CH176882A - Elastischer Stuhl. - Google Patents
Elastischer Stuhl.Info
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Description
Elastischer Stuhl. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elastischer Stuhl, der sich in seiner Neu heit dadurch kennzeichnet, dass im Sitz und in der Rückenlehne sich hintereinander er- streckende, streifenartige, elastische Stütz- platten angeordnet sind, welche am Stuhl rahmen seitlich mittelst elastischer Organe derart frei federnd angehängt sind, dass bei Belastung des Stuhles eine über den ganzen Stuhl laufende Mulde gebildet wird, die ein Anschmiegen an die Körperform gewähr leistet, wobei die Stützplatte der Sitzauflage der ganzen Länge nach über den tiefer ver legten Grundleisten frei durchschwingt und vorne eine federnde Sitzkante bildet. Die Stützplatten können aus zwei oder mehreren parallel verlaufenden Teilen (Strei fen oder dergleichen) bestehen. Ebenso können Sitz- und Lehnfederung als getrennte Einheiten ausgebildet sein. Die in der Rückenlehne befindliche Stützplatte kann .durch die an den Lebnen- holmen befestigten elastischen Organe in einer vor dem Rückenlehnrahmen liegenden Ebene gehalten sein. Die Stützplatte der Rückenlehne kann auch -unter Fortlassung der obern Holmenverbindüngsleiste mittelst elastischer Organe an die Holme angehängt sein. Das Rücklehnpoister kann gleich mit einem Rückenspannteil entweder fest oder trennbar verbunden sein, wobei letzterer an der rückwärtigen Seite des Stuhlgestelles leicht abnehmbar, zum Beispiel mittelst Druckknöpfen oder dergleichen angebracht sein kann. Zwecks Straffhaltung, bezw. Formge bung der obern Lehnpolsterkante kann an der Innenseite des Rückenspannteils eine ela stische Lamelle (Stahlband oder dergleichen) angebracht sein; welche die Bewegung der Rüeklehnfederung mitmacht. Diese Lamelle findet ihren seitlichen Widerhalt, bezw. ihre Führung zum Beispiel in mit Deckplättchen oder dergleichen versehenen Ausnehmungen in den Holmen, wobei im Falle einer Über beanspruchung der Rückenlehne ein gänzli ches Heraüsgleiten der Lamelle aus den Aus- nehmungen dadurch verhindert werden kann, dass man zweckmässigerweise die erwähnten Deckplättchen mit seitlichen Kröpfungen, Flansche oder dergleichen versieht, an denen sich an der Lamelle vorgesehene seitliche Abkröpfungen .abstützen. In der Zeichnung ist der Erfindungsge genstand in mehreren Ausführungsbeispielen schaubildlich dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 ein Stuhlgestell .des ersten Bei spiels, bei welchem Sitz- und Lehnstütz platten ein sich über .den ganzen Stuhl er streckendes, einheitliches Ganzes bilden, wäh rend bei einem gleichartigen Beispiel nach Fig. 2 die Sitz- und Lehnfederungen getrennte Einheiten darstellen. In beiden Fällen "sind vorn und hinten frei durch schwingende Sitzauflagen und meiner Ebene vor dem Rücklehnrahmen gehaltene Rücken auflagen ersichtlich; Fig. .3 zeigt ein Rücklehnpolster eines weiteren Beispiels in Verbindung mit einem Rückspannteil und einer formhaltenden Lamelle, Fig. 4 stellt diese Rücklehnpolsterung am Stuhlgestell, und Fig. 5 ein Detail hierzu dar. <I>a</I> bezeichnet den Sitzrahmen,<I>b</I> und c -die tieferliegenden .Grundleisten -des Sitzrahmens <I>a, d</I> die Lehnenlzolmen, f :die elastische Stütz platte der Sitzauflage, welche mittelst der elastischen -Organe g (Zugfedern öder der gleichen) am obern Teil des Sitzrahmens a aufgehängt ist. h bezeichnet .die .elastische Stützplatte der Rückenlehne, welche mittelst der elastischen Organe k und kombinierten elastischen Organe m, n .an den Lehnholmen hängt und in einer vor .dem Rücklehnrahmen liegenden Ebene gehalten wird. Fig. 1 zeigt- -diese elastischen Ogane, be stehend aus Blattfedern k, und die kom binierten elastischen Organe, jedes. bestehend aus einer kurzen Blattfeder m und einer Zugfeder n, -sowie die Stützplatten <I>f</I> und<I>h, </I> mittelst der Federn o elastisch verbunden -öd-er .sich in einem Zuge- in Sitz und Lehne hintereinander erstreckend. Fig. 2 zeigt die obere gante der Stütz platte h unter Fortlassung der obern. Holmen verbindungsleiste e, mittelst elastischer Or gane l mit dem. obern Ende der Holme<I>d</I> ver bunden. Das Rücklehnpolzter p des Stuhls ist nach Fig. 3 bis 5 gleich mit dem Rückspann teil q entweder fest oder trennbar verbun den, und letzterer ist an der rückwärtigen Seite s des Stuhlgestelles mittelst Druck knöpfen oder dergleichen :leicht abnehmbar angebracht. An der Innenseite -des Rücken spannteils q ist zwecks Straffhaltung, bezw. Formgebung der obern Lehnpolsterkante eine elastische Lamelle z (Stahlband oder derglei chen) vorgesehen, welche die Bewegung der Rücklehnfederung m mitmacht, wobei die Lamelle in den mit Deckplättchen u verse- henen Ausnehmungen v in .den Holmen d geführt und gegen ein , gänzliches Herausglei- ten aus den Ausnehmungen v .dadurch ge sichert ist, dass sich die gröpfungen y der Lamelle z an gröpfungen x der Deckplätt chen 2a abstützen. Diese Befestigung der Rücklehnpolsterung hat neben der leichten Abnehmbarkeit noch -den Vorteil, .dass sie dem Spiel der Rücklehnfederung m eine grosse Bewegungsfreiheit, einräumt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUM Elastischer Stuhl, gekennzeichnet durch im Sitz und in der Rückenlehne sich hinter- einander erstreckende, streifenartige;elasti sche- Stützplatten <I>(f, h),</I> welche am Stuhl rahmen seitlich mittelst elastischer Organe <I>(g,</I> 1c, <I>1, m,</I> n), derart frei federnd angehängt sind, dass bei Belastung des Stuhls eine über den ganzen Stuhl laufende Mulde gebildet wird, die ein Anschmiegen an die Körper form gewährleistet, wobei die Stützplatte der Sitzauflage (f) der ganzen Länge nach über den tiefer verlegten Grundleisten (b, c) frei durchschwingt und vorne eine federnde Sitz kante bildet. UNTERANSPRÜCHE: 1.Stuhl nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die in der Rückenlehne befindliche Stützplatte (h) durch die an den Lehnenholmen (d) befestigten elasti schen Organe in einer vor dem. Rüeklehu- rahmen liegenden Ebene gehalten wird. Stuhl nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Stützplatte der Rückenlehne unter Fort- lassung einer obern Holmenverbindungs- leiste mittelst elastischer Organe (l, nt, n) an die Holme angehängt ist.Stuhl nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklehnpolster (p) gleich mit dem Rückenspannteil (q) verbunden und zwecks Straffhaltung bezw. Formgebung der obern Lehnpolsterkante mit einer elastischen Lamelle (z) ausgestattet ist. 4.Stuhl nach Patentanspruch und Unteran- sprüchen.l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bewegung der Rücklehnfede- rung (m) mitmachende Lamelle:(z) in Ausnehmungen (v) geführt wird, welche in den Holmen (d) vorgesehen sind, und dass Deckplättchen (u) der Ausnehmungen seitliche Abkröpfungen (x) aufweisen, an welchen sich gröpfungen (y) der Lamelle (z) abstützen, um bei eventueller Über-. beanspruchung der Rückenlehne ein gänz liches Herausgleiten der Lamelle aus den Führungsnuten (v) zu verhindern.
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