DE372346C - Verfahren zum Auffaerben von Lederwaren, insbesondere Schubwerk - Google Patents

Verfahren zum Auffaerben von Lederwaren, insbesondere Schubwerk

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DE372346C
DE372346C DEL51868D DEL0051868D DE372346C DE 372346 C DE372346 C DE 372346C DE L51868 D DEL51868 D DE L51868D DE L0051868 D DEL0051868 D DE L0051868D DE 372346 C DE372346 C DE 372346C
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leather
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/32Material containing basic nitrogen containing amide groups leather skins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auffärben von Lederwaren, insbesondere Schuhwerk. Dien Gegenstand der Erfirndung bilidet lein Verfahren zum A:uffärbien von Lederschuhwerk, Aktenmappen und anderen Gebraudhsgegenständen :aus, Leder" durch Idas die Lederoberfläche gleichzeitig wieder ein glattes und gleichmäßig gutes Ausisiehen .erhält.
  • Zum Auffärben von fo:rbiigem Schuhwerk u. idgl. .sind vielerlei Präparate .angewendet unid vorgeschlagen wo@ridieni, vorn :denen aber bisher keines Iden ,eigentlichen Zweck richtig erfüllte. In der Hauptsache sind :es leichte Deckfarben, ,die nur auf der Oberfläche des Leders harften uavd nach: ,kurzier Biernutzung des Gegenstandes ,durch Witterunbsieinfiüsise, Feuchtigkeit und iAhreiben vom Leder lieicht wieder ,entfernt werden, ,könnten ibzw. -abbröckeln.
  • Mit Hilfe des nieuien Verfahrens soE idiesien 'C@@belstärndien idadurch abgeboilfen werden, daß :ck @e Farbe ein Idas Innere; ;dies Leders eingeführt und an dieses gebunden wird. Dies :wird durch ,die Wahl der Farbsteffe und die Art ihrer Vembindunig mit,dem Leder erzielt. Mit diiesiem Vierfähren können auch siehr abgenutzte Schuhe von s,cmimut-zigem Aussehen farbenecht und im. ,ihrer Bieschaffenheit :dawerha.fter aufgefärbt werden. Aber nicht nur das Ausstehen der Ledierigegenständie gewinnt, sondern auch. ,die Qualität des Leders wird wieder ;büssier, ;da es igeschmeidiger unid weicher gemadht wiirid.
  • Das Verfahren wird, in ifolgendler Weise ausgeführt. Dias albgenutzte Sdbtuhwerk wird zunächst gründlich gereinigt und emtfärbt, wozu verschiedene für ,diesen Zwieck bekannte Reinigungsmittel verwendet werden können. Beim Riennigen verwendet man eine kurzgeschnittene :steiife Roßhaarbürste, die :nicht .nur dien wegnimmt, isorndern auicb Iden meinst raues Eiweißis.tofhen bestehenden Stoßglanz rund andere Üib,erzüge .entfernt. Die k-räfti"",ne Bearbeitung mi.tteIs idi@esier harten Bürste trägt viel zurr Öffnung aller Poren ,des Leders lb,ei. Alsdann :wird ein Färbebalsam, bestehend aus Äther, Amyl-alkoböl :und MarseilIer ,Steife aiufgetraigen, edier die Eas,ers.toffe des Oberleders Jockert, aufweicht und zur Aufnahme der Farbe dähig macht.
  • Die ,nächste Stufe ,des' Verfahrens rbestebt .in der Auftragung iei,ner Grundfarbe, idie aus irr. konzentriertem Spiritus gelösten Anilinfarbstoffen ,besteht iund durch, Azeton und Amylalk-ohol ,entsprechend 4er Aufnahmefähigkeit und Bieschiaffenbei@t des Leders in geeignetem Maße verdünnt sein kann. Das Auftragen der Faribe findet eb,enfafls unter Benutzung einer siebr harten Bürste statt. Nach der Grundierung läßt miau idiie Farbe zwiei 'bis idrei Stunden einziehen unid trocknen, worauf man Idas Naclhbeseern nicht rgenügendeingefärbter Stellen. ein -der gleichen Weise ausfart. Schließlich wird zur Erzielung eines gleichmäßigen Faribtones und Verv olilständig unig der Färbung mittelis einer weichten Roßhaarbürste die Farbe in möglichst geringer Menge aufgetragen und gut verteilt. Dabei findet ieirne .unmittelbare Verbimidung mit ,der Grwndfarb,e und dem Färbebalsam statt, und es wird der gewünschte gleieh.mäßige, F#rbtonerhalten. Nach etwa zehn bis zwa-nziä_Minuten ist das Leder vollstän;dii,g getraelcnet:= Zur Befestigung :der Farbe, d. h. uni s,i-e wetterbeständig zu machen, wird zum Schluß noch ein leichter Überzug einer Lösung aus Kollodium tvnd A.lbaimin aufigestrichen, der den Farbstoff an das Leder bindet wind vor äußeren Einflüssen schützt. Ein Nadhglänzen mittels Paste .und Politur von dierselben Farbe erteilt dem Leder den erwünschten Glanz, den es im neuen Zustande hatte.
  • In dieser Weise behandeltes Sdhuh werk behält den ihin durch das Verfahren erteilten Farbton dauernd, da die Farbe in die Poren eingedrungen ist und durch :den Färbebalsam mit ,den Fasern fest verbunden ist. Ein Alb- bröckeln oder Farbe kann also nicht vorkommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zurr Auffärben von Lederwaren, insbesondere Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß in das Leder nach hier üblichen Reinigung und Entfärbu.ng mittels einer harten Bürste eine den Farbstoff an das hedier bindenden Masse .bestehend aus einer Lä&urng von Marseiner Seife in Äther und A,mylalkohol eingerieben, alsdann in Alkohol gelöster Anilinfarbstoff in einer oder mehreren Operationen aufgetragen und durch Nachbehandlung, mit einer Lösung von Kollodiu-m und Albumin befestigt wird.
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