DE811323C

DE811323C - Fahrradrahmen

Info

Publication number: DE811323C
Application number: DEP39572A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Witt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-04-12
Filing date: 1949-04-12
Publication date: 1951-08-20

Description

Bei den bekannten Fahrradrahmen werden die Rahmen für Herren- und Damenfahrräder stets gesondert und ohne bewegliche Rohrteile ausgeführt.
Von diesen Fahrradrahmen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Anordnung des oberen Horizontalrohres, das an beiden Enden an festsetzbaren Gelenken drehbar gemacht, am hinteren Gelenk mit einer mit ihm verbundenen, festsetzbaren Hülse auf dem hinteren vom Sattel zu den Pedalen führenden Rohr nach Bedarf auf- und abschiebbar und zwecks Ausgleich der Länge geteilt und mit Hilfe einer Muffe auf Länge einstellbar gemacht werden soll.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Längsansicht als Herrenfahrrad, Fig. 2 eine Längsansicht als"Damenfahrrad. Das obere Horizontalrohr i des Fahrradrahmens ist an beiden Enden als Gelenk ausgeführt. Das vordere Gelenk 2 ist mit dem Fahrradrahmen fest verbunden, während das hintere Gelenk 3 an der Hülse 4, die auf dem Rohr 5 des Fahrradrahmens auf- und abschiebbar ist, angeschlossen ist. Gelenk und Hülse sind mit Schrauben festsetzbar. Um die durch das Auf- und Abschieben bedingte Längenveränderung des Horizontalrohres ausgleichen zu können, ist das Rohr geteilt. Beide Teile werden durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Muffe 6 auf die jeweils notwendige Länge eingestellt. Nach Herstellung der Rahmenform als Herren- oder Damenfahrrad sind Gelenke, Hülse und Muffe festzusetzen.
Das Wesentliche dieser Erfindung liegt darin, daB der Fahrradrahmen durch das beweglich gemachte obere Horizontalrohr nach Wunsch von einem Herrenfahrrad in ein Damenfahrrad und umgekehrt verwandelt werden kann. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind .vielseitigere Verwendungsmöglichkeiten und Beschränkung auf einen Fahrradrahmen statt der bisher üblichen zwei Rahmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradrahmen, dadurch gekennzeichnet, daB ein Horizontalrohr (i) an beideri Enden mit einem Gelenk (2 und 3,) versehen ist.
2. Fahrradrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem hinteren Gelenk (3) verbundene Hülse (4) auf dem Rahmenrohr (5) auf- und abgeschoben wird und damit die Verwandlung von einem Herrenfahrradrahmen in einen Damenfahrradrahmen und umgekehrt möglich ist.
3. Fahrradrahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geteilte Horizontalrohr durch eine Muffe (6) auf Länge einstellbar gemacht wird.