CH192245A - Einrichtung an Liegemöbeln zum Aufrichten des Oberkörpers von liegenden Personen. - Google Patents

Einrichtung an Liegemöbeln zum Aufrichten des Oberkörpers von liegenden Personen.

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CH192245A
CH192245A CH192245DA CH192245A CH 192245 A CH192245 A CH 192245A CH 192245D A CH192245D A CH 192245DA CH 192245 A CH192245 A CH 192245A
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CH
Switzerland
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Inventor
G Ritzel Heinrich
Original Assignee
G Ritzel Heinrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/065Rests specially adapted therefor
    • A61G7/07Rests specially adapted therefor for the head or torso, e.g. special back-rests

Description


  Einrichtung an Liegemöbeln zum Aufrichten des Oberkörpers von liegenden Personen.    Gegenstand der Erfindung ist eine Ein  richtung an Liegemöbeln zum     Aufrichten    des       Oberkörpers    von liegenden Personen,     bei     welcher ein Stützorgan für den Oberkörper  und eine Vorrichtung zu dessen Schrägstel  lung vorhanden sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    des Gegenstandes der  Erfindung     schematisch    dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein     Vertikalschnitt    durch ein  mit einer Einrichtung nach der Erfindung  ausgerüstetes Bett;       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf das Bett.  Auf den keilförmigen Matratzenkopfteil  2 des     Bettes    3 ist das aus einem mit Gewebe  stoff bespannten,     annähernd    quadratischen  Metallrahmen bestehende .Stützorgan 4 für  den Körper des Liegenden so aufgelegt, dass  die Rahmenkante 5 auf dem den Kopfteil  tragenden Teilstück der dreiteiligen Matratze  aufliegt. Der Rahmen 4     besteht    aus glattem  Metallrohr.

   An der Rahmenkante 7 sind beid  seitig Ösen 8 angeordnet, an welchen Draht  seile 9 angreifen, die an Rollen 10     befestigt       sind, welche ihrerseits auf einer Welle 11  sitzen. Die     Welle    11 kann mittels Zahnrad  und Kurbel 12 gedreht werden, die durch  Sperrklinken gesichert sind, wobei .die Draht  seile auf- oder abgewickelt werden.

   Die  Welle 11 ist in Ständern 13 gelagert, die zu  beiden Seiten des Bettes angeordnet sind und  auf dem     Fussboden        stehen.    Die Befestigung  der     Ständer    13 am Bett ist derart     bewirkt,     dass in an die Bettseiten angeschraubte dop  pelt gekröpfte     Laschen    14 Winkelbleche 15  eingesteckt sind, die Löcher zur Aufnahme  der Ständer 13     besitzen.    Die Ständer 13 sind  mit Sockeln 16 versehen.  



  Durch Drehen der Kurbel hebt sich die  Rahmenseite 7 mit dem anschliessenden Rah  menteil, während die Rahmenseite 5 auf der  Matratze liegen bleibt, sich aber gegen die  Matratze     etwas    dreht. Zum Schutze der Ma  tratze und zur Sicherung gegen Verschieben  des Teils 5 auf der Matratze kann man die  Rahmenkante 5 mit einer aus Metall, Gewebe  oder Leder usw. bestehenden Schutzhülle  versehen, die Metall-, Gewebe- oder Leder      usw. Auflagelaschen besitzt. Der Rahmen  kann auch irgendwie mit. dem Bett verbun  den sein, um ein Verschieben zu vermeiden.  



  Der mit schmiegsamem Material z. B.  Gewebe bespannte Metallrahmen kann auf  oder unter die Kopfkissen gelegt werden,  oder auch unter den Kopfteil der Matratze.  Er kann aber auch an jeder andern Stelle  des Bettes in geeigneter Lage angeordnet  sein. Wenn er unmittelbar auf den Kopfkis  sen angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil,       dass.    man den     Oberkörper    des. Kranken auf  richten kann, um die Kissen aufschütteln  und ordnen zu können. Ist er unter den Kis  sen oder unter dem Matratzenkopfteil ange  ordnet, dann kann man den Oberkörper des  Kranken mitsamt .dem Kissen oder Matratze  heben z. B. zum Essen, Trinken oder zum  Lesen. Nach Bedarf kann das Gewebe durch  eine feste Einlage, z. B. Holz, versteift wer  den.  



  Die Ösen 8 brauchen nicht unlösbar an  geordnet zu sein, man kann sie vielmehr an  kurzen     Stabenden    anordnen, .die ihrerseits in  die Seitenröhren des Rahmens eingesteckt  werden können, .so dass man sie leicht ab  nehmen kann. Die Rahmenkante 7 braucht  auch nicht fest mit den seitlichen Rahmen  kanten verbunden zu sein, sie kann viel  mehr nur lose aufgelegt oder durch     @Schnur-          verbinduug    auch nicht fest mit<B>den</B> seitlichen       Rahmenkanten        verbunden    sein. Der Rahmen       kann    natürlich auch     aus    Bandmetall oder aus  Holzgebilden hergestellt sein. Die Bespan  nung kann durchbrochen oder porös sein.

   Es       können    an allen Teilen des Rahmens Polste  rungen vorgesehen sein, um etwaiges     hartes     Aufliegen des Kranken zu vermeiden.  



  Statt eines. starren     Rahmens    kann auch  .ein in gewissem Grade weniger starres Stütz  organ verwendet werden, z. B. ein federndes  Organ,     wenn    nur     vermieden    wird, dass der  aufzurichtende Körper zusätzliche nachtei  lige oder unbequeme Lageveränderungen er  leidet.  



  Die Welle 11 ist in der Höhe verstellbar  an den Stangen 13 angeordnet, z. B. kann sie       in.    Löcher     eingesteckt    werden, die in ver-         schiedener    Höhe in den Stangen angeordnet  sind. Dadurch kann man verschiedenartigen  Wünschen in bezug auf die     Hebung    des  Bettlägerigen nachkommen.  



  An der Welle 11 kann eine oder zwei Le  derschlaufen angebracht sein, an denen sich  der sitzende Patient festhalten kann. Diese  Lederschlaufen (oder     Gurtschlaufen)        können     in Seitenrichtung beweglich angeordnet sein,  derart, dass sich der Patient mit einer Hand  (wenn er mit der andern behindert ist) je  nach Wunsch links, rechts. oder in der Mitte  festhalten kann, aber auch, wenn er an den       Armen    und Händen nicht behindert ist, sich  an beiden Schlaufen links und rechts festzu  halten vermag.  



  Statt der Sockel 1,6 können die Stangen  in     abnehmbaren    Manschetten stehen, an  deren     Unterseite    z. B. eine Gummiplatte an  geordnet ist zum Schutze gegen Verschieben.  



  Die     gezeichnete        Einrichtung    ist so aus  gebildet,     dass    sie jederzeit leicht und rasch  auseinander genommen     bezw.    montiert wer  den kann.  



  Anstatt der beschriebenen und dargestell  ten     Anhebeverrichtung    für     das    Körperstütz  organ kann jede andere Ausbildungsweise  einer Hebevorrichtung verwendet werden. So  z. B.     kann    man die Seilwelle mit     .Ständern     usw. am Kopfende des. Bettes anordnen, oder  es kann zum Aufheben oder Senken der  Kante des     Stützorganes    von unten her eine  scherenartige Vorrichtung vorgesehen sein.  



  Mittels der beschriebenen     bezw.    darge  stellten Einrichtung ist es möglich, einen  Schwerkranken, der     bewegungsunfähig    ist  und sich aus eigener Kraft im     Bett    nicht  aufsetzen kann, mit dem     Oberkörper    so- auf  zurichten, dass Gesäss und Beine nicht bewegt  werden und der Körper im Ganzen an seinem  Platze verbleibt, wobei der Platz für den  Rücken und die Kissen durch die Aufrich  tung des Oberkörpers frei wird.  



  Dabei besteht die Möglichkeit, den Platz  für die     Kissen    je nach Wunsch ganz oder  zum Teil von     Kissen    und     Körper    frei zu  machen. Hierdurch ist es möglich, während  der Kranke sitzt, die Kissen frisch aufzu-      schütteln und sonstige Vorrichtungen an die  sem Teil des Krankenbettes vorzunehmen.  Es ist möglich, den     Iranken    aus Gründen  der Krankenbehandlung, zum Einnehmen  der Mahlzeiten usw. beliebig lang in Sitz  lage zu erhalten.

   Es genügt die Tätigkeit  eines einzigen Menschen     (Schwester,    Kran  kenwärter oder Familienangehörigen), um  den gewünschten Effekt zu erzielen, während  ohne diesen Apparat oft die Tätigkeit von  drei Menschen notwendig ist, um einen Kör  per aufzurichten und in Sitzlage zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Liegemöbeln zum Auf richten des Oberkörpers von liegenden Per sonen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützorgan für den Oberkörper und eine Vor richtung zur Schrägstellung des Stützorganes vorhanden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das .Stütz organ als mit schmiegsamem Material bespannter Rahmen ausgebildet ist, des sen eine Kante bei der Schrägstellung mit -der Unterlage in Berührung bleibt, während seine gegenüberliegende Kante mit dem anschliessenden Teil mittels der Schrägstellvorrichtung angehoben ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schräg- stellvorrichtung für das Stützorgan Drahtseile aufweist, die auf Rollen auf gewickelt werden können, die auf einer mittels Zahnrad und Kurbel drehbaren Welle sitzen, die ihrerseits abnehmbar an Trägern angeordnet ist, die mit dem Liegemöbel abnehmbar verbunden sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Stützor gan unmittelbar auf dem keilförmigen Kopfteil der Matratze des Liegemöbels angeordnet ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Stützor gan unmittelbar unter dem keilförmigen Kopfteil der Matratze des Liegemöbels angeordnet ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch an Betten, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützorgan unmittelbar auf den Kopf kissen und unmittelbar unter dem Ober körper des Bettlägerigen angeordnet ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das .Stützor gan mit Versteifungselementen versehen ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2 an Betten, dadurch ge- kennzeichnet, dass an,derWelle Schlaufen angeordnet sind, an denen sich der Bett insasse in sitzender Stellung festhalten kann. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Schrägstellen des Stützorganes scherenartige Organe aufweist, mittels deren das Stützorgan gehoben und ge senkt werden kann. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2 an Betten, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seilwelle am Kopfende des Bettes angeordnet ist.
CH192245D 1936-11-02 1936-11-02 Einrichtung an Liegemöbeln zum Aufrichten des Oberkörpers von liegenden Personen. CH192245A (de)

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