DE2212811A1 - Transportvorrichtung fuer human- oder tiermedizinische Zwecke - Google Patents
Transportvorrichtung fuer human- oder tiermedizinische ZweckeInfo
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Description
DIP L.-I ISF G. HANS W. GROENING ??1 ?R 1 1
Donald Alfred Jordan, 53 Bayswater Road, Croydon,
Victoria, 3136, Australien, und Laurence John Hartnett, "Rubra", Watts Parade,
Mount Eliza, Victoria, 393o, Australien
Transportvorrichtung für human- oder tiermedizinische
Zwecke
Die Erfindung befaßt sich mit der Lösung des Problems, weitere Verletzungen von Unfallopfern oder Kranken zu verhindern,
die durch die Notwendigkeit, sie zu bewegen, verursacht werden.
Hauptursache dieser weiteren Verletzungen ist nicht einfach die Tatsache, daß grobe Körperbewegungen erfolgen, sondern daß
die Unterlage, die herkömmliche Transportvorrichtungen bieten, unzulänglich ist. Die Unterlage, welche herkömmliche Segeltuch- :
tragbahren bieten, in der Tat beispielsweise die verschiedenen Vorrichtungen, die die Aufgabe des Personentransports lösen
sollen, ist derart, daß das Körpergewicht nur an wenigen Punkten der Tragbahre unterstützt wird, hauptsächlich wo j
Schulter und Gesäß die Tragbahre berühren.
Um das Unfallopfer auf eine herkömmliche Tragbahre zu legen, ist es notwendig, es aus der Rückenlage anzuheben. Es sind ver-
2 0 9840/0105 .'
™* a. ^™
schiedene Vorrichtungen konstruiert worden, um die Notwendigkeit des Anhebens des Opfers zu beseitigen; eine dieser Vorrichtungen
umfaßt einen Rahmen für eine Tragbahre, der kombiniert ist mit Latten, welche unter den Patienten
geschoben und durch Verwendung einer gebogenen Tülle oder Lippe an den Enden der Latten an dem Rahmen festgeklemmt werden
kann. In der Praxis lassen sich diese Latten schwierig unter Patienten schieben und ebenso schwierig an dem Rahmen
festklemmen. Auch entfernt jede nach oben gerichtete Kraft, die von unterhalb des Patienten wirkt, die Latten von dem
Rahmen. Der gravierendste Ubelstand jedoch besteht darin, daß diese Vorrichtung, sobald der Patient daraufliegt, herkömmliche
Tragbahren einfach nachahmt, da das Körpergewicht nur durch'wenige der Latten wirksam unterstützt wird, wodurch beim
Anheben ein Wandern und Verschieben des Körpers verursacht wird.
Seit längerer Zeit wurde festgestellt, daß beim Transport
verletzter Personen die verschiedenen Körperteile gleichmäßig unterstützt werden sollten, um Bewegungen des Körpers auf ein
Minimum zu reduzieren. Eine sehr wirksame Weise des Anfassens beim Personentransport, genannt das Anheben nach Rautek, wird
von Krankenpersonal beim Transport verletzter Personen angewendet. Bei dieser Methode steht eine Anzahl von Personen
(mindestens drei) seitlich mit gespreizten Beinen neben dem auf dem Bauch oder Rücken liegenden Körper, und die Personen
verwenden ihre Hände zur UnterStützung des Körpers, in erster Linie an Kopf, Schultern, Gesäß und Beinen, in gleichmäßiger
weise, so daß Verletzungen nicht verschlimmert werden.
Die Rautek-Methode wird auch für in sitzender Stellung
verletzte Personen verwendet (wie beispielsweise bei Kraftfahrzeugunfällen),
wo die Person derart angehoben wird, daß die sitzende Stellung beibehalten wird und die (lebenswichtigen
Wirbelsäulen- und Beckenpartien von dem Knie der den Verletzten anhebenden Person unterstützt werden.
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-7J.-
Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, das Anheben nach
Rautek zu mechanisieren, insbesondere-zur Verwendung beim
Transport von Personen mit Wirbelsäulen- oder ähnlichen.
Verletzungen, so daß die Anwendung der Erfindung nicht nur die Anzahl der vor der ärztlichen Behandlung notwendigen
Bewegungsvorgänge des Kranken oder Verletzten verkleinert, sondern in erster Linie eine angepaßte Unterstützung der
verletzten Person schafft, derart, daß alle Teile oder alle lebenswichtigen Teile des Körpers im wesentlichen gleichmäßig
und genau abgestützt werden.
Die Erfindung will auch eine von der Medizin für Unfallopfer
oder Kranke geforderte Transportvorrichtung schaffen, die bei einer Vielzahl von Umständen, denen der Patient unterworfen
ist, verwendet v/erden kann. So sollte sie in allen Unfallausrüstungen oder Hebevorrichtungen verwendbar sein, mit
einem Minimum an Sterilisierungsaufwand wiederverwendbar gemacht werden können und durchlässig für Röntgenstrahlen sein,
so daß der Patient nicht bewegt werden muß, wenn er vor der ärztlichen Behandlung geröntgt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Transportvorrichtung für human- oder tiermedizinische Zwecke, bei denen die
Stellung des zu hebenden und transportierenden Körpers nicht verändert werden darf, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist
durch einen zur Anordnung um den oder über dem zu hebenden Korper ausgebildeten Rahmen, ζυη Schieben unter den Körper
ausgebildete elastische Latten mit verstellbaren Befestigungsuinrichtungen,
die zur Befestigung der Latte an dem Rahmen mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen an dem Rahmen zusammenwirken,
Stützen zum Anheben des Rahmens relativ zu dem zu hebenden Körper, wobei die Länge der den Körper unterstützenden
Latten durch die verstellbaren Befestigungseinrichtungen
derart einstellbar ist, daß die Stellung des Körpers unverändert bleibt und alle Körperteile durch die individuelle Einstellung
der jeweiligen Latten durch die verstellbaren Befestigungseinrichtungen wirksam unterstützt sind.
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OfllGlNAL
Der .Rahmen kann in herkömmlicher Weise aus jedem geeigneten
Material von ausreichender Festigkeit sein, um einen Körper zu tragen, und kann jede gewünschte Form haben. Normalerweise
wird dies ein einfach rechteckiger Rahmen sein, der anstelle der herkömmlichen Tragbahre bei Unfallopfern verwendet wird,
er kann jedoch auch für den Transport von Patienten aus Stühlen oder Betten in Sitzstellung oder Rückenlage abgeändert
werden. Der rechteckige Rahmen zur Verwendung bei Unfällen
weist an seiner Unterseite kurze Beine oder andere geeignete Einrichtungen auf, um das Oberteil des Rahmens genügend'hoch
über den Boden anzuheben, so daß die Latten in geeigneter Weise gespannt und in der Länge verändert werden können, um einen
Teil des Körpergewichts aufzunehmen. Beim Transport von Patienten aus Rollstühlen in Autositze oder aus einem Sitz in
einen anderen oder aus Betten und dergleichen ohne Veränderung von deren Stellung wird der Rahmen um den Patienten herum oder
übex1 dem Patienten, je nach den Umständen, angeordnet, und die
Latten werden unter den Körper geschoben und am Rahmen befestigt.
Die erfindungsgemaße Transportvorrichtung ahmt auf diese
Weise das Anheben nach Rautek nach, jedoch in einer wirkungsvolleren Weise, da die elastischen Latten, die sich unter den
Körper erstrecken, mit den Händen und Knien der den Patienten nach der Rautek-Technik unterstützenden und tragenden Personen
vergleichbar sind.
Es ist wichtig, daß der Rahmen im Verhältnis zu dem Körper des Patienten erhöht ist. Vorzugsweise befindet sich der
Rahmen mindestens 7,62 cm (three inches) über dem Bodenniveau des Körpers, d.h. über dem JNiveau des Bodens, wenn der Patient
auf dem Boden liegt. Diese Erhöhung ist notwendig, damit, da auf die elastischen Latten Spannung aufgebracht wird, diese
leicht derart gehandhabt werden kann, daß ein Teil des Gewichts, das von dem Boden abgestützt wurde, nunmehr von
ier gespannten elastischen Latte aufgenommen wird. Das Ergeb-
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nis dieses Spannens ist ein Verkürzen oder Verlängern der wirksamen Länge der elastischen Latte.
Das Spannen der Latten stellt sicher, daß jede Latte in richtiger Weise einen Teil des Körpers derart abstützt, daß
der Körper an so vielen Punkten unterstützt wird, wie elastische Latten vorhanden sind. Die übliche beim Befestigen
der elastischen Latten an dem Rahmen aufgebrachte Spannung beträgt etwa 2,72 kg (six pounds).
Beim Anheben in einer Sitzstellung ist die Latte, die das
Hauptgewicht des Körpers trägt, so geformt, daß die Wirbelsäuienpartie
von der Latte längs der Befestigungslinie abgestützt wird. In diesem Fall befindet sich die Unterstützung
mindestens 22,9 cm (nine inches) unterhalb des Rahmens. In dieser Weise kann auch verfahren werden, wenn Patienten aus
Betten in der Rücken- oder Bauchlage gehoben werden sollen.
Ein anderer Rahmen, der anstelle herkömmlicher Tragbahren verwendet werden kann, kann einen an dem Ende des Rahmens, wo
Kopf und Schultern des Patienten liegen, angeordneten falschen Rahmen einschließen. Dieser falsche Rahmen kann angehoben
werden, um beim Befestigen der elastischen Latten eine geneigte
.b'läche für Kopf und Schultern zu schaffen. Die Latten werden
in normaler Weise befestigt, und dann wird der falsche Rahmen angestellt und in seiner Lage festgestellt, um eine geneigte
Unterstützung zu bilden.
Zweckmäßigerweise können die elastischen Latten aus jedem geeigneten Material sein; sie sind gewöhnlich lang genug, um
s auch bei Bildung eines rechten Winkels oder bei schräger gekreuzter Anordnung, je nach Verwendungszweck, seitlich quer
über den Rahmen zu reichen. Die Latten müssen steif genug sein,
daß sie unter einen Körper geschoben werden können, so daß sie am Rahmen befestigt werden können.
+zum !'ahmen
+zum !'ahmen
209840/0105 ·
Befindet sich ein Körper in Rückenlage, so sind die Körperteile, die unterstützt werden müssen, nicht in derselben
ilbene, und einige der elastischen Latten werden stärker
gekrümmt sein müssen (d.h. langer sein müssen) als andere, je nachdem, welcher Körperteil unterstützt wird. Beim Anheben
wird daher der Körper genau die gleiche oder eine bessere Stellung haben als die, die er in der Rückenlage einnahm.
Eine bevorzugte Befestigungseinrichtung besteht in der Anordnung von Zapfen mit Köpfen oder Absätzen an dem Rahmen
und entsprechenden Löchern zur genauen Anpassung der Zapfen an die Latten. Gewöhnlich befindet sich ein Loch an einem Ende
einer Latte und eine Reihe von Löchern an dem anderen Ende, um eine Latte mit verstellbarer Länge zu schaffen. Diese Reihe
von Löchern kann versetzt und nicht in einer Linie angeordnet sein, um engere Abstände und geringere Längenunterschiede der
Latte entsprechend jedem Loch zu ermöglichen.
Um zu verhindern, daß die Latten leicht aus den Zapfen freikommen, und um auch ein leichtes Befestigen der Latte an
dem Rahmen zu ermöglichen, sind die Zapfen an dem Rahmen nach innen geneigt und mit Köpfen oder Absätzen versehen. Die nach
oben gegen den Rahmen hin gebogene Latte wird annähernd senkrecht zu dem Zapfen verlaufen und leicht zu befestigen sein.
Jede unter dem Körper auf die Latte nach oben ausgeübte Kraft würde diesen Winkel ändern, und ein zufälliges Freikommen der
Latten ist daher erschwert.
Die unterstützende elastische Latte, die den Kopf trägt, ist vorzugsweise breiter als die anderen Latten und weist vorzugsweise
ein aufblasbares Luftkissen auf, um den Kopf zu unterstützen und sein Rollen beim Transport des Rahmens zu
verhindern.
■ Die erfindungsgemäß verwendeten bevorzugten elastischen
Latten bestehen aus Polyäthylen hoher Dichte oder PVC hoher
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Dichte. Die Kanten dieser Latten sind vorzugsweise poliert und
geschwabbelt, um Oberflächenunebenheiten auszuschließen, da solche Unregelmäßigkeiten unerwünschte Teilehen festhalten und
ansammeln können, xale ihrerseits die Durchlässigkeit; der
Latten für Röntgenstrahlen beeinträchtigen und auf dem Röntgenbild
irreführende Flecken erzeugen. Die elastischen Latten werden unter dem Gesichtspunkt ihrer Durchlässigkeit für"
Röntgenstrahlen ausgewählt, da hierdurch vermieden wird, daß der Patient noch einmal von dem Rahmen herunter transportiert
werden muß, während das Röntgenbild gemacht wird. ■■■·
Die bevorzugten elastischen Latten können durch Abwischen mit Alkohol oder einem Sterilisierungsmittel vor der Anwendung
leicht gereinigt und sterilisiert werden unqbieten nicht die oterilisierungs- und Reinigungsprobleme", die mit herkömmlichen
Tragbahren oder Hebevorrichtungen verbunden sind.
Um die flexiblen Latten leicht unter den Körper des Patienten schieben zu können, sind diese gegen die vordere
Kante zu abgeschrägt und im Querschnitt verringert, um den Widerstand zu verkleinern.
Die Latten haben gewöhnlich etwa Rechteckform (am vorderen Ende verjüngt), insbesondere wenn sie an Tragbahren verwendet
werden, können jedoch eine andere i'orm aufweisen, wenn sie zum
Anheben in Sitzstellung verwendet werden. Die den Rücken des Patienten in einem Stuhlrahmen unterstützende Latte kann
beispielsweise die ü'orm einer in die Länge gezogenen Raute aufweisen und in der Mitte breit und gegen jedes Ende zu abgeschrägt
sein.
Die Latte zur'Verwendung als Sitz weist vorzugsweise eine
besondere Form auf und ist eine U-förmige Latte mit zwei Befestigungspunkten. Die Mittelsenkrechte durch die durch diese
beiden Punkte gehende Linie geht durch die Richtung des durch
den Beckendruck des Patienten ausgeübten Gewichts. Diese
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Belastungsrichtung verläuft durch die Gesäßknochen des Körpers des Patienten, und da sein Gewicht dort konzentriert ist, ist
es schwierig, die Latte unterzuschieben. Deswegen ist aus der Sitzlatte ein annähernd halbes Oval herausgeschnitten, so daß
die Sitzlatte um das Gesäß herum untergeschoben werden kann, wobei die nittelsenkrechte der die beiden Befestigungspunkte
jeder Seite verbindenden Linie bzw. Strecke in der Ebene der Gesäßknochen des Patienten liegt. Zur erleichterung des Unterschiebens
der Gesäßlatte wird eine weitere Latte hinter dem ünie angeordnet, welche die Oberschenkel anhebt.
Der von der Erfindung umfaßte Rahmen kann von Hand oder mit hilfe einer Hebevorrichtung bewegt werden, welche einen Grundrahmen,
einen senkrechten Stützträger und einen verstellbaren Ausleger aufweist, der an seinem freien Ende Mittel zur
Befestigung des Eahmens der Transportvorrichtung trägt. Diese Hebevorrichtung kann stationär oder beweglich konstruiert
sein; im letzteren Fall ist der grundrahmen ein mit Rädern versehenes Chassis.
Der Ausleger ist vorzugsweise mit Hilfe eines hydraulischen
Hebelmechanismus verstellbar, i^r Ausleger weist vorzugsweise
eine schwenkbare Befestigungsvorrichtung für den Rahmen auf, die aen Rahmen über seinem Schwerpunkt hält, damit dieser
stabil hängt. Diese bewegliche Hebevorrichtung ist außerordentlich nützlich, wenn nicht gehfähige oder bewegungsunfähige
Patienten beispielsweise^ Sitzstellung angehoben werden sollen.
Der Ausleger erstreckt sich über die Vorderseite des Patienten
JlII-I hält die oben beschrieben Sitz latte derart, daß das
Gewicht des Patienten parallel zu der Mitte!senkrechten zu
den beiden Befestigungspunkten gerichtet ist. Eine oder
mehrere Latten zur Rückenstützung erstrecken sich hinter dem Rücken des Patienten, um diesen in sitzender Stellung zu halten.
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Eine derartige bewegliche Hebevorrichtung kann für den
Transport von gebrechlichen Patienten aus dem Bett in ein Fahrzeug verwendet werden, und ein Patient kann damit durch
eine Fahrzeugtür und in einen Fahrzeugsitz transportiert werden. Der aufgehängte Stuhl oder den Körper tragende Rahmen
ist am Ende des Auslegers sowohl horizontal als auch vertikal schwenkbar. In ähnlicher Weise können Patienten, die in der
Rückenlage aus Betten oder dergleichen gehoben werden müssen durch diese Transportvorrichtung transportiert werden.
im folgenden wird eine konkrete Ausführungsform der
Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
Figuren 1A und 1B Ansichten einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
;
Figur 2 eine Latte zur Verwendung in dieser Transportvorrichtung;
Figuren 3, 4 und 5 die zur Unterstützung des Gewichts eines
Patienten in einer sitzenden Stellung oder in Rückenlage zu verwendende Latte ;
Figur 6 die erfindungsgemäße Hebevorrichtung; und
Figur 7 einen Patienten in Rückenlage in der Transport-
und Hebevorrichtung gemäß Figur 6.
In den Figuren 1A, 1B und 2 besteht der Rahmen 1 aus Stahlrohr
von 2,54 cm (one inch) und wiegt etwa 2°,72 kg (six pounds).
Der Rahmen ist mit PVC verkleidet. Eine nicht dargestellte Ausführungsform umfaßt einen zusammenklappbaren Rahmen zur
leichteren Lagerung. Der Rahmen wird durch Stützen 20 über dem Boden gehalten, um ein leichtes Spannen der elastischen Latten
bei der Anwendung zu ermöglichen. Die Latten 2 aus PVC oder
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- ιυ -
Polyäthylen hoher Dichte haben Locher 3, die mit Zapfen 4 an
dem Kahmen 1 zusammenwirken. Die Zapfen sind in das Innere des
Rahmens geneigt, um die Latten sicher an dem Rahmen zu befestigen.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist an einem Ende der latte eine .Reihe von Löchern vorgesehen, so daß ihre wirksame
Länge verstellbar ist. Die Löcher können versetzt angeordnet sein, um eine feinere Einstellung auf die wirksame Länge zu
ermöglichen. Die Latten können - wie in Figur 1 dargestellt gekreuzt werden, wenn für einen besonderen Körperteil eine
besondere Unterstützung erforderlich ist.
Die .figuren 3 bis 5 zeigen eine Latte zur Verwendung als
oitz in einer beweglichen Hebevorrichtung gemäß Figur 6. Die
Löcher 5 sind so angeordnet, daß die Halbierungslinie 6 in der Ebene liegt, durch, die das Körpergewicht wirkt. Der Ausschnitt
7 vermeidet, daß der Sitz unter den Teil des Körpers geschoben werden muß, wo das Körpergewicht konzentriert ist.
Das mit Rädern versehene Chassis 8 in Figur 6 trägt den senkrechten Stützträger 9,von dem sich der hydraulisch verstellbare
Ausleger 10 erstreckt. Der Ausleger ist vertikal bei 11 schwenkbar und kann durch einen Teieskop-Druckzylinder
12 gehoben oder gesenkt werden, der durch eine sich von einem Flüssigkeitsbehälter 13 erstreckende Flüssigkeitsleitung
versorgt und durch einen Betätigungshebel 14 mit Druck beaufschlagt
wird.
Ein senkrechter Drehzapfen 15 ermöglicht eine Drehung des
Rahmens 16 in einer horizontalen Ebene, während ein Drehzapfen
17 eine Drehung in vertikaler Ebene ermöglicht.
Zapfen 18 sind vorgesehen, um die in Figur 2 oder in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Latten zu halten.
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Soll der Körper in sitzender Stellung unterstützt werden, so werden Zapfen an dem Holm 19 des Rahmens 16 verwendet, um
die sich um den Rücken des Patienten herum erstreckenden Latten festzuhalten.
Jj'igur 7 zeigt einen auf einem Bett 30 liegenden "Patienten
in einer stellung zum Anheben durch die Hebevorrichtung gemäß Figur 6. Die Kopflatte 21 unterstützt den Kopf, und es ist
ersichtlich, daß diese Latte und jede der anderen Latten 22 in der .Länge variieren, mit der sie sich unterhalb des Rahmens
erstrecken, Eine Latte ist unter den Knien, eine unter den Oberschenkeln, eine unter dem Kreuz, je eine unter verschiedenen Punkten zwischen dem Kreuz und den Schultern und eine
weitere unter dem oberen Teil der Schultern an der Basis des
Genicks angeordnet. Aus .Figur y geht hervor, daß die wirksame
Länge jener Latte zwischen den Seiten des Rahmens gemäß der !■age des Körperteils, das sie unterstützt, variiert. Bei einem
Patienten in Rückenlage werden die Körperteile, in denen das Körpergewicht konzentriert ist (.beispielsweise das Gesäß und
die schultern), tiefer sein als andere Körperteile wie Knie und Kreuz.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die Erfindung eine einzigartige Vorrichtung für den Transport von verletzten
oder kranken Personen oder Tieren ohne Verschlimmerung ihrer
Verletzungen durch Verändern der eingenommenen Stellung schafft.
Dieser Hauptvorteil wird vervollständigt durch den schienenden Effekt der Latten, der darauf beruht, daß sie sich
unterhalb der Ebene des Rahmens erstrecken und die Seiten des Patienten teilweise halten, und auf diese Weise jede Bewegung
des Körpers des Patienten zur Seite verhindern.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß· es unter gewissen
Umständen, beispielsweise bei Bauchverletzungen, wünschenswert" sein kann, den Patienten in eine andere Stellung (eine leicht
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gebeugte Stellung) zu bringen, um besseren Schutz zu gewähren.. Dies kann durch Anwendung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
leicht geschehen, indem das Gewicht der verschiedenen Körperteile im wesentlichen gleichmäßig unterstützt wird, wie
oben beschrieben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß. bewegungs- oder gehunfähige Personen mit einem Minimum an
Beeinträchtigung transportiert werden können, ohne daß eine Veränderung ihrer Lage erforderlich ist.
Zur Befestigung der Latten an dem Rahmen können beliebige geeignete Befestigungselemente verwendet werden; sie sollten
jedoch vorzugsweise leicht zu befestigen und schwierig zu entfernen
sein, solange der Körper auf der Vorrichtung liegt.
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Claims (12)
- ""13~ 2212&11Patentanspruch eTransportvorrichtung für human- oder tiermedizinische Zwecke, bei denen die Stellung des zu hebenden und transportierenden Körpers nicht verändert werden darf, gekennzeichnet durch einen zur Anordnung um den oder über dem zu hebenden Körper ausgebildeten Rahmen (1), zum Schieben unter den Körper ausgeoildete elastische Latten (2, 21, 22) mit verstellbaren Befestigungseinrichtungen (3), die zur Befestigung der Latte an dem Rahmen mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen (4) an dem Rahmen zusammenwirken, Stützen (20) zum Anheben des Rahmens relativ zu dem zu hebenden Körper, wobei die Länge der den Körper unterstützenden Latten durch die verstellbaren.Befestigungseinrichtungen derart einstellbar ist, daß die Stellung des Körpers unverändert bleibt und alle Körperteile durch die individuelle Einstellung der jeweiligen Latten durch die verstellbaren Befestigungseinrichtungen wirksam unterstützt sind. ·
- 2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (1) Zapfen (4-) angeordnet sind, die mitc-einer Reihe von im Abstand voneinander in den Latten (2) vorgesehen Löchern (3) zusammenwirken, um die Latte an dem Rahmen zu befestigen, wobei die Länge der Latte zwischen dem Rahmen durch die Auswahl eines dieser im Abstand angeordneten Löcher der Reihe nach dem Körperumriß bestimmt ist.
- 3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Rahmen (1) in einem Abstand von mindestens 7>62 cm (.three inches) über der fläche, auf der der zu unterfangende Körper liegt, gehalten ist, um verschiedene •Formen der Durchbiegung der unterstützenden Latten zu ermöglichen.209840/0105- VY -
- 4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als stuhlförmige Unter-" Stützung verwendet werden kann, wobei die den Sitz bildende latte U-förmig ausgebildet und mit Bei'estigungspunkten (5; an jedem Schenkel des U versehen ist, die Mittelsenkrechte der beide Befestigungspunkte verbindenden Strecke in der n;bene liegt, in der das Körpergewicht wirkt und die den Sitz bildende .Latte einen Ausschnitt ('/) aufweist, derart, daß die i»atte nicht unter den Korperte'il geschoben wird, auf dem der größte Teil des Korpergewichts des Patienten lastet, sondern sich um den Hand dieses Kurperteils herum erstreckt.
- 5· Transportvorricntung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kahmen (1) fur den Transport eines Körpers mit einer Wirbelsäulen-oder ähnlichen Verletzung in Rücken- oder Bauchlage ausgebildet ist.
- 6. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4) an dem Rahmen (1) nach innen geneigt und so ausgebildet sind, daß die Befestigung leicht erfolgen kann und die Latten (2) sich nicht zufällig von dem Rahmen lösen können. . j
- 7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Hebevorrichtung mit einem Grundrahmen (8), einem senkrechten Stützträger (9) und einem verstellbaren Ausleger (10), der an seinem freien Ende die Transportvorrichtung trägt.
- 8. äransportvorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (8) ein mit Rädern versehenes Chassis ist und der Ausleger (10) mit Hilfe eines hydraulisch betätig- / ten Teleskop-Uruckzylinders (12.) verstellbar ist, der sich von dem senkrechten Stützträger (9) zu dem Ausleger (10) erstreckt.209840/0105
- 9- Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für human- oder tiermedizinisctie Zwecke zur Verwendung während eines Unfalls oder für den Transport bewegungsunfähiger Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper angehoben und bewegt werden kann, während er sorgfältig unterstützt wird, um. eine Verschlimmerung der Verletzung oder ücnmerzen zu vermeiden, und daß sie einen Rahmen (1) und elastische Latten (2, 21, 22) für ein ungehindertes Gleiten unter den Körper aufweist, welche individuell einstellbar sind, um genau der Körperform zu entsprechen, wobei der Körper während und nach der Anwendung der .Latten unbewegt und ruhig bleibt.
- 10. Transportvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (2, 21, 22) durch Zapfen (4-, 18) mit Köpfen oder Absätzen individuell einstellbar sind, wobei die Zapfen so längs des Rahmens angeordnet sind, daß sie in Schlitze in den Latten eingreifen, wenn diese quer oder kreuzweise zu dem Rahmen angeordnet sind, um den gewünschten . Umriß und die erforderliche Spannung der Latten zu erzeugen.
- 11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen zur Verwendung als Hebevorrichtung in eine Sitzstellung zur Verbringung von gehunfähigen Personen in ein Automobil oder dergleichen ausgebildet ist, wobei'die den Sitz bildende^n) Latte(n) zur Anpassung an die Korperkontur U-Form annehmen kann oder können.
- 12. Anwendung der Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 auf den Transport gohunfähiger oder verletzter Personen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Rahmen über der oder um die verletzte(n) Person anordnet, eine Mehrzahl von flexiblen Latten darunterschiebt, ein Ende jeder dieser Latten an einer Seite des Rahmens befestigt, die Länge jeder Latte so variiert, daß jede Latte einen im wesentlichen gleichen Teil des Körpergewichts trägt, jede Latte an dem Rahmen derart befestigt, dall, jede Latte im wesentlichen die2 0 δ 8 A 0 / 0 1 0 5gleiche Spannung hat, den Rahmen anhebt und die leranke oder verletzte person aur dem Rahmen wegtransportiert.Ζ¥&:8"4Ό/Ό1 0 5
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