DE202018006487U1 - Krankentransportvorrichtung - Google Patents
Krankentransportvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE202018006487U1 DE202018006487U1 DE202018006487.4U DE202018006487U DE202018006487U1 DE 202018006487 U1 DE202018006487 U1 DE 202018006487U1 DE 202018006487 U DE202018006487 U DE 202018006487U DE 202018006487 U1 DE202018006487 U1 DE 202018006487U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- lying surface
- foot
- lower leg
- transport device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/02—Stretchers with wheels
- A61G1/0293—Stretchers with wheels stretcher supports with wheels, e.g. used for stretchers without wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/017—Stretchers convertible into chairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/04—Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/04—Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
- A61G1/044—Straps, bands or belts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/04—Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
- A61G1/052—Struts, spars or legs
- A61G1/056—Swivelling legs
- A61G1/0565—Swivelling legs simultaneously folding, e.g. parallelogram structures
- A61G1/0567—Swivelling legs simultaneously folding, e.g. parallelogram structures folding in x-shape
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/02—Stretchers with wheels
- A61G1/0206—Stretchers with wheels characterised by the number of supporting wheels if stretcher is extended
- A61G1/0212—2 pairs having wheels within a pair on the same position in longitudinal direction, e.g. on the same axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G2203/00—General characteristics of devices
- A61G2203/70—General characteristics of devices with special adaptations, e.g. for safety or comfort
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Abstract
Krankentransportvorrichtung mit
- einer Krankentrage, die zwei Längsholme (99) mit einer zwischen diesen angeordneten Liegefläche (14) aufweist,
- wobei die Liegefläche (14) ein kopfseitiges Ende (68) und ein fußseitiges Ende (78) aufweist,
- einem Patientenrückhaltesystem, das neben einem Gurtsystem zum Anschnallen des Patienten auch eine Fußstütze aufweist,
- wobei die Fußstütze als ein U-förmiger Rückhaltebügel (100) ausgebildet ist, der einen quer zu den Längsholmen (99) verlaufenden Basisschenkel (102) mit an dessen beiden Enden abstehenden Seitenschenkeln (104) aufweist, die an ihren dem Basisschenkel (102) abgewandten freien Enden (106) mit den Längsholmen (99) gekoppelt sind,
- wobei der Rückhaltebügel (100) als Rohr (101) ausgebildet ist, und
- einem strangförmigen Element (120), insbesondere einem Innengurt, das bzw. der durch das Rohr (101) des Rückhaltebügels (100) hindurchgeführt ist und ein Material aufweist, welches reißfester ist als das Material des Rückhaltebügels (100),
- wobei die Enden des strangförmigen Elements (120) an den freien Enden (106) der Seitenschenkel (104) des Rückhaltebügels (100) befestigt sind und/oder aus diesem herausgeführt sowie an den Längsholmen (99) befestigt sind.
- einer Krankentrage, die zwei Längsholme (99) mit einer zwischen diesen angeordneten Liegefläche (14) aufweist,
- wobei die Liegefläche (14) ein kopfseitiges Ende (68) und ein fußseitiges Ende (78) aufweist,
- einem Patientenrückhaltesystem, das neben einem Gurtsystem zum Anschnallen des Patienten auch eine Fußstütze aufweist,
- wobei die Fußstütze als ein U-förmiger Rückhaltebügel (100) ausgebildet ist, der einen quer zu den Längsholmen (99) verlaufenden Basisschenkel (102) mit an dessen beiden Enden abstehenden Seitenschenkeln (104) aufweist, die an ihren dem Basisschenkel (102) abgewandten freien Enden (106) mit den Längsholmen (99) gekoppelt sind,
- wobei der Rückhaltebügel (100) als Rohr (101) ausgebildet ist, und
- einem strangförmigen Element (120), insbesondere einem Innengurt, das bzw. der durch das Rohr (101) des Rückhaltebügels (100) hindurchgeführt ist und ein Material aufweist, welches reißfester ist als das Material des Rückhaltebügels (100),
- wobei die Enden des strangförmigen Elements (120) an den freien Enden (106) der Seitenschenkel (104) des Rückhaltebügels (100) befestigt sind und/oder aus diesem herausgeführt sowie an den Längsholmen (99) befestigt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Krankentransportvorrichtung, die eine Krankentrage mit einem Patientenrückhaltesystem aufweist.
- Derartige Krankentransportvorrichtungen sind in Form von Krankentragen in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. Die Krankentrage weist im Regelfall zwei Längsholme auf, zwischen denen sich eine Liegefläche befindet. Ein auf der Liegefläche liegender Patient kann mit Hilfe eines Patientenrückhaltesystems angeschnallt werden, um während des Transports in einem Kranken- bzw. Rettungstransportwagen gesichert zu sein. Neben einem Gurtsystem umfasst ein derartiges Patientenrückhaltesystem auch eine Fußstütze, die am fußseitigen Ende der Liegefläche von dieser als Fußplatte aufragt, die ihrerseits durch Gurte mit den Längsholmen der Krankentrage verzurrt ist. Beim Hantieren mit der Krankentransportvorrichtung kann eine derartige Fußstütze mitunter hinderlich sein.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Krankentransportvorrichtung zu schaffen, die ein verbessertes Patientenrückhaltesystem aufweist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Krankentransportvorrichtung vorgeschlagen, die versehen ist mit
- - einer Krankentrage, die zwei Längsholme mit einer zwischen diesen angeordneten Liegefläche aufweist,
- - wobei die Liegefläche ein kopfseitiges Ende und ein fußseitiges Ende aufweist,
- - einem Patientenrückhaltesystem, das neben einem Gurtsystem zum Anschnallen des Patienten auch eine Fußstütze aufweist,
- - wobei die Fußstütze als ein U-förmiger Rückhaltebügel ausgebildet ist, der einen quer zu den Längsholmen verlaufenden Basisschenkel mit an dessen beiden Enden abstehenden Seitenschenkeln aufweist, die an ihren dem Basisschenkel abgewandten freien Enden mit den Längsholmen gekoppelt sind,
- - wobei der Rückhaltebügel als Rohr ausgebildet ist, und
- - einem strangförmigen Element, insbesondere einem Innengurt, das bzw. der durch das Rohr des Rückhaltebügels hindurchgeführt ist und ein Material aufweist, welches reißfester ist als das Material des Rückhaltebügels,
- - wobei die Enden des strangförmigen Elements an den freien Enden der Seitenschenkel des Rückhaltebügels und/oder aus diesem herausgeführt sowie an den Längsholmen befestigt sind.
- Die erfindungsgemäß vorgesehene Fußstütze ist als U-förmiger Rückhaltebügel ausgebildet, der neben einem Basisschenkel auch zwei von dessen Enden seitlich abstehende Seitenschenkel aufweist. Der Basisschenkel verläuft in Höhe des fußseitigen Endes der Liegefläche und bildet insbesondere dieses Ende und ist als Rohr ausgebildet. Die Seitenschenkel des U-förmigen Rückhaltebügels sind mit den Seiten- bzw. Längsholmen der Krankentrage oder aber auch den Seitenholmen des Fußteils der Liegefläche gekoppelt.
- Zur Stabilisierung des Rückhaltebügels weist dieser ein insbesondere flexibles, im Wesentlichen sich nicht dehnbares, reißfestes innenliegendes strangförmiges Element auf, bei dem es sich vorzugsweise um ein Element aus Anschnallgurtmaterial oder hochfestes Fasermaterial und sozusagen um einen „Innengurt“ handelt. Der Innengurt bzw. das strangförmige Element besteht aus einem deutlich reißfesteren Material als das Material des Rückhaltebügels, bei dessen Material es sich aus Gewichtsgründen zweckmäßigerweise um Aluminium bzw. eine Aluminiumlegierung oder aus Kunststoff handelt. Die Enden des strangförmigen Elements, das durch das Rohr des Rückhaltebügels verläuft, sind ebenfalls an den Längs- bzw. Seitenholmen der Liegefläche bzw. des Fußteils der Liegefläche befestigt oder aber sie sind an den freien Enden der Seitenschenkel des Rückhaltebügels befestigt, und zwar dort, wo die Seitenschenkel ihrerseits mit den Längs- bzw. Seitenholmen verbunden sind.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die freien Enden der Seitenschenkel des Rückhaltebügels gelenkig mit den Längsholmen gekoppelt. Dies ermöglicht es, dass der Rückhaltebügel dann, wenn das Rückhaltesystem benötigt wird, hochgeklappt werden kann. Im nicht benötigten Zustand liegt der Rückhaltebügel sozusagen auf dem Fußteil der Liegefläche auf und verläuft entlang der beiden Seitenränder und des fußseitigen Randes des Fußteils.
- Der leichtgewichtig ausgebildete Rückhaltebügel nach der erfindungsgemäßen Krankentransportvorrichtung wird so erfindungsgemäß durch das strangförmige innenliegende Element stabilisiert, so dass er in einem Crash-Fall seine Funktion als Teil des Patientenrückhaltesystems zuverlässig ausüben kann. Durch die Hoch- und Abklappbarkeit des Haltebügels erhöht sich der Komfort für das Bedienpersonal der Krankentransportvorrichtung deutlich.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die freien Enden der Seitenschenkel des Rückhaltebügels um eine gemeinsame oder um jeweils eine Gelenkachse schwenkbar sind und dass die Enden des strangförmigen Elements an der gemeinsamen Gelenkachse oder an jeder der Gelenkachsen angebracht sind.
- Um die Wendigkeit von Krankentransportvorrichtungen zu erhöhen, bietet es sich an, die Liegefläche zu verkürzen. Damit ließen sich aber nur noch Patienten mit entsprechender Größe transportieren. Um trotz kurzer Liegefläche dennoch eine Liegefläche mit Norm-Maßen realisieren zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Liegefläche ein Unterschenkel-/Fußteil aufweist, das zur Verlängerung der Liegefläche ausziehbar ist.
- An dieser Stelle sei hervorgehoben, dass die Ausziehbarkeit des Unterschenkel-/Fußteils der Liegefläche in Kombination mit einem Rückhaltebügel, wie er zuvor beschrieben ist, unabhängig davon schutzfähig ist, ob der Bügel als Rohr ausgebildet ist und ob er von einem strangförmigen Element der zuvor beschriebenen Art durchzogen ist. Eine Variante der Erfindung betrifft also insoweit eine Krankentransportvorrichtung mit
- - einer Krankentrage, die zwei Längsholme mit einer zwischen diesen angeordneten Liegefläche aufweist,
- - wobei die Liegefläche ein kopfseitiges Ende und ein fußseitiges Ende aufweist,
- - einem Patientenrückhaltesystem, das neben einem Gurtsystem zum Anschnallen des Patienten auch eine Fußstütze aufweist,
- - wobei die Fußstütze als ein U-förmiger Rückhaltebügel ausgebildet ist, der einen quer zu den Längsholmen verlaufenden Basisschenkel mit an dessen beiden Enden abstehenden Seitenschenkeln aufweist, die an ihren dem Basisschenkel abgewandten freien Enden mit den Längsholmen gekoppelt sind,
- - wobei die Liegefläche ein Unterschenkel-/Fußteil aufweist, das zur Verlängerung der Liegefläche ausziehbar ist, und
- - wobei der Rückhaltebügel an den freien Enden seiner Seitenschenkel insbesondere gelenkig mit den Längsholmen bzw. mit Seitenholmen der Liegefläche bzw. des Unterschenkel-/Fußteils gekoppelt sein kann, um auf- und abklappbar zu sein.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Unterschenkel-/Fußteil ein gelenkig mit einem Oberschenkelteil der Liegefläche gekoppeltes erstes Unterschenkel-/Fußteilelement und ein verschiebbar zum ersten Unterschenkel-/Fußteilelement an diesem geführtes zweites Unterschenkel-/Fußteilelement aufweisen.
- Bei einer derartigen Ausgestaltung der Längenveränderbarkeit des Unterschenkel-/Fußteils ist der Rückhaltebügel vorzugsweise mit dem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement gekoppelt, verfährt also zusammen mit diesem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement und bildet somit immer den fußseitigen Abschluss der Liegefläche, was für seine Funktion als Fußstütze des Patientenrückhaltesystems wesentlich ist.
- In den unterschiedlichen Auszugspositionen des Unterschenkel-/Fußteils ist dieses durch eine mechanische Rast- bzw. Verriegelungsvorrichtung fixierbar.
- Beispielsweise könnte die Fixierung durch Rast- bzw. Verriegelungsbolzen realisiert werden, die in entsprechende Rast- bzw. Verriegelungsvertiefungen eintauchen, um die mechanische Verriegelung der beiden Unterschenkel-/Fußteilelemente zu bewerkstelligen.
- In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weist das erste Unterschenkel-/Fußteilelement Seitenführungsschienen auf, an denen mit dem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement verbundene Führungselemente axial geführt sind. Die zuvor beschriebene mechanische Rast- bzw. Verriegelungsvorrichtung wirkt dann also zwischen einerseits den Führungselementen und andererseits den Seitenführungsschienen.
- In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die freien Enden der Seitenschenkel des Rückhaltebügels mit den Führungselementen gelenkig gekoppelt sind. Damit ist also gewährleistet, dass der Rückhaltebügel mit dem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement gemeinsam verfährt und gelenkig mit diesem verbunden ist, wozu die Führungselemente dienen.
- In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Krankentransportvorrichtung ein insbesondere höhenverstellbares Untergestell mit Lenk- und/oder Laufrollen, einem oberen Rahmen und gegebenenfalls einem unteren Rahmen aufweist, wobei die Liegefläche umfasst (i) ein Mittelteil mit einem dem kopfseitigen Ende der Liegefläche zugewandten ersten Ende und einem dem fußseitigen Ende der Liegefläche zugewandten zweiten Ende, (ii) ein mit dem ersten Ende des Mittelteils gelenkig verbundenes Rückenlehnenteil, das um eine erste Schwenkachse schwenkbar ist, die quer zur durch das kopfseitige Ende und das fußseitige Ende der Liegefläche definierten Längserstreckung der Liegefläche verläuft, und (iii) das um eine zur ersten Schwenkachse parallele zweite Schwenkachse relativ zum Mittelteil schwenkbar angeordnetes Unterschenkel-/Fußteil, welches bei hochgeschwenktem Rückenlehnenteil zur Bildung eines Krankenstuhls abklappbar ist.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der obere Rahmen zwei Rahmenlängsabschnitte und zwei quer zu diesen verlaufende Rahmenquerabschnitte aufweist, wobei der erste Rahmenquerabschnitt dem kopfseitigen Ende der Liegefläche und der zweite Rahmenquerabschnitt dem fußseitigen Ende der Liegefläche zugewandt ist, und wobei die zweite Schwenkachse bei Betrachtung der Liegefläche von oben zu der dem ersten Rahmenquerabschnitt des oberen Rahmens abgewandten Seite des zweiten Rahmenquerabschnitts positioniert ist.
- In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass das Mittelteil der Liegefläche ein Sitzteil und ein Oberschenkelteil aufweist, das relativ zum Sitzteil um eine zur ersten und zur zweiten Schwenkachse parallele dritte Schwenkachse verschwenkbar ist und mit dem das Unterschenkel-/Fußteil um die zweite Schwenkachse schwenkbar verbunden ist.
- In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist das Untergestell mit einem unteren Rahmen versehen, der zwei Rahmenlängsabschnitte und zwei quer dazu verlaufende Rahmenquerabschnitte aufweist, wobei der erste Rahmenquerabschnitt dem kopfseitigen Ende der Liegefläche und der zweite Rahmenquerabschnitt dem fußseitigen Ende der Liegefläche zugewandt ist.
- In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Rahmenlängsabschnitte des unteren Rahmens jeweils über dessen zweiten Rahmenquerabschnitt überstehen, wobei in diesen Überstandsabschnitten der Rahmenlängsabschnitte jeweils eine Lenk- und/oder Laufrolle angeordnet ist, und dass das Unterschenkel-/Fußteil der Liegefläche an dessen fußseitigen Ende im zum unteren Rahmen des Untergestells hin abgeklappten Zustand in den Freiraum zwischen den beiden Überstandsabschnitten eintauchbar ist.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Unterschenkel-/Fußteil der Liegefläche an dessen fußseitigen Ende im zum unteren Rahmen des Untergestells hin abgeklappten Zustand zu der dem ersten Rahmenquerabschnitt des unteren Rahmens abgewandten Seite des zweiten Rahmenquerabschnitts und insbesondere an diesem anliegend positionierbar sein.
- Die Erfindung lässt sich vor allem bei und/oder mit einer Krankentransportvorrichtung realisieren, wie sie in der PCT-Anmeldung PCT/
EP2018/054313 - Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
-
1 und2 perspektivische Ansichten einer Krankentransportvorrichtung mit Hubeinrichtung und einer in einzelne Bereiche unterteilten Liegefläche, die für den Liegentransport ausgerichtet ist, wobei das ausziehbare Fußteil in1 im vollständig eingeschobenen Zustand sowie der Fußbügel im hochgeklappten Zustand gezeigt sind und in2 das Fußteil im vollständig herausgezogenen Zustand sowie der Fußbügel im heruntergeklappten Zustand gezeigt sind, -
3 die Krankentransportvorrichtung gemäß1 und2 , wobei die Liegefläche als Krankenstuhl gewandelt ist, -
4 eine Draufsicht auf das Fußteil mit dem Fußbügel als Fußstütze des Patientenrückhaltesystems und -
5 und6 Seitenansichten des Fußteils im zusammengeschobenen und im ausgezogenen Zustand mit Darstellung der Matratzenauflagen. - In den
1 bis4 ist eine Krankentransportvorrichtung10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Krankentransportvorrichtung10 umfasst ein höhenverstellbares Untergestell12 und eine Liegefläche14 , die oberhalb des Untergestells12 und gegebenenfalls von diesem abnehmbar angeordnet ist. Das Untergestell12 weist einen unteren Rahmen16 mit Lauf- und/oder vier Lenkrollen18 auf. Ferner umfasst das Untergestell12 einen oberen Rahmen20 . Zwischen den beiden Rahmen befindet sich eine Hubeinrichtung22 , die in diesem Ausführungsbeispiel und für die Erfindung insoweit keine Rolle spielend zwei übereinander angeordnete Einzel-Schereneinheiten aufweist, nämlich eine untere Hubschereneinheit24 und eine obere Hubschereneinheit26 . Die untere Hubschereneinheit24 ist mit dem unteren Rahmen16 einerseits drehbar und andererseits schwenk- sowie längsverschiebbar gekoppelt, während die obere Hubschereneinheit26 in gleicher Weise mit dem oberen Rahmen20 mechanisch gekoppelt ist. Beide Hubschereneinheiten24 ,26 sind an ihren einander zugewandten Enden gelenkig miteinander verbunden. Über einen Antrieb28 , der einen Motor30 und ein Stellglied32 aufweist, lassen sich die beiden Hubschereneinheiten24 ,26 höhenverstellen. - Wie beispielsweise anhand der
1 und2 zu erkennen ist, weist jede Hubschereneinheit24 bzw.26 zwei (Scherenarm-)Paare 34 aus sich jeweils kreuzenden ersten und zweiten Streben36 ,38 (Scherenarme) auf. Die Streben sind bei 40 schwenkbar miteinander verbunden. Das erste Ende42 der ersten Strebe36 ist bei 44 drehbar mit dem unteren Rahmen16 verbunden, während das erste Ende46 jeder zweiten Strebe38 längsverschiebbar am Rahmen16 geführt ist (siehe bei 48). Im analoger Weise sind die ersten Enden der ersten Streben36 der oberen Hubschereneinheit26 drehbar mit dem oberen Rahmen20 verbunden (siehe bei 50), während die ersten Enden46 der zweiten Streben38 wie bei 52 gezeigt schwenkbar und längsverschiebbar am oberen Rahmen20 geführt sind. - An den den ersten Enden
42 abgewandten zweiten Enden54 ,56 der ersten und zweiten Streben36 ,38 den zweiten Enden58 ,60 der zweiten Streben38 sind beide Hubschereneinheiten24 ,26 gelenkig miteinander verbunden. - Die Liegefläche
14 weist ein Mittelteil62 auf, das ein unbewegliches Sitzteil64 und ein damit gelenkig verbundenes Oberschenkelteil66 umfasst. Zum kopfseitigen Ende68 der Liegefläche14 hin weist das Mittelteil62 ein erstes Ende70 auf, das über eine erste Schwenkachse72 mit einem Rückenlehnenteil74 der Liegefläche14 schwenkbar verbunden ist. Das Mittelteil62 weist darüber hinaus ein zweites Ende76 auf, das dem fußseitigen Ende78 der Liegefläche14 zugewandt ist und das über eine zweite Schwenkachse80 gelenkig mit einem Unterschenkel-/Fußteil82 der Liegefläche14 verbunden ist. Zwischen dem Oberschenkelteil66 und dem feststehenden Sitzteil64 befindet sich eine dritte Schwenkachse83 . - In den
1 bis3 ist gezeigt, wie die Liegefläche14 zu einer Stuhlfläche wandelbar ist. Insbesondere ist zu erkennen, dass das Unterschenkel-/Fußteil82 in eine Aussparung, das heißt in einen Freiraum93 am unteren Rahmen16 eintaucht, wenn das Untergestell12 in der Funktion der Krankentransportvorrichtung10 als Krankenstuhl so weit abgesenkt wird, dass das fußseitige Ende78 des Unterschenkel-/Fußteil82 nahe dem Untergrund ist, auf dem das Untergestell12 verfahren wird. - Beide Rahmen
16 ,20 weisen jeweils zwei Rahmenlängsabschnitte84 ,85 , (am unteren Rahmen16 ) und 86, 87 (am oberen Rahmen20 ) und zwei Rahmenquerabschnitte88 ,89 bzw.90 ,91 auf. Während der obere Rahmen20 im Wesentlichen rechteckig ist, weist der untere Rahmen16 an seinem fußseitigen Rahmenquerabschnitt89 einen Überstand auf, der durch Überstandsabschnitte92 der Rahmenlängsabschnitte84 ,85 entsteht. Anders ausgedrückt stehen die Rahmenlängsabschnitte84 ,85 um die Überstandsabschnitte92 nach au-ßen über den fußseitigen Rahmenquerabschnitt89 über. Dadurch entsteht ein Freiraum93 , in den das Unterschenkel-/Fußteil82 mit dem fußseitigen Ende78 der Liegefläche14 hineinragt, wenn die Liegefläche14 zu einer Stuhlfläche gewandelt ist und das Untergestell12 in seiner dann niedrigstmöglichen Position ist, wie3 zeigt. - Ferner sei noch kurz auf die Auszugsabschnitte
96 mit den Griffstücken98 des Halterahmens98 für die Liegefläche14 verwiesen, wie die1 und2 zeigen. Diese Auszugsabschnitte96 lassen sich in Rahmenlängsabschnitte99 (Profile) des Halterahmens98 hineinschieben und aus diesen herausziehen. - Wie bereits oben erwähnt, ist das Unterschenkel-/Fußteil
82 ausziehbar gestaltet. Am Unterschenkel-/Fußteil82 befindet sich ein Rückhaltebügel100 , der in Form eines U-förmigen gebogenen Rohres101 ausgebildet ist. Der Rückhaltebügel100 weist einen Basisschenkel102 als fußteilseitiges Ende78 der Liegefläche14 auf, von dem zwei Seitenschenkel104 abstehen. Die freien Enden106 der Seitenschenkel104 des Rückhaltebügels100 sind um Gelenkachsen108 an Führungselementen110 schwenkbar gelagert. Die Führungselemente110 sind gleitend auf Seitenführungsschienen112 geführt, die Seitenabschnitte eines Rahmens des Unterschenkel-/Fußteils82 bilden. - Die Seitenführungsschienen
112 sind durch einen Querstrebe113 miteinander verbunden und bilden sozusagen einen im Wesentlichen U-förmigen Rahmen. - Zwischen den Seitenführungsschienen
112 befindet sich ein erstes Unterschenkel-/Fußteilelement114 , während sich zwischen diesem ersten Unterschenkel-/Fußteilelement114 und der Querstrebe113 der Seitenführungsschienen112 ein ausziehbares zweites Unterschenkel-/Fußteilelement116 befindet. Das zweite Unterschenkel-/Fußteilelement116 weist ebenfalls einen im Wesentlichen U-förmigen Rahmen118 auf, der mit den Führungselementen110 verbunden ist, so dass beim Verschieben des zweiten Unterschenkel-/Fußteilelements116 auch die Führungselemente110 entlang den Seitenführungsschienen112 gleiten. Damit bewegt sich der Rückhaltebügel100 mit, wenn das zweite Unterschenkel-/Fußteilelement116 verschoben wird. Somit bildet der Rückhaltebügel100 stets das fußseitige Ende der Liegefläche14 . - Der Rückhaltebügel
100 kann nun im Bedarfsfalle hochgeschwenkt werden, um als Fußstütze für das Patientenrückhaltesystem zu dienen. Der Rückhaltebügel100 kann flachliegend ausgerichtet sein, wenn das Patientenrückhaltesystem nicht benötigt wird. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Patient auf die Krankentrage bzw. die Liegefläche14 gelegt werden soll. Damit wirkt der Rückhaltebügel100 also insoweit nicht störend bzw. hinderlich. - Beim Liegendtransport in einem Rettungs- bzw. Krankentransportwagen sollte der Patient durch das Patientenrückhaltesystem gesichert auf der Liegefläche
14 liegen. Der Rückhaltebügel100 ist hochgeklappt und wirkt als Teil des Patientenrückhaltesystems insbesondere dann, wenn von hinten auf das Fahrzeug ein anderes Fahrzeug auffährt. Zur Erhöhung der Stabilität und insbesondere der Reißfestigkeit und Integrität des Rückhaltebügels100 weist dieser einen innenliegend durchlaufenden Innengurt120 auf (angedeutet in den5 und6 ), der entweder an den freien Enden106 des Rückhaltebügels100 herausgeführt und an dem herausziehbaren Unterschenkel-/Fußteil82 fixiert ist oder aber der an den Gelenkachsen108 der Führungselemente110 befestigt ist. Der Innengurt120 erstreckt sich durch den Hohlraum im Rohr101 , aus dem der Rückhaltebügel100 geformt ist. - In den
5 und6 ist in Seitenansicht nochmals das Unterschenkel-/Fußteil82 im zusammengeschobenen Zustand (5 ) und im ausgezogenen Zustand (6 ) gezeigt. In beiden Positionen ist der Rückhaltebügel100 nach oben geschwenkt. Im zusammengeschobenen Zustand deckt eine Matratzenauflage122 die gesamte Liegefläche14 ab. Wenn das zweite Unterschenkel-/Fußteilelement116 herausgezogen ist, zeigt sich eine im Vergleich zur Matratzenauflage122 dünnere Polsterauflage124 , die am fußseitigen Ende des zweiten Unterschenkel-/Fußteilelements116 fixiert ist und überlappend auf dem ersten Unterschenkel-/Fußteilelement114 aufliegt. In dem Überlappungsbereich der Polsterauflage124 befindet sich diese dann also zwischen der Matratzenauflage122 und dem ersten Unterschenkel-/Fußteilelement114 . Auf diese Weise ist also gewährleistet, dass der Patient auch bei verlängertem Unterschenkel-/Fußteil82 auf einer Polsterauflage aufliegt, und zwar mit seinen Füßen und Fußgelenken. - Wie bereits oben erwähnt, lässt sich die Liegefläche
14 in eine Stuhlfläche umgestalten. Dazu wird das Unterschenkel-/Fußteil82 aus der geradlinig ausgerichteten Position gemäß den1 und2 heraus abklappen. In der abgeklappten Position sollte das Unterschenkel-/Fußteil82 verkürzt, also im eingeschobenen Zustand sein. Denn in dieser Position lässt sich nun das Untergestell12 so weit absenken, dass das Mittelteil62 , d.h. das Sitzteil64 und das Oberschenkelteil66 bis auf eine Höhe absenken lassen, die der üblichen Sitzhöhe von ca. 45 cm entspricht. Damit dies bei der erfindungsgemäßen Krankentransportvorrichtung bzw. deren Liegefläche14 überhaupt realisierbar ist, ist die Liegefläche14 hinsichtlich ihres Fußteils längenveränderbar, wie zuvor beschrieben. Im kürzest möglichen Zustand des Fußteils lässt sich die Krankenstuhlfunktion realisieren, während für den Liegendtransport die maximale Auszugsposition der Liegefläche14 erforderlich ist. - Ein weiterer Punkt, der für die Einnahme der Liegefläche
14 als Stuhlfläche förderlich ist, betrifft den Rückhaltebügel100 . Dieser sollte an das Unterschenkel-/Fußteil82 angeklappt sein, um nämlich in der Stuhlfunktion nicht von dem Unterschenkel-/Fußteil82 abzustehen. Das würde zum Nachteil des Komforts bei der Nutzung der Krankenstuhlfunktion sein. Denn dann wären die Fersen eines Patienten um den Abstand des Basisschenkels102 des hochgeklappten Rückhaltebügels100 von dem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement116 entfernt, was das Hinsetzen in den Krankenstuhl und das Aufrichten aus dem Krankenstuhl erheblich beeinträchtigen würde. - Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Krankentransportvorrichtung ist in einer Sicherheitseinrichtung
126 zu sehen, wie sie in den Figuren gezeigt ist. Diese Sicherheitseinrichtung126 ist in diesem Ausführungsbeispiel als berührungssensitive Sensorleiste128 realisiert, die beispielsweise eine kapazitiv, induktiv, resistiv oder optisch arbeitende Sensorik aufweist, die auf eine Komprimierung des elastomeren Materials der Sensorleiste128 reagiert. Hintergrund dieser Vorgehensweise ist, dass verhindert werden muss, dass beim Absenken des Untergestells12 in der Krankenstuhlfunktion eine automatische Abschaltung der Hubeinrichtung22 erfolgen sollte, wenn das Unterschenkel-/Fußteil82 mit seinem fußseitigen Ende78 den Untergrund, auf dem die Krankentransportvorrichtung ruht, kontaktiert. Die für diese automatische Steuerung wesentlichen Komponenten sind schematisch in den1 und2 gezeigt. Die Sensorik in der Sensorleiste128 erzeugt bei Kontaktierung mit dem Untergrund ein Ausgangssignal, das einer Steuereinheit130 zugeführt wird, die daraufhin den Motor30 des Antriebs28 der Hubeinrichtung22 ausschaltet. - Andere bzw. zusätzliche Ausgestaltungen der Sicherheitseinrichtung
126 sind denkbar. So könnte die Sicherheitseinrichtung126 beispielsweise auch mit einer Lichtschranke arbeiten, die den Freiraum83 am unteren Rahmen16 in Höhe der Überstandsabschnitte92 der Rahmenlängsabschnitte84 des unteren Rahmens16 überwacht. - Anstelle einer auf Berührung reagierenden Sensorik kann in die Sensorleiste
128 auch eine Näherungssensorik bzw. eine Abstandssensorik verbaut sein. - Eine mechanische Lösung der Sicherheitseinrichtung
126 ist dergestalt denkbar, dass sich das zweite Unterschenkel-/Fußteilelement116 automatisch verkürzt und einschiebt, wenn am fußseitigen Ende78 eine Andrückkraft wirkt, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn das Untergestell bei herausgezogenem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement116 und in der Stuhlfunktion abgesenkt wird. Die jeweilige Auszugsposition des längenveränderbaren Unterschenkel-/Fußteils82 sollte selbstverständlich in mehreren Stellungen verriegelbar sein. Dies erfolgt mittels einer (nicht dargestellten) Rast- bzw. Verriegelungsvorrichtung mit Verriegelungsstiften an beispielsweise den beiden Führungselementen110 , die in Rast- bzw. Verriegelungslöcher der Seitenführungsschienen112 eintauchen bzw. einrasten. Die Raststifte sind dabei in Raststellung federbelastet und können durch ein Betätigungsorgan (manuelle Betätigung) aus der Raststellung bzw. Verriegelungsstellung heraus bewegt werden. Dann lässt sich das zweite Unterschenkel-/Fußteilelement116 verschieben. - Durch entsprechenden Anfasungen an den Rastbolzen ist es nun möglich, dass das Herausziehen des zweiten Unterschenkel-/Fußteilelements
116 nur nach Lösen der Rast- bzw. Verriegelungsvorrichtung möglich ist, das Hineinschieben des zweiten Unterschenkel-/Fußteilelements116 aber wegen der schrägen Anfasung automatisiert erfolgt. Für die automatische Einschiebefunktion des längenveränderbaren Unterschenkel-/Fußteils82 in der oben beschriebenen Situation bei Absenkung des Untergestells12 in der Funktion der Liegefläche als Stuhlfläche ist dies dann von Vorteil. Man könnte dann die Steuerung des Antriebs28 der Hubeinrichtung22 derart gestalten, dass sich die Hubeinrichtung22 automatisch bis zu einer vorgegebenen niedrigsten Stuhlpositionshöhe absenkt, in der der Abstand zwischen Sitzfläche und Untergrund kleiner ist als die Längserstreckung des Unterschenkel-/Fußteils82 im vollständig eingeschobenen Zustand. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Krankentransportvorrichtung
- 12
- Untergestell
- 14
- Liegefläche
- 16
- unterer Rahmen des Untergestells
- 18
- Lenk-/Laufrollen
- 20
- oberer Rahmen des Untergestells
- 22
- Hubeinrichtung
- 24
- untere Hubschereneinheit
- 26
- obere Hubschereneinheit
- 28
- Antrieb
- 30
- Motor
- 32
- Stellglied
- 34
- (Scherenarm-)Paare
- 36
- erste Streben
- 38
- zweite Streben
- 42
- erstes Ende einer ersten Strebe
- 46
- erstes Ende einer zweiten Strebe
- 54
- zweites Ende einer ersten Strebe
- 56
- zweite Enden
- 58
- zweiten Enden
- 60
- zweiten Enden
- 62
- Mittelteil
- 64
- Sitzteil
- 66
- Oberschenkelteil
- 68
- kopfseitigen Ende der Liegefläche
- 70
- erstes Ende des Mittelteils
- 72
- erste Schwenkachse
- 74
- Rückenlehnenteil
- 76
- zweites Ende des Mittelteils
- 78
- fußseitiges Ende der Liegefläche
- 80
- zweite Schwenkachse
- 82
- Unterschenkel-/Fußteil
- 83
- dritte Schwenkachse
- 84
- Rahmenlängsabschnitt des unteren Rahmens
- 85
- Rahmenlängsabschnitt des unteren Rahmens
- 86
- Rahmenlängsabschnitt des oberen Rahmens
- 87
- Rahmenlängsabschnitt des oberen Rahmens
- 88
- erster Rahmenquerabschnitt des unteren Rahmens
- 89
- zweiter Rahmenquerabschnitt
- 90
- erste Rahmenquerabschnitt
- 91
- zweiten Rahmenquerabschnitt
- 92
- Überstandsabschnitte
- 93
- Freiraum
- 96
- ausziehbaren Auszugsabschnitte
- 97
- Griffstücken
- 98
- Halterahmen der Liegefläche
- 99
- Rahmenlängsabschnitte, Profile des Halterahmens
- 100
- Rückhaltebügel
- 101
- Rohr des Haltebügels
- 102
- Basisschenkel
- 104
- Seitenschenkel
- 106
- freien Enden der Seitenschenkel
- 108
- Gelenkachsen des Rückhaltebügels
- 110
- Führungselemente
- 112
- Seitenführungsschienen des ersten Unterschenkel-/Fußteilelements
- 113
- Querstrebe
- 114
- erstes Unterschenkel-/Fußteilelement
- 116
- zweites Unterschenkel-/Fußteilelement
- 118
- Rahmen des zweiten Unterschenkel-/Fußteilelements
- 120
- Innengurt des Rückhaltebügels
- 122
- Matratzenauflage
- 124
- Polsterauflage
- 126
- Sicherheitseinrichtung
- 128
- Sensorleiste der Sicherheitseinrichtung
- 130
- Steuereinheit
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2018/054313 [0024]
Claims (14)
- Krankentransportvorrichtung mit - einer Krankentrage, die zwei Längsholme (99) mit einer zwischen diesen angeordneten Liegefläche (14) aufweist, - wobei die Liegefläche (14) ein kopfseitiges Ende (68) und ein fußseitiges Ende (78) aufweist, - einem Patientenrückhaltesystem, das neben einem Gurtsystem zum Anschnallen des Patienten auch eine Fußstütze aufweist, - wobei die Fußstütze als ein U-förmiger Rückhaltebügel (100) ausgebildet ist, der einen quer zu den Längsholmen (99) verlaufenden Basisschenkel (102) mit an dessen beiden Enden abstehenden Seitenschenkeln (104) aufweist, die an ihren dem Basisschenkel (102) abgewandten freien Enden (106) mit den Längsholmen (99) gekoppelt sind, - wobei der Rückhaltebügel (100) als Rohr (101) ausgebildet ist, und - einem strangförmigen Element (120), insbesondere einem Innengurt, das bzw. der durch das Rohr (101) des Rückhaltebügels (100) hindurchgeführt ist und ein Material aufweist, welches reißfester ist als das Material des Rückhaltebügels (100), - wobei die Enden des strangförmigen Elements (120) an den freien Enden (106) der Seitenschenkel (104) des Rückhaltebügels (100) befestigt sind und/oder aus diesem herausgeführt sowie an den Längsholmen (99) befestigt sind.
- Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (106) der Seitenschenkel (104) des Rückhaltebügels (100) gelenkig mit den Längsholmen (99) gekoppelt sind. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (106) der Seitenschenkel (104) des Rückhaltebügels (100) um eine gemeinsame oder um jeweils eine Gelenkachse (108) schwenkbar sind und dass die Enden des strangförmigen Elements (120) an der gemeinsamen Gelenkachse oder an jeder der Gelenkachsen (108) angebracht sind. - Krankentransportvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (14) ein Unterschenkel-/Fußteil (82) aufweist, das zur Verlängerung der Liegefläche (14) ausziehbar ist. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschenkel-/Fußteil (82) ein gelenkig mit einem Oberschenkelteil (66) der Liegefläche (14) gekoppeltes erstes Unterschenkel-/Fußteilelement (114) und ein verschiebbar zum ersten Unterschenkel-/Fußteilelement (114) an diesem geführtes zweites Unterschenkel-/Fußteilelement (116) aufweist. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhaltebügel (100) mit dem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement (116) gekoppelt ist. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 5 oder6 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Unterschenkel-/Fußteilelement (114) Seitenführungsschienen (112) aufweist, an denen mit dem zweiten Unterschenkel-/Fußteilelement (116) verbundene Führungselemente (110) axial geführt sind. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (106) der Seitenschenkel (104) des Rückhaltebügels (100) mit den Führungselementen (110) gelenkig gekoppelt sind. - Krankentransportvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , gekennzeichnet durch ein insbesondere höhenverstellbares Untergestell (12) mit Lenk- und/oder Laufrollen, einem oberen Rahmen (20) und gegebenenfalls einem unteren Rahmen (16), wobei die Liegefläche (14) umfasst - ein Mittelteil (62) mit einem dem kopfseitigen Ende (76) der Liegefläche (14) zugewandten ersten Ende und einem dem fußseitigen Ende (78) der Liegefläche (14) zugewandten zweiten Ende, - ein mit dem ersten Ende des Mittelteils (62) gelenkig verbundenes Rückenlehnenteil (74), das um eine erste Schwenkachse (72) schwenkbar ist, die quer zur durch das kopfseitige Ende (76) und das fußseitige Ende (78) der Liegefläche (14) definierten Längserstreckung der Liegefläche (14) verläuft, und - das um eine zur ersten Schwenkachse (72) parallele zweite Schwenkachse (80) relativ zum Mittelteil (62) schwenkbar angeordnetes Unterschenkel-/Fußteil (82), welches bei hochgeschwenktem Rückenlehnenteil (74) zur Bildung eines Krankenstuhls abklappbar ist. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rahmen (20) zwei Rahmenlängsabschnitte (86, 87) und zwei quer zu diesen verlaufende Rahmenquerabschnitte (90, 91) aufweist, wobei der erste Rahmenquerabschnitt (90) dem kopfseitigen Ende (76) der Liegefläche (14) und der zweite Rahmenquerabschnitt (91) dem fußseitigen Ende (78) der Liegefläche (14) zugewandt ist, und wobei die zweite Schwenkachse (80) bei Betrachtung der Liegefläche (14) von oben zu der dem ersten Rahmenquerabschnitt (90) des oberen Rahmens (20) abgewandten Seite des zweiten Rahmenquerabschnitts (91) positioniert ist. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (62) der Liegefläche (14) ein Sitzteil (64) und ein Oberschenkelteil (66) aufweist, das relativ zum Sitzteil (64) um eine zur ersten und zur zweiten Schwenkachse (72, 80) parallele dritte Schwenkachse (83) verschwenkbar ist und mit dem das Unterschenkel-/Fußteil (28) um die zweite Schwenkachse (80) schwenkbar verbunden ist. - Krankentransportvorrichtung nach einem der
Ansprüche 9 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (12) mit einem unteren Rahmen (16) versehen ist, der zwei Rahmenlängsabschnitte (84, 85) und zwei quer dazu verlaufende Rahmenquerabschnitte (88, 89) aufweist, wobei der erste Rahmenquerabschnitt (88) dem kopfseitigen Ende (76) der Liegefläche (14) und der zweite Rahmenquerabschnitt (89) dem fußseitigen Ende (78) der Liegefläche (14) zugewandt ist. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenlängsabschnitte (84, 85) des unteren Rahmens (16) jeweils über dessen zweiten Rahmenquerabschnitt (89) überstehen, wobei in diesen Überstandsabschnitten (92) der Rahmenlängsabschnitte (84, 85) jeweils eine Lenk- und/oder Laufrolle (18) angeordnet ist, und dass das Unterschenkel-/Fußteil (82) der Liegefläche (14) an dessen fußseitigen Ende (78) im zum unteren Rahmen (16) des Untergestells (12) hin abgeklappten Zustand in den Freiraum (93) zwischen den beiden Überstandsabschnitten eintauchbar ist. - Krankentransportvorrichtung nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass das Unterschenkel-/Fußteil (82) der Liegefläche (14) an dessen fußseitigen Ende (78) im zum unteren Rahmen (16) des Untergestells (12) hin abgeklappten Zustand zu der dem ersten Rahmenquerabschnitt des unteren Rahmens (16) abgewandten Seite des zweiten Rahmenquerabschnitts (89) und insbesondere an diesem anliegend positionierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202018006487.4U DE202018006487U1 (de) | 2018-08-20 | 2018-08-20 | Krankentransportvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202018006487.4U DE202018006487U1 (de) | 2018-08-20 | 2018-08-20 | Krankentransportvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202018006487U1 true DE202018006487U1 (de) | 2020-09-03 |
Family
ID=72613236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202018006487.4U Active DE202018006487U1 (de) | 2018-08-20 | 2018-08-20 | Krankentransportvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202018006487U1 (de) |
-
2018
- 2018-08-20 DE DE202018006487.4U patent/DE202018006487U1/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2181684B1 (de) | Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett | |
EP1818036B1 (de) | Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett | |
EP1818037A2 (de) | Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett | |
DE2604025A1 (de) | Hoehenverstellbarer transportwagen mit schwenkraedern | |
DE2212811C3 (de) | Transportvorrichtung für human- oder tiermedizinische Zwecke | |
DE202019005494U1 (de) | Krankentransportvorrichtung | |
DE2210492A1 (de) | Krankenfahrstuhl | |
DE2142187A1 (de) | Fahrbare Krankentrage | |
EP2308439B1 (de) | Krankenbett mit Aufstehfunktion | |
EP3613396A1 (de) | Krankentransportvorrichtung | |
DE202018006487U1 (de) | Krankentransportvorrichtung | |
DE3500212A1 (de) | Patientenrolley | |
DE102006011852B3 (de) | Fahrgerät für eine Krankentrage oder Bahre | |
DE202006002188U1 (de) | Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett | |
EP2510839B1 (de) | Bett mit Aussteigehilfe | |
DE10318903B4 (de) | Tragbahren-Feldbett | |
DE19540008C1 (de) | Kranken- oder Pflegebett mit einer mehrteiligen Liegefläche | |
DE3148010C2 (de) | "Tragenbühnengestell" | |
DE29608335U1 (de) | Zusammenklappbarer Krankentransportstuhl | |
DE202023101359U1 (de) | Liegestuhl mit klappbarer Kopfstütze | |
DE1275724B (de) | Krankentransportwagen | |
DE2008447C3 (de) | Krankenbett | |
DE202020102738U1 (de) | Krankentransportsystem für ein Fahrzeug, wie z.B. einen Rettungs- oder Krankentransportwagen | |
DE1270219B (de) | Krankentransportfahrzeug | |
EP2589363A1 (de) | Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |