DE29907462U1 - Verbesserung der Struktur einer Sicherheitsspritze - Google Patents

Description

Verbesserung der Struktur einer Sicherheitsspritze

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Sicherheitsspritzen und insbesondere auf die Verbesserung der Struktur einer Sicherheitsspritze.

Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, umfaßt eine Sicherheitsspritze des Standes der Technik einen rohrförmigen Behälter 1, eine Injektionsstange 2, eine Nadel 3 und eine (nicht gezeigte) Nadelabdeckung. Der rohrförmige Behälter 1 besitzt an einem Ende einen Nadelhalter 10 zum Halten der Nadel 3 sowie einen ovalen Anschlagflansch 11 am anderen Ende. Eine Begrenzungsplatte 12 mit einer Halteaussparung 13 an ihrer Kante erstreckt sich ausgehend von einer Seite des Anschlagflansches 11. Die Injektionsstange 2 mit kreuzförmigem Querschnitt ist gleitend im rohrförmigen Behälter 1 aufgenommen. Am Vorderende der Injektionsstange 2 ist ein Kolbenende 20 angeordnet, daß an einem Ende ein pilzförmiges Halteelement 21 besitzt, wobei am anderen Ende der Injektionsstange 2 eine kreisförmige Scheibe 22 angeordnet ist. An zwei gegenüberliegenden Punkten des Umfangs der kreisförmigen Scheibe 22 ist ein Halteelement 23 angeordnet, das entsprechend mit der Halteaussparung 13 der Begrenzungsplatte 12 des rohrförmigen Behälters 1 in Eingriff ist.

Die Nadel 3 besitzt ein schräg abgeschnittenes Einstichende 30, während das andere Ende der Nadel 3 ein Außengewinderohr 31 mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen in seiner Wand besitzt. Im Gewinderohr 31 sind zwei abgeschrägte Halteklauen 32a, 32b aufgenommen, die sich von der Kante der jeweiligen Öffnungen ausgehend erstrecken, wie in Fig. 1 gezeigt ist, um zu ermöglichen, daß das pilzförmige Halteelement 21 mittels der Halteklauen 32a, 32b in seiner Stellung verriegelt wird. Die abgeschrägten Winkel der Halteklauen 32a, 32b sind nicht identisch. Jedoch kann die Nadel leicht verunreinigt werden, nachdem sie vom Krankenhauspersonal, das keine Handschuhe trägt, herausgenommen worden ist und der Umgebungsluft ausgesetzt wird.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine verbesserte Struktur für eine Sicherheitsspritze zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitsspritze, die die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3A, 3B, 3C, 4A, 4B

eine Ansicht, die zeigt, wie die benutzte Nadel in den Behälter der Sicherheitsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung zurückgezogen wird;

Fig. 5A, 5B unterschiedliche Möglichkeiten zum Verschließen des rohrförmigen Behälters nach dem Gebrauch;

Fig. 6 die bereits erwähnte Explosionsansicht einer Spritze des

Standes der Technik; und

Fig. 7 die bereits erwähnte Schnittansicht, die die Funktionsweise

der Spritze des Standes der Technik zeigt.

Wie in den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt die Sicherheitsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen einen rohrförmigen Behälter 5, eine Injektionsstange 6, eine Nadel 7 und eine Nadelaufhahmeröhre 8.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der rohrförmige Behälter 5 mit einem vorstehenden Nadelmontagehals 50 am oberen Ende und einem Halteflansch 52 am unteren Ende versehen. Der vorstehende Nadelmontagehals 50 besitzt einen Deckel 51, der an der Kante des Nadelmontagehalses 50 angebracht ist, sowie eine Innengewindewand zum Befestigen der Nadel 7. Mehrere axial verlaufende lineare Antirutschvorsprünge 53 sind an der Außenfläche des rohrförmigen Behälters 5 ausgebildet, so daß der rohrförmige Behälter 5 festgehalten werden kann, ohne abzurutschen, wenn die Injektionsstange 6 herausgezogen wird.

Die Injektionsstange 6 ist kreuzförmig und am unteren Ende mit einer runden Scheibe 60 für eine einfache Bedienung der Injektionsstange 6 versehen. Das obere Ende der Injektionsstange 6 ist mit einer Schwalbenschwanzrille 61 versehen, die mit einem Schwalbenschwanzvorsprung 64 in Eingriff gebracht werden kann, der am Boden eines Kolbenkopfes 62 ausgebildet ist. Die Spitze des Kolbenkopfes 62 ist mit einem pilzförmigen Vorsprung 63 versehen, der am oberen Ende einen Schlitz besitzt. Eine Hülse 65 mit einer nach innen vorstehenden Wand 66 und einem Gewinde 67 oberhalb der Wand 66 ist mit dem Vorsprung 63 zum Aufnehmen der Nadel 7 in Eingriff. Ein Dichtungsring 68 ist zwischen der Hülse 65 und der Nadel 7 eingesetzt, um den Eingriff zwischen diesen zu verbessern.

Die Nadel 7 besitzt ein schräg abgeschnittenes Injektionsloch 70 an einem Ende und ein zylindrisches Montageende 71 mit Außengewinde, das mit dem Nadelmontagehals 50 des rohrförmigen Behälters in Eingriff gebracht wird. Die Spitze des zylindrischen Montageendes 71 ist mit einem vorstehenden Block versehen, der einen kreuzförmigen Querschnitt besitzt und aus vier vertikalen Flächen 72 besteht, die zueinander senkrecht stehen. Jede der vertikalen Flächen 72 besitzt einen Ansatz 73, der sich von ihrem oberen Ende ausgehend erstreckt.

Die Nadelaumahmeröhre 8 besitzt ein offenes unteres Ende sowie ein geschlossenes oberes Ende, das mit einer durchgehenden Spiralrippe 82 für den Eingriff mit dem Nadelmontagehals 50 versehen ist. Die Außenfläche der Nadelaumahmeröhre 8 ist mit mehreren Längsvorsprüngen 81 versehen, um zu ermöglichen, daß die Nadelaumahmeröhre 8 festgehalten werden kann, ohne abzurutschen. Die Innenseite der Nadelaufnahmeröhre 8 ist mit (nicht

gezeigten) Vorsprüngen für den Eingriff mit den Ansätzen 73 der Nadel 7 versehen, so daß die Nadel 7 in der Nadelaufnahmeröhre 8 in ihrer Stellung fixiert werden kann, ohne sie willkürlich zu bewegen oder zu schütteln.

Beim Zusammenfügen wird die Hülse 65 zuerst in den rohrförmigen Behälter 5 eingesetzt und anschließend in den Hals 50 geschoben. Anschließend wird die Nadel 7 in das rohrformige Element 5 eingesetzt, wobei das zylindrische Außengewinde-Montageende 71 mit dem Gewinde 67 in Eingriff gebracht wird, wodurch eine Sicherheitsspritze für den Gebrauch fertiggestellt wird.

Wenn wie in den Fig. 3A, 3B, 3C, 4A, 4B, 5A und 5B gezeigt die Person, die die Injektion setzt, die Sicherheitsspritze nach Gebrauch wegwerfen will, hält sie den rohrförmigen Behälter 5 mit der linken Hand und drückt mit der rechten Hand die Injektionsstange 6 mittels der runden Scheibe 60 weiter, so daß der pilzförmige Vorsprung 63 des Kolbenkopfes 62 mit der inneren vorstehenden Wand 66 der Hülse 65 in Eingriff kommt. Anschließend wird die Injektionsstange 6 nach außen gezogen, um die Nadel 7 zum Wegwerfen in den rohrförmigen Behälter 5 zurückzuziehen. Der Deckel 5 wird anschließend mit dem Nadelmontagehals 50 in Eingriff gebracht, um den rohrförmigen Behälter 5 zu verschließen und zu verhindern, daß die Nadel 7 versehentlich aus dem Nadelmontagehals 50 hervorsteht.

Claims (1)

1. -51t.* &idigr;

   Schutzanspruch

   Sicherheitsspritze,
   gekennzeichnet durch

   einen rohrförmigen Behälter (5) mit einem Ende, das mit einem vorstehenden Nadelmontagehals (50) versehen ist, und einem weiteren Ende, das mit einem Halteflansch (52) versehen ist, wobei der rohrförmigen Behälter (5) eine Außenfläche besitzt, die mit axial verlaufenden Antirutschvorsprüngen (53) versehen ist, und der vorstehende Nadelmontagehals (50) einen Deckel (51) besitzt, der an einer seiner Kanten angebracht ist, sowie eine Gewindeinnenwand;

   eine Injektionsstange (6) mit einem Ende, das mit einer runden Scheibe (60) versehen ist, und einem weiteren Ende, das mit einer Schwalbenschwanzrille (61) versehen ist;

   einem Kolbenkopf (62) mit einem Boden, der mit einem Schwalbenschwanzvorsprung (64) versehen ist, der mit der Schwalbenschwanzrille (61) in Eingriff gebracht werden kann, und einer Spitze, die mit einem pilzförmigen Kopf (63) versehen ist;

   eine Nadel (7) mit einem Ende, das mit einem schräg abgeschnittenen Injektionsloch (70) versehen ist, und einem weiteren zylindrischen Montageende (71) mit Außengewinde, das mit dem Nadelmontagehals (50) in Eingriff ist, wobei der Nadelmontagehals (50) einen vorstehenden Block oberhalb des zylindrischen Montageendes (71) besitzt, der mehrere vertikale Flächen (72) aufweist, die jeweils einen Ansatz (73) besitzen, der sich ausgehend von einem oberen Ende derselben erstreckt;

   eine Hülse (65) mit einer inneren vorstehenden Wand (66) und einem Gewinde (67) oberhalb dieser Wand, wobei die Hülse (65) in den Nadelmontagehals (50) eingesetzt ist und mit dem zylindrischen Außengewinde-Montageende (71) der Nadel (7) verschraubt ist; und

   ein Nadelaumahmerohr (8), das mit dem Nadelmontagehals (50) in Eingriff gebracht werden kann.