CH192013A - Präparat zum Drucken von Textilstoffen. - Google Patents

Präparat zum Drucken von Textilstoffen.

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CH192013A
CH192013A CH192013DA CH192013A CH 192013 A CH192013 A CH 192013A CH 192013D A CH192013D A CH 192013DA CH 192013 A CH192013 A CH 192013A
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/64General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing low-molecular-weight organic compounds without sulfate or sulfonate groups
    • D06P1/651Compounds without nitrogen
    • D06P1/65168Sulfur-containing compounds

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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr.<B>187407.</B>    Präparat zum     Drueken    von Textilstoffen.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein zum Drucken von Textilstoffen, wie zum  Beispiel pflanzliche und tierische Fasern  (Baumwolle, Kunstseide aus regenerierter       Cellulose,    Wolle und Seide) geeignetes Prä  parat, das durch einen Gehalt an Farbstoffen,  zum Beispiel     Küpen-    oder Schwefelfarbstof  fen, und einem wasserlöslichen     Xanthogenat,

       das am Sauerstoffatom der     Sulfthiokohlen-          säure    einen Rest mit     mindestens    zwei     anein-          andergebundenen        Kohlenstoffatomen    enthält,  gekennzeichnet ist.  



  Die in dem Präparat enthaltenen Farb  stoffe können, wie bereits erwähnt,     Küpen-          farbstoffe    der-     indigoiden    und     anthrachinoi-          den    Reihe oder Schwefelfarbstoffe, wie bei  spielsweise     Schweflungsprodukte    von     Carba-          zolindophenolen,    sein. Die vorliegenden Prä  parate können bei allen Arten des Textil  druckes auf Gewebe, Garn oder losem Mate  rial, wie zum Beispiel im     Atzdruck    oder im  Direktdruck, angewendet werden.

      Wasserlösliche     Xanthogenate,    die am  Sauerstoffatom der     Sulfthiokohlensäure    einen  Rest mit mindestens zwei     aneinandergebunde-          nen        Kohlenstoffatomen    enthalten, sind z.

   B. die  wasserlöslichen Salze von     aliphatischen,        ali-          phatischaromatischen,    hydroaromatischen oder       heterocyclischen        Xanthogensäuren,    die am  Sauerstoffatom der     Sulfthiokohlensäure    einen  Rest mit mindestens zwei     aneinandergebun-          denen        Kohlenstoffatomen    enthalten, wie       Äthyl-,        Propyl-,        Isopropyl-,        Butyl-,        Isobu-          tyl-,        Amyl-,

          Hexyl-,        Octyl-,        Benzyl-,        Cyclo-          hexyl-,        Methylcyclohexyl-,        Tetrahydrofurfu-          rylanthogensäure.    Geeignet sind auch die aus  mehrwertigen Alkoholen, wie Glykol,     Gly-          cerin,        Butylenglykol    oder deren Äther, wie       Monomethyl-,    Monoäthyl-,     Monobutylglykol-          äther,        Diäthylenglykolmonoäthyläther,

          Di-          ä,thylenglykolmonobutyläther    oder aus     Thio-          diglykol    erhältlichen     Xanthogenate.    Die an  geführten     Xanthogenate    können ganz allge  mein aus den entsprechenden Alkoholen      durch     Einwirkung    von Schwefelkohlenstoff  und     Alkalihydroxyden    in üblicher Weise her  gestellt werden. Als wasserlösliche Salze  können die     Alkalimetall-    oder Ammonium  salze verwendet werden.  



  Die Präparate können hergestellt werden,  indem beispielsweise die wasserlöslichen     Xan-          thogenate    der Druckpaste beigegeben werden,  oder indem diese Körper den Farbstoffen.  zum Beispiel durch Mischen oder Zusammen  mahlen mit den     Farbstoffpasten    oder mit den       Farbstoffpulvern,    einverleibt werden. Die  Präparate können ferner auch erhalten wer  den,     wenn    man die angeführten wasserlös  lichen     Xanthogenate        Farbstoffpräparaten,    die  für die Verwendung im Druck hergestellt  wurden, zusetzt.

   Solche Präparate sind bei  spielsweise diejenigen, die den reduzierten  Farbstoff in seiner beständigen oder unbe  ständigen Reduktionsform oder den nicht re  duzierten Farbstoff, ferner     wasserlösliche       Alkohole,     wie    zum Beispiel Glycerin.

         Athylenglykol,        Thiodiglykol,    ferner weitere       hydrotrope    Mittel,     wie    zum Beispiel Harn  stoff,     Benzylanilinsulfonsäure    oder Salze aro  matischer     Carbonsäuren,    ferner Reduktions  katalysatoren, wie zum Beispiel     Anthrachi-          non,        Oxyanthrachinone    oder deren Salze, fer  ner Reduktionsmittel, wie zum Beispiel     Na-          triumhydrosulfit,    sowie endlich Alkalien,     wie     zum Beispiel     Natriumhydroxyd,    Ammonium  hydroxyd,

       Natriumoarbonat,    Magnesium  hydroxyd oder     Kaliumcarbonat    enthalten.  



  Die erfindungsgemässen Präparate sind  beständig; sie fixieren in vielen Fällen bes  ser, und die mit diesen Präparaten erzeugten  Drucke sind im allgemeinen farbstärker als  die mit derselben     Farbstoffmenge,    jedoch  ohne Verwendung der angeführten wasserlös  lichen     Xanthogenate,    erhältlichen Drucke.  Auch für die Anwendung im     Pflatsch-    oder       Klotzverfahren    sind diese     Farbstoffpräparate     hervorragend geeignet.

    
EMI0002.0033     
  
    <I>Beispiel <SEP> 1:</I>
<tb>  Eine <SEP> Druckpaste <SEP> wird <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> angesetzt:
<tb>  <B>1.00</B> <SEP> Teile <SEP> Cibablau <SEP> 2B <SEP> (Schultz, <SEP> Farbstofftabellen, <SEP> 7. <SEP> Aufl., <SEP> Nr. <SEP> 1314)
<tb>  700 <SEP> Kaliumcarbonatverdickung, <SEP> die <SEP> in <SEP> 100 <SEP> Teilen
<tb>  11 <SEP> Teile <SEP> Weizenstärke
<tb>  17 <SEP> Wasser
<tb>  25 <SEP> Traganthschleim <SEP> (6%ig, <SEP> wässerig)
<tb>  20 <SEP> Britishgum
<tb>  17 <SEP> Kaliumcarbonat <SEP> und
<tb>  10 <SEP> Glycerin
<tb>  enthält <SEP> und <SEP> 1/2 <SEP> Stunde <SEP> gekocht <SEP> wurde,
<tb>  150 <SEP> Natriumformaldehydsulfoxylat <SEP> und
<tb>  <U>5</U>0 <SEP> methylcyclohexylxanthogensaures <SEP> Kalium
<tb>  1000 <SEP> Teile.

         Man drückt dämpft in üblicher Weise  im     Matherplatt,    spült und seift kochend.  



  Der so erhaltene Druck ist farbkräftiger  als der in gleicher Weise, jedoch ohne       Mitverwendung    des Hilfsstoffes, erhaltene  Druck.  



  Zur Herstellung dieses Hilfsstoffes kann  man wie folgt verfahren:  Man löst 70 Gewichtsteile     Kaliumhydro-          xyd    in 450 Gewichtsteilen Methylcyclohexa-         nol        (hydriertes        Rohkresol)    unter     Erwärmen     im siedenden Wasserbade, giesst von wenig  Ungelöstem ab und lässt nach dem Abkühlen  unter Rühren eine Mischung von 250 Ge  wichtsteilen     Diäthyläther    und 250 Gewichts  teilen Schwefelkohlenstoff     hinzufliessen.    Man  rührt etwa 20     Stunden    bei Zimmertempera  tur,

   trennt das ausgefallene     Kaliumsalz    von  der Mutterlauge und kristallisiert gegebenen  falls aus Alkohol um.      <I>Beispiel 2:</I>  Eine Druckpaste wird nach den Angaben  im Beispiel 1 angesetzt, wobei man aber als       Farbstoff        Cibanonblau        GCD    (P) dope. Teig  (Schultz,     Farbstofftabellen,    7.     Aufl.,    Num  mer 1234) und an Stelle des     methylcyclo-          liexylxanthogensauren    Kaliums nun das     Ka-          liumsalz    der     Isobutylxanthogensäure    ver  wendet.  



  Der wie üblich hergestellte Druck ist  farbkräftiger als der in gleicher Weise, je  doch ohne     Mitverwendung    des angeführten  Hilfsstoffes, erhalte  e Druck.  



  Zur Herstellung dieses Hilfsstoffes kann  man wie folgt verfahren:  Man löst 56 Gewichtsteile     Kaliumhydro-          xyd    in 248 g     Isobutylalkohol    auf dem sieden  den Wasserbade und lässt nach dem Erkalten  eine Mischung von 152 Gewichtsteilen       ,Schwefelkohlenstoff    mit<B>150</B> Gewichtsteilen       Diäthyläther    unter Rühren     hinzufliessen.     Nach etwa einstündigem     Nachrühren    trennt  man das ausgefallene     Kaliumsalz    von der  Mutterlauge und trocknet dasselbe bei nie  driger Temperatur.

      <I>Beispiel 3:</I>  100 Teile einer wässerigen Paste, enthal  tend 16Teile     2,2-Naphtthioindigo,    werden zu  sammen mit 20 Teilen Glycerin und 10 Tei  len     methylcyclohexylxanthogensaurem    Ka  lium vorsichtig auf 100 Teile eingeengt, kurz  gemahlen und gesiebt. Das so erhaltene     Farb-          stoffpräparat    kann     in    üblicher Weise auf  Druckpasten verarbeitet werden. Diese geben  beim     Drucken    nach dem üblichen Verfahren,  bei dem der Farbstoff     vorreduziert    wird,  kräftigere Drucke, als     wenn    man ohne den.  angeführten Hilfsstoff arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Präparat zum Drucken von Textilstoffen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Farb stoffen und einem wasserlöslichen Xanthoge- nat, das am Sauerstoffatom der Sulfthiokoh- lensäure einen Rest mit mindestens zwei an- einandergebundenen Kohlenstoffatomen ent hält.
CH192013D 1936-01-15 1936-01-15 Präparat zum Drucken von Textilstoffen. CH192013A (de)

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