DE665251C

DE665251C - Doppelsitziges Fahrrad

Info

Publication number: DE665251C
Application number: DESCH110331D
Authority: DE
Original assignee: HEIDEMANN WERKE KARL HEIDEMANN; WERK EINBECK
Current assignee: HEIDEMANN WERKE KARL HEIDEMANN; WERK EINBECK
Publication date: 1938-09-21

Description

Doppelsitziges Fahrrad Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem einsitzigen Fahrrad und einem Zusatzrahmenteil mit Laufrad herstellbares doppelsitziges Fahrrad, bei dem die Verbindung des Zusatzrahmenteiles an dem Hinterradgabellager und dem Klemmbolzen der Sattelstütze erfolgt und am Tretkurbellager des Zusatzrahmenteiles in der Verlängerung der Hinterradgabel ein Verlängerungsstück vorgesehen ist.
Bei dem bekannten Fahrrad dieser Art ist die Hinterradgabel des Zusatzrahmenteiles mit einem Querstück zur Befestigung im Hinterradgabellager des einsitzigen Rahmens und einer am Querstück angeordneten Stangenverlängerung zur Befestigung an der Sattelstrebe des einsitzigen Rahmens versehen. Diese bekannte Ausbildung hat den Nachteil, daß eine Anpassung des Abstandes der beiden Tretkurbelachsen an die Kettenteilung nicht möglich ist.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Verlängerung als Pratze ausgebildet und mittels Langloch und Schrauben mit einem im Querschnitt zweckmäßig U-förmig gestalteten Formstück einstellbar verbunden ist, das das Hinterradgabellager des einsitzigen Fahrradrahmens umfaßt und mittels Abstandstück und Schraubenbolzen an dem Hinterradgabellager sowie mit dem schellenartig ausgebildeten Ende an der Hinterradgabel lösbar zu befestigen ist. Diese Ausbildung des Formstücks gewährt auch eine unbedingt sichere und steife Verbindung mit der Hinterradgabel des einsitzigen Fahrrades.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. r eine Seitenansicht des doppelsitzigen Fahrrads, Abb.2 eine Einzelansicht des Zusatzrahmenteiles und Abb. 3 die Verbindungsteile am Hinterradlager in verschiedenen Ansichten.
Das einsitzige Fahrrad a hat die bekannte Ausbildung. Der Zusatzrahmenteil b weist die bekannte Rohrstrebenanordnung im Dreieck für das Hinterriad auf und besteht somit aus der Hinterradgabel c zur Aufnahme des Laufrads d, aus dem Sattelrohr e mit Sattelstütze f und dem Tretkurbellager g. Vorn Sattelrohr e geht die Unterstrebe h ab, die mit dem Lenker p versehen ist und am Klemmbolzen i des Sattelrohres des einsitzigen Fahrrads a befestigt wird, während an der Hinterradgabel c ein vom Tretkurbellager g abgehendes Verlängerungsteil k vorgesehen ist, das Teile in, iz einer Befestigungs-,gchelle aufweist, mit welchen es am Hinterradlager und der Hinterradgabel o des Fahrradrahmens a befestigt wird. Durch ein Abstandstück q, durch welches der für die Befestigung am Hinterradlager dienende Steckbolzen r hindurchgeführt wird, wird ein Verbiegen der Gabelschenkel verhindert. Dieses Abstandstück kann selbstverständlich auch von dem Verlängerungsteil selbst gebildet sein.
Die Antriebskette s des einsitzigen Fahrrades kann über die Kettenräder ta und t@ am Zusatzrahmenteil b gelegt werden, so daß nur für die Verbindung der beiden Tretkurbelachsen eine besondere Kette is erforderlich ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einem einsitzigen Fahrrad und einem Zusatzrahmenteil mit Laufrad herstellbares doppelsitziges Fahrrad, bei dem die Verbindung des Zusatzrahmenteiles an dem Hinterradgabellager und dein Klemmbolzen der Sattelstütze erfolgt uns am Tretkurbellager des Zusatzrahmenteiles in der Verlängerung der Hinterradgabel ein Verlängerungsstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung als Pratze (k) ausgebildet und mittels Langloch und Schrauben mit einem im Querschnitt U-förmig gestalteten Formstück (in) einstellbar verbunden ist, das das Hinterradgabellager des einsitzigen Fahrradrahmens umfaßt und mittels Abstandstüek (q) und Schraubenbolzen (r) an dem Hinterradgabellager sowie mit dem schellenartig ausgebildeten Ende (in, iz) an der Hinterradgabel (o) lösbar zu befestigen ist.