CH188465A - Einrichtung zum Fernübertragen der Stellung eines von einer Waage bewegten Anzeigeorganes. - Google Patents

Einrichtung zum Fernübertragen der Stellung eines von einer Waage bewegten Anzeigeorganes.

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CH188465A
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Carl Schenck Eisengies Haftung
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Schenck Carl Eisengiesserei
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/363Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells using magnetic or capacitive contacts

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Description


  Einrichtung zum Fernübertragen der Stellung eines von einer Waage  bewegten     Anzeigeorganes.       Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zum Fernübertragen der .Stellung eines von  einer Waage bewegten     Anzeigeorganes.    Es  sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei  denen die Einstellung eines     Messgliedeas    durch  eine Anzahl von Magneten auf ein     Anzeige-          oder    Druckwerk übertragen     wird.    Hierbei     ist     für jede zu schaltende Ziffer einer Dezimal  stelle ein besonderer Magnet vorgesehen. Für  die Schaltung einer Dezimalstelle mit 10 Zif  fern sind demnach 10 Magnete notwendig.

    Für die Schaltung zweier Dezimalstellen  (von 1 bis 99)     isind    20 Magnete nötig usw.  Diese grosse Anzahl von Magneten bedingt  eine verhältnismässig grosse Einrichtung und  eine grosse Anzahl elektrischer     Leitungen.     



  Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bei  der Einrichtung gemäss vorliegender Erfin  dung mechanisch miteinander     verbundene     Magnete vorgesehen, wobei der Anker des  einen Magnetes am Körper des folgenden be  festigt ist und deren     Ankerwege    unterein-    arider so abgestuft sind, dass der Ankerweg  des einen Magnetes eine Einheit bildet     und     der der     andern    ein ganzes Vielfaches davon.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist     in    den     Abb.    1 und 2 der Zeichnung sche  matisch .dargestellt. 1, 2 3 und 4     sind     Magnete und die zugehörigen Anker sind  mit 5, 6, 7     und    8 bezeichnet. Wird der  Magnet 1 unter Strom gesetzt, so bewegt  sich der Anker 5 um ein grosses     Stüok,    das  zum Beispiel vier Einheiten     entspricht.    Ge  ringer ist -die Bewegung des Ankers 6 beim  Erregen des Magnetes 2, und zwar ist diese  nur halb so gross     wie    die des Ankers 5.  Der Weg des Ankers 7 beim     Anziehen    durch  den Magneten 3 ist der gleiche     wie    der des  Ankers 6.

   Dagegen ist die Bewegung     des    An  ker 8 beim Erregen des Magnetes 4     wieder     nur halb so gross wie die der Anker 6 und 7,  beträgt also nur eine Einheit. Der Körper  des Magnetes 1 ist fest angeordnet. Dagegen       sind    die     Körper    der Magnete 2; 3     und    4 je      am Anker des vorangehenden befestigt, sind  also in     Richtung    auf den     Magneten    1 zu  beweglich.  



  Wird der Magnet 1 unter Strom gesetzt  und zieht er den Anker 5 an, so bewegt sich  infolge der verschiebbaren Lagerung auch  gleichzeitig der Magnet 2. Dieser nimmt sei  nen Anker und damit den Magnet 3 mit  und dieser wieder über den Anker 7 den  Magnet 4 und dessen Anker B. Die Zahn  stange 9, die mit dem Anker fest verbunden  ist, bewegt sich     infogedessen        in,    demselben  Mass wie der Anker 5. Bleibt dagegen der  Magnet 1 stromlos und wird der Magnet 2  unter Strom gesetzt, so bewegt sich nur des  sen Anker 6 und der Magnet 3, mit diesem  der Anker 7, der Magnet 4, der Anker 8  und die Zahnstange 9.     Doch,,    ist diese Be  wegung nur halb so .gross wie die vorher  gehende.  



  Das gleiche tritt ein, wenn der Magnet  3 unter Strom gesetzt wird. Alle (in der  Zeichnung) rechts davon liegenden Teile  bleiben unbeeinflusst, aber die linksliegenden  Teile und     zuletzt    die Zahnstange 9 werden  bewegt.     .Schliesslich    kann auch der Magnet 4  unter Strom gesetzt werden. Dadurch wird  der Anker 8 angezogen und die Zahnstange  9 verschoben, doch beträgt die Bewegung nur  die Hälfte von der Bewegung, die durch das  Einschalten des Magnetes 2 oder des Magne  tes 3 hervorgerufen     wird,    oder nur     1Ä4    der  durch den Magnet 1 hervorgerufenen     Be@-          wegung.    Die Abstufung der Ankerwege be  trägt demnach 1 : 2 : 2 : 4 Einheiten.  



  Es können     selbstverständlich    auch meh  rere Magnete gleichzeitig eingeschaltet wer  den. Geschieht dies beispielsweise mit den  Magneten 1 und 2, so bewegt sich 'der An  ker 5 und damit der Magnet 2 um vier Ein  heiten. Der Anker 6 bewegt sich zunächst  ebenfalls um diese vier Einheiten, ausserdem  aber noch um seinen eigenen<B>Weg,</B> so dass  sein Gesamtweg sechs Einheiten beträgt.  Alle links davon liegenden Teile, also auch  die Zahnstange 9, bewegen sich um sechs  Einheiten. Wird ausserdem noch der Magnet  3 unter Strom gesetzt, so beträgt die Ge-         samtbewegung    der Zahnstange acht Einhei  ten. Durch abwechselndes     Hinzuschalten    des  Magnetes 4 lassen sich auch die übrigen  Zwischenwerte erreichen.

   Wird die Bewe  gung der Zahnstange 9 auf     ein    Zahnrad 10  und von diesem auf ein in der Zeichnung  nicht dargestelltes     Typenrad    oder dergleichen  übertragen, so erhält man an diesem die Ein  stellung der Ziffern 0 bis 9.  



  Die Schaltung der einzelnen Magnete ge  schieht zweckmässig durch einen Lochstrei  fen 11, der in     Abb.    2 noch im Grundriss  dargestellt ist. Dieser Lochstreifen 11 ar  beitet mit einer     Kontaktvorrichtung    zusam  men, die aus     vier    Stiften 12, 13, 14 und 15  und aus drehbar .gelagerten Winkelhebeln  16, 17, 18 und 19 besteht. Jeder dieser Win  kelhebel trägt an seinem     untern    Arm ein  Kontaktstück, dem ein festes oder federndes  Kontaktstück gegenüber steht. Sämtliche  Winkelhebel sind in einem Gehäuse 20 ge  lagert, in     dem;    eine     elektrische    Leitung zu  jedem Winkelhebel, zweckmässig zu ihrem       Drehpunkt,    führt.

   Das Gehäuse 20     mit    allen  seinen Teilen ist senkrecht verschiebbar. Es  befindet sich zunächst     in    einer     untern    Lage,  in der die Stifte 12 bis 15 von dem Loch  streifen 11 nicht     beeinflusst    werden.  



  Ist der Lochstreifen, der mit einem von  der Waage bewegten Glied     in    Verbindung  steht, in einer bestimmten Lage     zur    Ruhe       gekommen,    so wird das Gehäuse 20 aufwärts  gegen     diesen    Lochstreifen geführt. Hierbei  dringt ein Teil der     iStifte,    die sich an der  durch eine     strichpunktierte    Linie in     Abb.    2  bezeichneten Stelle     befinden    mögen, in Ver  tiefungen des Lochstreifens ein. In dem ge  zeichneten Beispiel sind dies die Stifte 12,  13 und 15. Über -dem .Stift 14 befindet sich  keine derartige Vertiefung. Infolgedessen  wird dieser Stift nach unten gedrückt.

   Er  dreht damit den     Winkelhebel    18 und infolge  dessen schliesst sich der zugehörige Kontakt.  Dadurch wird ein     .Stromkreis    geschlossen, der  von dem einen Pol der Stromquelle 21 über  die     Leitung    22, die in dem Gehäuse 20 be  findliche     Leitung    und die     geschlossenen     Kontaktstücke zu dem Magneten 2 führt und           170n    diesem zum andern Pol der Stromquelle.  Der Magnet 2 schaltet     infolgedessen    das  Typenrad um zwei     Einheiten.     



  Wird der Lochstreifen von den     .Stiften     an irgend einer andern     ,Stelle    getroffen, so  wird eine andere Anzahl von Einheiten an  dem Typenrad geschaltet. In der     Abb.    2 sind  die einzelnen Vertiefungen in dem Lochstrei  fen so angegeben, dass der Reihe nach die  Ziffern 0 bis 9 geschaltet werden.  



  Die Abstufung der     Ankerwege    unterein  ander kann auch eine andere sein. 'So lassen  sich beispielsweise durch die Abstufungen 1,  2, 4 und 5 sämtliche Ziffern von 0 bis 12  schalten.     Durch    Hinzunahme     eines    weiteren  Magnetes und zweckmässige Verteilung der  Abstufungen zueinander lassen     sich    ausser  halb des Dezimalsystems noch weitere       Sehaltmöglichkeiten        verwirklichen.    Sollen da  gegen die Ziffern 0 bis 99 geschaltet werden,  so dürfte es zweckmässig sein, 2 mal 4 Ma  gnete zu     verwenden:    und je vier dieser Ma  gnete auf eine Dezimalstelle arbeiten zu  lassen.  



  An Stelle der Längsbewegung der einzel  nen Anker kann auch eine Drehbewegung  treten.  



  Wenn auch das Einschalten der einzel  nen Magnete durch den Lochstreifen in vielen  Fällen zweckmässig ist, so kann diese Schal  tung auch auf beliebige andere Art und  Weise durchgeführt werden. Beispielsweise  können die Magnete durch direkte Betäti-         gung    von Kontakten unter Strom gesetzt  werden, falls das     Messglied    eine derartige  Betätigung zulässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Fernübertragen der Stellung eines von einer Waage bewegten Anzeigeorganes, dadurch gekennzeichnet, dass mechanisch miteinander verbundene Magnete vorgesehen sind, wobei der Anker des einen Magnetes am Körper des folgenden befestigt ist, und deren Ankerwege untereinander so abgestuft sind, dass der Ankerweg des einen Magnetes eine Einheit bildet und der der andern ein ganzes Vielfaches davon. UNTERANSPRt1CHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Körper eines der Magnete festgelagert ist.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Anzeige-. organ ein Lochstreifen (11) ist, mit wel chem Stifte (12-15) gesteuert werden können, die mit Schaltern (16-19) zu sammenwirken, deren jeder zu einem Ma gnet gehört.
CH188465D 1936-02-26 1936-02-26 Einrichtung zum Fernübertragen der Stellung eines von einer Waage bewegten Anzeigeorganes. CH188465A (de)

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