CH179034A - Verfahren und Vorrichtung zum Weben mit Greiferwebschützen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Weben mit Greiferwebschützen.

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CH179034A
CH179034A CH179034DA CH179034A CH 179034 A CH179034 A CH 179034A CH 179034D A CH179034D A CH 179034DA CH 179034 A CH179034 A CH 179034A
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A-G Tefag Textil-Finanz
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Tefag Textil Finanz Ag
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/48Mechanisms for inserting shuttle in shed positioning shuttle in readiness for picking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Weben mnit Greiferwebschützen.    Die Erfindung betrifft ein Webverfahren  mit Greiferwebschützen und besteht darin,  dass eine geschlossene Kreislaufbewegung von  mehreren gleichzeitig im Umlauf befindlichen  Grreiferwebschützen bewirkt wird, die von  einer Abschussstelle, an welcher sie mit  einem Schussfaden versehen werden, zu einer  Fangstelle durchs Fach geschossen den  Schussfaden nachziehen, so dann mit Hilfe  einer endlosen, von der Maschine zwang  läufig angetriebenen Rücktransporteinrich  tung ausserhalb des Webfaches leer zur     Ab-          seliussstelle    zurückbefördert werden, derart,

    dass die Laufgeschwindigkeit der Rücktraus  porteinrichtung nur einen Bruchteil der  Schützenlaufgeschwindigkeit beträgt und die  leeren Schützen jeweils im Takte des Ar  beitsprozesses an die Abschussstelle gelangen.  Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vor  richtung, die das Verfahren auszuführen ge  stattet und bei der ein Abschussschloss vorge  sehen ist, welches die Schützen bis zum Ab  schuss führt und festhält, sowie Eingriffs  stellen für die Schlagorgane und Fadenzu-    Bringer enthält, ein Fangschloss, welches die  Schützen jeweils nach dem Durchgang durchs  Webfach auffängt und abbremst, und das  überdies Einrichtungen besitzt, mit Hilfe  deren die Schützen aus dem Fangschloss ent  fernt werden, und eine zwangsläufig ange  triebene,

   mit     Mitnehmern    versehene endlose       Rücktransporteinrichtung,    welche die Schüt  zen im geeigneten Zeitpunkt ins Abschuss  schloss zurückbefördert. Das     Abschussschloss     kann mit einem Heber oder Stempel versehen  sein, der jeden Schützen vor dem Abschuss  für die Fadenübergabe in die eigentliche Ab  schussstellung bringt und den Schützen fest  hält, bis derselbe abgeschossen     wird.    Das Ab  schussschloss kann einen Laufkanal besitzen,  der von einem beweglichen und einem festen  Teil gebildet wird, wobei der bewegliche Teil  die Kammer darstellt, in welche der     Grei-          ferschützen    vor dem Abschuss mit Hilfe des  Stempels (Schützenhebers) emporgehoben  wird.

   Das     Abschussschloss        kann    einen seit  lichen Längsschlitz besitzen, durch welchen  die     Schützentreiborgane        in    den Laufkanal      hindurchgreifen, um den Greiferschützen ab  zuschiessen. Der im Abschussschloss arbeitende  Fadenzubringer kann durch einen weiteren  Längsschlitz hindurch mit Hilfe eines     An-          triebsorganes    im Takte des Arbeitsprozesses  im Laufkanal hin- und herbewegt werden.

    Vorteilhafterweise führt das Antriebsorgan  des Fadenzubringers eine solche     Bewegung     aus, dass der Fadenzubringer im Abschuss  schloss zunächst während des Hochgehens des  Stempels in einer hintern Endstellung still  steht und den Schützen in die Abschussstel  lung gelangen lässt, sodann sich an den Schüt  zen anlegt und dabei den Schussfaden über  gibt, darauf während des Schützenlaufes  durch das     Webfach    sich langsam an das vor  dere Ende des Laufkanals bewegt und dort  nach beendigtem Schusseintrag dicht am Ge  weberand das Schuissfadenende wieder auf  nimmt (welches mit Hilfe einer Abschneide  vorrichtung dort abgeschnitten werden kann),  und dass dieser Fadenzubringer dann zusam  men mit dem Schussfaden wieder in die rück  wärtige Stellung des Abschussschlosses zu  rückbewegt wird,

   um den Laufkanal für das  nächste Schiffchen und die nächste Faden  übergabe frei zu machen. Das Fangschloss  kann einen Bremskanal besitzen, aus welchem  der Schützen nach Loslösung des     Schuss-          fadens    nach unten entfernt wird, indem     zum     Beispiel das Fangschloss ein Organ aufweist,  welches den Greiferschützen, nachdem er im  Bremskanal zum Stillstand gekommen ist, zu  nächst in die für die Fadenlösung gewünschte  Einstellung bringt und ein Organ besitzt,  das zur Lösung des Schussfadens vom Grei  ferschützen mit dessen Schussfadenklammer  in Eingriff kommt und sodann den Schützen  aus dem Bremskanal     herausstösst    und an die  Mitnehmer der Rücktransporteinrichtung ab  liefert.

   Die Rücktransporteinrichtung ist am  besten als umlaufende, unterhalb des     Web-          faches    befindliche endlose Kette ausgebildet,  welche mit Mitnehmern versehen den Schüt  zen so ergreift, dass er im gewünschten Takte  des Arbeitsprozesses rückwärts zur Abschuss  stelle zurückbefördert und ins Abschussschloss  eingeschoben wird.    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die  Abschuss- und Fangstelle und die Rücktrans  porteinrichtung in teilweiser Ansicht des  Schützenkreislaufes vor dem Eintrag eines  Schussfadens;  Fig. 2 zeigt den gleichen Längsschnitt in  einer Arbeitsstellung nach dem Eintrag eines  Schussfadens;  F ig. 3 und 4 zeigen eine Ansicht des Ab  schussschlosses teilweise im Schnitt in andern  Arbeitsstellungen ;  Fig. 5 ist eine Draufsicht mit teilweisem  Schnitt auf das Abschussschloss;  Fig. 6, 7 und 8 zeigen Ansicht und  Schnitt des Fangschlosses in verschiedenen  Arbeitsstellungen;  Fig. 9 ist ein Schnitt durch Schützenlauf  rinne, Rücktransportkette und Rücktrans  portlaufrinne gemäss der Linie IX-IX von  Fig. 1;

    Fig. 10 zeigt in grösserem Massstab die  verstellbare Kupplung des     Antriebsketten-          rades    in der Ansicht,       Fig.    11 im Schnitt.  



  Von der     Abschussstelle    A werden die       Greiferwebschützen    1 durch das Riet 2 gegen  die Fangstelle B geschossen. Für den Rück  transport der Schützen 1 ist     ausserhalb    des  Webfaches eine endlose     Rücktransportein-          richtung    C vorgesehen, durch welche die  Schützen 1 leer zur     Abschussstelle    A zurück  befördert werden. Das     Abschussschloss    A be  steht aus einem Oberteil 3, einem Unterteil 4,  einem     Laufkanal-Unterteil    5 und einer Stem  pelführung 6.

   Das     Fangschloss    B weist einen  Oberteil 7 und einen Unterteil 8 auf, welche  den Bremskanal 9 einschliessen, in welchem  der Einfachheit halber die für die Bremsung  des     Schützens    notwendigen Organe nicht ein  gezeichnet sind. Der     Schüssfaden    10 wird  von einer feststehenden     Schussspule   <B>11</B> abge  zogen, durch eine Öse 12 geführt und vom  Zubringer 13 dem Schützen 1     übergeben    und  durch den Laufkanal<B>50</B> zwischen die Kett-      fäden 14 durchgeschossen. Der Laufkanal 50  ist von einem beweglichen Teil 22 und einem  festen Teil gebildet.

   Die     Rücktransportein-          riehtung    C besitzt eine endlose Kette 15, wel  che von der Antriebswelle 16 durch die Ket  tenräder 1 7 und 18 im Sinne der eingezeich  neten Pfeile angetrieben wird. Die Kette 15  läuft in einer untern Rinne 19 und ist mit  Mitnehmern 20 versehen, welche in eine obere  Rinne 21 eingreifend, den Rücktransport der  Schützen 1 gegen die Abschussstelle A be  wirken. Der Schützen wird durch einen Stem  pel 22, der sich im Sinne des Pfeils 23 bewegt  und mit einer im Stempel 22 beweglichen  Arretierung versehen ist, in die in Fig. 1  gezeichnete Lage gebracht. Um den Schuss  faden 10 auf die richtige Länge abzuschnei  den, ist eine Schere 25 vorgesehen, die im  Sinne des Pfeils 26 durch eine nichtgezeich  nete Vorrichtung hin- und herbewegt wird.

    Das Fangsehloss B weist einen Stösser 27, wel  cher im Sinne des Pfeils 28 hin- und her  geht, sowie einen Schieber 29, der im Sinne  des Pfeils 30 hin- und herbewegt wird, auf.  



  Der Schieber 29 dient zum Zurückschie  ben des Greiferschützens 1 in die korrigierte  Stellung, während der von oben eingreifende  Stösser 27 die Entfernung des     Greiferweb-          schützens    aus dem Fangschloss zu besorgen  hat.  



  In Fig. 1 befindet sich ein Greiferschüt  zen in Abschussstellung und wird durch die  Arretierung 24 festgehalten. Der Schieber 29  befindet sich in Bereitstellung um einen an  kommenden Schützen in die richtige Lage zu  bringen, wenn der Stösser 27 nach unten be  wegt wird und einen Greiferwebschützen aus  dem Fangschloss auszustossen hat. Das Ket  tenrad 17 kann mit Hilfe einer Verstellvor  richtung zum Beispiel einer Schraube 31  innerhalb eines Schlitzes 32 verstellt werden,  so dass es dem Arbeitsrhythmus des Abschuss  und Fangschlosses bei verschiedenen Breiten  des Gewebes angepasst werden kann.  



  Nach dem Schussfadeneintrag (Fig. 2) ist  der Greiferschützen im Fangschloss B ange  langt und im     Bremskanal    9 zum Stillstand  gekommen. Der Schieber 29 hat gerade einen    Schützen 1 in die Lage zum Ausstossen ge  bracht, während der Stösser 27 sich noch in  der obern Stellung ausserhalb des Fangschlos  ses befindet. Der Fadenzubringer 13 befindet  sich bereits in der vordersten Stellung des  Abschussschlosses am Ende des Laufkanals  50.

   Der Schussfaden 10 der von der Spule 11  aus bis zum     Fangschloss    frei ausgespannt war,  wurde gerade durch die tiefgebende Schere  25     abgeschnitten.    Auf der     Schützenfangseite     befindet sich der nächste     Mitnehmer    20 der  Kette 15 noch soweit von dem niedergehenden  Schützen 1 entfernt, dass dieser     nicht    auf den       Mitnehmer    aufgestossen wird, sondern vor  diesen zu liegen kommt. Weitere Greifer  schützen 1 befinden sich durchwegs auf dem  Rücktransport. Ein Schützen 1 wird gerade  in das     Abschussschloss    eingeschoben und ist  zur Hälfte auf dem Stempel 22 zu sehen.

    Die Arretierung 24, welche federnd nach  oben gedrückt sein kann, greift noch nicht  ein.  



       Fig.    3 zeigt den Zustand, in welchen der  Fadenzubringer 13 zusammen mit dem       Schussfaden    10 wieder zurückgegangen     ist;     um dem hochgehenden     Greiferschützen    1  Platz zu machen. Dieser befindet sich gerade  auf halber Höhe, da der Stempel 22 erst die  Hälfte seines Hubes ausgeführt hat. Der       Mitnehmer    20, welcher den     Greiferschützen     auf den Stempel aufgeschoben     hatte,    ist in  zwischen schon ein Stück weit um das Ket  tenrad 17 nach unten bewegt worden. Die  Schere 25 befindet sich wieder in ihrer     obern     Stellung, so dass der Schützen nach dem Ab  schuss freien Durchgang hat.  



  In     Fig.    4 ist der Zeitpunkt kurz vor dem  Abschuss gezeigt. Der Zubringer 13 liegt  dicht an dem     Greiferschützen    1 an, während  die Arretierung 24 bereits durch nicht ge  zeichnete Mittel nach unten gedrückt ist und  den     Schützen    freigibt.  



  In der     Fig.    5 (Draufsicht)     ist    der kurz  darauffolgende Moment gezeichnet. Es be  findet sich hier die Treibklinke 34 bereits im  Eingriff mit dem     Greiferschützen    1. Diese       Treibklinke    ist auf einem Gleitstück 35 be  festigt, das für den Schützenantrieb auf einer      Gleitstange 36 sich hin- und herbewegt. Der  Antrieb des Gleitstückes 35 ist nicht weiter  gezeigt und kann mit bekannten Mitteln, bei  spielsweise mit einem Unter- oder Oberschlä  ger erfolgen. In Fig. 5 ist der Schützen be  reits ein Stück von dem Zubringer 13 abge  rückt und ist hier auch der Längsschlitz 37  für das Eingreifen der     Treibklinke    34 wie  der Längsschlitz 38 für den Antrieb des Zu  bringers gezeigt.

   Der Zubringer 13 kann bei  spielsweise durch einen Hebel 40, der sich  in dem Längsschlitz 37 hin- und herbewegt,  mit Hilfe einer Nockenkurve 41, die sich um  die Welle 42 dreht, angetrieben werden. Der  Hebel 40, welcher die Rolle 43 trägt, kann  dabei um einen Punkt 44 drehbar angeordnet  sein.  



  In Fig. 6 ist das Einpassieren eines     Grei-          ferschützens    im Fangschloss gezeigt. Der  Schützen 1 befindet sich in einer Stellung  etwas tiefer im Bremskanal 9 als zur Lösung  des Schussfadens notwendig ist. Er wird  daraufhin in eine vordere Stellung durch den  Schieber 29 zurückgeschoben, wie in Fig. 7  gezeigt ist. Der Schussfaden 10 ist bereits  von seiner Befestigung am Greiferschützen 1  gelöst, durch das Eingreifen des niederge  gangenen Stössers 27, der bereits in die     Als-          sparung    45 des Schützens 1 eingegriffen hat.  



  Fig. 8 zeigt den Stösser 27 am untern  Ende seines Hubes, in welchem er den Grei  ferschützen 1 durch die Öffnung 46 des  Schlossunterteils 8 hinausdrückt in die Rinne  21, welche zum Rücklauf der Greiferschützen  dient. Der Mitnehmer 20 der Rücktransport  kette 15 befindet sich kurz vor der Spitze des  Greiferschützens 1, um denselben nach dem       Wiederhochgehen    des     Stössers    27 innerhalb  der Rinne 21 vor sich herzuschieben, bis zum  Abschussschloss A.  



  Die Rücklaufrinne (Fig. 9) besteht aus  einem untern Teil 51 und einem Deckel 52.  Die obere Rinne 21 dient für die Greifer  schützen 1, welche mit keinem     Spiel    darin  gleiten können. Die untere Rinne 19 dient  für die Auflage der Rücktransportkette 15.  Beide Rinnen sind durch einen Längsschlitz    53 verbunden, durch welchen die Mitnehmer  20 der Rücktransportkette 15 hindurchgrei  fen, so dass sie den Greiferstützen 1 vor sich  herschieben können.  



  In Fig. 10, 11 ist eine     Verstellungsmög-          lichkeit    des     Antriebskettenrades    17 gegen  über der Antriebswelle 16 gezeigt. Diese An  triebswelle ist zwangsläufig durch die Ma  schinenantriebswelle, die nicht näher darge  stellt ist, angetrieben und trägt einen     Kupp-          lungsflanseh    55, welcher mit einem Keil 44       aufgekeilt    sein kann. Dieser Kupplungs  flansch 56 trägt die Verschraubung 31, mit  Hilfe deren das Kettenrad 17 durch den  Schlitz 32 hindurch auf dem Kupplungs  flansch festgeschraubt werden kann.

   Der       Schlitz    32 hat eine solche Länge, dass die  Kette jeweils genügend weit vor oder zurück  verstellt werden kann, so dass die     Mitnehmer     mit dem     Greiferschützen    unabhängig von der  Gewebebreite richtig in Eingriff gebracht  werden können.  



  Mit Hilfe der beschriebenen Kreislauf  bewegung der     Greiferschiffchen    gelingt es,  die Zeiträume, welche von einem Schützen  abschuss bis zum nächsten notwendig sind,  auf ein Minimum zu reduzieren. Während  ein Schiffchen durchs Fach läuft     und    auf den       Schussfaden    einträgt, kann das vorhergehende  erst aus dem     Fangschloss        herausbefördert     werden und das nächstfolgende bereits wieder  in die     Abschussstellung    gebracht werden.

   Da  durch wird es möglich,     da.ss    der     Schusseintrag     in ganz kurzen Zeiträumen hintereinander er  folgt und eine erhebliche Leistungserhöhung  des Webstuhls erzielt     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Webverfahren mit Greiferwebschützen, gekennzeichnet durch eine geschlossene Kreislaufbewegung von mehreren gleich zeitig im Umlauf befindlichen Greifer- webschützen, die von einer Abschuss stelle, an welcher sie mit einem Schuss faden versehen werden, zu einer Fang stelle durchs Fach geschossen den Schuss faden nachziehen, sodann mit Hilfe einer endlosen, von der Maschine zwangsläufig angetriebenen Rücktransporteinrichtung ausserhalb des Webfaches leer zur Ab schussstelle zurückbefördert werden, der art,
    dass die Laufgeschwindigkeit der Rücktransporteinrichtung nur einen Bruchteil der Schützenlaufgeschwindig keit beträgt und die leeren Schützen je weils im Takte des Arbeitsprozesses an die Abschussstelle gelangen. II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch ein Abschussschloss, wel ches die Schützen bis zum Abschuss führt und festhält, sowie Eingriffsstellen für die Schlagorgane und Fadenzubringer enthält und ein Fangschloss, welches die Schützen jeweils nach dem Durchgang durchs Webfach auffängt und abbremst, überdies Einrichtungen besitzt, mit Hilfe deren die Schützen aus dem Fangschloss entfernt werden, sowie einer zwangs läufig angetriebenen, mit Mlitnehmern versehenen endlosen Rücktransportein richtung, welche die Schützen im geeig neten Zeitpunkt ins Abschussschloss zu rückbefördert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Abschuss schloss einen Heber oder Stempel enthält, der jeden Schützen vor dem Abschuss für die Fadenübergabe in die eigentliche Ab schussstellung bringt und den Schützen festhält, bis derselbe abgeschossen wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Abschuss schloss einen Laufkanal besitzt, der von einem beweglichen und einem festen Teil gebildet wird, wobei der bewegliche Teil die Kammer darstellt, in welche der Grei ferschützen vor dem Abschuss mit Hilfe des Stempels (Schützenhebers) empor gehoben wird. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Abschuss schloss einen seitlichen Längsschlitz be- sitzt, durch welchen die Schützentreib- organe in den Laufkanal hindurchgrei fen, um den Greiferschützen abzu schiessen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der im Ab schussschloss arbeitende Fadenzubringer durch einen weiteren Längsschlitz hin durch mit Hilfe eines Antriebsorganes im Takte des Arbeitsprozesses im Lauf kanal hin- und herbewegt wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Antriebs organ des Fadenzubringers eine solche Bewegung ausführt, dass der Fadenzu bringer im Abschussschloss zunächst während des Hochgehens des Stempels (22) in einer hintern Endstellung still steht und den Schützen in die Abschuss- stellung gelangen lässt, sodann sich an den Schützen anlegt und dabei den Schussfaden übergibt,
    darauf während des Schützenlaufes durch das Webfach sich langsam an das vordere Ende des Laufkanals bewegt und dort nach be endigtem Schusseintrag dicht am Ge weberand das Schussfadenende wieder aufnimmt (welches mit Hilfe einer Ab schneidevorrichtung dort abgeschnitten werden kann), und dass dieser Fadenzu bringer dann zusammen mit dem Schuss faden wieder in die rückwärtige Stel lung des Abschussschlosses zurückbewegt wird, um den Laufkanal für das nächste Schiffchen und die nächste Fadenüber gabe frei zu machen. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Fang schloss einen Bremskanal besitzt, aus welchem der Schützen nach Loslösung des Schussfadens nach unten entfernt wird. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Fang schloss ein Organ (29) aufweist, welches den Greiferschützen, nachdem er im Bremskanal zum Stillstand gekommen ist, zunächst in die für die Fadenlösung gewünschte Einstellung bringt. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Fang schloss ein Organ (27) besitzt, das zur Lösung des Schussfadens vom Greifer schützen mit dessen Schussfadenklammer in Eingriff kommt und sodann den Schützen aus dem Bremskanal heraus stösst und an die Mitnehmer der Rück transporteinrichtung abliefert. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Rück transporteinrichtung als umlaufende, un terhalb des Webfaches befindliche end lose Kette ausgebildet ist, welche mit Mitnehmern versehen den Schützen so ergreift, dass er im gewünschten Takte des Arbeitsprozesses rückwärtig zur Ab schussstelle zurückbefördert und ins Ab schussschloss eingeschoben wird. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Rück transporteinrichtung mit dem Maschinen antrieb so gekuppelt ist, dass sie um einen veränderlichen Betrag gegenüber der Maschinenwelle verstellt werden kann, so dass der Schützen auch bei ver änderlicher Webbreite im gewollten Augenblick mit der Rücktransportein- richtung in Eingriff kommt. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Rück transportkette innerhalb einer Laufrinne geführt ist, worin die Greiferschützen beim Rücklauf gleiten, derart, dass nur die Mitnehmer mit den Greiferschützen in Berührung kommen. 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Rück transportkette unterhalb .der Schützen rücklaufbahn geführt ist und die Lauf rinne als geschlossener Kanal ausgebildet ist, in welchem die Schützen von den Mitnehmern rückwärts bewegt werden, wobei die Mitnehmer durch einen Längs schlitz in diesen Kanal eingreifen.
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Cited By (7)

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