DE622363C - Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen Eisplatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen EisplatteInfo
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- DE622363C DE622363C DEK134979D DEK0134979D DE622363C DE 622363 C DE622363 C DE 622363C DE K134979 D DEK134979 D DE K134979D DE K0134979 D DEK0134979 D DE K0134979D DE 622363 C DE622363 C DE 622363C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C3/00—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C3/00—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
- F25C3/02—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow for ice rinks
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Eisplatte Die Herstellung einer künstlichen Eisplatte z. B. für Eisbahnen geschah bisher so, daß man das zu gefrierende Wasser in unmittelbare Berührung mit den Metallwänden eines doppelwandigen Behälters brachte, in dessen Innerem das Kühlmittel zirkulierte. Jetzt verwendet man allgemein, Rohrnetze mit kreisförmigem, elliptischem oder rechteckigem Einzelrohrquerschnitt, in denen das Kühlmittel, meist eine Sole von niedriger Temperatur, fließt. Die Außenwandungen der Rohre ließ man dabei entweder unmittelbax mit dem zu gefrierenden Wasser in Berührung kommen oder bettete sie auch in Beton, Sand u. dgl. ein, um auf diese Weise eine gleichmäßige Verteilung der Kälte auf das Wasser zu erhalten.
- Derartige Anlagen sind, besonders wenn die Rohre, wie es in letzter Zeit immer mehr üblich geworden ist, aus Rotkupfer oder Spezialstahl hergestellt werden, äußerst kostspielig. Stellt man dagegen die Rohre aus Eisen her, so werden wiederum die Kosten für die Instandhaltung sehr hoch.
- Die Erfindung bezweckt nun, doppelwandige Behälter und Rohrsysteme für die Eisplatte gänzlich zu vermeiden. Es ist bereits bekannt, eine Kühlflüssigkeit mit einer zu kühlenden Flüssigkeit in unmittelbare Berührung zu bringen, um dadurch einen Wärmeaustausch der beiden Flüssigkeiten zu bewirken. Die Erfindung nutzt diesen Vorgang zur Herstellung einer künstlichen Eisplatte in .der Weise aus, daß die Kühlflüssigkeit durch ein oben offenes Becken bzw. durch einen oben offenen Behälter strömt und das zu gefrierende Wasser in unmittelbare Berührung mit der Kühlflüssigkeit gebracht wird, oder auch es wird zwischen der Kühlflüssigkeit und der zu gefrierenden Wasserschicht eine flüssige oder wenigstens anfänglich flüssige Zwischenschicht vorgesehen, welche eine Mischung des zu gefrierenden Wassers mit der Kühlflüssigkeit verhindern soll.
- Selbstverständlich.darf die Zwischenschicht keine Stoffe enthalten, die auf das Wasser bzw. auf das sich bildende Eis, noch auf die Kühlflüssigkeit eine nachteilige Einwirkung haben.
- Das Vorsehen einer Zwischenschicht hat allgemein den Vorteil, daß man für die Kühlflüssigkeit auch Stoffe verwenden kann, die sonst in unmittelbarer Berührung mit der zu gefrierenden Schicht nachteilige Einwirkung auf die Eisbildung hätten.
- Eine sehr gute Eisbildung kann beispielsweise durch unmittelbare Berührung des zu gefrierenden Wassers mit genügend niedrig gekühlten Ölen erzielt werden, die dabei dünnflüssig bleiben und ein spezifisches Gewicht giößer -als I haben. Auch mit einer gekühlten Sole, d. h. einer Lösung von Salz in Wasser, ist Eiserzeugung-in dieser .Weise möglich, wenn die Temperatur dieser Lösung eine solche ist, daß in dieser Flüssigkeit Eisabsetzung stattfindet und das gebildete Eis sich in dieser Lösung erhalten kann. .
- Bei Verwendung einer kalten Sole, in welcher keine Eisabsetzung erfolgt und in welcher das Eis auf ,die Dauer sich nicht erhalten kann, kann doch mit einer solchen Flüssigkeit gearbeitet werden, wenn auf sie eine Schicht eines flüssigen oder wenigstens anfänglich flüssigen Stoffes, wozu auch Öle und heißes Paraffin, Stearin u. dgl. geeignet sind, aufgebracht wird; welche die Kälteflüssigkeit von dem zu gefrierenden. Wasser trennt.
- Mit 'dem Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich sehr wirtschaftlich künstliche Eisbahnen herstellen, indem die bisher notwendigen doppelwandigen Behälter oder die Rohrsysteme, in welchen die Flüssigkeit zirkulierte, wegfallen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIi Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Eisplatte mittels einer Kühlflüssigkeit; dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit durch ein oben offenes Becken bzw. durch einen oben offenen Behälter strömt und das zu gefrierende Wasser auf den durch die Kühlflüssigkeit gebildeten Flüssigkeitsspiegel aufgebracht wird, entweder in unmittelbare Berührung mit der Kühlflüssigkeit oder indem zwischen der Kühlflüssigkeit und der zu gefrierenden Wasserschicht eine flüssige oder wenigstens anfänglich flüssige Zwischenschicht vorgesehen ist, welche eine Mischung des zu gefrierenden Wassers mit der Kühlflüssigkeit verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL622363X | 1934-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622363C true DE622363C (de) | 1935-11-26 |
Family
ID=19788461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK134979D Expired DE622363C (de) | 1934-04-21 | 1934-08-12 | Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen Eisplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622363C (de) |
-
1934
- 1934-08-12 DE DEK134979D patent/DE622363C/de not_active Expired
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