CH192200A - In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauender Absperrschieber. - Google Patents

In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauender Absperrschieber.

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CH192200A
CH192200A CH192200DA CH192200A CH 192200 A CH192200 A CH 192200A CH 192200D A CH192200D A CH 192200DA CH 192200 A CH192200 A CH 192200A
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Inventor
Motorwagenfabrik Oetiker Co
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Oetiker & Co Motorwagenfabrik
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  In     Zeitungen    für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauender       Absperr    schieben    Die     Erfindung    bezieht sich auf einen in  Leitungen für     hochgespannte    Gase oder Flüs  sigkeiten einzubauenden     Absperrschieber,     welcher     .mit;    einem Hauptschieber und einem  zur     Druckentlastung        bestimmten    Hilfsschie  ber     versehen    ist. Der Schieber kann z.

   B. in  die     Auspuffleitung    von Kraftfahrzeugen mit  Motorbremse oder in     Leitungen    von Druck  luftbremsen usw. eingebaut werden und       leistet    dort besonders     gute        Dienste.     



  Gemäss der Erfindung sind die beiden  Schieber in einer gemeinsamen Ebene beweg  lich und unter sich und mit     einer    gemein  samen     Steuerwelle    gelenkig verbunden.       Ausserdem        ,greift    an dem     Hilfsschieber    ein  mit der Steuerwelle     fest        verbundener    Arm  an,     derart,        dass    beim Schwenkender     Steuer-          welIe        bezw.    des Steuerarmes zum Zwecke       des        ,

  Schliessens    der     Druckleitung    zuerst der       Hauptschieber    und erst nachfolgend der       Hilfsschieber    in die Schliesslage gelangt,  während umgekehrt beim Öffnen der Druck-         leitung    sich zuerst der     Hilfsschieber    öffnet  und den Hauptschieber nachfolgen lässt.  



  Das Ausschwenken des Hauptschiebers  beim Öffnen erfolgt also nach annähernd  vollkommener     Entlastung        und    daher mühe  los. Anderseits wird beim Schliessen des  Schiebers     zuerst    der Hauptschieber in seine       Abschlusslage    geschoben,     so,dass    .seine Bewe  gung ebenfalls im druckentlasteten Zustand  erfolgt.  



       DieSchieber    sind vorteilhaft lose in den  sie steuernden Gliedern gelagert, so dass sie  sich auf den     Schieberspiegel    selbsttätig ein  stellen     können.    Den     Hilfsschieber    lässt man       beim    Verschieben vorteilhaft auf     einer    Füh  rungsleiste des     Schiebergehäuses    abrollen.  



  In der     beiliegenden    Zeichnung ist eine  beispielsweise     Ausführungsform    eines     in.    die  Auspuffleitung eines Flugzeugmotors     einge-          bauten    Absperrschiebers dargestellt, und  zwar     zeigt.:              Pig.    1 einen     Agialschnitt    durch     :den     Schieber nach der Linie     I-I    der     Fig.    2,       Fig.    2 eine Ansicht des abgedeckten       Schiebergehäuses    mit den beiden Schiebern  in :

  der     ,Schliesslage    und       Fig.    3 dasselbe mit :den beiden Schiebern  in der     Offenlage.     



  Im Gehäuse 10, das mittels einer     Ein-          strömöffnung    11 an :die Auspuffleitung 12       angeschlossen    ist und das eine     Ausströmöff-          nung        1,3    besitzt, ist eine Steuerwelle 14 gas  dicht gelagert. Die Steuerwelle 14 trägt  einen mit dem     Steuerpedal    der Motorbremse  in Verbindung stehenden Hebel 15. Ferner  ist an die Steuerwelle 14 ein im Innern 19  der vom Gehäuse 10 gebildeten Kammer 22  liegender     Steuerraum    16 befestigt. Der Arm  16 besitzt     :einen    Schlitz 17.

   In letzteren ragt  lose verschiebbar     eine    Büchse 18, in welcher  der Drehzapfen des     Hilfsschiebers    2 :drehbar  gelagert ist. Letzterer ist auf dem Schieber  spiegel 20 beweglich. Der Hilfsschieber 2  beherrscht einen das Innere<B>19</B> der Kammer       212    mit der     Ausströmöffnung    13 verbinden  den     Umleitungskanal    2-1. Auf dem Spiegel  20 ist ausserdem der Hauptschieber 1 beweg  lich. Dieser ist mittels eines Lenkers 5 mit  dem Hilfsschieber 2 verbunden und durch  den Lenker 6 drehbar auf einer zur     Lage-          rung,der    .Steuerwelle 14     bestimmten    Büchse 3  gelagert.

   Beim Drehen der     Steuerwelle    14  aus     der,Schliesslage        wird    in erster Linie der  Hilfsschieber 2, verstellt, der kleiner ist und  der Bewegung     kleineren    Widerstand entge  gensetzt als der Hauptschieber. Der Hilfs  schieber 2     bezw.    der Lenker 5 nimmt dann  :den Hauptschieber 1 mit, damit :dieser den  Hauptweg von- ,der Öffnung 11 zur Öffnung  13 öffnet.

   Der Hilfsschieber 2, der rund und  drehbar in der Büchse 18: .gelagert     ist,    rollt  längs     einer        Führungsleiste        23.        Letztere    be  sitzt eine     Ausbuchtung    24, in welcher der       Hilfsschieber    liegt, wenn er und mit ihm  auch der     Hauptschieber    in der Schliesslage  ist     (Fig.    2).

   Beim Öffnen des Sperrschiebers  durch     Ausschwenken    des     Steuerarmes    16  wird zuerst der Hilfsschieber '2 längs der    Wandung der     Ausbuchtung    24 und ausser  dem im Schlitz 17 gegen den Schieber 1 hin       verstellt.    Dabei tritt der Hilfsschieber aus  der Ausbuchtung 24 heraus. Es findet ein       Zusammenschwenken    der Lenker 5, 6 statt.  Nachdem der Hilfsschieber 2 den Um  leitungskanal 21 frei gelegt hat, nimmt er  den Hauptschieber 1 mit     (vergl.        Fig.    3).  



  Für die Schieber 1 und 2 sind     Anschläge     7, 8, 9 in der Kammer 22. vorgesehen, welche  die Endlagen der Schieber bestimmen.  



  Um den Hauptschieber 1 .auch dazu be  nützen zu können, Druckluft aus den Motor  zylindern (an denen die Leitung 12 ange  schlossen ist) nach .einem Sammelbehälter zu  fördern, zum Zwecke, z. B. mit dieser Druck  luft .die Fahrzeugbremse zu     betätigen,    ist.  im Gehäuse 10 ein     weiterer    im Spiegel 2,0       ausmündender    Kanal     '2.5    vorgesehen, der vom  Hauptschieber 1     .gesteuert    wird, und zwar  :derart,     dass    nach     erfolgtem        Abschliessen    des  Hauptweges :dieser Kanal 25 freigelegt wird,  so dass :die vom Motor erzeugte     Druckluft    un  mittelbar nach :

  dem     Druckluftsammelbehälter     ausströmen     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauender Absperr schieber mit einem Hauptschieber und einem zur Druckentlastung bestimmten Hilfsschie- ber,dadurch gekennzeichnet, .dass :
    die beiden in einer Ebene beweglichen und je einen Gas- oder Flüssigkeitsdurchlass des Seliieber- gehäuses beherrschenden Schieber unter sich und mit einer gemeinsamen Steuerwelle durch Glieder gelenkig verbunden sind und dass an dem Hilfsschieber ein mit der Steuer welle fest verbundener Steuerarm angreift, derart, .dass beim Schwenken :des Steuerarmes zum Zwecke,des -Schliessens oder Druckleitung zuerst der Hauptschieber und erst nachfol gend der Hilfsschieber in die :
    Schliesslage belangt, während umgekehrt beim Öffnen .der Druckleitung :sich zuerst der Hilfsschie ber öffnet und,den Hauptschieber nachfolgen lässt.
    ÜNTE1iANSPPtCHE 1. Absperrschieber nach Patentanspruch, für Kraftfahrzeuge mit Motorbremse, welcher Schieber in .die Auspuffleitung einzu bauen und mit dem Steuergestänge der Motorbremse in Wirkungsverbindung zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des in einem Schlitz (17) des .Steuerarmes (16) verstellbaren Hilfs schiebers (2) am Gehäuse eine Führungs- leiste (2,3) vorgesehen, ist,
    mit Hilfe wel cher die Relativstellung von Hauptschie ber und Hilfsschieber bestimmt und -das jeweilige Voreröffnen bezw. Nachschlie ssen der Gasumleitung sichergestellt wird. 2.
    Absperrschieber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass der Hilfsschieber (2) drehbar im Steuerarm (16) gelagert ist und beim Öffnen und Schliessen auf der Führungs leiste (2,3) abrollt.
    3, Absperrschieber nach Patentanspruch und .den Unteransprüchen 1 und 2., dadurch ge kennzeichnet, dass sowohl Ader Hilfsschieber wie auch der Hauptschieber in den sie steuernden Gliedern lose gelagert sind, derart, dass, sich die Schieber selbsttätig auf dem Schieberspiegel einstellen kön nen.
    4. Absperrschieber nach Patentanspruch und ,den Unteransprüchen 1 bis<B>3,</B> dadurch ge- kennzeichnet, dass das Schiebergehäuse mit einer vom Hauptschieber (1) be herrschten, die Abgasleitung mit einem Druckluftbehälter verbindenden Kanal (25) versehen ist, derart,
    @dass mit dem Abschliessen der Auspuffleitung durch den Hauptschieber gleichzeitig die Ver bindung zwischen dem als Kompressor arbeitenden Motor und dem Druckluftbe- hälter hergestellt wird.
CH192200D 1935-06-13 1936-06-05 In Leitungen für hochgespannte Gase oder Flüssigkeiten einzubauender Absperrschieber. CH192200A (de)

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