CH193209A - Fahrrad. - Google Patents

Description

  Fahrrad.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Fahrrad, welches sich durch am Rahmen  geführte und mit den Kurbelarmen gelenkig  verbundene, über diese letzteren hinaus  ragende und an ihren freien Enden die Pedale  tragende Lenker auszeichnet, welche das  Treten zu erleichtern bezwecken.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar       Fig.    1 eine Seitenansicht des Fahrrades  und       Fig.    2 eine Teilansicht in grösserem Mass  stab.  



  Das in der Zeichnung dargestellte Fahr  rad weist einen Rahmen 1 auf, dessen obere  Verbindungsstange 2 durch     Überwurfmuttern     3 lösbar mit den übrigen Rahmenteilen ver  bunden ist. Die rohrförmige Stange 2 ist ge  bogen und von solcher Länge, dass sie, wie in       Fig.    1 gestrichelt dargestellt, weiter unten  wiederum durch Muttern 3 auf zwei Ge  windestutzen des Rahmens 1 befestigt wer  den kann. Wie ohne weiteres aus der Zeich  nung ersichtlich, kann das Fahrrad entweder    als Herren- oder als Damenfahrrad benutzt  werden, je nachdem sich die Verbindungs  stange in ihrer     obern    oder untern Lage be  findet. Auch der auf dem Hinterrad ab  gestützte gabelförmige     Rahmenteil    4 ist ge  bogen.  



  Mit der Achse des Kettenrades 5, welches  in bekannter Weise über eine Kette mit einem  Zahnrad des     Hinterrades    gekuppelt ist, sind  die Kurbelarme 6, 7 starr verbunden. An  ihren Enden tragen die Kurbelarme 6, 7 aber  nicht wie bei den bekannten Fahrrädern die  Pedale B. Diese sind vielmehr an den Enden  von Lenkern 9, 10 drehbar befestigt, welche  Lenker 9, 10 mit den Enden 11 der Kurbel  arme 6, 7 drehbar verbunden sind und über.  diese hinausragen. Die     hintern    Enden 12 der  Lenker 9, 10 sind je mit einem am Rahmen  teil 13 aasgelenkten Lenker 14 drehbar ver  bunden.  



  Die Lenker 9, 10, die vorzugsweise beson  ders leicht ausgebildet     sind,    ergeben prak  tisch eine     Verlängerung    des Kurbelarmes,  ohne     .dass    die     Beine    beim Treten einen grösse-           ren    Weg     beschreiten    müssten. Bekanntlich  kann beim Fahren auf den bisherigen Fahr  rädern     keine    wesentliche Kraft dann auf das  Pedal ausgeübt werden,     wenn    die Kurbel  arme 6, 7 den höchsten     bezw.    tiefsten Punkt  überschreiten.

   Im vorliegenden Falle ist nun  das Pedal schon über diesen Punkt hinaus,       beziehungsweise    noch nicht an diesem     "Tot-          punkt"    :angelangt, wenn die Kurbelarme 6, 7  senkrecht stehen. Der Kurbelweg, auf wel  chem     getreten    werden kann, wird durch die  Anwendung derartiger Lenker also ver  längert.  



  Die     Befestigung    der Lenker 14 am Rah  menteil     1ä        kann    auf     beliebige    Art und     Weise     erfolgen,     beispielsweise        mittels    einer beson  deren Muffe.  



  Durch die gebogene Ausführung der  Rahmenteile 2, 4     kann    erreicht werden, dass  der Sattel sehr weit nach     unten    verschoben  werden kann, wodurch sieh die Möglichkeit  ergibt, ein und     dasselbe    Fahrzeug für Kinder  und für     Erwaohsene    zu verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrrad, gekennzeichnet durch am Rah men geführte und mit den Kurbelarmen ge lenkig verbundene, über diese letzteren hin ausragende und an ihren freien Enden die Pedale tragende Lenker. UNTERANSPRÜCHE: Fahrrad nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass .die obere Verbin- dungsstange (2) des Rahmens durch Überwurfmuttern lösbar mit .den übrigen Rahmenteilen verbunden ist.

   Fahrrad nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen vorne und hinten mit je zwei Gewindestutzen versehen isst, an welchen die Verbindungsetange (2) wahlweise an- geschraubt werden kann.