     Visierrichtung     der Index auf dem Teilring die     Ablesung    Null  ergibt.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  veranschaulicht. Der gezeichnete Kompass  weist eine Fassung 2, welche normalerweise  eine     Visiervorrichtung,    angedeutet durch die       Visierachse    6-7, und einen     Ablesespiegel     besitzt, auf. In der dargestellten Ausführungs  form ist mindestens eine     Anlegefläcbe    8 der  Fassung parallel zur     Visierachse    6-7, damit      die Neigungswinkel direkt durch Anlegen  der Anlegefläche 8 an die Fläche, deren Nei  gung festgestellt werden soll, gemessen wer  den können.  



  Das eigentliche     Kompassgehäuse    1 ist in  der Fassung 2 drehbar befestigt und trägt  einen Teilring 4. Eine Libelle 3 ist fest im       Kompassgehäuse    1 montiert, und zwar derart  in bezug auf den Teilring 4, dass bei vertikal  stehender     Teilringebene    und in die Horizon  tallage einspielender Libelle, sowie bei hori  zontal liegender mit der Fassung 2 festste  hender     Visierrichtung    6-7 und dazu paral  leler Anlegefläche 8 der auf der Fassung 2 an  gebrachte Index 5 am Teilring 4 die     Able-          sung    Null ergibt.

   Wird der Kompass bei     ver.          tikal    bleibender     Teilringebene    in eine Lage  gebracht, in welcher die     Visierrichtung    nicht  mehr horizontal verläuft, so muss zwecks Ein  spielen der Libelle 3 das     Kompassgehäuse    1  in bezug auf seine     Fassung    2 gedreht wer  den, wodurch sich der Teilring 4 in bezug  auf den feststehenden Index 5 ebenfalls dreht,  wobei nun am Index 5 ohne weiteres der  Höhenwinkel, welchen die     Visierrichtung    jetzt  mit der Horizontalen einschliesst, abgelesen  werden kann.  



       Fig.    1 zeigt den Kompass bei horizontaler  Lage der     Visierachse    6-7     bezw.    Anlegefläche  B. Die Libelle 3 wurde durch Drehen des       Kompassgehäuses    1 zum Einspielen gebracht  und am Index 5 wird der Höhenwinkel Null  abgelesen.  



       Fig.    2 erläutert die     Ablesung    eines Hö  henwinkels. Die     Visierlinie    6-7     bezw.    die  Kante 8 weise auf den angezielten Punkt.  Damit die Libelle 3 einspielt, muss das     Kom-          passgehäuse    1 gegenüber der     Fassung    2 ge  dreht werden. In der Stellung des Einspie  lens der Libelle 3 wird am Index 5 der dem  angezielten Punkt zukommende Neigungs  winkel abgelesen, im gezeichneten Beispiel  also 30  .  



  Bei der angegebenen Ausführungsform  wird auf eine besondere Kreisteilung für den  Höhenwinkel verzichtet, da die     Kompasstei-          lung    dazu dient.    Zur Erhöhung der Genauigkeit der Ab  lesung des Höhenwinkels kann an der Fas  sung 2 statt eines einfachen Indexes 5 ein       Nonius    angebracht sein.  



  Der     Ableseindex    5 kann zugleich dazu  dienen, um die Deklination aus den Berech  nungen auszuschalten. Das     Kompassgehäuse     wird aus der Nullstellung um den Betrag der  bekannten Deklination (zum Beispiel 10  ) ge  dreht, wobei also statt denn Nullstrich der       Kompassteilung        resp.    der Nordmarke der Teil  strich 10 der     Kompassteilung    mit dem Index  zur Übereinstimmung gebracht wird. Die Ab  lesung der Magnetnadel an der     Kompasstei-          lung    ergibt dann die mit der Karte überein  stimmende Richtung.

Claims (1)

  1. PATEN T AN SPRUCFI Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Fassung ein Kompassgehäuse drehbar gelagert ist, welches Kompassgehäuse einen Teilring und eine Libelle aufweist, welche beiden fest am Kompassgehäuse an geordnet sind, und dass an der Fassung ein mit der Teilung des Teilringes zusammen arbeitender Index angebracht ist, wobei die Anordnung von Teilring und Libelle am Kom- palSgehäuse eine solche ist, dass bei vertikal stehender Teilringebene, und in die Horizon tallage einspielender Libelle, sowie bei hori zontal liegender,
    mit der Fassung feststehen der Visierrichtung der Index auf dem Teil ring die Ablesung Null ergibt. UNTERAN SPRtI CHE 1. Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fas sung ein Nonius angebracht ist. 2. Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln gemäss Patentanspruch, dadurch gekenrinzeichnet, dass der Teil ring derart beziffert ist, dass dessen Tei lung zugleich als Kompassteilung dient. 3.
    Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablese index derart an der Fassung angebracht ist, dass er zugleich als Deklinationsindex dient. 4. Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kante des Instrumentes parallel zur Visierlinie ist.
CH205937D 1938-06-03 1938-06-03 Kompass mit Einrichtung für die Messung von Höhenwinkeln. CH205937A (de)

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