CH169678A - Mahlscheibe für Mahlgänge, insbesondere für Müllereimahlgänge. - Google Patents
Mahlscheibe für Mahlgänge, insbesondere für Müllereimahlgänge.Info
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Description
Dlalilscheibe für 3lahlgänge, insbesondere für Müllereimahlgänge. Die bisher in der Müllerei gebräuchlichen Mahlgänge weisen im wesentlichen zwei gegeneinanderlaufende Mahlscheiben oder Mahlsteine auf, die aus natürlichem Stein oder aus Kunststein, z. B. aus mit einem Bindemittel gemischtem Karborundum, be stehen. Diese Mahlsteine erhalten an der Mahlfläche Furchen, weil sonst die Steine das Mahlgut nicht zwischen die Mahlfläcben einziehen und warm laufen. Solche Mahl scheiben müssen zufolge der Abnützung der Mahlflächen nach kurzer Zeit neu behauen werden. Gemäss vorliegender Erfindung soll nun eine möglichst hohe und stets gleichbleibende Mahlleistung bei Mahlscbeiben mit auf einer Grundplatte angeordneten Mahlsegmenten da durch erzielt werden, dass die Mahlsegmente aus Hartguss oder ähnlich hartem Material bestehen und an der Trennstelle zweier be nachbarter Mahlsegmente eine Furche mit in der Drehrichtung der Mahlscheibe schräg an steigender Grundfläche gebildet ist. Die ein- zelnen Mahlsegmente können hierbei zwecks Ersetzung oder Nachriefelung leicht ausge wechselt werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Fig. 1 zeigt einen Grundriss und Fig. 2 und 3 Querschnitte der beiden Mahlscheiben eines Mahlganges Fig. 4 zeigt einen Teilquerschnitt in grö sserem Massstab. Der auf der Zeichnung dargestellte Mahl gang weist eine untere, feststehende Mahl scheibe und eine obere, drehbare Mahlscheibe auf, wobei bei beiden Scheiben die Mahl flächen gleich ausgebildet und auf je einer Grundplatte 1 angeordnet sind. Auf der Grundplatte l sind innen grobgeriefelte, aus Eartguss oder ähnlich hartem Material be stehende Mahlsegmente 2 mittelst Schrauben befestigt, die ungefähr 1/s der Mahlfläche bedecken und die sogenannte Vorbahn bil den, auf der das Mahlgut in grössere Stücke vorgebrochen wird. Der äussere Teil der Mahl fläche ist durch eine Anzahl fein geriefelter, ebenfalls auf die Grundplatte 1 aufgeschraub ter Mahlsegmente 3 gebildet, welche das von den Mahlsegmenten 2 vorbereitete Mahlgut fein vermahlen. Zwischen den benachbarten Mahlsegmenten 2 bezw. 3 sind Zwischen räume gebildet, welche mit einer Ausfüllung 4 versehen sind, die aus einer Kunststein masse oder einem Material besteht, das die Kunststeinmasse ersetzen kann, z. B. Kar- borundum. Die Ausfüllung 4 ist nach oben durch eine in der Drehrichtung der Mahl scheibe schräg ansteigende Ebene derart be grenzt, dass zwischen je zwei Mahlsteinen eine Furche entsteht, wie aus Fig. 4 ersicht lich, in der ferner die Riefelung. 5 der Hart gussmahlsegmente 3 gezeigt ist. Zufolge der schrägen Ausbildung der obern Begrenzungs fläche der Ausfüllung 4 wird das in die Für ehen gelangende Mahlgut zwischen die Mahl flächen geleitet. Dadurch, dass für die Aus füllung 4 der Zwischenräume eine Künst- steinmasse und für die Mahlsegmente Hart guss verwendet wird, wird erreicht, dass sich die Ausfüllung ungefähr gleich rasch abnützt, wie die Mahlsegmente, so dass die Furchen dauernd gleich gross bleiben und die Leistung des Mahlganges auch ohne ständige Nach arbeit nicht zurückgeht. Statt dass die Furchen über Ausfällungen von Zwischenräumen zwischen zwei Mahl segmenten gebildet sind, könnten dieselben auch auf den Mahlsegmenten selbst gebildet sein, und zwar längs einem der sich be rührenden Längsränder, d. h. an der Trenn stelle der in diesem Falle aneinanderliegen- den Mahlsegmente. Die Befestigung der Mahlsegmente auf der Mahlscheibe wird ferner zweckmässiger- weise so ausgebildet - indem zum Beispiel an Stelle einfacher Löcher entsprechende Schlitze vorgesehen werden - dass die Mahlsegmente auf der Mahlscheibe leicht gedreht werden können, um auf diese einfache Art und Weise den Schneidwinkel der in den Mahlsegmen ten vorgesehenen Furchen zu ändern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mahlscheibe für Mahlgänge, insbesondere für Müllereimahlgänge, mit auf einer Grund platte angeordneten Mahlsegmenten, dadurch gekennzeichnet; dass die Mahlsegmente aus Hartguss oder ähnlich hartem Material be stehen und an der Trennstelle zweier be nachbarter Mahlsegmente eine Furche mit in der Drehrichtung der Mahlscheibe schräg ansteigender Grundfläche gebildet ist. CTNTERANSPRMHE 1. Mahlscheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Mahlsegmenten ein Zwischenraum gebildet ist, der mit einer Ausfüllung versehen ist, über der die Furche gebildet ist. 2. Mahlscheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfüllung aus einer Kunatsteinmasse besteht.3. Mahlseheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Furche an) einen Längsrand des Mahlsegmentes selbst ge bildet ist. 4. -Mahlscheibe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlsegmente auf der Grundplatte so befestigt sind, dass sie verdreht werden können.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE169678X | 1932-11-08 | ||
DE300333X | 1933-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH169678A true CH169678A (de) | 1934-06-15 |
Family
ID=25754618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH169678D CH169678A (de) | 1932-11-08 | 1933-09-12 | Mahlscheibe für Mahlgänge, insbesondere für Müllereimahlgänge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH169678A (de) |
-
1933
- 1933-09-12 CH CH169678D patent/CH169678A/de unknown
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