CH180409A - Verfahren zur Herstellung von fertigen Lederschuhwaren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fertigen Lederschuhwaren.

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CH180409A
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Co G M B H Freudenberg
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Freudenberg & Co G M B H
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  Verfahren zur Herstellung von fertigen     lederschuhwaren.       Zur Herstellung hochwertiger Schuh  waren wird allgemein Leder verwendet, das  in der Lederfabrik zugerichtet ist. Diese Zu  richtung besteht in vielen Einzelmassnah  men, die nach dem Trocknen des Leders be  ginnen, wie zum Beispiel Pressen, Pantof  feln, Glänzen, Stossen, Bügeln usw., die zum  Teil mehrfach wiederholt werden.  



       Bei    der Verarbeitung des in der Leder  fabrik zugerichteten Leders auf Schuhe,  Stiefel und dergleichen Waren verliert das  Leder mehr oder weniger sein gutes Aus  sehen; es wird matt     und        beschmutzt.    Es ist  infolgedessen nötig, den Schuhwaren durch  Auftragen von sogenannten     Finishen    ein ein  wandfreies Aussehen zu geben. Das     Finishen     der Schuhe erfolgt bisher im allgemeinen  derart, dass sie zunächst gewaschen werden,  wobei die in der Lederfabrik erzeugte Ap  pretur zu erheblichen Teilen wieder entfernt  wird, und alsdann die üblichen Schuhfinish  präparate, die zum Beispiel aus Schellack,  Wachs und dergleichen Stoffen hergestellt  sind, aufgetragen werden.

      Das vorliegende Verfahren zur Herstel  lung von fertigen     Lederschuhwaren    ist da  durch gekennzeichnet, dass aus nicht fertig  zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit  Flüssigkeiten     gefinisht    werden, die     Poly-          merisationsprodukte    ungesättigter organi  scher Verbindungen, wie     Polyvinylverbin-          dungen,    zum Beispiel     Polyvinylester,    oder       Polyacrylverbindungen,

      zum Beispiel     Poly-          merisate    der     Acrylsäure    und ihrer Ester oder       Polymerisate    von Homologen der genannten  Körper enthalten. Diese Stoffe     bleiben    in  folge der Grösse der     Moleküle    oder Molekül  gerüste im wesentlichen auf der Oberschicht  des Oberleders haften und geben infolge  dessen keine Veranlassung zu     Verklebungen     und Verhärtungen der Narbenschicht und  bilden nach dem Auftrocknen     v-asserechte,     gegebenenfalls mehr oder weniger wasserab  stossend wirkende, an der Unterlage gut haf  tende Überzüge, welche die natürliche Durch  lässigkeit des Leders nicht beeinträchtigen.

    In manchen Fällen hat es sich als vorteilhaft  erwiesen, mehrere der für die Durchführung      des Verfahrens in Betracht kommenden       Polymerisate    in Gemeinschaft, zum Beispiel  in Form von     Mischpolymerisaten    oder     Poly-          merisatgemischen    oder aufeinanderfolgend  zur Anwendung auf das Schuhwerk zu brin  gen.  



  Die Flüssigkeiten können noch die Eigen  schaften derselben verbessernde Zusätze, zum  Beispiel Weichmacher, wie     Trikresylphos-          phat,    Rizinusöl, Öle, wie zum Beispiel Ter  pentinöl, Netzmittel, zum Beispiel Alkohol,  Schutzkolloide, wie Kautschukmilch,     Tra-          gant,    Glanzmittel, wie Schellack und Ei  weiss, gegebenenfalls mehrere derartiger Zu  sätze enthalten. In manchen Fällen haben  sich auch Zusätze von trocknenden Ölen als  vorteilhaft erwiesen.  



  Nach einer wichtigen Ausführungsform  der Erfindung können den     Finishmitteln          Pigmentfarben    oder lösliche Farbstoffe oder  Farben beider Arten einverleibt werden.  Hierdurch ist man in der Lage, den Schuhen  beim     Finishen    die jeweils gewünschte Farbe  zu erteilen.  



  Die     Polymerisationsprodukte    ungesättig  ter organischer Verbindungen können in üb  lichen organischen Lösungsmitteln gelöst und  in Form solcher, gegebenenfalls noch Zu  satzstoffe enthaltender Lösungen angewen  det werden.  



  Wie gefunden wurde, kann man aber  auch auf die Mitwirkung teurer organischer  Lösungsmittel ganz oder weitgehend ver  zichten und die hochmolekularen Körper in  Form wässeriger Emulsionen, welche frei  sind von organischen Lösungsmitteln oder  gegebenenfalls auch verhältnismässig geringe  Mengen von organischen Flüssigkeiten ent  halten können, zur Anwendung bringen.

   Die  Herstellung wässeriger Emulsionen kann  zum Beispiel wie folgt erfolgen:  Ausgangsstoffe, welche befähigt sind,       Polymerisate    von gewünschten Eigenschaf  ten zu liefern, wie     Vinylacetat,        Acrylsäure,          Acrylsäuremethylester    oder     -äthylester,        Me-          thaerylsäureester    und dergleichen oder Ge  mische solcher werden     nach    bekannten Me  thoden, zum Beispiel durch Erwärmen in    Gegenwart von     Polymerisationsbeschleuni-          gern    polymerisiert.

   Die     Polymerisation     braucht nicht bis zu Ende getrieben zu wer  den. Man kann vielmehr auch so verfahren,  dass der     Polymerisationsprozess    nur bis zur  Bildung von mehr oder weniger viskosen  Zwischenprodukten geführt wird und diese  zur Herstellung der wässerigen Emulsion       verwendet    werden. Zur Erzeugung der wäs  serigen Emulsionen können auch Gemische  von Nasser mit organischen Flüssigkeiten  verwendet werden. Man kann zum Beispiel  das     Polymerisat    oder     Polymerisatgemisch    in  organischen Lösungsmitteln lösen oder mit  organischen Flüssigkeiten verdünnen und die  so erhaltenen Produkte in wässerige Emul  sionen überführen.

   Den Emulsionen kann  man bei der Herstellung oder nachher Zu  satzstoffe der oben genannten Art einverlei  ben. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die  Emulsionen vor ihrer Anwendung einer na  türlichen oder künstlichen Alterung zu un  terwerfen, zum Beispiel derart, dass man die  selben bei gegebenenfalls erhöhter Tempera  tur, zum Beispiel 40 bis 50   C einige Stun  den oder mehr lagert. In manchen Fällen hat  sich eine Zugabe alkalisch     wirkender    Stoffe,  insbesondere von Ammoniak, als vorteilhaft  erwiesen.  



  Es können aber auch sowohl Lösungen,  als auch wässerige Emulsionen verwendet  werden, zum Beispiel derart, dass mehrere  Aufstriche auf die Lederwaren aufgebracht  werden, teils mit Lösungen, teils mit wässe  rigen Emulsionen.  



  In Ausübung der Erfindung werden aus       unzugerichtetem    Leder oder nur teilweise zu  gerichtetem Leder hergestellte Schuhwaren  mit den genannten     Finishen    behandelt. Man       kann    zum Beispiel so vorgehen, dass man das  in üblicher Weise entsäuerte, gefärbte, ge  fettete, geglättete, getrocknete und zwecks  Dichtung des     Narbens    gepresste Leder unter  Verzicht auf weitere Massnahmen, insbeson  dere auf Stossen, auf Schuhe verarbeitet und  diesen durch     Finishe    im Sinne vorliegender  Erfindung das gewünschte Aussehen mit  Bezug auf Glanz, Farbe usw. verleiht.      Bei Herstellung des Leders kann man da  bei in irgend einem Stadium der Arbeits  folge eine Schicht von Pflanzenschleim oder  dergleichen aufbringen.

   Dagegen kann auf  das bisher übliche, mehrmalige Aufbringen  von     Eiweiss-    oder     Blutglänzen    verzichtet  werden. Man kann auch bei der Herstellung  des Leders auf Färben verzichten und die  Färbung ausschliesslich durch     Finishen    nach  der Erfindung bewirken, oder aus nur vor  gefärbtem Leder hergestellte Schuhe beim       Finishen    fertig färben.  



  Die Anwendung der     Finishe    erfolgt in  einfachster     U"eise    derart,     da.ss    dieselben  gleichmässig. zum Beispiel durch Aufstrei  chen auf den Schuh aufgebracht werden.  Durch     aufeinanderfolgendesAufbringen    meh  rerer Aufstriche kann man besondere Wir  kungen. zum Beispiel mit Bezug auf Glanz  und Farbe erzielen. Die einzelnen Anstriche  können verschiedene     Polymerisationspro-          dukte    enthalten, sie können auch verschie  dene Farben enthalten, sie können teils far  benfrei sein, teils Farben enthalten.

   Bei An  wendung farbhaltiger Aufstriche kann man  farbfreie     Finishe    als Deckanstriche verwen  den.     Nae.h    Aufbringen eines Aufstriches,  zum Beispiel einer wässerigen Emulsion,  lässt man vorteilhaft zunächst einige Minu  ten auftrocknen. Hierauf wird der nächst  folgende Aufstrich aufgebracht, dieser wie  der einige Minuten auftrocknen gelassen  <B>USW.</B>  



  Die erfindungsgemäss anzuwendenden  F     inishe    haften fest auf der Unterlage und  erteilen dem behandelten Schuhwerk nach  erfolgter Trocknung den gewünschten Glanz  und gegebenenfalls die gewünschte Farbe,  ohne dass die Lederunterlage zum Beispiel  durch     Verklebungen    oder Erhärtung ungün  stig beeinflusst wird. Die Leberzüge zeichnen  sieb durch gute Wasserfestigkeit und viel  fach durch wasserabstossende Wirkungen aus.  Letztere können erforderlichenfalls durch  geeignete Zusatzstoffe noch erhöht werden.  



  Die Erfindung gestattet, aus     unzugerich-          tetem    oder nur teilweise zugerichtetem, nicht    gefärbtem oder nur     vorgefärbtem    Leder  hochwertige Schuhwaren herzustellen, die  allen Anforderungen, insbesondere mit Bezug  auf weichen     NTarben,    feinen Bruch, Glanz,  Farbe usw. entsprechen. Es können Schuhe       von    jeder     gewünschten    Farbe,     jedem    ge  wünschten Farbton und Glanz hergestellt  werden. Durch Aufbringen mehrerer     Farben     übereinander können besondere Effekte er  zielt werden.

   Man kann auch gewisse Teile  ein und desselben Schuhes mit einer Farbe,  andere Teile mit andern Farben färben und  hierdurch     Kombinationseffekte    erzielen. Ein  grosser Vorteil besteht unter anderem auch  darin, dass die aus ungefärbtem oder nur  teilweise gefärbtem     (vorgefärbtem)    Leder  hergestellten     Schuhe    auf Vorrat gehalten  und später unmittelbar vor dem Verkauf in  Anpassung an die jeweilige Mode gefärbt  werden können.  



  Es ist bereits bekannt. Lösungen oder  Emulsionen von hochmolekularen Körpern  der hier beanspruchten Art herzustellen und  zu verschiedensten Zwecken,     unter    anderem  auch zum     Behandeln    von Leder zu verwen  den. Neu ist dagegen die Verwendung der  genannten Flüssigkeiten, insbesondere Emul  sionen, als     Finishe    für Schuhe. Mit den be  kannten, aus Schellack, Wachs und derglei  chen hergestellten     Schuhfinishen    kann man  die Effekte vorliegender Erfindung nicht  erzielen.

   Aus der Anwendbarkeit von     Poly-          merisaten    ungesättigter organischer Verbin  dungen als Behandlungsmittel für Leder,  zum Beispiel in Gerbereien, konnte auf die       Verwendbarkeit    der hier beanspruchten  Flüssigkeiten als     Schuhfinishmittel    und die  besonderen Vorteile, die durch Anwendung  dieser Mittel erzielt werden, nicht geschlos  sen werden.

   Es war insbesondere in keiner  Weise vorauszusehen, dass es durch An  wendung der genannten     Finishmittel    gelin  gen würde, Schuhe, Stiefel und dergleichen  herzustellen, die aus nicht zugerichtetem  oder nur teilweise zugerichtetem Leder her  gestellt worden sind und diesen den ge  wünschten Glanz und gegebenenfalls die ge  wünschte Farbe zu geben, ohne dass irgend-      welche Schädigungen oder sonstige     'Nachteile     auftreten.  



  <I>Beispiele:</I>  1. 100 Teile einer handelsüblichen wässe  rigen Emulsion eines     Polymerisats    von       Acrylsäurederivaten    werden mit 5 Teilen  konzentrierten wässerigen Ammoniaks ver  setzt, 3 Tage lang bei 50   C lagern gelassen  und dann mit 40 bis 100 Teilen einer schwar  zen Pigmentappretur, die in üblicher Weise  zum Zurichten schwarzer Leder benutzt  wird, gemischt.  



  Mit diesem Finish werden aus nicht ap  pretiertem Leder hergestellte Schuhe, welche  auch die sonst übliche     Schlussappretur    nicht  erhalten haben, derart behandelt, dass der  Finish aufgestrichen und auftrocknen gelas  sen wird. Dieser Anstrich wird 3 mal wie  derholt und gegebenenfalls noch ein     Schluss-          anstrich    einer Emulsion des     Acrylpolymeri-          sats,    welcher Farben nicht enthält, aufge  bracht. Die behandelten Schuhe zeichnen sich  durch einwandfreie schwarze Farbe aus. Die  Narbenschicht des Leders ist weich und  elastisch.  



  Um der Schuhkappe einen     lackartigen     Glanz zu geben, wird dieselbe 2 bis 3 mal  mit einer     farbfreien    Emulsion einer     Poly-          vinylverbindung    bestrichen.  



  2. Aus nicht oder nur teilweise zugerich  tetem Leder hergestellte Schuhe werden,  wenn notwendig, abgewaschen und mit einem  Finish behandelt, der wie folgt hergestellt  ist:  100 Teile einer 25     %igen    wässerigen  Emulsion von     Poly        merisaten    von     Acryl-          säureestern    werden vermischt mit 100 Tei  len einer Farblösung, die 1 bis 2 % eines  schwarzen     Anilinfarbstoffes    und ebensoviel       Russpigment,    etwa 1 %     Ammonial,:

  ,    ferner       0,5%    Schellack,<B>0,3%</B>     Türkischrotöl    und ge  gebenenfalls noch geringe Mengen von     Xylol     oder andern organischen Lösungsmitteln ent  halten und zweckmässig vor Vermischung mit  der     Polymerisatemulsion    einer mehrstündi  gen     Verkochung    unterworfen worden sind.  



  Die Schuhe werden 2 bis 3 mal mit  diesem Finish bestrichen, derart, dass man    den aufgebrachten Aufstrich vor Auftragen  des neuen Aufstriches eintrocknen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von fertigen Lederschuhwaren, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht fertig zugerichtetem Leder her gestellte Waren mit Flüssigkeiten gefinisht werden, die Polymerisationsprodukte unge sättigter organischer Verbindungen enthal ten. UNTERANSPRüCHE.: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus unzugerichtetem Leder hergestellte Waren gefinisht wer den. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus nur teilweise zu gerichtetem Leder hergestellte Waren gefinisht werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus ungefärbtem Leder hergestellte Waren gefinisht wer den. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus vorgefärbtem Leder hergestellte Waren gefinisht werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht gestossenem Leder herge stellte Waren gefinisht werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht geglänztem und nicht ge stossenem Leder hergestellte Waren ge- finisht werden. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Waren, die aus gefettetem, gefärb tem, geglättetem, getrocknetem und ge presstem Leder unter Verzicht auf wei tere Zurichtung hergestellt sind, ge- finisht werden. B. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Waren, die ans ungefärbtem, ge fettetem, geglättetem, getrocknetem und gepresstem Leder unter Verzicht auf wei tere Zurichtung hergestellt sind, ge- finislit werden. <B>9</B>.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass Waren, die aus gefettetem, ge- färbtein, geglättetem, getrocknetem, ge- presstem und mit einer Schicht aus Pflanzenschleim versehenem Leder unter Verzicht auf weitere Zurichtung herge stellt sind, gefinisht werden. J.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass Waren, die aus ungefärbtem, gefettetem, geglättetem, getrocknetem, gepresstem und mit einer Schicht aus Pflanzenschleim versehenem Leder unter -\"erzicht auf weitere Zurichtung herge stellt sind, gefinisht werden. 11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollstän dig zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit Lösungen gefinisht werden, die Polymerisationsprodukte ungesättig ter organischer Verbindungen und Zu satzstoffe enthalten. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollstän dig zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit wässerigen Emulsionen ge- finislit werden. die Polymerisationspro- dukte eingesättigter organischer Verbin dungen und Zusatzstoffe enthalten. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollstän dig zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit Lösungen und wässerigen Emulsionen gefinisht werden, die Poly- merisationsprodukte ungesättigter orga nischer Verbindungen und Zusatzstoffe enthalten. 14. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollstän dig zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit Flüssigkeiten gefinisht wer- den, die Polymerisationsprodukte unge sättigter organischer Verbindungen und Farben enthalten. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollstän dig zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit Flüssigkeiten gefinisht wer den, die Polyvinylverbindungen enthal ten. 16. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollstän dig zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit Flüssigkeiten gefinisht wer den, die Polyacrylverbindungen enthal ten. 17.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollständig zugerichtetem Leder hergestellte Waren mit wässerigen Emulsionen gefinisht werden, die Poly- merisationsprodukte ungesättigter or ganischer Verbindungen und alkalische Stoffe enthalten. 1.8. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass aus nicht vollständig zugerichtetem. Leder hergestellte Waren mit wässerigen Emulsionen gefinisht werden, die Poly- merisationsprodukte ungesättigter orga nischer Verbindungen und Ammoniak enthalten. 1.9.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Finishe in meh reren Aufstrichen aufgebracht werden. 2(). Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Finishe in mehreren Aufstrichen aufgebracht werden, wobei die einzelnen Aufstriche voneinander verschiedene Poly merisationsprodukte enthalten. 21. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Finishe in mehreren Aufstrichen aufgebracht werden, wobei die einzelnen Aufstriche verschiedene Farben enthal ten. 22.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 19, dadurch gekennzeich- net, dass . Farben. enthaltende und farben freie Finishe aufgebracht werden. 23. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufstrichmittel teils wässerige Emulsionen, teils Lösungen verwendet werden. 24. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein neuer Aufstrich erst aufgebracht wird, wenn der vorangehende aufge trocknet ist.
CH180409D 1933-08-28 1934-08-25 Verfahren zur Herstellung von fertigen Lederschuhwaren. CH180409A (de)

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