AT233176B - Verfahren zur Herstellung neuer 21-Halbester von im Ring A ungesättigten 3, 20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 21-Halbester von im Ring A ungesättigten 3, 20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbindungen

Info

Publication number
AT233176B
AT233176B AT240959A AT240959A AT233176B AT 233176 B AT233176 B AT 233176B AT 240959 A AT240959 A AT 240959A AT 240959 A AT240959 A AT 240959A AT 233176 B AT233176 B AT 233176B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hemi
methyl
dehydro
tetrahydrophthalate
hydrocortisone
Prior art date
Application number
AT240959A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Application granted granted Critical
Publication of AT233176B publication Critical patent/AT233176B/de

Links

Landscapes

  • Steroid Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer 21-Halbester von im Ring A ungesättigten   3,     20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbindungen   
Die Erfindung betrifft die Herstellung der 21-Halbester von therapeutisch wirksamen, im Ring A ungesättigten   3, 20-Dioxo-21-hydroxy-pregnanverbindungen   mit Tetrahydrophthalsäure. 



   Besondere Bedeutung kommt den   21Hemitetrahydrophthalaten   von Desoxycorticosteron, Cortison, 
 EMI1.1 
 
9a-Fluor-hydrocortison,son und -cortison und 1-Dehydro-aldosteron zu. Diese neuen Ester besitzen eine hohe Nebennierenhormonwirkung und sind bei der Behandlung zahlreicher pathologischer Zustände nützlich, unter anderem   vonsolchen, die eine entzündungsmildernde Therapie   oder sogar eine lebenserhaltende Behandlung bei A usfallerscheinungen erfordern. Ein besonderer Vorteil der Verfahrensprodukte besteht darin, dass sie mit organischen oder anorganischen Basen neutral reagierende, verhältnismässig stabile wässerige Lösungen der entsprechenden Salze bilden und deshalb in wässeriger Lösung appliziert werden können. 



   Die Ester der Erfindung werden erhalten, wenn man Tetrahydrophthalsäuren der Formel 
 EMI1.2 
 oder ihre funktionellen Derivate wie Halogenide, Ester, Anhydride oder Salze mit im Ring A ungesättigten   3, 20-Dioxo-21-hydroxy-pregnanverbindungen   oder ihren reaktionsfähigen funktionellen 21-Derivaten, insbesondere Halogeniden, in An- oder Abwesenheit von Verdünnungsmitteln und/oder Kondensationsmitteln umsetzt, und die erhaltenen 21-Hemitetrahydrophthalate gegebenenfalls in ihre Salze überführt. 



   Für die Gewinnung der Salze werden die 21-Halbester in an sich bekannter Weise,   z. B.   mit Alkalimetallhydroxyden, -carbonaten, -bicarbonaten, insbesondere mit Natriumbicarbonat, ferner mit organischen Basen, wie Äthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Dibenzyläthylendiamin, Ephedrin, oder   a-l-Phenyl-2-methyl-aminopropan umgesetzt.    



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten, im Ring A ungesättigten   3, 20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbin-   dungen sind bekannt. 



   Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   B e i s p i e l 1: 7,2 g 1-Dehydro-cortison und 6, 0g Tetrahydrophthalsäureanhydrid werden in 50   cm*   Pyridin gelöst und unter Stickstoff bei Raumtemperatur stehen gelassen. Nach 70 - 80 h lässt sich mit Blautetrazol - 3,3'-(3,3'-Dimethoxy-4,4'-biphenylen)- bis (2,   5-diphenyl-2H-tetrazoliumchlorid)-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 lentgewicht (Titration) : 512. Das Produkt gibt mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung. 
 EMI3.2 
 gibt unter Eiskühlung 40 cm3 n/10-Natriumbicarbonatlösung hinzu. Die blank filtrierte Lösung wird lyophilisiert. Man erhält 2, 1 g Natriumsalz des 1-Dehydro-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalats.

   Das Produkt ist leicht wasserlöslich. 
 EMI3.3 
 
4 :reanhydrid in 50 cm3 trockenem Pyridin lässt man bei Raumtemperatur 72 h stehen, wonach mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung mehr zu beobachten ist. 



  Zur Aufarbeitung wird   die Reaktionslösung   auf 1000   cm*   Eis-Wasser-Mischung 1 : 1 ausgetragen, mit ver- 
 EMI3.4 
 
Chloroform-Tetrahydrofuran-Misohung (3 :tionsprodukte mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung, der etwas Sodalösung beigemischt ist, aus und trennt sie von vorhandenen neutralen Anteilen. Die blank filtrierten Natriumbicarbonat-Extrakte werden mit verdünnter Salzsäure angesäuert, das ausgefällte Reaktionsprodukt abgenutscht, mit Wasser gründlich ausgewaschen und getrocknet. Man erhält   8,     2 g 1-Dehydro-9&alpha;-fluor-cortison-21-hemi-tetrahydrophtha-   lat :
Fp.   195 - 2000 ; Àmax   (Feinsprit) 243   mu,   e = 15200. Äquivalentgewicht (Titration) : 521.

   Das Produkt gibt mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung. 



    B e i s p i e l 5: 7,9 g 1-Dehydro-9&alpha;-fluor-hydrocortison und6,0 g Tetrahydro-phthalsäureanhydrid,   gelöst in 70   en ?   Lutidin, werden 85 h unter Stückstiff bei   20 - 250   stehen gelassen, wonach kein freies Ketol mittels Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte mehr nachgewiesen werden kann. Die Aufarbeitung erfolgt nach Beispiel 4 und liefert 8,   3 g 1-Dehydro-9&alpha;-fluor-hydrocortison-21-hemi-tetrahdyro-   phthalat : 
 EMI3.5 
 dukt gibt mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung. 



   Beispiel 6 : Man löst   3,94 g 1-Dehydro-9&alpha;-fluor-16&alpha;-hydroxy-hydrocortison   und 3, 0 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid in 50   cm*   Pyridin und lässt 65 h bei 20-21  unter Stickstoff stehen ; danach kann mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte kein freies Ketol mehr nachgewiesen werden. Die Reaktionslösung wird in 500   cm3   Eiswasser gegossen, mit verdünnter Salzsäure angesäuert bis kongoblau und mit Chloroform-Tetrahydrofuran-Mischung (3: 2) erschöpfend extrahiert. Nachdem man den ChloroformTetrahydrofuran-Extrakt mit   verdünnterSalzsäure   pyridinfrei gewaschen hat, werden die saurenReaktionsprodukte mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung, der etwas verdünnte Sodalösung beigemischt ist, ausgezogen.

   Die alkalischen Auszüge werden nach Abdampfen der Lösungsmittelreste im Vakuum bei Zimmertemperatur unter Zuhilfenahme von etwas Entfärbungskohle und Filterasbest blank filtriert. Man säuert an'mit verdünnter Salzsäure,   nutscht   das ausgefällte Reaktionsprodukt ab, wäscht es mit reichlich Wasser gründlich aus und trocknet es im Vakuum bei   40-50 . Man   erhält 4, 5 g 1-Dehydro-9cx-fluor-16a-hydroxy-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat. 



   F.   145 - 1500 ; Àmax   (Feinsprit) 299   m ; #   = 15000 ; Äquivalentgewicht (Titration) : 541. 



   Beispiel   7: 3,7 g 1-Dehydro-6&alpha;-methyl-hydrocortison   und 3, 0 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid werden in 50   cm3   Pyridin 65 h bei   20 - 250   unter Stickstoffstehen gelassen. Hernach giesst man die Reaktionslösung auf 600   cm3   Eis-Wasser-Gemisch   l : l,   säuert mit verdünnter Salzsäure an und extrahiert mit Chloroform-Tetrahydrofuran-Gemisch (3 : 2). Der Extrakt wird zunächst mit   verdünnter Salzsäure   pyridinfrei gewaschen und dann mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung, die etwas Soda   enthält,   er-   schöpfend   ausgezogen. Die alkalischen Extrakte werden entgast, blank filtriert und mit verdünnter Salz- 
 EMI3.6 
 tion auf freies Ketol mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte negativ ausfällt.

   Man giesst die Reaktionslösung in 1500   cm3   Eis-Wasser-Gemisch   1 : 1   und stellt mit verdünnter Salzsäure kongosauer. Das ausgefällte Reaktionsprodukt wird in Essigester aufgenommen. Der Essigester-Extrakt wird zunächst mit 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
3alkalischen Extrakte werden mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Das ausgefällte Reaktionsprodukt nutscht 
 EMI4.2 
 
In analoger Weise erhält man aus Cortison durch Umsetzung mit   Tetrahydrophthalsäureanhydrid   Cor-   tison-21-hemi-tetrahydrophthalat.   
 EMI4.3 
 Ketol mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte mehr nachgewiesen werden kann. Die folgende Aufarbeitung geschieht nach Beispiel 4 und liefert 7, 9 g   9&alpha;-Fluor-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophtha-   lat. 



   In analoger Weise erhält man aus 9a-Fluor-cortison und Tetrahydrophthalsäureanhydrid mit   87%     Ausbeute 9&alpha;-Fluor-cortison-21-hemi-tetrahydrophthalat. 



  Beispiel 12 : 0,36 g Aldosteron und 0,18 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid werden in 5 cm3 Py-   ridin unter Stickstoff bei Raumtemperatur stehen gelassen, bis sich kein freies Aldosteron mehr nachweisen lässt. Man giesst   auf Esiwasser   und säuert mit verdünnter Phosphorsäure an. Das ausgefallene Reaktionsprodukt wird in Chloroform-Tetrahydrofuran-Gemisch (3 : 2) aufgenommen und der Extrakt mit verdünn- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 ter eiskalter Phosphorsäure ausgewaschen. Anschliessend werden die sauren Reaktionsprodukte mit eiskalter, verdünnter Natriumbicarbonatlösung ausgezogen. Man säuert die Natriumbicarbonat-Extrakte sofort wieder mit eiskalter verdünnter Phosphorsäure an und nimmt die ausgefallenen sauren Reaktionsprodukte in Chloroform-Tetrahydrofuran-Gemisch 3 : 2 auf.

   Der gewaschene und getrocknete Extrakt liefert nach Eindampfen 0, 42 g   Aldosteron -21-hemi -tetr ahydrophthalat.   



   In analoger Weise erhält man aus 1-Dehydro-aldosteron durch Umsetzung mit Tetrahydrophthalsäureanhydrid in Pyridin mit 75% Ausbeute 1-Dehydro-aldosteron-21-hemitetrahydrophthalat. 



     Beisp iel 13 :   7,8 g   1-Dehydro-9a-fluor-16a-methyl-hydrocortison   und 6,0 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid werden in 50 ems Pyridin gelöst und unter Stickstoff während 30 min auf dem siedenden Wasserbad erwärmt. Die abgekühlte Reaktionslösung, welche mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte keine Blaufärbung mehr gibt, wird anschliessend in 1000 cm einer Eis-Wasser-Mischung   (1   : 1) eingetragen und mit verdünnter Salzsäure kongosauer gestellt. Das dabei ausgefällte Reaktionsprodukt extrahiert man mit Essigester und wäscht den Essigester-Extrakt zunächst mit verdünnter Salzsäure und dann mit Wasser. Die sauren Reaktionsprodukte werden mit eiskalter verdünnter Natriumbicarbonatlösung, die etwas Sodalösung zugesetzt enthält, erschöpfend ausgezogen und von den neutralen Anteilen getrennt. 



  Man säuert die Natriumbicarbonat-Extrakte mit verdünnter Salzsäure an und nimmt das ausgefällte Produkt in Essigester auf. Die Essigester-Lösung wird salzsäurefrei gewaschen, getrocknet, filtriert und konzentriert, wobei   1-Dehydro-9a-fluor-16tx-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat   auskristallisiert. Das Produkt gibt mit Blautetrazol und Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung. 



   Zur Herstellung des wasserlöslichen Natriumsalzes des   1-Dehydro-9a-fluor-16a-methyl-hydrocorti-   
 EMI5.1 
 Die blank filtrierte Lösung wird lyophilisiert, und man erhält das Natriumsalz des   1-Dehydro-9a-fluor-     - 160 : -methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalats.   Das PH der 2,   5%gen   wässerigen Lösung liegt bei 6,9, gemessen mit Lyphan-Papier Nr. 670. Das Natriumsalz des   I-Dehydro-9a-fluor-16a-methyl-   - hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalats gibt mit methanolischem Blautetrazol und doppeltnormaler Natronlauge keine unmittelbare Blaufärbung. 



   In analoger Weise erhält man aus   l-Dehydro-9 < x-fluor-16 (x-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahy-   drophthalat und Diäthanolamin das Diäthanolaminsalz des   I-Dehydro-9a-fluor-16a-methyl-hydrocorti-     son -21-tetrahydrophthalats.    



   Beispiel 14 : 4, 09 g   1-Dehydro-6cc-chlor-16ct-methyl-hydrocortison   und 3, 00 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid werden in 30   cm   Pyridin gelöst. Man erwärmt die Lösung unter Stickstoff während 30 min auf dem siedenden Wasserbad, wonach eine Probe mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung mehr gibt. Die abgekühlte Reaktionslösung wird in Eiswasser eingetragen. Man säuert mit Eisessig an. Nach Stehenlassen über Nacht wird das ausgefällte Reaktionsprodukt abgenutscht, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet.

   Die Ausbeute beträgt 4,7 g an   1-Dehydro-6a-chlor-16a-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat,   das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung anzeigt. 
 EMI5.2 
 
40- 21-hemi-tetrahydrophthalats als weisses, armophes Pulver, das sehr leicht wasserlöslich ist und mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung zeigt. 
 EMI5.3 
 thyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthala. t
Nach derselben Arbeitsweise gewinnt man durch Umsetzen von Tetrahydrophthalsäureanhydrid mit 
 EMI5.4 
    -fluor-16 ss -methyl-hydrocortison- 21-hemi-tetrahydrophthalats,   die mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung zeigen. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Beispiel 15 : 3, 90 g   1-Dehydro-9a-fluor-16 < x-methyl-cortison   werden mit 3, 0 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid in 30   cm3   Pyridin unter Stickstoff während 30 min auf   siedendem Wasserbad erwärmt,   wonach eine Probe mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung mehr zeigt. Die abgekühlte Reaktionslösung wird in Eiswasser eingetragen, mit verdünnter Essigsäure angesäuert und nach Stehenlassen über Nacht abgenutscht, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Man erhält 5, 2 g   1-Dehydro-9ct-fluor-16cc-methyl-cortison-21-hemi-tetrahydrophtha-   lat, das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung gibt. 



   Das wasserlösliche Natriumsalz des   1-Dehydro-9ot-fluor-16K-methyl-cortison-21-hemi-tetrahydro-   
 EMI6.1 
 g I-Dehydro-9a-fluor-16a-methyl-cortison-21-hemi-tetrahy-triumsalz des   1-Dehydro-9a-fluor-16cc-methyl-cortison-21-hemi-tetrahydrophthalats   gibt mit Blaute- trazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbar auftretende Blaufärbung. 



   In analoger Weise erhält man aus   I-Dehydro-9a-fluor-168-methyl-cortison und Tetrahydrophthal-   säureanhydrid in Pyridin das   1-Dehydro-9a-fluor-16 ss-methyl-cortison-21-hemi-tetrahydrophthalat und   daraus durch Umsetzen mit der äquivalenten Menge Natronlauge in Feinsprit, gefolgt von einer Lyophi- lisierung, das leicht wasserlösliche Natriumsalz des   1-Dehydro-9cc-fluor-16 j3-methyl-cortison-21-hemi-   - tetrahydrophthalats. 



    Beispiel 16 : 3, 92 g 1-Dehydro-9a-fluor-166-methyl-hydrocortisonund 30 g Tetrahydrophthal-    säureanhydrid werden in 50 cm3 Pyridin gelöst und unter Stickstoff während 30 min auf   90 - 950   erwärmt. 



   Zur Aufarbeitung wird das abgekühlte Reaktionsgemisch auf Eis ausgetragen und nach Ansäuern mit verdünnter Essigsäure über Nacht stehen gelassen. Anderntags nutscht man ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet. Die Ausbeute beträgt 4, 9 g   1-Dehydro-9&alpha;-fluor-16ss-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahy-   drophthalat, das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung zeigt. 



   Zur Herstellung des wasserlöslichen Natriumsalzes des   1-Dehydro-9 (x-fluor-16ss-methyl-hydrocorti-   son-21-hemi-tetrahydrophthalats werden 2, 7 g 1-Dehydro-9a-fluor-16ss-methyl-hydrocortison-21-hemi- - tetrahydrophthalat in 50 cm3 Feinsprit gelöst und nach Zusatz von 50   cm3   n/10-Natronlauge nach bekannter Technik lyophilisiert. Man erhält 2. 8 g Natriumsalz des   I-Dehydro-9a-fluor-16B-methyl-hydro-   cortison-21-hemitetrahydrophthalats, das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung anzeigt. 



    B e i s p i e l 17: 4,10 g 1-Dehydro-6&alpha;9&alpha;-difluor-16&alpha;-methyl-hydrocortison und 3,0 g Tetrahydro-   phthalsäureanhydrid werden in 40 cm3 Pyridin gelöst und 30 min unter Stickstoff auf   90 - 950   erwärmt. 



  Die abgekühlte Reaktionslösung wird auf Eis und Wasser aufgetragen, mit Essigsäure angesäuert, nach mehrstündigem Stehen, zweckmässig über Nacht, abgenutscht, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. 



  Man erhält 5, 1 g   1-Dehydro-6&alpha;,9&alpha;-difluor-16&alpha;-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat,   das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung zeigt. 
 EMI6.2 
   9a-difluor-16a-methyl-hydro-Blaufärbung.   



   In analoger Weise erhält man aus 1-Dehydro-6a, 9a-difluor-16ss-methyl-hydrocortison und Tetra-   hydrophthalsäureanhydrid   das   1-Dehydro-6&alpha;,9&alpha;-difluor-16ss-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydro-   phthalat und daraus nach Umsetzen mit einem Äquivalent Natronlauge und Lyophilisieren das in Wasser leicht lösliche Natriumsalz des   1-Dehydro-67alpha;,9&alpha;-16ss-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahy-   drophthalats, das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blau färbung gibt. 



   Nach derselben Arbeitsweise erhält man durch Umsetzen von Tetrahydrophthalsäureanhydrid mit   1-Dehydro-6&alpha;,9&alpha;-difluor-167alpha;-methyl-cortison   das   1-Dehydro-6&alpha;,9&alpha;-difluor-16&alpha;-methyl-cortison-   
 EMI6.3 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
21-hemi-tetrahydrophthalatthyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat, das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung gibt. 



   Zur Herstellung des wasserlöslichen Natriumsalzes des   l-Dehydro-9a-fluor-6a-chlor-16a-methyl-   -hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalats werden 2, 8 g   1-Dehydro-9&alpha;-fluor-6&alpha;-chlor-16&alpha;-methyl-   - hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat in 50   cm3   Feinsprit gelöst und nach Zusatz von 50 cm3 n/10Natronlauge nach bekannter Technik lyophilisiert.

   Man erhält   2, 8gNatriumsalz   des   I-Dehydro -9a : -fluor-     -6&alpha;-chlor-16&alpha;-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalats,   das mit Blautetrazol und verdünnter   ! Natronlauge   in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung gibt. 
 EMI7.2 
 < x-chlor-16 ss-methyl-hydrocortison-21-hemi-te-trahydrophthalat und daraus durch Umsetzen mit einem Äquivalent Natronlauge und Lyophilisieren das in Wasser leicht lösliche Natriumsalz des   1-Dehydro-9&alpha;-fluor-67alpha;-chlor-16ss-methyl-hydrocortison-21-he-   mi-tetrahydrophthalats, das mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung gibt. 



   Entsprechend den obigen Angaben gewinnt man aus Tetrahydrophthalsäureanhydrid und   6&alpha;-Chlor-   
 EMI7.3 
 dukte geben mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung. 



   Beispiel 19 : 4, 08 g   6&alpha;-Chlor-16&alpha;-methyl-cortison und 3,00 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid   werden in 35   cm3   Pyridin gelöst und unter Stickstoff während 30 min auf dem siedenden Wasserbad erwärmt, wonach eine Probe der Reaktionslösung mit Blautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte 
 EMI7.4 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

    5- 16"-methyl-hydrocortison-21-hemi -tetrahydrophthalats,   mit   6&alpha;-Fluor-16&alpha;-methyl-hydrocortison   das   6&alpha;-Fluor-167alpha;-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat   und daraus das in Wasser lösliche Natriumsalz des   6&alpha;-Fluor-16&alpha;

  -methyl-hdyrocortison-21-hemi-tetrahdyrophthalats,   mit   6" -Chlor -16 B -me-   thyl-hydrocortison das   6cc-Chlor-16ss-methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophthalat   und daraus das   in Wasser lösliche Triäthanolaminsalz   des   6a-Chlor-16 ss'methyl-hydrocortison-21-hemi-tetrahydrophtha-   lats und mit   6&alpha;-Fluor-16ss-methyl-hydrocortison das 6&alpha;-Fluor-16ss-methyl-hydrocortison-21-hemi-te-   trahydrophthalat und daraus das in Wasser lösliche Natriumsalz des   6"-Fluor-16B-methyl-hydrocortison-     - 21-hemi-tetrahydrophthalats ;   die erhaltenenHalbesterderTetrahydrophthalsäure und die entsprechenden wasserlöslichen Salze geben mitBlautetrazol und verdünnter Natronlauge in der Kälte keine unmittelbare Blaufärbung. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung neuer Halbester von im Ring A ungesättigten   3, 20-Dioxo -21-hydroxy-   - pregnanverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine im Ring A ungesättigte 3, 20-Dioxo-   - 21-hydroxy-pregnanverbindung   oder deren funktionelle 21-Derivate mit Tetrahydrophthalsäure der Formel 
 EMI8.1 
 oder ihren reaktionsfähigen funktionellen Derivaten umsetzt, und die erhaltenen 21-Hemi-tetrahydrophthalate gegebenenfalls in ihre Salze   überführt.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das 21-Hemi-tetrahydrophthalat von 1-Dehydro-cortison herstellt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das 21-Hemi-tetrahydrophthalat von 1-Dehydro-hydrocortison herstellt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das 21-Hemi-tetrahydrophthalat von 1-Dehydro-9c4-fluor'-cortison herstellt.
    5. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man das 21-Hemi-tetrahydrophthalat EMI8.2
    13. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass man das 21-Hemi-tetrahydrophthalat von 6&alpha;,9&alpha;-16&alpha;-methyl-cortison herstellt.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach den Ansprüchen 2 - 13 erhaltenen 21-Hemi-tetrahydrophthalate in ihre Natrium-, Di- oder Triäthanol- oder Dibenzyläthylendiaminsalze überführt.
AT240959A 1958-03-28 1959-03-27 Verfahren zur Herstellung neuer 21-Halbester von im Ring A ungesättigten 3, 20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbindungen AT233176B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH233176T 1958-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233176B true AT233176B (de) 1964-04-25

Family

ID=29721286

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT240959A AT233176B (de) 1958-03-28 1959-03-27 Verfahren zur Herstellung neuer 21-Halbester von im Ring A ungesättigten 3, 20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbindungen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233176B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT233176B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 21-Halbester von im Ring A ungesättigten 3, 20-Dioxo-21-hydroxypregnanverbindungen
DE3019837C2 (de)
DE823593C (de) Verfahren zur Herstellung von Anhydro-corticosteronen und ihren Estern
DE836800C (de) Verfahren zur Herstellung von 21-Oxy-pregnen-(5)-ol-(3)-on-(20)-Abkoemmlingen
DE825686C (de) Verfahren zur UEberfuehrung von í¸-20-Cyanpregnenen mit einer oder mehreren kerngebundenen Hydroxylgruppen in 17 alpha-Oxy-20-ketopregnane
DE673485C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Ascorbinsaeure
CH370072A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Ester in der Pregnanreihe
AT160572B (de) Verfahren zur Darstellung ungesättigter Oxyketone der Cyclopentanopolydrophenanthrenreihe oder deren Derivaten.
DE883897C (de) Verfahren zur Herstellung von 17-(ª‡)-Oxy-20-ketopregnanen
CH251025A (de) Verfahren zur Herstellung von Nicotinsäure-B-picolylester.
DE1122951B (de) Verfahren zur Herstellung von 21-í¸-cis-Tetrahydrophthalsaeurehalbester von im Ring A ungesaettigten 3,20-Dioxo-21-hydroxy-pregnanverbindungen
DE848650C (de) Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten AEtiocholensaeurederivaten
AT212304B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminosäureestern von threo-1-(p-Nitrophenyl)-2-dichloracetamidopropan-1, 3-diolen
DE940587C (de) Verfahren zur Herstellung von in 7 (8)-Stellung ungesaettigten 11-Ketosteroiden bzw.von in 8 (9)-Stellung ungesaettigten 11-Ketosteroiden
DE671098C (de) Verfahren zur Darstellung von aromatischen Verbindungen
DE523521C (de) Verfahren zur Darstellung von Naphthoylenbenzimidazolperidicarbonsaeuren bzw. deren Anhydriden
AT155799B (de) Verfahren zur Darstellung von l-Ascorbinsäure.
DE1090207B (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Corticosteroidderivate
CH188803A (de) Verfahren zur Herstellung von l-Ascorbinsäure (C-Vitamin).
CH174208A (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Ascorbinsäure (C-Vitamin).
DE1094258B (de) Verfahren zur Herstellung von fluorierten 16-Methylsteroiden
CH347200A (de) Verfahren zur Herstellung von Diazoaminoverbindungen
DE1190460B (de) Verfahren zur Herstellung des Acetates von Reichsteins Substanz S
CH245269A (de) Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der Cyclopentanopolyhydrophenanthren-Reihe.
CH245272A (de) Verfahren zur Herstellung einer neuen Verbindung der Cyclopentanopolyhydrophenanthren-Reihe.