Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Bett zu schaffen, welches sich verschiedenartigsten Bedürfnissen anpassen lässt und welches nicht nur komfortabel, sondern auch einfach und sinnvoll zu bedienen ist und welches sich rationell herstellen lässt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Bett ein einteiliges, aus Kopfteil, Fussteil und Ma tratzenauflage bestehendes Bettgestell aufweist, dass Kopfund Fussteil ein Profil mit einem sich nach oben verjüngenden, nach unten offenen Querschnitt aufweisen und dass die Matratzen auflage mit eingeformten Auflageprofilen versehen ist, in welche bewegliche Zwischenteile lösbar eingesetzt sind, derart, dass das Bettgestell mit anderen, gleichartigen Bettgestellen übereinander stapelbar ist.
Der Vorteil eines derartigen Bettes besteht darin, dass es sich für die verschiedensten Anwendungszwecke, beispielsweise zum Ausrüsten von Ferienhäusern, Hotels und Spitälern, verwenden lässt. Durch Hinzufügen einzelner Elemente zu dem Bettgestell kann vom einfachen, feststehenden Ferienhausbett auf ein vollausgerüstetes und bewegliches Spitalbett übergegangen werden. Dabei können diese Elemente so ausgelegt sein, dass auch ungelerntes Personal ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen innerhalb kürzester Zeit ein den jeweiligen Bedürfnissen entsprechendes Bett zusammenstellen kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Bettgestell eines Bettes,
Fig. 2 ein Bett mit einem Bettgestell mit angesetzten Füssen sowie aufgesetztem Kopf- und Kniekeil,
Fig. 3 ein feststehendes und neigbares Chassis zum Untersetzen unter das Bettgestell gemäss Fig. 1,
Fig. 4 ein auf zwei Rädern fahrbares Chassis mit Höhenverstellung und Neigungsvorrichtung zum Aufsetzen des Bettgestells gemäss Fig. 1,
Fig. 5 ein auf vier Rädern fahrbares, in zwei Ebenen neigbares, mit Höhenverstellung, Bremse und Fahrtrichtungsstel ler versehenes Chassis zum Untersetzen unter ein Bettgestell gemäss Fig. 1,
Fig. 6 ein mit Kopf- und Kniekeil ausgerüstetes Bettgestell gemäss Fig. 1 auf einem Chassis gemäss Fig. 4 und
Fig. 7 ein vollausgerüstetes Spitalbett, welches als Grundelement das Bettgestell gemäss Fig. 1 und das Chassis gemäss Fig. 5 enthält.
Gemäss Fig. 1 umfasst ein einteilig ausgebildetes Bettgestell 1 ein Kopfteil 2, ein Fussteil 3 und eine Matratzenauflage 4. In dem aus Kunststoff oder tiefgezogenem Blech bestehenden Bettgestell sind innerhalb der Matratzenauflage als Vertiefungen 5 ausgebildete Auflageprofile eingeformt, in welche in Fig. 1 nicht dargestellte Kopf- und/oder Fusszwischenteile einsetzbar sind. Die Vertiefungen 5 sind so ausgebildet, dass die einsetzbaren Zwischenteile, also z. B. Kopfbzw. Knieteil, nicht nur geführt, sondern auch in hochgestellter Lage arretiert werden können. Ferner sind innerhalb der Matratzenauflage Luftlöcher 6 angebracht, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
Kopfteil 2 und Fussteil 3 sind doppelwandig und nach unten offen ausgebildet. Dabei weisen diese Teile einen sich nach oben verjüngenden Querschnitt auf. Am unteren Rand von Kopf- und Fussteil sind Griffe 7 eingeformt, an denen das Bettgestell angehoben werden kann.
Dadurch, dass sich Kopf- und Fussteil nach oben verjüngen, während sie nach unten offen sind, lassen sich derartige Bettgestelle gut übereinanderstapeln, ohne übermässig viel Platz zu beanspruchen.
Fig. 2 zeigt ein Bettgestell, welches ähnlich wie das in Fig.
1 gezeigte ausgebildet ist. Am Bettgestell 1 sind jedoch Füsse 8 angebracht, welche beispielsweise aufsteckbar sind. Derartige Füsse lassen sich jedoch auch an beliebiger anderer Stelle unterhalb des Bettgestells, beispielsweise auch unterhalb des Bettgestells gemäss Fig. 1, anbringen. Ferner sind im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ein Kopfkeil 9 und ein Fusskeil 10 aufgesetzt. Diese aufgesetzten Keilelemente bestehen vor zugsweise aus Kunststoff. Sie sind mit angeformten Führungs elementen versehen, welche in die Vertiefungen 5 innerhalb des Bettgestells gemäss Fig. 1 eingreifen. Beide Keilelemente sind mit Luftlöchern 11 versehen, um eine ungestörte Luftzirkulation zu ermöglichen.
Während der Koplkeil 9 einteilig ausgebildet und um die der Bettmitte benachbarte Kante kippbar ist, besteht der Kniekeil 10 aus zwei Teilen, welche im Kniebereich scharnierartig miteinander verbunden sind.
Zum leichteren Anheben des Bettes ist die Unterkante des Bettgestells mindestens im Bereich des Kopf- und des Fussteils 2 und 3 mit Ausnehmungen 12 versehen, wodurch angeformte Griffe, wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1, überflüssig werden.
Mit den verstellbaren Kopf- und Kniekeilen gemäss Fig. 2 erreicht das Bett bereits einen hohen Grad an Komfort. Um jedoch eine weitere Komfortverbesserung, z. B. für Pflegebet ten, zu erreichen, kann dem Bettgestell ein Chassis gemäss Fig. 3 untersetzt werden. Dieses Chassis besteht aus einem auf dem Boden aufstellbaren Rahmen 13 mit gelenkig aufgesetz tem verstellbarem Trapezgestell 14. Durch Gelenke 15 ist das Trapezgestell 14 so einstellbar, dass das aufgesetzte Bettgestell entweder mit dem Kopf- oder mit dem Fussteil angehoben werden kann. Das Bettgestell ist mit Hilfe einer Greifvorrichtung 16, welche beispielsweise aus einer Klaue 17 und einem Gewindestab 18 besteht, gegenüber dem Chassis festklemmbar.
Soll das Bett jedoch leicht transportiert werden können, beispielsweise bei Verwendung als Pflege- oder Spitalbett, wird das Bettgestell auf ein fahrbares Chassis gemäss Fig. 4 aufgesetzt. An zwei hochstehenden Querstäben 19 und 20, welche in das doppelwandige Fuss- und Kopfteil eingreifen, wird das Bettgestell hängend über dem Chassis gehalten. Im mittleren Bereich des Chassis ist ein in der Höhe verstellbares zweiräderiges Fahrgestell 21 angebracht, welches von einem Ende des Bettes aus mit Hilfe einer Gewindespindel 22 und einer Kurbel 23 gegenüber dem Chassis neigbar und damit in der Höhe verstellbar ist. Nach Einstellen der gewünschten Höhe lässt sich auf beiden Seiten ein Fusssporn 24 ausziehen und feststellen. Zum Feststellen kann beispielsweise ein beidseitig klemmender Exzenter 25 vorgesehen sein.
Mit Hilfe der Fusssporne lässt sich das Bett also in einer beliebigen geneigten Stellung arretieren.
Zur Erhöhung der Beweglichkeit des Bettes kann auch ein Chassis gemäss Fig. 5 verwendet werden, welches auf vier mit Bremse und Fahrtrichtungssteller versehenen Rollen läuft.
Auch bei diesem Chassis wird das Bettgestell in Querträger 26 und 27, welche in das Kopf- und das Fussteil eingreifen, eingehängt. Dabei können die Querträger beispielsweise mit Hilfe von Gasfedern in der Höhe verstellt werden.
Fig. 6 zeigt ein mit Kopf- und Kniekeil ausgestattetes Pflegebett, welches auf ein Chassis gemäss Fig. 4 aufgesetzt ist. Dabei ist das Kopfteil 2 mit Hilfe des Fusspsorns 24 hochgestellt.
Fig. 7 schliesslich zeigt ein vollständig ausgerüstetes Spitalbett. Dieses besteht aus einem Bettgestell gemäss Fig. 1, welches auf ein Chassis gemäss Fig. 5 aufgesetzt ist. Ausser Kopfund Kniekeil, welche elektrisch oder pneumatisch betätigbar sein können, ist am seitlichen unteren Bettrand eine sogenannte Extensionsschiene 28 vorgesehen. An diese Schiene lassen sich Hilfsmittel zur Krankenpflege, beispielsweise ein Handschaltgerät 29, befestigen. Auf Kopf- und Fussteil ist eine sich in Längsachse des Bettes erstreckende sogenannte Aufzugstange 30 aufgesetzt, an welcher sich beispielsweise Halter für Infusionsgeräte und Messgeräte sowie Streckvorrichtungen befestigen lassen. Auch ein Sauerstoffzelt lässt sich gut über der Aufzugsstange errichten.
Schliesslich ist ein ansetzbares Seitengitter 31 vorgesehen, wodurch ein Patient gegen Herausfallen gesichert werden kann. Das Gitter kann nach unten zusammenlegbar oder einrollbar ausgebildet sein.
Dieses Bett eignet sich vorzugsweise für die Pflege von Schwerkranken in Spitälern.
Es sei noch erwähnt, dass die Verstellung des Kopf- oder Kniekeils nicht nur mechanisch erfolgen kann, sondern dass sich auch elektrische Antriebe und/oder Gasfedern oder ähnliche Antriebe als Betätigungshilfe eignen.
Das Bettgestell gemäss Fig. 1 lässt sich auch vorzüglich als Kajütbett ausbauen, wobei lediglich vier Pfosten nötig sind, in welche zwei übereinanderliegende Bettgestelle einsetzbar sind.
Da das Bettgestell einteilig ausgebildet ist, lässt es sich sehr leicht und einfach reinigen, insbesondere wenn die Kan ten abgerundet gestaltet sind. Da Kopf- und Kniekeileinsätze vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, lassen sich auch diese
Teile leicht pflegen.
Selbstverständlich müssen Kopfteil 2 und Fussteil 3 nicht vollständig doppelwandig ausgebildet sein. Es genügt, wenn sie im oberen Bereich doppelwandig ausgebildet sind, so dass die Querträger 19 und 20 gemäss Fig. 4 bzw. 26 und 27 ge mäss Fig. 5 das Bett im oberen Knickbereich von Kopf- und
Fussteil sicher halten.
The object of the present invention is to create a bed which can be adapted to the most varied of needs and which is not only comfortable, but also easy and meaningful to use and which can be produced efficiently.
This object is achieved according to the invention in that the bed has a one-piece bed frame consisting of a head part, foot part and mattress support, that the head and foot part have a profile with an upwardly tapering, downwardly open cross section and that the mattress support is provided with molded-in support profiles is, in which movable intermediate parts are detachably inserted, such that the bed frame can be stacked with other, similar bed frames on top of one another.
The advantage of such a bed is that it can be used for a wide variety of purposes, for example for equipping holiday homes, hotels and hospitals. By adding individual elements to the bed frame, you can move from a simple, fixed holiday home bed to a fully equipped and movable hospital bed. These elements can be designed in such a way that even unskilled personnel can put together a bed that meets their needs within a very short time without the aid of tools.
In the following, exemplary embodiments of the invention are explained in more detail with reference to drawings.
Show it:
1 shows a bed frame of a bed,
2 shows a bed with a bed frame with attached feet as well as an attached head and knee wedge,
3 shows a fixed and inclinable chassis for placing under the bed frame according to FIG. 1,
4 shows a chassis that can be moved on two wheels with height adjustment and tilting device for placing the bed frame according to FIG. 1,
Fig. 5 is a mobile on four wheels, tiltable in two planes, with height adjustment, brake and Fahrtrichtungstel ler provided chassis for putting under a bed frame according to FIG. 1,
6 shows a bed frame equipped with a head and knee wedge according to FIG. 1 on a chassis according to FIGS
7 shows a fully equipped hospital bed which contains the bed frame according to FIG. 1 and the chassis according to FIG. 5 as the basic element.
According to FIG. 1, a one-piece bed frame 1 comprises a head part 2, a foot part 3 and a mattress pad 4. In the bed frame made of plastic or deep-drawn sheet metal, support profiles formed as depressions 5 are molded into the mattress pad, in which not shown in FIG. 1 Head and / or intermediate foot parts can be used. The recesses 5 are designed so that the insertable intermediate parts, so z. B. head or Knee part, not only guided, but can also be locked in an upright position. Furthermore, air holes 6 are provided within the mattress support in order to ensure good air circulation.
Head part 2 and foot part 3 are double-walled and open at the bottom. These parts have an upwardly tapering cross section. At the lower edge of the head and foot sections, handles 7 are formed, by which the bed frame can be lifted.
The fact that the head and foot sections taper towards the top while they are open towards the bottom means that bed frames of this type can be easily stacked on top of one another without taking up too much space.
Fig. 2 shows a bed frame, which is similar to that in Fig.
1 shown is formed. On the bed frame 1, however, feet 8 are attached, which can be attached, for example. Such feet can, however, also be attached at any other point below the bed frame, for example also below the bed frame according to FIG. 1. Furthermore, in the embodiment according to FIG. 2, a head wedge 9 and a foot wedge 10 are attached. These attached wedge elements are preferably made of plastic. They are provided with molded guide elements which engage in the recesses 5 within the bed frame according to FIG. Both wedge elements are provided with air holes 11 to allow undisturbed air circulation.
While the head wedge 9 is made in one piece and can be tilted around the edge adjacent to the middle of the bed, the knee wedge 10 consists of two parts which are connected to one another in the knee area like a hinge.
For easier lifting of the bed, the lower edge of the bed frame is provided with recesses 12 at least in the area of the head and foot sections 2 and 3, whereby molded handles, as in the embodiment according to FIG. 1, are superfluous.
With the adjustable head and knee wedges according to FIG. 2, the bed already achieves a high level of comfort. However, in order to further improve comfort, e.g. B. for nursing beds to achieve, the bed frame can be a chassis according to FIG. This chassis consists of a frame 13 that can be set up on the floor with an articulated adjustable trapezoidal frame 14. Joints 15 allow the trapezoidal frame 14 to be adjusted so that the bed frame can be raised either with the head or with the foot part. The bed frame can be clamped with the aid of a gripping device 16, which consists for example of a claw 17 and a threaded rod 18, relative to the chassis.
However, if the bed is to be easily transported, for example when used as a nursing or hospital bed, the bed frame is placed on a mobile chassis according to FIG. The bed frame is held hanging over the chassis on two upstanding cross bars 19 and 20, which engage in the double-walled foot and head part. In the middle area of the chassis a height-adjustable two-wheeled chassis 21 is attached, which can be tilted from one end of the bed with the aid of a threaded spindle 22 and a crank 23 relative to the chassis and is thus adjustable in height. After setting the desired height, a foot spur 24 can be pulled out and locked on both sides. For example, an eccentric 25 that clamps on both sides can be provided for fixing.
With the help of the foot spurs, the bed can be locked in any inclined position.
To increase the mobility of the bed, a chassis according to FIG. 5 can also be used, which runs on four rollers provided with brakes and travel direction actuators.
In this chassis, too, the bed frame is hung in cross members 26 and 27 which engage in the head and foot sections. The height of the cross members can be adjusted using gas springs, for example.
FIG. 6 shows a care bed equipped with a head and knee wedge, which is placed on a chassis according to FIG. The head part 2 is raised with the aid of the foot pedal 24.
Finally, FIG. 7 shows a fully equipped hospital bed. This consists of a bed frame according to FIG. 1, which is placed on a chassis according to FIG. In addition to head and knee wedges, which can be operated electrically or pneumatically, a so-called extension rail 28 is provided on the lower side of the bed. Aids for nursing care, for example a hand-held switching device 29, can be attached to this rail. A so-called elevator rod 30, which extends in the longitudinal axis of the bed and to which, for example, holders for infusion devices and measuring devices as well as stretching devices can be attached, is placed on the head and foot sections. An oxygen tent can also be easily erected over the elevator rod.
Finally, an attachable side rail 31 is provided, whereby a patient can be secured against falling out. The grid can be designed to be collapsible or rolled up.
This bed is particularly suitable for the care of the seriously ill in hospitals.
It should also be mentioned that the adjustment of the head wedge or knee wedge can not only take place mechanically, but that electric drives and / or gas springs or similar drives are also suitable as actuation aids.
The bed frame according to FIG. 1 can also be converted into a bunk bed, with only four posts being required, in which two bed frames lying one above the other can be inserted.
Since the bed frame is made in one piece, it can be cleaned very easily and simply, especially if the edges are rounded. Since head and knee wedge inserts are preferably made of plastic, these can also be used
Easily maintain parts.
Of course, the head part 2 and the foot part 3 do not have to be completely double-walled. It is sufficient if they are double-walled in the upper area so that the cross members 19 and 20 according to FIG. 4 or 26 and 27 ge according to FIG. 5 the bed in the upper kink area of the head and
Hold the foot section securely.