CH178865A - Verfahren zur Bildung einer Eisplatte. - Google Patents

Verfahren zur Bildung einer Eisplatte.

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CH178865A
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Hendrik Koopman Johan Frederik
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Koopman Johannes Frederik Hend
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  Verfahren zur Bildung einer Eisplatte.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Bildung einer Eisplatte aus Was  ser. Nach diesem Verfahren können zum  Beispiel Eisplatten von künstlichen Eisbahnen  oder zu Kühlzwecken dienende Eisplatten  hergestellt werden, wie solche in der Praxis  verwendet werden.  



  Es ist bekannt, eine Eisplatte, zum Bei  spiel bei einer künstlichen Eisbahn, dadurch  zu bilden, dass man das dazu erforderliche  Wasser in einem doppelwandigen Metallbe  hälter unter dem Einfluss einer Kühlflüssigkeit  gefrieren lässt, die durch das Innere der Be  hälterwandung zirkuliert, oder auch dadurch  dass man dieses Wasser unten in einem     offenen     Behälter mit Metallröhren von kreisförmigem,  elliptischem oder rechteckigem Querschnitt  in Berührung bringt, durch welche Röhren  die Kühlflüssigkeit strömt, welche gewöhn  lich eine Sole von niedriger Temperatur ist.  Die Röhren können in bekannter Weise auch  in einer Betonplatte eingebettet sein.

   In  diesem Falle gibt das zum Gefrieren zu    bringende Wasser seine Wärme durch den       obern    Teil der Betonplatte hindurch an die  Röhren     bezw.    an die Kühlflüssigkeit ab.  



  Solche Anlagen sind, besonders wenn die  Röhren, wie es in der letzten Zeit mehr und  mehr üblich ist, aus Rotkupfer oder Spezial  stahl hergestellt sind, sehr kostspielig, wäh  rend, wenn der Behälter und die Röhren  aus Eisen angefertigt sind, die Kosten der  Instandhaltung hoch sind.  



  Die Erfindung bezweckt nun, den doppel  wandigen Behälter und die Röhren - zu ver  meiden. Zu diesem Zweck     lässt    man erfin  dungsgemäss die Kühlflüssigkeit unter dem  zum Gefrieren zu bringenden Wasser durch  einen Behälter mit einfachen Wänden strö  men, indem man sie durch unter ihrem Flüssig  keitsspiegel befindliche     Öffnungen    zu- und  abführt, wobei die durch den Behälter strö  mende Kühlflüssigkeit dem über ihrem Flüssig  keitsspiegel befindlichen, zum Gefrieren zu  bringenden Wasser, Wärme entzieht. Die  Öffnungen zur Zu- und Abführung der Kühl-           flüssigkeit    können an entgegengesetzten Enden  des Behälters so angeordnet sein, dass die  Kühlflüssigkeit gleichmässig durch den ganzen  Behälter zirkuliert.  



  Ist die Kühlflüssigkeit gegenüber Wasser  indifferent, so kann sie im Behälter mit dem  zum Gefrieren     zir    bringenden Wasser in Be  rührung stehen .und ihm die Wärme unmittel  bar entziehen.  



  Ist dagegen die Kühlflüssigkeit nicht in  different gegenüber dem Wasser; so kann  man unmittelbar auf die Kühlflüssigkeit eine  dünne Schicht einer andern Flüssigkeit brin  gen, welche gegenüber der Kühlflüssigkeit  und dem Wasser     indifferent    ist, und somit  eine Mischung des zum Gefrieren zu bringen  den Wassers mit der Kühlflüssigkeit verhin  dert, und welche bei Abkühlung zum Beispiel  in     dickflüssigen    oder festen Zustand über  gehen kann, wobei dann das Wasser auf  dieser Schicht gefriert.  



  Das Kühlen der Kühlflüssigkeit geschieht  zweckmässig in bekannter Weise     dadurch,     dass man diese Flüssigkeit mit den kalten  Metallwänden des     Verdampfers    einer Kälte  maschine in Berührung bringt.  



  Wie sich durch Versuche ergeben hat,  ist die Eisbildung sehr wohl möglich durch  direkte Berührung des zum Gefrieren zu brin  genden Wassers mit zum Beispiel genügend  niedrig gekühlten Ölen, die dabei dünnflüssig  bleiben und ein spezifisches Gewicht haben,  das grösser ist als 1. Auch ist es möglich,  zum Beispiel mit einer gekühlten Sole un  mittelbar über ihr befindliches Wasser zum  Gefrieren zu bringen, das heisst mit einer  Lösung von Salz in Wasser, wobei jedoch  die Temperatur dieser Lösung eine solche  sein muss, dass in dieser Lösung eine Eisaus  scheidung     stattfindet,    und wobei dann das  ausgeschiedene Eis in dieser Lösung bestehen  bleiben kann.

      Eine kalte Sole, in welcher keine Eisaus  scheidung erfolgt, und in welcher das Eis  auf die Dauer nicht     bestehen    bleiben kann,  kann ebenfalls als Kühlflüssigkeit verwendet  werden, wenn darauf eine Schicht einer an  dern Flüssigkeit gebracht wird. Als solche  Flüssigkeit können Öle, wie     b1ineralöle,    und  heisses Paraffin (das nachher in festen Zu  stand übergeht), und dergleichen     Stoffe    mit  einem spezifischen Gewichte zwischen dem  der Sole     und        cles    Wassers verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Bildung einer Eisplatte aus Wasser mittelst einer Küblflüssigkeit, dadurch gekerrnzeicbnet, dass man die Kühl flüssigkeit unter dem zum Gefrieren zu brin genden Wasser durch einen Behälter mit einfachen Wänden strömen lässt, indem man sie durch unter ihrem Flüssigkeitsspiegel liegende Öffnungen zu- und abführt, wobei die durch den Behälter strömende Kühlflüssig keit dem über ihrem Flüssigkeitsspiegel be findlichen, zum Gefrieren zu bringenden Was ser Wärme entzieht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlflüssigkeit im Behälter das über ihr befindliche, zum Gefrieren zu bringende Wasser berührt, und ihm unmittelbar die Wärme entzieht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlflüssigkeit im Behälter eine zwischen ihr und dem zum Cxefrieren zu bringenden Wasser befind liche Zwischenschicht berührt, die eine Mischung des Wassers mit der KühlflÜssig- keit verhindert, wobei die Küblflüssig- leeit dem Wasser die Wärme durch die Zwischenschicht hindurch entzieht.
CH178865D 1934-04-21 1934-08-10 Verfahren zur Bildung einer Eisplatte. CH178865A (de)

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