CH171148A - Vorrichtung zum selbsttätigen periodischen Umschalten von elektrischen Antriebsmotoren. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen periodischen Umschalten von elektrischen Antriebsmotoren.

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CH171148A
CH171148A CH171148DA CH171148A CH 171148 A CH171148 A CH 171148A CH 171148D A CH171148D A CH 171148DA CH 171148 A CH171148 A CH 171148A
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CH
Switzerland
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switching
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drive motors
electric drive
automatic periodic
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Inventor
Co Ad Schulthess
Koller Emil
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Ad Schulthess & Co
Koller Emil
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


      Vorrichtung    zum selbsttätigen periodischen Umschalten von     elektrischen     Antriebsmotoren.    Zum selbsttätigen periodischen Umschalten  von elektrischen Antriebsmotoren, z. B. solchen  von Waschmaschinen, Rütteltrommeln, Werk  zeugmaschinen, Signaleinrichtungen,     Fern-          steuei'apparaten    usw., sind Vorrichtungen  bekannt, die mit der     blaschine    oder Einrich  tung so     zusammenarbeiten,    dass sie einen an  derselben befindlichen Schalter für den Dreh  richtungswechsel des Antriebsmotors mecha  nisch betätigen. Die vorliegende     Vorrichtung     kann von der Maschine mechanisch unab  hängig und nur mit dem Antriebsmotor  elektrisch verbunden sein.

    



  Erfindungsgemäss hat diese Vorrichtung  zwei miteinander durch Nocken in Wirkungs  verbindung stehende Wellen, von denen die  eine von einem Hilfsmotor angetrieben wird  und dabei mittelst weiterer Steuernocken die  Schaltorgane von Elektromagneten betätigt,  die bewirken, dass die andere, mit den Um  schaltkcartakten     versehene    Welle abwechs  lungsweise in die eine oder andere Schwenk  lage verstellt wird.

      Die beiliegende Zeichnung     betrifft    eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes, und zwar ist       Fig.    1 eine     .Längsansicht    der     Schaltvor-          richteng,          Fig.    2 eine Draufsicht, und       Fig.    3 eine Seitenansicht derselben,       Fig.4    zeigt eine Einzelheit im Quer  schnitt; die       Fig.5-7    zeigen schematisch die elek  trische Schaltung der Vorrichtung und deren  Einbau in den Stromkreis verschiedenartiger  Antriebsmotoren.  



  Die in den     Fig.    1-3 dargestellte Vor  richtung hat eine Grundplatte 1, an deren  Unterseite ein Kleinelektromotor, z. B. ein       Ferrarismotor    oder ein Synchronmotor, in ein  Gehäuse 2 eingebaut ist. Dieser Motor treibt  über ein     Wechselrädergetriebe    eine Welle 3,  die eine konstante Tourenzahl hat. Auf dieser  Welle 3 sitzen einstellbar zwei Steuernocken  4, 5. Der Steuernocken 4 arbeitet mit zwei  Federarmen 6, 7 zusammen, die mit je einem           Kontaktfederpaar    $, 9     bezw.    10, 11 an einem  an der Grundplatte 1 befestigten Bügel 12  angebracht sind. Unter sich und gegenüber  dem Bügel 12 sind die Federarme 6, 7 sowie  die Kontaktfedern 8-11 durch Zwischen  lagen 13, 14, 15, 16 isolierend getrennt.

   Die  Federn 6, 7 tragen Isolierkörper 17, 18, die  an den Federn 9     bezw.    11 anliegen.  



  Der Steuernocken 5 arbeitet mit zwei  Nocken 19, 20 der Welle 21 zusammen.  Diese Welle ruht in Lagern 22, 23 und trägt  einen Wagebalken 24 sowie zwei Quecksilber  schaltröhren 25, 26. Am Wagebalken 24  hängen die Tauchkerne 27, 28 zweier Elektro  magnete 29, 30. Am Vorderende der Platte  1 ist eine     Klemmenleiste    31 mit     Anschluss-          klemmen    32 angebracht.  



  Die winkelförmig gebogenen Schaltröhren  25, 26 weisen je eine mittlere Elektrode 33       bezw.    34 und an jedem Ende zwei Elektro  den 35, 36 und 37, 38     bezw.    39, 40 und  41, 42 auf. Wie     Fig.    4 erkennen     läf.;

  t.    sind  jeweils die beiden Elektroden an den Enden  der Rohre durch eine Trennwand T so von  einander getrennt, dass nach dem Umschalten  (Kippen) der Rohre zurückbleibende Queck  silbertropfen keine leitende Verbindung zwi  schen den beiden Elektroden herstellen können  Die Elektroden, der Kleinmotor und die  Federn der     Kontaktfederpaare    8, 9     bezw.    10, 11       bezw.    die Magnetwicklungen 29 und 30 sind  an die Klemmen 32 fest angeschlossen. Je  nach Stromart und Bauart des zu steuernden  Motors werden die vom Speisenetz und vom  Motor kommenden Leitungen an entsprechende  Klemmen der Klemmplatte 31 angeschlossen.  



  Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist  nachstehend anhand der Schaltung     Fig.    5 für  einen zu steuernden     Drehstrommotor        MI    be  schrieben.  



  Beim Einschalten des Kleinmotors 43  mittelst des Handschalters 44 beginnt sich  derselbe zu drehen und versetzt auch die  Welle 3 in langsame Umdrehung. Die Lei  stung des Synchronmotors braucht nicht  grösser als ca. 20 Watt zu sein, was den  Vorteil der Verwendung eines kleinen Schal  ters ergibt. Die Ruhestellung des Balkens 24    ist immer die horizontale Lage desselben.  Nach einer Teildrehung der Welle 3 schliesst  der     Steuernocken    4 die Kontakte zwischen  den Kontaktfedern 8, 9, so dass der Magnet  30     Strom    erhält und seinen Anker 28 an  zieht. Diese Anziehung bewirkt eine Verstel  lung des Ballens 24 und damit ein Kippen  der Schaltröhren nach links.

   In dieser Stel  lung sind alle drei Phasen des     Drehstrom-          spe    an den Motor angeschlossen, so  dass derselbe in einer bestimmten Drehrich  tung umzulaufen beginnt. In der Zwischen  zeit hat sich die Welle 3 weitergedreht und  der Kontakt zwischen den Federn 8, 9 wurde  wieder unterbrochen. Der Steuernocken 5  erreicht nun den Steuernocken 20 auf der  Welle 21 und bringt dieselbe in die Mittel  lage zurück, dabei schaltet er den Motor ab.  Sobald der Nocken 4 die Kontaktfedern 10,  11 in Berührung bringt, wird der Elektro  magnet 29 erregt und die Röhren kippen  nach rechts.

   In dieser Stellung ist der An  schluss zweier Phasen des Netzes gegenüber  der ersten Schaltung am     Motor        1V11    vertauscht,  worauf letzterer in umgekehrter Richtung  läuft. Nach einiger Zeit ist infolge der  Drehung der Welle 3 der Nocken 4 von den  Kontaktfedern 10, 11 abgeglitten, der Elektro  magnet 29 ist stromlos und die Welle 21  wird durch das Zusammenarbeiten der Steuer  nocken 5, 19 in seine Ausgangslage zurück  geführt. Durch die     getroffene    Anordnung der  Steuernocken wird erreicht, dass der Motor  zwischen dem     Drebrichtungswechsel    jedesmal  auslaufen kann.  



  Um ein Schlagen der Welle 21 und ein  Kippen derselben über die Mittellage hinaus  zu verhindern, kann dieselbe z. B. mittelst  einer an ihr anliegenden Feder gebremst  werden. Zum Dämpfen des Schlagens der in  die Spulen eindringenden Kerne befindet sich  in dieser eine Filzlage F. Bei Einphasen  asynchronmotoren mit Haupt- und Hilfspha  sen 45     bezw.    46 wird der Drehrichtungs  wechsel durch Umpolen der Hilfsphase 46  erreicht.  



  Nach     Fig.    6 wird der Anschluss von     Haupt-          und    Hilfsphasen an das Speisenetz über die      Schaltröhren 25, 26 bewirkt. Das Kippen der  Röhren erfolgt in der oben erwähnten Weise  nach dem Einlegen des Handschalters 47.  Um nach Anlauf des Motors     A711    dessen       Hilfsphase    46 zu unterbrechen, ist diese über  die Kontaktfedern 8, 9 und 10,<B>11</B> geführt.  Auf diese Weise ist es ausserdem möglich,  die Hilfsphase vor der Hauptphase einzu  schalten.  



  Diese     Serieschaltung    von     Kippröhreir    mit  den Kontakten zwischen den Federn B. 9 und  10, 11 ist nicht notwendig, sobald der zu  steuernde     Motor    einen selbsttätigen Unter  brecher für die Hilfsphase 46 aufweist. Die  entsprechende Schaltung ist in     Fig.    7 dar  gestellt. Der selbsttätige im Motor     1611II    ein  gebaute Unterbrecher 48 unterbricht den  Strom der Hilfsphase 46 sobald der Rotor  des Motors eine bestimmte Drehzahl erreicht  hat.

   Im übrigen ist die Wirkungsweise der  Vorrichtung auch in diesem Falle genau die  selbe wie im Falle des     Drehstrommotors.     Statt des     Vertauschens    zweier Phasen wird  hier durch die Quecksilberröhren die Hilfs  wicklung umgepolt und mit der Hauptphase  beim Kippen der Röhren eingeschaltet. Das  Ausschalten erfolgt     wiederum    durch das Zu  sammenarbeiten des     Steuernockens    5 mit den  Steuernocken 19 und 20.  



  Die Vorrichtung kann in eineu) verschliess  baren Gehäuse untergebracht     werden.    Zur  Kontrolle, dass sich     beirri    Unterbrechen des       Speisestroms    die Kippröhren) in der Mittel  lage befinden, kann eine Signaleinrichtung    vorgesehen sein. Mit Vorteil besteht dieselbe  aus einer Glimmlampe, die leuchtet, solange  die Vorrichtung unter Strom steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen periodischen Umschalten von elektrischen Antriebsmotoren, gekennzeichnet durch zwei miteinander durch Nocken in Wirkungsverbindung stehende Wellen, von denen die eine von einem Hilfs motor angetrieben wird und dabei mittelst weiterer Steuernocken die Schaltorgane von Elektromagneten betätigt, welche bewirken, dass die andere, mit der) Umschaltkontakten versehene Welle abwechslungsweise in die eine oder andere Schwenklage verstellt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch winklig gebogene Umschalt röhren. die eine mittlere und je zwei nebeneinanderliegende Elektroden an den Enden aufweisen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unterar)spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äussern Elektroden) eine Trennwand angeordnet ist, welche eine Verbindung zwischen diesen Elektroden durch zurückbleibende Quecksilbertropfen nach dem Kippen verhindert.
CH171148D 1933-12-28 1933-12-28 Vorrichtung zum selbsttätigen periodischen Umschalten von elektrischen Antriebsmotoren. CH171148A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973460C (de) * 1951-02-23 1960-03-03 Metzenauer & Jung G M B H Steuervorrichtung fuer den periodischen Umkehrbetrieb eines Drehstrommotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973460C (de) * 1951-02-23 1960-03-03 Metzenauer & Jung G M B H Steuervorrichtung fuer den periodischen Umkehrbetrieb eines Drehstrommotors

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