CH187831A - Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten. - Google Patents

Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten.

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CH187831A
CH187831A CH187831DA CH187831A CH 187831 A CH187831 A CH 187831A CH 187831D A CH187831D A CH 187831DA CH 187831 A CH187831 A CH 187831A
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Karl Dr Dobnigg
Rieser Franz Ing Prof
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Karl Dr Dobnigg
Rieser Franz Ing Prof
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
    • A63B29/021Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  Vorrichtung zum     Hervorbringen    einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur  leichteren Auffindung des Verunglückten.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum     Hervorbringen    einer Suchspur bei       Lawinenunglücken    zur leichteren Auffin  dung des Verunglückten, mit einer Pistole  zum Abschiessen eines Geschosses,     das    mit  einem Ende einer Schnur verbunden ist,  deren zweites Ende an der     gefährdeten.    Per  son zu befestigen und die innerhalb eines auf  den Pistolenlauf aufsteckbaren Behälters an  geordnet ist und besteht darin, dass der die  Schnur aufnehmende Behälter aus     einem    ein  Aufsteckrohr tragenden,     starren,

      Boden und  einer leicht     durchstossbaren    Hülle, zum Bei  spiel aus Gummi oder dergleichen, gebildet  ist und     dassi    innerhalb dieses Behälters Streu  körper, zum Beispiel aus farbigen Papier  stücken, farbigem Streupulver oder derglei  chen untergebracht sind.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist in der       Zeichnung    in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 einen Schnitt durch die Vorrich  tung,         Fig.    2 einen     Schnitt    nach Linie     A-_A     der     Fig.    1,       Fig.    3 ein Detail, und       F'ig.    4 die Pistole an einem     Stirnband        be-          festigt,    in schaubildlicher Darstellung.  



  Die am     Körper    des .Skifahrers zu befe  stigende     Pistole    besteht aus einem Gehäuse  12, in welchem ein Schlagbolzen 14 derart       vorgesehen.    ist, dass dessen unteres Ende aus  dem     Gehäuse    12 herausragt und mit einem  Handgriff 24 versehen     werden:    kann, wäh  rend sein oberes, die     Schlagspitze    bildendes  Ende     in.        einen.        zylindrischen    Ansatz des Ge  häuses 12, hineinragt.

   Der Schlagbolzen 14  besitzt einen Schlitz 16, in     den,    das freie  Ende einer     Blattfeder    15 eingreift, die inner  halb des Gehäuses 12 derart befestigt     ist,          dass    sie bestrebt ist, den     Schlagbolzen    auf  wärts zu drücken. Im Gehäuse 12 ist ferner  eine Sperrklinke 17 um     den,    Bolzen 18 dreh  bar vorgesehen, deren äusserer     Hebelarm    19  aus dem Gehäuse 12     herausragt    und mit  einer Reissleine 20     versehen.    ist.

   Die Sperr-      klinke wird von     einer    am Bolzen 2,1     befe-          stigten    Spiralfeder 22,     die    bei 23 an der  Sperrklinke 17 angreift, derart .gegen den  Schlagbolzen gedrückt, dass sich das obere,       hakenförmige    Ende der Sperrklinke gegen  einen     Widerhalt    des Schlagbolzens legt, wenn  letzterer mittels     des    Griffes 24 herabgezogen  wurde und ihn in dieser Stellung festlegt.  



       In    den     zylindrischen    Ansatz 12 ist der       Pistolenlauf    10     eingeschraubt,    der an seinem       eingeschraubten    Ende Vertiefungen, Nuten  oder dergleichen zur Aufnahme einer adju  stierten Patrone 11 aufweist.  



  Auf den Lauf 10 ist ein Behälter auf  steckbar, der aus einem starren Boden und  einer diesen überwölbenden Hülle aus     Gummi     oder     dergleichen,    leicht zerstörbarem Mate  rial besteht. Der starre Boden ist aus den  mittels der Schrauben 3 miteinander verbun  denen     Platten    1 und 2; gebildet, die am äu  ssern Rand den     Gummiring    5     zwischen    sich  klemmen, welcher Gummiring 5 mit der  Gummi- oder dergleichen Hülle 4 fest ver  bunden ist. Die Platte 2 trägt innen ein Rohr  6, welches über den Pistolenlauf 10 gescho  ben wird. Die     Anordnung    kann natürlich  auch so getroffen sein, dass die Platte 1, 2.

    so weit auf den Lauf     aufgeschoben    werden  kann, dass sie am Gehäuse 12 aufsitzt.  



  In diesem aufsteckbaren Behälter     ist        eine     farbige     Schnur    7 von etwa 10     bis    15 m  Länge untergebracht, deren eines Ende 8 mit  einem Geschoss 9, das zum Beispiel aus einem       zylindrischen,    oben zugespitzten     Metallstück     bestehen kann, verbunden ist, während das       zweite    Ende     dieser    Schnur 7 an einem der  starren Teile     des    Behälters 1, 2, 4     befestigt          ist.    Die zweckmässig um das Rohrstück 6,  gewickelte Schnur 7 ist in     Streukörpern        3,

  0          eingebettet,    die     vorteilhaft        aus    farbigen Pa  pierstücken, oder aus einem     spezifisch    leich  ten, farbigen Streupulver bestehen.  



  Die Vorrichtung kann entweder an der  Kappe des Skifahrers     befestigt    werden oder  an einem Stirnband 28; zu diesem Zwecke ist  das Gehäuse<B>12'</B> an einer     Blattfeder    25 befe  stigt,     die    auf einer Seite     einen        Zapfen    26  trägt und auf der     zweiten    Seite     einen,    umge-         bogenen        federnden    Lappen     2'7        aufweist.    Auf  dem Stirnband 2,8 ist eine Spange 29 vorge  sehen, die einen     Bajonettschlitz    zur Auf  nahme des Bolzens 2,6     aufweist,

      sowie eine  verschiebbare Hülse '30, die über das zweite  Ende der Blattfeder 2,5 geschoben wird. Der  federnde Lappen 27 verhindert das Heraus  gleiten der     Hülse    3,0.  



  Durch Anziehendes Handgriffes 24 wird  die Feder 15 gespannt, die Sperrklinke 17  hält den     .Schlagbolzen    14 in der niedergezo  genen Stellung fest, und der Skifahrer hat  bei Gefahr die Reissleine 20 anzuziehen, wo  durch der Schlagbolzen     14        freigegeben.    wird,  auf die Patrone 11     schlägt    und den Spreng  stoff in der Patrone entzündet. Das Geschoss  9     wird    aus dem Lauf 10, geschleudert, zer  reisst die Gummi- oder dergleichen Hülle 4  und wickelt die Schnur 7 ab, die Streukörper  301 dabei verstreuend.

   Diese leichten     Streu-          körper    fliegen hoch und     senken    sich dann  auf die beruhigte Schneefläche nieder, wo  selbst sie durch ihre Farbe     ein    leicht erkenn  bares Zeichen abgeben, an welcher Stelle das  Unglück geschah. Man braucht dann ledig  lich mit einem Rechen die Stelle, auf der  die Streukörper sich     befinden,    auf     etwa    10 am  Tiefe     aufzurechen,    wobei man das das     Ge-          schoss    9 tragende Ende der Schnur 7 finden  wird.

   Durch     vorsichtiges    Schaufeln in der  von der Schnur gegebenen     Richtung    findet  man rasch den Körper des     Verunglückten.     



  Diese     Vorrichtung    ist auch psychologisch  von Wichtigkeit, da der bei vollem     Bewust-          sein    befindliche     Verschüttete    durch das Wis  sen     seelisch    gekräftigt ist, dass, von seinem       Körper    aus eine     Suchspur        bis    an die Schnee  oberfläche läuft, ein Umstand, der einer vor  schnellen Erlahmung der     körperlichen    Kräfte       erfahrungsgemäss,        entgegenwirkt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leich teren, Auffindung des Verunglückten, mit einer Pistole zum Abschiessen, eines Geschos ses, dasi mit einem Ende einer Schnur ver bunden ist, deren zweites Ende an der ge- fährdeten Person zu befestigen und die in nerhalb eines auf den Pistolenlauf aufsteck baren Behälters angeordnet ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der die Schnur (7) auf nehmende Behälter aus einem ein Aufsteck rohr (6) tragenden, starren Boden (1, 2)
    und einer leicht durchstossbaren Hülle (4) gebil det ist und dass innerhalb dieses Behälters Streukörper (30) untergebracht sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines am Körper des Gefährdeten zu be festigenden Gehäuses (12) ein unter Federwirkung stehender Schlagbolzen (14) vorgesehen ist, der entgegen dieser Feder wirkung durch eine von Hand bedienbare Betätigungseinrichtung (24) zurückgezo gen werden kann, und dass im Gehäuse eine Sperrklinke (17) untergebracht ist, die nach Zurückziehen des Schlagbolzens (14) denselben in der zurückgezogenen Lage selbsttätig sperrt,
    so dass durch Aus rücken dieser Sperrklinke (17) der Schlagbolzen (14) freigegeben wird und zwecks Zündung des Kapselinhaltes der Patrone (11) vorwärtsschnellt. 2. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Pistolenlauf (10) in das Gehäuse (1.2) einschraubbar ist und an seinem innern Ende Vertiefungen zur Aufnahme der Patrone (11) aufweist. 3. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperrklinke (17) unter Federwirkung steht und an ihrem aus dem Gehäuse (12) ragenden Hebelarm eine Reissleine (2,0) trägt.
    4. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuse (12) an einer Blattfeder (25) befestigt ist, die einer seits einen Bolzen (26) trägt und am zwei ten Ende eine Umbiegung (27) aufweist, zum Zwecke, die Vorrichtung im Ba jonettschlitze einer an einem Stirnband (28) angebrachten Spange (29) festlegen und durch Aufschieben einer am Stirn band verschiebbar angebrachten Hülse (30) an letzterem fixieren zu können.
CH187831D 1936-03-03 1936-03-03 Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten. CH187831A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269020B (de) * 1962-02-07 1968-05-22 Ruggieri Ets Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenungluecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269020B (de) * 1962-02-07 1968-05-22 Ruggieri Ets Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenungluecken

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