CH187831A - Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten. - Google Patents
Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten.Info
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B29/00—Apparatus for mountaineering
- A63B29/02—Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
- A63B29/021—Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
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Description
Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffin dung des Verunglückten, mit einer Pistole zum Abschiessen eines Geschosses, das mit einem Ende einer Schnur verbunden ist, deren zweites Ende an der gefährdeten. Per son zu befestigen und die innerhalb eines auf den Pistolenlauf aufsteckbaren Behälters an geordnet ist und besteht darin, dass der die Schnur aufnehmende Behälter aus einem ein Aufsteckrohr tragenden, starren, Boden und einer leicht durchstossbaren Hülle, zum Bei spiel aus Gummi oder dergleichen, gebildet ist und dassi innerhalb dieses Behälters Streu körper, zum Beispiel aus farbigen Papier stücken, farbigem Streupulver oder derglei chen untergebracht sind. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrich tung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-_A der Fig. 1, Fig. 3 ein Detail, und F'ig. 4 die Pistole an einem Stirnband be- festigt, in schaubildlicher Darstellung. Die am Körper des .Skifahrers zu befe stigende Pistole besteht aus einem Gehäuse 12, in welchem ein Schlagbolzen 14 derart vorgesehen. ist, dass dessen unteres Ende aus dem Gehäuse 12 herausragt und mit einem Handgriff 24 versehen werden: kann, wäh rend sein oberes, die Schlagspitze bildendes Ende in. einen. zylindrischen Ansatz des Ge häuses 12, hineinragt. Der Schlagbolzen 14 besitzt einen Schlitz 16, in den, das freie Ende einer Blattfeder 15 eingreift, die inner halb des Gehäuses 12 derart befestigt ist, dass sie bestrebt ist, den Schlagbolzen auf wärts zu drücken. Im Gehäuse 12 ist ferner eine Sperrklinke 17 um den, Bolzen 18 dreh bar vorgesehen, deren äusserer Hebelarm 19 aus dem Gehäuse 12 herausragt und mit einer Reissleine 20 versehen. ist. Die Sperr- klinke wird von einer am Bolzen 2,1 befe- stigten Spiralfeder 22, die bei 23 an der Sperrklinke 17 angreift, derart .gegen den Schlagbolzen gedrückt, dass sich das obere, hakenförmige Ende der Sperrklinke gegen einen Widerhalt des Schlagbolzens legt, wenn letzterer mittels des Griffes 24 herabgezogen wurde und ihn in dieser Stellung festlegt. In den zylindrischen Ansatz 12 ist der Pistolenlauf 10 eingeschraubt, der an seinem eingeschraubten Ende Vertiefungen, Nuten oder dergleichen zur Aufnahme einer adju stierten Patrone 11 aufweist. Auf den Lauf 10 ist ein Behälter auf steckbar, der aus einem starren Boden und einer diesen überwölbenden Hülle aus Gummi oder dergleichen, leicht zerstörbarem Mate rial besteht. Der starre Boden ist aus den mittels der Schrauben 3 miteinander verbun denen Platten 1 und 2; gebildet, die am äu ssern Rand den Gummiring 5 zwischen sich klemmen, welcher Gummiring 5 mit der Gummi- oder dergleichen Hülle 4 fest ver bunden ist. Die Platte 2 trägt innen ein Rohr 6, welches über den Pistolenlauf 10 gescho ben wird. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen sein, dass die Platte 1, 2. so weit auf den Lauf aufgeschoben werden kann, dass sie am Gehäuse 12 aufsitzt. In diesem aufsteckbaren Behälter ist eine farbige Schnur 7 von etwa 10 bis 15 m Länge untergebracht, deren eines Ende 8 mit einem Geschoss 9, das zum Beispiel aus einem zylindrischen, oben zugespitzten Metallstück bestehen kann, verbunden ist, während das zweite Ende dieser Schnur 7 an einem der starren Teile des Behälters 1, 2, 4 befestigt ist. Die zweckmässig um das Rohrstück 6, gewickelte Schnur 7 ist in Streukörpern 3, 0 eingebettet, die vorteilhaft aus farbigen Pa pierstücken, oder aus einem spezifisch leich ten, farbigen Streupulver bestehen. Die Vorrichtung kann entweder an der Kappe des Skifahrers befestigt werden oder an einem Stirnband 28; zu diesem Zwecke ist das Gehäuse<B>12'</B> an einer Blattfeder 25 befe stigt, die auf einer Seite einen Zapfen 26 trägt und auf der zweiten Seite einen, umge- bogenen federnden Lappen 2'7 aufweist. Auf dem Stirnband 2,8 ist eine Spange 29 vorge sehen, die einen Bajonettschlitz zur Auf nahme des Bolzens 2,6 aufweist, sowie eine verschiebbare Hülse '30, die über das zweite Ende der Blattfeder 2,5 geschoben wird. Der federnde Lappen 27 verhindert das Heraus gleiten der Hülse 3,0. Durch Anziehendes Handgriffes 24 wird die Feder 15 gespannt, die Sperrklinke 17 hält den .Schlagbolzen 14 in der niedergezo genen Stellung fest, und der Skifahrer hat bei Gefahr die Reissleine 20 anzuziehen, wo durch der Schlagbolzen 14 freigegeben. wird, auf die Patrone 11 schlägt und den Spreng stoff in der Patrone entzündet. Das Geschoss 9 wird aus dem Lauf 10, geschleudert, zer reisst die Gummi- oder dergleichen Hülle 4 und wickelt die Schnur 7 ab, die Streukörper 301 dabei verstreuend. Diese leichten Streu- körper fliegen hoch und senken sich dann auf die beruhigte Schneefläche nieder, wo selbst sie durch ihre Farbe ein leicht erkenn bares Zeichen abgeben, an welcher Stelle das Unglück geschah. Man braucht dann ledig lich mit einem Rechen die Stelle, auf der die Streukörper sich befinden, auf etwa 10 am Tiefe aufzurechen, wobei man das das Ge- schoss 9 tragende Ende der Schnur 7 finden wird. Durch vorsichtiges Schaufeln in der von der Schnur gegebenen Richtung findet man rasch den Körper des Verunglückten. Diese Vorrichtung ist auch psychologisch von Wichtigkeit, da der bei vollem Bewust- sein befindliche Verschüttete durch das Wis sen seelisch gekräftigt ist, dass, von seinem Körper aus eine Suchspur bis an die Schnee oberfläche läuft, ein Umstand, der einer vor schnellen Erlahmung der körperlichen Kräfte erfahrungsgemäss, entgegenwirkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leich teren, Auffindung des Verunglückten, mit einer Pistole zum Abschiessen, eines Geschos ses, dasi mit einem Ende einer Schnur ver bunden ist, deren zweites Ende an der ge- fährdeten Person zu befestigen und die in nerhalb eines auf den Pistolenlauf aufsteck baren Behälters angeordnet ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der die Schnur (7) auf nehmende Behälter aus einem ein Aufsteck rohr (6) tragenden, starren Boden (1, 2)und einer leicht durchstossbaren Hülle (4) gebil det ist und dass innerhalb dieses Behälters Streukörper (30) untergebracht sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines am Körper des Gefährdeten zu be festigenden Gehäuses (12) ein unter Federwirkung stehender Schlagbolzen (14) vorgesehen ist, der entgegen dieser Feder wirkung durch eine von Hand bedienbare Betätigungseinrichtung (24) zurückgezo gen werden kann, und dass im Gehäuse eine Sperrklinke (17) untergebracht ist, die nach Zurückziehen des Schlagbolzens (14) denselben in der zurückgezogenen Lage selbsttätig sperrt,so dass durch Aus rücken dieser Sperrklinke (17) der Schlagbolzen (14) freigegeben wird und zwecks Zündung des Kapselinhaltes der Patrone (11) vorwärtsschnellt. 2. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Pistolenlauf (10) in das Gehäuse (1.2) einschraubbar ist und an seinem innern Ende Vertiefungen zur Aufnahme der Patrone (11) aufweist. 3. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperrklinke (17) unter Federwirkung steht und an ihrem aus dem Gehäuse (12) ragenden Hebelarm eine Reissleine (2,0) trägt.4. Vorrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuse (12) an einer Blattfeder (25) befestigt ist, die einer seits einen Bolzen (26) trägt und am zwei ten Ende eine Umbiegung (27) aufweist, zum Zwecke, die Vorrichtung im Ba jonettschlitze einer an einem Stirnband (28) angebrachten Spange (29) festlegen und durch Aufschieben einer am Stirn band verschiebbar angebrachten Hülse (30) an letzterem fixieren zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH187831T | 1936-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH187831A true CH187831A (de) | 1936-11-30 |
Family
ID=4435257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH187831D CH187831A (de) | 1936-03-03 | 1936-03-03 | Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH187831A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269020B (de) * | 1962-02-07 | 1968-05-22 | Ruggieri Ets | Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenungluecken |
-
1936
- 1936-03-03 CH CH187831D patent/CH187831A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269020B (de) * | 1962-02-07 | 1968-05-22 | Ruggieri Ets | Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenungluecken |
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