DE2446354A1

DE2446354A1 - Der aufnahme eines zusammenschiebbaren regenschirmes dienender aktenkoffer, aktentasche und dergleichen

Info

Publication number: DE2446354A1
Application number: DE19742446354
Authority: DE
Inventors: Norbert Domes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-09-26
Filing date: 1974-09-26
Publication date: 1975-03-27
Also published as: HK2278A; ZA746068B; US3957141A; GB1477399A; FR2244427B1; SE7412077L; MY8000074A; IT1022284B; FR2244427A1; JPS5077176A; CA1017716A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen der Aufnahme eines zusammenschiebbaren Regenschirmes dienenden Aktenkoffer, Aktentasche oder dergleichen.

Während der Monate, in denen mit Niederschlägen zu rechnen ist, ist es bei Geschäftsleuten, Vertretern und anderem berufstätigem Personal üblich, das sich bei der Berufsausübung im Freien bewegen muß, einen Regenschirm zum Schutz gegen unerwartete Niederschläge mit sich zu führen. Da dieser Teil

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des Publikums üblicherweise einen Aktenkoffer oder eine Aktentasche bei sich trägt, sind beide Hände zum Tragen in Anspruch genommen, so daß keine freie Hand zur Verfügung steht, sei es, andere Gegenstände zu tragen oder um Autobusse und Züge zu besteigen_f Fahrkarten zu lösen und dergleichen. Außerdem kann nach erfolgter Benutzung der Schirm nicht zusammengeschoben und in den Aktenkoffer gelegt werden, da der an ihm haftende Regen die in dem Aktenkoffer befindlichen Papiere oder sonstigen Artikel beschädigen würde.

Die vorliegende Erfindung will diese Nachteile beseitigen und einen Aktenkoffer oder dergleichen so ausbilden, daß in j ihm ein Regenschirm derart untergebracht werden kann, daß er einmal gegen zufälliges Herausfallen gesichert ist und zum anderen die in dem Aktenkoffer aufgenommenen Gegenstände nicht beschädigt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aktenkoffer eine getrennte Kammer aufweist, die von außen her zugänglich ist zur Aufnahme eines Schirmes, die Einführung und Herausnahme dieses Schirmes von außen her ermöglicht, und die den in den Koffer eingeführten Schirm gegen Herausfallen sichert.

Zu diesem Zwecke sind an dem Koffer und an dem Schirm Verriegelungselemente vorgesehen, die beim Einstecken des Schir-

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mes In die Kammer miteinander In Eingriff bringbar sind. Die der Aufnahme des Schirmes dienende Kammer liegt im Inneren des Koffers und intäem Koffer ist eine in die Kammer führende Öffnung vorgesehen, die das Einführen und die Herausnahme des Schirmes und seine Verriegelung in eingeführtem Zustand ermöglicht,

Die Kammer ist vorzugsweise an oder benachbart zu einer Kofferwandung , vorzugsweise der Bodenwandung, angeordnet, Die Kammer kann aus geeignetem Material bestehen, das den Austritt von an dem Schirm haftender Feuchtigkeit in das Innere des Koffers verhindert. Die Kammer besteht vorzugsweise aus einem starren oder halbstarren Material, so daß sie nicht durch die im Koffer angeordneten Gegenstände verformt oder in ihrem Querschnitt verändert werden kann. Die Kammer kann aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, aus einem starren, thermoplastischen Material oder aus einem anderen starren Material bestehen, das mit einem wasserabweisenden Medium beschichtet oder imprägniert ist, Die in die Kammer führende Einstecköffnung des Koffers kann mit einem Gewindeabschnitt und der Griff des Schirmes mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt versehen sein, so daß der eingesteckte Schirm durch Verschraubung mit

dem Koffer verbunden werden kann, wodurch er gegen zufälliges Herausfallen gesichert ist, Bei einer abgewandelten Ausführungsform können die Kammer und der Schirmhandgriff mit den

einen Bajonettverschluß bildenden Elementen ausgestattet sein, ■ . . · -4-

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um den Schirm in eingesteckter Stellung gegen Herausfallen aus dem Aktenkoffer zu sichern.

Da übliche Aktenkoffer nicht groß genug sind, um einen nicht zusammenschiebbaren Schirm aufzunehmen, werden bekannte teleskopartig zusammenschiebbare Schirme verwendet, die sich auf die halbe Länge eines üblichen Schirmes zusammenschieben lassen.

Der Aktenkoffer kann aus zwei starren, an einer Seite miteinander gelenkig verbundenen Teilen bestehen, bei denen übliche Schlösser und ein Handgriff an der der Gelenkverbindung gegenüberliegenden Kofferseite angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Form des Aktenkoffers können die Schlösser und der Handgriff in Ausnehmungen eines Kofferteiles angeordnet sein,so daß sie nicht gegenüber dem Koffer vorstehen, Zu diesem Zweck kann der Handgriff derart federbelastet sein, daß er, wenn . er nicht getragen wird, in die Ausnehmung eintritt.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung und es bedeutet:

Fig.1 perspektivische Darstellung eines mit einem einsteckbaren Schirm versehenen Aktenkoffer,

Fig,2 Schnitt durch den unteren Teil des Aktenkoffers mit eingestecktem Schirm,

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Fig,3 Darstellung gem. Fig,2 einer abgewandelten Ausführungsform,

Fig,4 Darstellung gem. Fig,2 einer weiteren Abwandlung und Fig.5 Teilschnitt gem. Fig,2 einer noch weiteren Abwandlung.

Die Abbildungen 1 und 2 zeigen einen Aktenkoffer 10 mit einem Deckelteil 11, mit Schlössern 12 und einem Handgriff 13, Die den Schirm aufnehmende Kammer 15 ist benachbart zu einer Längswand des Aktenkoffers 10 angeordnet und erstreckt sich zwischen den beiden gegenüberliegenden Kofferwandungen 16 und 17, Die Kammer 15 kann aus an sich beliebigem, geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus einem durch Spritzgießen oder Explodieren hergestellten Kunststoff, aus einem Metallrohr oder jedem anderen Material, das gegen Wasser beständig ist. Die Kammer 15 besteht aus einem konisch sich verjüngenden,zylindrischen Rohr 20, das an seinem einen Ende einen vorspringen·]· den Ringflansch 21 trägt, der beispielsweise durch Klebung mit der Seitenwand 16 des Aktenkoffers 10 verbunden ist. Am anderen Ende ist die rohrförmige Kammer 15 in einem Stutzen aufgenommen, der an der Seitenwand 17 des Aktenkoffers durch Klebung, Nietung oder dergleichen befestigt ist. Der Schirm 25 besitzt einen Handgriff 26, einen Schaft 27 und einen zusammenschiebbaren Schirmbezug 28, der Handgriff 26 des Schirmes 25 ist an seinem Ende mit einem Gewindeabschnitt 30 ausgestattet, der mit einem entsprechenden Gewinde 31 in Eingriff bringbar ist, der an der inneren Oberfläche des Rohres 20 angeord-

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net ist. Wenn die beiden Gewindeabschnitte 3O_f31 miteinander verschraubt sind, wird der Schirm in der Kammer so gehalten, daß er sich nicht zufällig lösen kann.

Im Bereich des Endes 33 der Kammer 15 sit ein Führungsglied 34 angeordnet, das einerAusnehmung 35 zur Aufnahme der an dem Schirmschaft 27 befindlichen Schirmspitze 36 dient. Das Führungsglied 34 wird durch eine Feder 27 in Anlage an einer nach innen vorspringenden ringförmigen Schulter 38 der Kammer 15 gehalten und befindet sich in dieser Lage in einem solchen Abstand von dem Gewindeabschnitt 31, daß die Feder 37 komprimiert ist, wenn die Gewindeabschnitte 30 und 31 in vollem Eingriff miteinander stehen. Hierdurch wird eine axial gerichtete Kraft auf den Schirmschaft ausgeübt, der eine zusätzliche Reibung in den Gewindeabschnitten 30,31 zur Folge hat, die ein zufälliges Lösen dieser Abschnitte voneinander ausschließt.

Die Figur 3 zeigt im wesentlichen die Kammer 15 und den Schirm 25 gemäß Fig,2 mit der Ausnahme, daß hier keine Gewindeabschnitte 30,31 vorgesehen sind. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist der Handgriff 16 des Schirmes mit einer Ringnut 40 versehen, während in dem offenen Ende des zylindrischen Rohres 20 ein Paar von diametral angeordneten ringbogenförmigen Elementen 41 vorgesehen ist, die ringbogenförmigen Elemente sind durch Klebung in der öffnung des Rohres 20 befestigt

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und bestehen aus einem elastischen, zusammendrückbaren Material, um eine leichte und sichere Verriegelung des Schirmes mit der Kammer 15 zu gewährleisten. Diese Verriegelung kann auch so abgewandelt werden, daß die Ringnut 40 ersetzt werden kann durch zwei diametral gegenüber angeordnete, bogenförmige Nutenteile des Handgriffes 26, die eine Länge besitzen, die gleich oder leicht größer ist als die Länge der kreisbogenförmigen Elemente 41, Die «wischen den nutenförmigen Ausnehmungen befindlichen Teile der Oberfläche des Handgriffes besitzen eine ebene Oberfläche, so daß bei Drehung des Handgriffes um annähernd 180° die bogenförmigen Elemente 41 der Kammer 15 außer Eingriff mit den bogenförmigen Nutentellen treten, so daß der Schirm aus der Kammer ausgezogen werden kann. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß beim Ausziehen des Schirmes aus der Kammer nur eine geringe Kraftanstrenung erforderlich ist. Die Ausführungsformen gemäß Fig.4 und 5 zeigen einen Bajonettverschluß,um den eingesteckten Schirm in der Kammer zu verriegeln. Gemäß Fig,4 ist ein von der Innenwandung des Rohres 20 vorspringender Bolzen 45 und in dem Handgriff 26 ein längsgerichteter Schlitz 46 angeordnet. Der Schlitz 46 erstreckt sich von dem hinteren Ende des Handgriffes und endet in einer senkrecht zur Achse gerichteten Ausnehmung; an der vorderen Stirnfläche ist ein diametraler Betätigungssteg angeordnet, so daß bei in die Kammer 15 eingeführtem Schirm 25 durch geringe Drehung

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des Handgriffes der Bolzen 45 mit der seitlichen Ausnehmung des Schlitzes 46 außer Eingriff gebracht und aus dem zylindrischen Rohr 20 ausgezogen werden kann, Beim Einsetzen des Schirmes wird in umgekehrter Weise verfahren, Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist ebenso wie bei Fig,2 eine Stützwelle 34 und eine Feder 35 vorgesehen, und die Anordnung des Bolzen 15 und der seitlichen Ausnehmung des Schlitzes 46 ist derart, daß die Feder 37 bei eingestecktem Schirm zusammengedrückt wird, so daß der Bolzen 45 in der seitlichen Ausnehmung des Schlitzes 46 gehalten wird.

Die Fig,5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der an der Spitze 36 des Schaftes 27 des Schirmes eine seitlich vorspringende Nase 51 angeordnet ist, die mit einem in der Stützplatte 34 angeordneten Schlitz in Eingriff tritt zur Bildung eines Bajonettverschlusses ähnlich, wie er bei Fig.4 dargestellt ist.

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Claims

ANSPRÜCHE

μy Der Aufnahme eines zusammenschiebbaren Regenschirmes dienender Aktenkoffer, Aktentasche oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aktenkoffer eine von außen zugängliche, zwecks Aufnahme und Entnahme des Schirmes zugängliche, gegenüber dem Kofferinneren flüssigkeitsdicht ausgebildete Kammer angeordnet ist, in der der Schirm in eingesteckter Lage verriegelbar aufnehmbar ist.
2) Aktenkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer aus einer rohrförmigen, den Abmessungen des zusammengesteckten Schirmes entsprechenden Hülse aus flüssigkeitsdichtem Material besteht_f die in einer Seitenwand des Koffers nahe des Bodens angeordneten öffnung befestigt und mit ihrem Ende in einem an der Innenfläche der gegenüber-

; liegenden Kofferwandung befestigten Stutzen gehalten ist,
3) Aktenkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kammer aus einem durch den Inhalt des Koffers nicht verformbaren Material besteht,
4) Aktenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kammer einerseits und an dem Schirm andererseits miteinander bei eingestecktem Schirm lösbar in Eingriff bringbare Regelorgane vorgesehen sind.

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5) Aktenkoffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelorgane aus einem an der öffnung der Kammer angeordnetem Innengewinde und einem an dem Ende des Handgriffes angeordneten Außengewinde bestehen,
6) Aktenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelorgane aus einem durch Drehung des Handgriffes des eingesteckten Schirmes verriegelbaren Bajonettverschluß bestehen, dessen Einzelteile in der Kammer und am Schirm vorgesehen sind,
7) Aktenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet _f daß an der Innenwand der Kammer ein von dieser radial vorspringender Bolzen und in der Oberfläche des Handgriffes des Schirmes eine von seinem hinteren Ende ausgehende, axial gerichtete, an ihrem Ende eine seitliche Ausnehmung aufweisende Nut angeordnet ist derart, daß bei eingestecktem Schirm durch Drehung des Handgriffes der Bolzen in die seitliche Ausnehmung der Nut einrastbar ist,
8) Aktenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß aus einer seitlich an der Schirmspitze radial vorspringenden Nase und aus einem in einer der Aufnahme der Schirmspitze dienenden öffnung eines Führungsstückes angeordneten Schlitz besteht derart, daß durch Drehung des Handgriffes der Bajonettver-

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Schluß in die Riegelstellung überführt wird,
9) Aktenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spitze des Schirmes aufnehmende Führungsstück durch eine axial wirkende Feder in Anlage an einen ringförmigen, aus der Wandung der Kammer vorspringenden Anschlag gehalten ist und daß der Abstand zwischen dem Anschlag und der Einführungsöffnung der Kammer derart bemessen ist, daß bei eingeführtem und verriegeltem Schirm die Führungsplatte gegen den Federdruck im Abstand von dem ringförmigen Anschlag der Kammer gehalten ist,
10) Aktenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ger kennzeichnet, daß der Griff des Schirmes mit einer Ringnut versehen ist und daß an der Innenwand der Kammer diametral gegenüberliegende bogenförmige Elemente aus elastischem zusammendrückbaren Material befestigt sind, die in eingeschobener Stellung des Schirmes in die Ringnut des Handgriffes einrasten,
11) Aktenkoffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß

'in der Oberfläche des Handgriffes zwei diametral gegenüberliegende Nutenteile angeordnet sind, deren Länge gleich oder geringfügig größer ist als die Länge der ringförmigen

i Elemente der Kammer,

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