CH202182A - Verfahren zur Darstellung von m-Monomethoxy-m-dioxy-p-dioxy-fuchson. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von m-Monomethoxy-m-dioxy-p-dioxy-fuchson.Info
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
Verfahren zur Darstellung von m-Honomethozy-m-dioxy-p-dioay-fuchson. Im Hauptpatent konnte gezeigt werden, dass man das 3,,3',3"-Trimethoxy-4',4"-dioxy- fucbson in reiner .kristallisierter Form dar stellen kann; in analoger Weise lässt sich auch das m-1VIonomethoxy-m-diogy-p-diogy- fuchson gewinnen.. Erfindungsgemäss wird dieses Produkt dadurch hergestellt, dass man 3-Methoxy- 3',3"-4,4',4"-pentaoxy-triphenylmethaü der Oxydation unterwirft. Man kann hierzu der art verfahren, dass man die Oxydation des Leuco - triphenylmethaus unmittelbar nach seiner Entstehung ausführt, zum Beispiel in dem man die Darstellung des Triphenyl- methan-,derivates in .Gegenwart eines Oxyda- tionsmittels ausführt. Für die erfindungs- gemässe Oxydation sind organische Peroxyde, wie Benzoylperoxyd, :besonders geeignet, und es ist von Vorteil, Essigester oder ähnliche Ester als Lösungsmittel bei .der Oxydation zu verwenden. Das Produkt des Verfahrens neigt zur Bildung von Additionsprodukten; es kann zum Beispiel mit Säuren, Basen, zahlreichen Metallsalzen:, Bisulfiten und hydrogylhaltigen Stoffen Additionsverbin dungen bilden, aus: welchen das FUChson leicht regenerierbar ist. Die Absonderung des Verfahrensproduktes aus dem Oxydations- gemisch erfolgt am besten über seine Addi tionsprodukte mit Halogenwasserstoffsäuren. Das Produkt wirkt antiseptisch und hat sich besonders bei bestimmten Formen der Tuberkulose als sehr wirksam erwiesen. Beispiele: EMI0001.0067 '1. <SEP> 50 <SEP> g <SEP> .3,3'-4,4',4"-Pentaogy-3"-methogy triphenylmethan <SEP> (erhältlich <SEP> @durch <SEP> Konden Sation <SEP> von <SEP> Vanillin <SEP> mit <SEP> Brenzkatechin; <tb> Schmelzpunkt <SEP> 1'95 <SEP> bis <SEP> <B>1-9#8 <SEP> ')</B> <SEP> und <SEP> 35 <SEP> g <SEP> Benz oylperoxyd <SEP> werden <SEP> in. <SEP> 300" <SEP> ,em3 <SEP> Essigester <SEP> ge löst <SEP> und <SEP> unter <SEP> Eiskühlung <SEP> mit <SEP> "Salzsäuregas <tb> gesättigt. <SEP> Nach <SEP> zweitägigem <SEP> Stehen <SEP> dampft <tb> man <SEP> im <SEP> Vakuum <SEP> bis <SEP> zur <SEP> ISirup.dicke <SEP> ein <SEP> und <tb> schüttelt <SEP> den <SEP> Rückstanid. <SEP> - <SEP> bevor <SEP> iloph <SEP> VCri- sta.llisation eintritt - mit 80 cm' 20 % i.ber Natriumbisulfit - Lösung etwa eine halbe Stunde. Nach Zugabe von Äther trennt man die Bisulfitschicht ab. Die ätherische 'Schicht zieht man mit 30 ein' und zweimal mit 15 ein;' 20 %iger Natriumbisulfit-Lösun- aus. Die vereinigten Bisulfitauszüge werden mit ca.. 50 em? konzentrierter Salzsäure versetzt. Nach wenigstens 12stündigem Stehen wird das abgeschiedene Chlorhydrat des m-Me- thoxy-m-dioxy-p-dioxy-fuehsons abfiltriert, mit wenig 10%iger,Sa.lzsäure gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Rohausbeute be trägt 22 bis 26 g. Zur Umkristallisation kann man heisses Azeton verwenden, zu welchem bis zur Trübung Chlorkohlenstoff gegeben wird. Nach einigen Tagen scheidet sich das Chlorhydrat in dunklen. metallischen Kri stallen t aus, welche einen Zersetzungspunkt um 165 bis<B>170'</B> aufweisen. In alkoholhalti gem<I>W</I>asser löst sieh das Produkt mit tief roter Farbe. die bei Alka.lizusatz in rein Blau umschlägt. Die alkalischen Lösungen oxydie ren sich leicht an der Luft. 2. 50g 3;3'-4,4',4"-Pentaoxy-3"-methoxy- triphenylmetha.n und 35 g Benzoylperoxvd werden in 250 g Essigester geläst und unter Eiskühlung mit Salzsäuregas gesättigt. Nach 20 ständigem Stehen engt man im Vakuum ein und versetzt den Rückstand mit wenig Essigester mit einem Salzsäuregehalt von etwa Mo. Nach Stehen tritt langsame Kri stallisation ein. Die a.bfiltrierten Kristalle werden mit 1.0 % iger Natriumacetat-Lösung und viel Essigäther geschüttelt, die Kssig- ätherschicht getrennt und eingetrocknet. Den Rückstand nimmt man in wenig absolrt- tem Alkohol auf und gibt Diäthylamin im Überschuss zu. Auf Versetzen mit trockenem Alther scheidet sich die mit Diäthyla.min ge- bildete Additionsverbindung des Tetraoxy- monomethoxy-fuchsonss in tiefblauen Kriställ- ehen aus. Diese Additionsverbindung ist in Wasser leicht löslich. Das freie Fuchsen wird daraus abgeschieden, indem man zum Bei spiel die Additionsverbindung in Wasser auf löst und mit Essigsäure ansäuert. Das freie Fuchsen scheidet sich dabei aus und wird durch Filtrieren, Waschen mit Wasser und Trocknen erhalten. Das Produkt des Verfahrens ist eine neue Verbindung. 3, Man verfährt wie im Beispiel 1 und digeriert dann das aus Azeton umkristalli sierte Chlorhydrat in 100 cm' Wasser und 30 cm' 20 % iger Natriumazetat-Lösung unter Rühren auf dem Wasserbade. Das ausge schiedene freie Fuehson wird in Essigester aufgenommen, die getrennte Essigätherschieht über Natriumsulfat getrocknet, auf etwa <B>70</B> ein' eingedampft und noch warm mit 4.-5 cm' Chloroform versetzt. Nach .Stehen kristallisiert das Mono - methoxy - tetraoxy - fuchson in dunklen Kristallen. Es schmilzt, bei etw=a 119 unter Zersetzung. Das freie Fuchaon löst .sich leicht in Alkohol, Azeton. Essigaster, Äther. dagegen schwer in Benzol. Chloroform. Chlorkohlenstoff.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von m-Me- tboxy-m-dioxy-p-dioxy-fuehson, dadurch ge kennzeichnet, dass man 3 - Methoxy - 3'.3" - 1',4"-pentaoxy - triphenylmethan der Oxyda tion unterwirft. Das Produkt des Verfahrens stellt dunkle -Kristalle dar und schmilzt je nach der Art des Erhitzens unscharf bei etwa 119 unter Zersetzung;es löst. sich in Alkalien mit blauer Farbe, in Säuren mit roter Farbe; es gibt mit Mineralsäuren farbige, in Wasser kaum lösliche, mit Alka.libisulfiten praktisch farblose wasserlösliche, gut kristallisierende :%,dditionsverbindungeu. Es :Soll in der Heilkunde verwendet wer den.UNTERANSPRÜCHE- 1. Verfahren nah Pa.tent < i.nspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das 3-Methoxy- 3'.3"- 4.-1',l-"- pentaoxy - triphenylmetha.n, ohne es aus dem Rea'ktionsgemiseh. in wel chem es entstanden ist. zu isolieren, der Oxydation unterwirft. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydations mittel organische Peroxyde verwendet, 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass man die Oxydation in Essigester als Verdünnungemittel aus führt. 4.Verfahren nach Patentanspruoh, dadureh gekennzeichnet, dass man das Fuchson aus dem Oxydationsgemisch in Form seines mit 'Säuren :gebildeten Additionsproduktes abscheidet und aus,dem Additionsprodukt nachher die Säurekomponente wieder ab spaltet. 5.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, -dass man das Fuchson aus .dem Oxydationsgemisoh in Form seines mit Alkalibisulfiten gebildeten Additions- produktes abscheidet und aus .dem Add- tionsprodukt die Alkali - bisulfit - kompo- nente wieder abspaltet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CH195777T | 1937-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH202182A true CH202182A (de) | 1938-12-31 |
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ID=25722797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH202182D CH202182A (de) | 1936-05-18 | 1937-03-08 | Verfahren zur Darstellung von m-Monomethoxy-m-dioxy-p-dioxy-fuchson. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH202182A (de) |
-
1937
- 1937-03-08 CH CH202182D patent/CH202182A/de unknown
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