Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffindung des Verunglückten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hervorbringen einer Suchspur bei Lawinenunglücken zur leichteren Auffin dung des Verunglückten, mit einer Pistole zum Abschiessen eines Geschosses, das mit einem Ende einer Schnur verbunden ist, deren zweites Ende an der gefährdeten. Per son zu befestigen und die innerhalb eines auf den Pistolenlauf aufsteckbaren Behälters an geordnet ist und besteht darin, dass der die Schnur aufnehmende Behälter aus einem ein Aufsteckrohr tragenden, starren,
Boden und einer leicht durchstossbaren Hülle, zum Bei spiel aus Gummi oder dergleichen, gebildet ist und dassi innerhalb dieses Behälters Streu körper, zum Beispiel aus farbigen Papier stücken, farbigem Streupulver oder derglei chen untergebracht sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrich tung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-_A der Fig. 1, Fig. 3 ein Detail, und F'ig. 4 die Pistole an einem Stirnband be- festigt, in schaubildlicher Darstellung.
Die am Körper des .Skifahrers zu befe stigende Pistole besteht aus einem Gehäuse 12, in welchem ein Schlagbolzen 14 derart vorgesehen. ist, dass dessen unteres Ende aus dem Gehäuse 12 herausragt und mit einem Handgriff 24 versehen werden: kann, wäh rend sein oberes, die Schlagspitze bildendes Ende in. einen. zylindrischen Ansatz des Ge häuses 12, hineinragt.
Der Schlagbolzen 14 besitzt einen Schlitz 16, in den, das freie Ende einer Blattfeder 15 eingreift, die inner halb des Gehäuses 12 derart befestigt ist, dass sie bestrebt ist, den Schlagbolzen auf wärts zu drücken. Im Gehäuse 12 ist ferner eine Sperrklinke 17 um den, Bolzen 18 dreh bar vorgesehen, deren äusserer Hebelarm 19 aus dem Gehäuse 12 herausragt und mit einer Reissleine 20 versehen. ist.
Die Sperr- klinke wird von einer am Bolzen 2,1 befe- stigten Spiralfeder 22, die bei 23 an der Sperrklinke 17 angreift, derart .gegen den Schlagbolzen gedrückt, dass sich das obere, hakenförmige Ende der Sperrklinke gegen einen Widerhalt des Schlagbolzens legt, wenn letzterer mittels des Griffes 24 herabgezogen wurde und ihn in dieser Stellung festlegt.
In den zylindrischen Ansatz 12 ist der Pistolenlauf 10 eingeschraubt, der an seinem eingeschraubten Ende Vertiefungen, Nuten oder dergleichen zur Aufnahme einer adju stierten Patrone 11 aufweist.
Auf den Lauf 10 ist ein Behälter auf steckbar, der aus einem starren Boden und einer diesen überwölbenden Hülle aus Gummi oder dergleichen, leicht zerstörbarem Mate rial besteht. Der starre Boden ist aus den mittels der Schrauben 3 miteinander verbun denen Platten 1 und 2; gebildet, die am äu ssern Rand den Gummiring 5 zwischen sich klemmen, welcher Gummiring 5 mit der Gummi- oder dergleichen Hülle 4 fest ver bunden ist. Die Platte 2 trägt innen ein Rohr 6, welches über den Pistolenlauf 10 gescho ben wird. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen sein, dass die Platte 1, 2.
so weit auf den Lauf aufgeschoben werden kann, dass sie am Gehäuse 12 aufsitzt.
In diesem aufsteckbaren Behälter ist eine farbige Schnur 7 von etwa 10 bis 15 m Länge untergebracht, deren eines Ende 8 mit einem Geschoss 9, das zum Beispiel aus einem zylindrischen, oben zugespitzten Metallstück bestehen kann, verbunden ist, während das zweite Ende dieser Schnur 7 an einem der starren Teile des Behälters 1, 2, 4 befestigt ist. Die zweckmässig um das Rohrstück 6, gewickelte Schnur 7 ist in Streukörpern 3,
0 eingebettet, die vorteilhaft aus farbigen Pa pierstücken, oder aus einem spezifisch leich ten, farbigen Streupulver bestehen.
Die Vorrichtung kann entweder an der Kappe des Skifahrers befestigt werden oder an einem Stirnband 28; zu diesem Zwecke ist das Gehäuse<B>12'</B> an einer Blattfeder 25 befe stigt, die auf einer Seite einen Zapfen 26 trägt und auf der zweiten Seite einen, umge- bogenen federnden Lappen 2'7 aufweist. Auf dem Stirnband 2,8 ist eine Spange 29 vorge sehen, die einen Bajonettschlitz zur Auf nahme des Bolzens 2,6 aufweist,
sowie eine verschiebbare Hülse '30, die über das zweite Ende der Blattfeder 2,5 geschoben wird. Der federnde Lappen 27 verhindert das Heraus gleiten der Hülse 3,0.
Durch Anziehendes Handgriffes 24 wird die Feder 15 gespannt, die Sperrklinke 17 hält den .Schlagbolzen 14 in der niedergezo genen Stellung fest, und der Skifahrer hat bei Gefahr die Reissleine 20 anzuziehen, wo durch der Schlagbolzen 14 freigegeben. wird, auf die Patrone 11 schlägt und den Spreng stoff in der Patrone entzündet. Das Geschoss 9 wird aus dem Lauf 10, geschleudert, zer reisst die Gummi- oder dergleichen Hülle 4 und wickelt die Schnur 7 ab, die Streukörper 301 dabei verstreuend.
Diese leichten Streu- körper fliegen hoch und senken sich dann auf die beruhigte Schneefläche nieder, wo selbst sie durch ihre Farbe ein leicht erkenn bares Zeichen abgeben, an welcher Stelle das Unglück geschah. Man braucht dann ledig lich mit einem Rechen die Stelle, auf der die Streukörper sich befinden, auf etwa 10 am Tiefe aufzurechen, wobei man das das Ge- schoss 9 tragende Ende der Schnur 7 finden wird.
Durch vorsichtiges Schaufeln in der von der Schnur gegebenen Richtung findet man rasch den Körper des Verunglückten.
Diese Vorrichtung ist auch psychologisch von Wichtigkeit, da der bei vollem Bewust- sein befindliche Verschüttete durch das Wis sen seelisch gekräftigt ist, dass, von seinem Körper aus eine Suchspur bis an die Schnee oberfläche läuft, ein Umstand, der einer vor schnellen Erlahmung der körperlichen Kräfte erfahrungsgemäss, entgegenwirkt.
Device for creating a search track in the event of an avalanche accident to make it easier to find the victim. The invention relates to a device for producing a search track in avalanche accidents to make it easier to find the casualty, with a pistol for shooting a projectile which is connected to one end of a cord, the second end of which is at the endangered. To fasten the person and which is arranged within a container that can be slipped onto the gun barrel and consists in the fact that the container holding the cord consists of a rigid,
Bottom and an easily pierceable cover, for example made of rubber or the like, is formed and that scattering bodies, for example pieces of colored paper, colored powder or the like, are housed within this container.
The subject of the invention is shown in the drawing in an exemplary Ausfüh approximate form, namely Fig. 1 shows a section through the device, Fig. 2 is a section along line A-_A of Fig. 1, Fig. 3 is a detail, and F ' ig. 4 the pistol attached to a headband, in a diagram.
The gun to befe on the body of the skier consists of a housing 12 in which a firing pin 14 is provided. is that its lower end protrudes from the housing 12 and can be provided with a handle 24: while its upper end, which forms the impact point, can be turned into a. cylindrical approach of the Ge housing 12 protrudes.
The firing pin 14 has a slot 16 into which engages the free end of a leaf spring 15 which is attached within half of the housing 12 in such a way that it tries to push the firing pin upwards. In the housing 12, a pawl 17 is also provided around the bolt 18 rotating bar, the outer lever arm 19 of which protrudes from the housing 12 and is provided with a pull cord 20. is.
The pawl is pressed against the firing pin by a spiral spring 22 attached to the bolt 2, 1, which acts on the pawl 17 at 23, in such a way that the upper, hook-shaped end of the pawl rests against a resistance of the firing pin, when the latter has been pulled down by means of the handle 24 and fixes it in this position.
The pistol barrel 10 is screwed into the cylindrical extension 12 and has depressions, grooves or the like for receiving an adju-sted cartridge 11 at its screwed-in end.
On the barrel 10, a container can be plugged in, which consists of a rigid base and a covering made of rubber or the like, easily destructible mate rial. The rigid bottom is made of the by means of the screws 3 verbun which plates 1 and 2; formed, which clamp the rubber ring 5 between them at the outer edge, which rubber ring 5 is firmly connected to the rubber or the like sheath 4. The plate 2 carries a pipe 6 inside which is ben over the gun barrel 10 scho. The arrangement can of course also be made such that the plate 1, 2.
can be pushed so far onto the barrel that it rests on the housing 12.
This clip-on container accommodates a colored cord 7 approximately 10 to 15 m long, one end 8 of which is connected to a projectile 9, which can consist, for example, of a cylindrical piece of metal with a pointed tip, while the second end of this cord 7 is attached to one of the rigid parts of the container 1, 2, 4. The cord 7 suitably wound around the pipe section 6 is in scattering bodies 3,
0 embedded, which advantageously consist of colored pieces of paper or a specifically light colored scattering powder.
The device can either be attached to the skier's cap or to a headband 28; For this purpose, the housing 12 'is attached to a leaf spring 25 which has a pin 26 on one side and a bent, resilient tab 2'7 on the second side. On the headband 2.8 a clasp 29 is easily seen, which has a bayonet slot for receiving the bolt 2.6,
and a slidable sleeve '30 which is pushed over the second end of the leaf spring 2,5. The resilient tab 27 prevents the sleeve 3.0 from sliding out.
By tightening the handle 24, the spring 15 is tensioned, the pawl 17 holds the .Schlagbolzen 14 in the Niedergezo-specific position, and the skier has to pull the pull cord 20 in case of danger, where the firing pin 14 is released. is, hits on the cartridge 11 and ignites the explosive material in the cartridge. The projectile 9 is thrown out of the barrel 10, tears the rubber or the like cover 4 and unwinds the cord 7, scattering the scattering body 301.
These light scattering bodies fly up and then sink down on the calm snow surface, where even their color gives an easily recognizable sign of the point at which the accident happened. All that is then required is to use a rake to rake the point where the scattering bodies are located to a depth of around 10, and the end of the cord 7 carrying the projectile 9 will be found.
By carefully shoveling in the direction given by the cord, you can quickly find the victim's body.
This device is also of psychological importance, as the person buried in full consciousness is mentally strengthened by the knowledge that a search trail runs from his body to the surface of the snow, a circumstance that makes the body quickly paralyze Forces, experience has shown, counteracts.