CH205133A - Schaft für Webstühle. - Google Patents
Schaft für Webstühle.Info
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
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Description
Schaft für Webstühle. Die Erfindung betrifft einen Schaft für Webstühle, und besteht darin, dass auf einem von unten angetriebenen Schaftstab in Längsrichtung verschiebbare Stützen ange ordnet sind, welche die untere und die obere Aufreihschiene in genauem Abstand vonein ander festhalten. Das Bestreben, Webschäfte zu verwen den, welche nur von unten angetrieben sind und welche sehr kleine Dicke besitzen, hat zu verschiedenen neuen Konstruktionen ge führt, die aber noch keine Befriedigung ge geben haben. Durch die Bedingungen, diese Schäfte von unten anzutreiben, kann der obere Rahmen teil nicht mehr gestützt werden und besitzt ausserdem noch, wegen seiner geringen Dicke, ein sehr kleines Trägheitsmoment in Rich tung des Bettfadens. Dies führt zu Schwin gungen des obern Schaftstabes, welcher so grosse Amplituden bekommt, dass die Schaft bewegung gestört wird. Man hat eine Führung vorgeschlagen, welche die obern Schaftstäbe gegen Quer- schwingungen hält. Der Vorteil der freien Sieht über die Kette ist aber dadurch ver kleinert. Eine weitere Konstruktion ist vorgeschla gen worden, in welcher der obere Schaftstab des Rahmens wegfällt. Die Aufreihschienen werden mit Stützen gehalten, die fest mit dem untern Schaftstab verbunden sind. Diese starren Träger haben den grossen Nachteil, dass beim Einziehen der Kettfäden die Zahl der Bettfäden, welche zwischen zwei Trä gern durchlaufen, genau bestimmt werden muss. Ein Fehler beim Einziehen bringt eine seitliche Reibung der Träger auf die Kett- fäden mit sich, was bei empfindlicher Bette umzulässig ist. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin- dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt. In Fig. 1 ist eine Schaftansicht und in Fig. 2 ein Querschnitt durch drei nebenein- anderstehende Schäfte dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen vergrössert die Schnitte III und IV durch den Schaftstab 1; Fig. 5 und 6 stellen ein Führungsstück dar. In Fig. 7 bis 11 ist ein anderes Ausfüh rungsbeispiel dargestellt. Dieses zeigt in Fig. 7 eine Schaftansicht, in Fig. 8 einen vergrösserten Teil des Schaftstabes mit einem Führungsstück, in Fig. 9, 10 und 11 Schnitte IX, X und XI durch den Schaftstab und das Führungsstück der Fig. B. Der von unten angetriebene Schaftstab 1 ist aus Blech gebildet und weist im wesent lichen zwei Wände 2 und 3 auf, welche unten durch eine Wand 4 miteinander verbunden sind. Sie sind durch eine Reihe von Nieten 5 gegeneinander abgestützt und weisen in ihrem obersten Teil 2 nach innen gebogene Borde 6, 6' auf. In dem zwischen der Reihe der Nieten 5 und der Borde 6, 6' gebildeten Kanal sind Führungsstücke 7 verschiebbar in der Längsrichtung des Schaftstabes 1 an geordnet. Diese Führungsstücke sind mit einem flach profilierten Stützstab 8 versehen, welcher die Aufreihschienen 9, 10 führt und in genauem Abstand voneinander festhält. Auf diese Aufreihschienen werden die Litzen 11 nebeneinander aufgereiht. Durch jede Öse 11' der Litze 11 ist ein Keafaden 12 ein gezogen. Oberhalb der Aufreihschiene 10 ist noch eine dritte Schiene 13 im Stützstab 8 geführt. Auf dieser Schiene werden die Füh rungsstücke 14 mittels zweier Stifte 15 durch eine Feder 16 angepresst und dadurch festgehalten. Die Führungstücke 14 werden so aufgesteckt, dass die auf dem benachbarten Schaftstab 1 angebrachten Stützstäbe 8', Fig. 2, sich seitlich gegen die Führungsstücke 14 stützen können. Es werden deshalb vor teilhaft die Stützstäbe 8 und die Führungs stücke 14 gleich bereit wie der Schaftstab ausgebildet. Auch ist es vorteilhaft, die Länge der Stützstäbe 8, über ihrer obersten Schiene 13 gemessen, mindestens so lang wie die Fachhöhe zu halten. Dadurch werden alle Schäfte aneinander geführt und bilden ein Ganzes, welches gegen Querschwingungen sehr widerstandsfähig ist. Der Boden 4 des von unten angetriebenen Schaftstabes 1 ist mit einigen (im allgemei- nen zwei) Aussparungen 17 versehen, durch welche die von unten angetriebenen Antriebs haken 18 zwischen die zwei Wände 2, 3 des Schaftstabes 1 eingeführt sind (Fig. 4). An diesen Stehlen sind zwischen den zwei Wän den 2, 3 Büchsen 19 vorgesehen, welche durch kleine Borde 20, 21 und durch die Nieten 22 mit dem Schaftstab 1 fest verbunden sind. An diesen Büchsen 19 greifen die Antriebs haken 18 an, welche die Schäfte auf- und abbewegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 4) sind die Führungsstücke 7 zwischen den Wänden 2, 3 längs der Höhe #a" geführt. Diese ist grösser als ein Viertel der Schaft stabhöhe h, so dass die Stützen in Richtung der Keafäden gut geführt sind. Um die Füh rungsstücke 7 von oben her in den Schaft stab 1 einführen zu können, ist mindestens auf einem Ende des Schaftstabes 1 auf eine Länge, welche etwas länger als ein Führungs stück 7 ist, kein Bord vorhanden. In Fig. 7 bis 11 ist ein anderes Ausfüh rungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Führungsstücke 28 längs der ganzen Höhe des Schaftstabes ja geführt sind. Der von unten durch die Antriebshaken 18 angetriebene Schaftstab 1 ist aus einem 0-förmigen Blech 25 gebildet, dessen Ränder in einem Bord 26 aufeinanderliegen, das eine elektrische Punktschweissung ermöglicht. Die ses Bord 26 und die obere Wand 36 des Schaftstabes sind in bestimmten Abständen unterbrochen und lassen die Nase 27 des Führungsstückes 28 herausragen. Diese Füh rungsstücke füllen den 0-förmigen Schaft stab aus (Fig. 10) und sind in der Längs- richtung des Schaftstabes verschiebbar. Diese 'Verschiebung wird gehemmt durch in eine Aussparung 29 (Fig. 11) der Führungsstücke 28 eingebaute Federn 30, 31, welche eine seitliche Bremskraft ausüben. Auf .der Nase 27 der Führungsstücke 28 ist der Stützstab 32 befestigt, in welchem die Aufreihschienen 33, 34, sowie eine Schiene 35 geführt sind. Auf die Schienen 33, 34 werden die Litzen 11 nebeneinander aufgereiht. Die Schiene 35 ist zur Schonung der Litzen und der Auf- reihschienen gedacht; sie hat auch den Vor teil, dem ganzen Schaft eine grosse Starrheit zu geben. Auf der obern Seite des geschlosse nen Schaftstabes sind Öffnungen 40 vorge sehen, durch welche die Stützstäbe 32 heraus schauen. Auf der untern Seite des geschlosse nen Schaftstabes sind ebenfalls Öffnungen eingestanzt, durch welsche die Antriebshaken eingeführt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaft für Webstühle, dadurch gekenn zeichnet, dass auf einem von unten angetrie benen Schaftstab (1 bezw. 25) in Längsrich tung verschiebbare Stützen (7, 8 bezw. 28, 32) angeordnet sind, welche die untere und die obere Aufreihschiene (9, 10 bezw. 33, 34) in genauem Abstand voneinander festhalten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaft nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass oberhalb der obern Aufreihschiene (10) eine Führungsschiene (13) eingebaut ist, auf welcher Führungs stücke (14) verschiebbar angeordnet sind, die durch eine Feder (16) gegen die Füh rungsschiene (13) gepresst werden. 2.Schaft nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Stützstäbe (8) über der Führungsschiene (13) mindestens gleich gross gehalten ist wie die Fachhöhe (h). 3. Schaft nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das im Schaftstab (1) geführte Führungsstück (7) der Stützen (7, 8) auf mindestens einem Viertel der Schaftstabhöhe (h) geführt wird. 4. Schaft nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das im Schaftstab (25) geführte Führungsstück (28) der Stützen (28, 32) auf der ganzen Schaftstabhöhe (h) geführt wird. 5.Schaft nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke (14) die gleiche Breite besitzen wieder Schaftstab (1). 6. Schaft nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schaftstab (1) aus einem umgebogenen, oben offenen Blech hergestellt ist. 7. Schaft nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schaftstab oben offen ist und nach innen gebogene Borde (6, 6') aufweist. B. Schaft nach Patentanspruch und Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf einem Ende des Schaft stabes auf eine Länge, welche der Länge eines Führungsstückes (7) entspricht, keine Borde (6, 6') vorhanden sind, so dass man Führungsstücke (7) von oben her in den Schaftstab (1) 'einführen kann. 9.Schaft nach Patentanspruch und Unter- ansprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (2, 3) des oben offenen Schaft stabes (1) durch Nieten (5) miteinander verbunden sind. <B>10.</B> Schaft nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schaftstab (25) aus einem in 0-Form umgebogenen, ge- sehIossenen Blech hergestellt ist.11..Schaft nach Patentanspruch und Unter- anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der obern und ,der untern Seite des geschlossenen Schaftstabes Öffnun gen (17, 40) vorgesehen sind, durch wel che die Stützstäbe (32) und die Antriebs haken (18) herausschauen können. 12.Schaft nach Patentanspruch und Unter- anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des umgebogenen Bleches in einem, Bord (26) aufeinanderliegen, zum Zweck, eine elektrische Punkt- schweissung des Schaftstabes zu ermög lichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH205133T | 1938-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH205133A true CH205133A (de) | 1939-06-15 |
Family
ID=4444480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH205133D CH205133A (de) | 1938-03-05 | 1938-03-05 | Schaft für Webstühle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH205133A (de) |
-
1938
- 1938-03-05 CH CH205133D patent/CH205133A/de unknown
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