CH181110A - Anzeigewerk an Registrierkassen. - Google Patents

Anzeigewerk an Registrierkassen.

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CH181110A
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Graessler Apparatebau-G Gustav
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Gustav Graessler Apparatebau G
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Description


      Anzeigewerk    an Registrierkassen.    Die Erfindung betrifft ein     Anzeigewerk     an Registrierkassen, bei dem die Einstellung  eines Additionsvorganges durch Verstellen  eines Schwenkhebels von der Ausgangslage  aus auf die einzustellende Zahl erfolgt, wobei  vom Einstellhebel durch ein Übertragungs  glied auch ein die eingestellte Zahl dem     Ver-          kä        ufer    anzeigender Zahlenträger mit verstellt  wird, und der Einstellhebel während des  Additionsvorganges selbst durch die Bewe  gung eines Antriebsorganes, zum Beispiel  einer Kurbel, in seine Ausgangslage zurück  geführt wird.

   Bei den bekannten Kassen  bleibt der eingestellte Betrag sowohl in der  Verkäuferanzeige wie in der Käuferanzeige,  also in beiden stets so lange sichtbar stehen,  bis ein neuer Betrag eingestellt wird. Das  ist für den Einsteller der Kasse unbequem,  weil es ihm die Übersicht bei der Einstellung  erschwert.  



  Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, zu  erreichen, dass, obwohl ein neuer Betrag ein-    gestellt wird, der vorher eingestellte Betrag  in der Käuferanzeige noch so lange sichtbar  bleibt, bis der neue     Addiervorgang    durch  Kurbel, Hebel oder Motorbetätigung beginnt  und sich in der Käuferanzeige nun erst der  neue Betrag einstellt und sichtbar bleibt;  während der eingestellte Betrag in der Ver  käuferanzeige stets schon bei dem vorigen  Antrieb in die Nullstellung zurückgeführt  wird.  



  Die Erfindung löst diese     Aufgabe    da  durch, dass zwecks Anzeige der addierten  Zahl in Richtung auf den Käufer hin vom  Einstellhebel über den     Zahlenträger    für den  Verkäufer eine entsprechende Bewegung auf  einen Zahntrieb eines Zahlenträgers für den  Käufer übertragen wird, der durch eine Frei  laufeinrichtung mit diesem Zahlenträger für  den Käufer derart     verbunden    ist, dass dieser  zunächst gesperrte Zahlenträger für den  Käufer erst nach Aufhebung der Sperrung  des     Addierantriebes    in seine durch den ver-      stellten     Zahntrieb    bestimmte Stellung nach  zueilen vermag,

   in der er durch ein Sperr  organ bis zur nächsten     Aufhebung    der Sper  rung des     Addierantriebes    festgehalten wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht des hier  in Frage kommenden     Triebwerkes,          Fig.    2 ebenfalls in     Seitenansicht    den Zu  sammenhang zwischen dem Kurbelantrieb  und der Trommel für die Käuferanzeige;       Fig.    3 und 4 zeigen in zwei verschiedenen  Stellungen die     Käuferanzeigetrommel    allein;       Fig.    5 . bis 8 zeigen die Einzelteile der       Käuferanzeigetrommel    in einer Lage in Rich  tung     A-B    von     Fig.    3 ;       Fig.    9 zeigt eine andere schematische An  ordnung der Sperrung für die Käuferanzeige  trommel.  



  Verstellt man die Einstellscheibe 1 mit  den zehn Kerben 2 um ihre Achse 3 mittels  des Schwenkhebels 4 im Fensterschlitz 5 ge  genüber der Klinke 6, so wirkt sie mit ihrer       Verzahnung        la    über ein Zahnrad 7 auf das       Zahnrad    8 der Zahlenscheibe 9 (Verkäufer  anzeige), die unter dem Fenster 10 sichtbar  ist. Dieses Zahnrad 8 dreht über die beiden  von der Achse 11 getragenen Zahnsegmente       12a,,    12b das Zahnrad 13, das lose auf der  Achse 14 sitzt, auf der die Käuferanzeige  vorrichtung untergebracht ist. Diese Käufer  anzeige besteht aus einer mit den Ziffern  0-9 versehenen Trommel 15, welche lose  drehbar auf der Welle 14 sitzt und durch  das Fenster 16 sichtbar ist.

   An der Trommel  15 ist aussen ein mit zehn Kerben versehenes  Sperrad 17 und innen ein Vorsprung 18 be  festigt. Die Trommelachse 14 trägt innen  ferner lose zwei Arme 19, 20, deren     Naben     19a,     20a        ineinandergesteckt    sind. An ihren  Zapfen 19b, 20b ist eine Spiralfeder 23 ein  gehängt, so dass diese so unter Spannung  stehen, dass die     Seitenkanten    der Arme 19,  20 sich rechts und links an den Vorsprung  18 anpressen. Die Arme 19, 20 können an  ihren Enden mit Gummihüllen<B>19e,</B> 20c ver  kleidet sein, wodurch das Anschlaggeräusch    gemindert wird.

   Neben diesen Armen 19,  ?0 sitzt auf der Trommelachse 14 lose dreh  bar das Zahnrad 13, welches den     Antrieb     erhält und auf die Trommel 15 übertragen  soll. An diesem Zahnrad 13 ist ein Vor  sprung 21 befestigt; der grösseren Abstand  von der Achse 14 hat als der Vorsprung 18  und, da er dessen Breite besitzt, zwischen die  Arme 19,<B>20</B> hineinragt.. Das Zahnrad 13  hat die gleiche Zähnezahl und den gleichen  Durchmesser, wie das mit der Verkäufer  anzeigetrommel 9 fest verbundene Zahnrad B.  



  Wenn man nun die Einstellscheibe 1 bei  spielsweise um vier Kerben fortbewegt, so  wird infolge der     zwangläufigen    Drehung der  Zahnräder 7, 8 die     Verkäuferanzeigetrommel     9 und durch Verzahnungen 12a, 12b das  Zahnrad 13 mit dem Vorsprung 21 gleich  falls um die entsprechende Strecke mit  genommen. Es erfolgt jedoch noch keine Be  wegung der Trommel 15 (Käuferanzeige,  weil diese mit dem Vorsprung 18 durch das       Kerbensperrad    17 und die in eine Kerbe ein  greifende, unter Federdruck stehende Sperr  klinke 22 in dieser Stellung festgehalten  wird.

   Dadurch, dass sich das Zahnrad 13 mit  dem Vorsprung 21 drehte und den Arm 19  mitnahm, wurde nun die Spiralfeder 23 ge  spannt, die auch an dem Arm 20 bei 20b  eingehängt ist, der aber durch den an der  feststehenden     Käuferanzeigetrommel    15 be  festigten Vorsprung 18 am Mutdrehen ge  hindert wurde.  



  Drückt man nun auf den Knopf 24 der  Stange 25, so verstellt man dadurch den um  den Zapfen 26 schwenkbaren Doppelhebel 27  und durch diesen mittels der Stangen 28, 29  entgegen der Federspannung 30 die auf der  Achse 31 befestigte Sperrklinke 22, so dass  sie ausser Eingriff mit dem     Sperrade    17 ge  langt und damit der Trommel 15 gestattet,  in die Lage nachzueilen, die durch die Stel  lung des Vorsprunges 21 des Rades 13     bezw.     des Armes 19     bestimmt    ist, an den nun der  Arm 20 anschlägt.

   Bei dem nun durch die  Kurbel 32 eingeleiteten     Addiervorgang    dreht  sich durch die Zahnräder 33, 34, deren einem  eine Sperrklinke 35 zugeordnet ist, auch      eine Scheibe 36, die vor der Verschiebung der  Stange 25 mit ihrem Nocken 37 gegen den  Sperrhebel 38 stiess, der um den Zapfen 39  schwenkbar ist. Wird der Hebel 38 aber in  die strichpunktierte Lage     (Fig.    2) ge  schwenkt, so gelangt sein Ende 40 in die  Bewegungsbahn eines Vorsprunges 41 des  Zahnrades 36, der bei fortschreitender Dre  hung des Rades 36 den Hebel 38, 40 in die  Ausgangslage zurückbewegt.

   Die Bewegung       bewirkt    eine     Verschwenkung    des Hebels 42  um seine Achse 43 und führt so     zwangläufig     die Teile 24, 25, 27, 28, 29, 22 in ihre Lage  zurück, in der die Trommel 15 gesperrt wird,  so dass sie bis zur nächsten Verstellung dieses       Auslösegestänges    in ihrer Lage festgestellt  bleibt.  



  Im weiteren Verlauf des     Addiervorganges     werden nun die Einstellscheibe 1 und die mit  ihr in Eingriff stehenden Zahnräder und die       Verkäuferanzeigetrommel    9 in die Nullstel  lung zurückgeführt. Dabei haben sich auch  die mit dieser Zahnradgruppe in     Eingriff     stehenden Zahnräder     12a,    12b,13 um dieselbe  Zähnezahl und durch den Vorsprung 21 der  Arm 20 bei gleichzeitiger Spannung der  Spiralfeder 23 entsprechend weit zurückge  dreht.

   Da aber die     Käuferanzeigetrommel    15  durch die in der Kerbe des Sperrades 17 lie  gende     Sperrklinke    22 festgehalten wurde, ist  die eingestellte Ziffer in der Schauöffnung 16  für die Käuferanzeige stehengeblieben, wäh  rend die Verkäuferanzeige wieder die Ziffer  0 anzeigt.  



       Fig.    9 zeigt eine abgeänderte einfachere  Form der Sperrvorrichtung für die Käufer  anzeigetrommel 15. Hier wird beim Drehen  der Kurbel 32' durch den Vorsprung 41' der  Doppelhebel 27' um seinen Zapfen 26'     vor-          iibergehend    zur Lösung der Sperrklinke 22'  aus der Verzahnung<B>1.7'</B> der Trommel 15' ent  gegen der Federspannung 30'     verschwenkt,     nimmt aber sofort wieder die alte Lage ein,  wenn der Vorsprung 41' an dem Ende des  Hebels 27' vorbeigegangen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anzeigewerk an Registrierkassen, bei dem die Einstellung eines Betrages durch Ver- stellen eines Stellhebels von der Ausgangs lage aus auf die einzustellende Zahl erfolgt, von dem aus durch ein Übertragungsglied auch ein die eingestellte Zahl dem Verkäufer anzeigender Zahlenträger mitverstellt wird, und der während des Additionsvorganges selbst durch die Bewegung eines Antriebs- organes in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Anzeige der addierten Zahl in Richtung auf den Käufer hin vom Einstellhebel (4) über den Zahlenträger (9)
    für den Verkäufer eine entsprechende Bewegung auf einen Zahntrieb (13) eines Zahlenträgers für den Käufer übertragen wird, der durch eine Freilaufein- richtung mit diesem Zahlenträger (15) für den Käufer derart verbunden ist, dass dieser zunächst gesperrte Zahlenträger für den Käufer erst nach Aufhebung der Sperrung des Addierantriebes in seine durch den ver stellten Zahntrieb (13) bestimmte Stellung nachzueilen vermag, in der er durch ein Sperrorgan (22) bis zur nächsten Aufhebung der Sperrung des Addierantriebes festge halten wird.
    UNTTERANSPRüCHE: 1. Anzeigewerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das tbertra- gungsglied (13) mit dem als Trommel (15) ausgebildeten Zahlenträger für den Käufer durch eine Spiralfeder (23) gekuppelt ist, auf deren Enden je ein Vorsprung (21; 18) des Übertragungsgliedes (13) bezw. der Trommel (15) einwirken, die einander in verschiedenem Abstand von der gemein samen Drehachse (14) übergreifen.
    2. Anzeigewerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (23) mit ihren beiden Enden an um Bunde (19a, 20a) auf der Achse (14) drehbaren Armen (19, 20) an greift, deren freie Enden über die Vor sprünge (21, 18) des Triebes (13) bezw. der Trommel (15) hinausragen, so dass sie von beiden zur Spannung der Spiralfeder in der einen oder andern Richtung mit genommen werden können, und dass die Enden der Arme (19, 20) im Bereiche dieser Vorsprünge mit Hülsen (19c, 20e) aus schalldämpfendem Material umgeben sind.
    3. Anzeigewerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trommel (15) ein Sperrad (17) mit zehn Kerben trägt, in das sich ein Sperrhebel (22) einlegt, der durch eine Hebelübertragung an das Aus lösegestänge (24, 25) für die Sperrung des Antriebsorganes (32) angeschlossen ist, und dass das Auslösegestänge unmittelbar nach Beginn der Verstellung des Antriebs organes zwangläufig durch einen pocken artigen Vorsprung (41) und einen vorher in seine Bahn gebrachten Hebel (40)
    in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, um den Sperrhebel (22) sofort wieder mit dem Sperrad (17) in Eingriff zu bringen. 4. Anzeigewerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis $, dadurch gekenn zeichnet, dass die Übertragung der Bewe gung vom Zahlenträger (9) für den Ver käufer auf das Übertragungsglied. (13) des Zahlenträgers (15) für den Käufer durch einen Zwischentrieb erfolgt, der aus zwei auf der gemeinsamen Welle relativ zueinander veränderlich feststellbaren Zahnsegmenten (12a, 12b) besteht.
CH181110D 1934-05-17 1935-03-15 Anzeigewerk an Registrierkassen. CH181110A (de)

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