CH201627A - Verfahren zur Darstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes.

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CH201627A
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CH
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tanning
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phenol
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A-G J R Geigy
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Geigy Ag J R
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/18Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof
    • C14C3/20Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof sulfonated

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Description


  Verfahren zur Darstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes.    Es ist bekannt, zwecks Erzielung von  Gerbstoffen, Phenolmonosulfonsäure mit  Naphthalinmonosulfonsäure auf Temperatu  ren von zirka 140   zu erhitzen (deutsche Pa  tentschrift Nr. 828340). Diese Kondensa  tionsprodukte sind jedoch zu wenig wasser  löslich, weshalb sie, wie in Beispiel 2 und 3  dieser angezogenen Patentschrift angegeben,  noch einer Nachbehandlung mit Schwefel  säure unterworfen werden müssen. Die     sulfo-          nierten        Kondensationsprodukte    besitzen nur  geringe Gerbwirkung, so dass damit kein  marktfähiges Leder hergestellt werden kann.  



  Es wurde nun gefunden, dass nach dem  gleichen     Kondensationsverfahren,    ausgehend  von rohen Monosulfonierungsgemischen von  Naphthalin und Phenol, bestehend aus den     a-          und    ss- bezw. o- und p-Isomeren oder von den  isolierten o- und p-Phenol- und a- und     ss-          Naphthalinmonosulfonsäuren    selbst, bei An  wendung höherer Temperaturen Kondensa  tionsprodukte erhalten werden, die gut       wasserlöslich    sind und vorzügliche gerbende  Eigenschaften,     sowohl    in kongosaurer als in    lakmussaurer Lösung aufweisen.

   Die Tempe  ratur für die Kondensationsreaktion muss  über 140   liegen, am besten bei 170  , denn  darunter verläuft die Kondensation zu lang  sam und darüber, beispielsweise bei 190 bis  200  , werden mit     steigender    Temperatur  immer dunklere Erzeugnisse erhalten. We  sentlich für das neue Verfahren ist die stän  dige Entfernung des Reaktionswassers, was  im     grossen    mit Hilfe eines     Luftstromes    oder  durch Verminderung des Luftdruckes im ge  schlossenen Gefäss erzielt werden kann.  



  Das Verhältnis von Naphthalin- zu     Phe-          nolmonosulfonsäure    kann in     weiten    Grenzen       sclhwanken;    ein höherer Gehaltan     Phenolsul-          fonsäure    erweist     sich    insofern     ,günstig,    als die       gerbenden    Eigenschaften der Enderzeugnisse       gesteigert    werden. Die Endprodukte bilden in  ,der     gälte    springharte Harze,     zerkleinert    in  Wasser lösliche Pulver.  



       Gerbstoffe    mit besonders     guten    Eigen  schaften werden nach folgendem     Beispiel    er  halten      Beispiel:  400 Teile eines Gemisches von     Naphthalin-          α-    und ss-monosulfonsäure, Hergestellt durch  mehrstündiges Erhitzen von gleichen Teilen  Naphthalin und Monohydrat auf 130 bis  140 , und 400 Teile eines Gemisches von  Phenol-o- und p-monosulfonsäure, hergestellt  in üblicher Weise aus gleichen Teilen Phenol  und Monohydrat bei 100 bis 105 , werden  24 Stunden im Vakuum auf 168 bis 170' er  hitzt.  



  Das Enderzeugnis ist in der Kälte ein  springhartes Harz; seine gerbenden Eigen  schaften sind ausgezeichnet.  



  Wird Luft durch das Reaktionsgemisch  geleitet, so werden etwas dunkler gefärbte    Produkte erhalten, die jedoch die gleichen  vorzüglichen Berberischen Eigenschaften be  sitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung' eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von Phenol-p- und -o-sulfonsäure mit einem Ge misch von Naphthalin-a- und -ss-monosulfon- säure unter Entfernung des Reaktionswassers bei Temperaturen von über 140' bis zur Wasserlöslichkeit kondensiert. Das End erzeugnis ist ein in der Kälte springhartes Harz, zerkleinert ein wasserlösliches Pulver mit vorzüglichen gerherischen Eigenschaften.
CH201627D 1937-12-06 1937-12-06 Verfahren zur Darstellung eines gerbend wirkenden Kondensationsproduktes. CH201627A (de)

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