Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine. Zur Erzeugung der Kreisbewegung und zur Verhinderung der Eigendrehung des Wirkgliedes von Teigteil- und -Wirkmaschi nen ist es bekannt, zwei Exzenter mit zu ein ander parallelen, vertikalen Achsen zu ver- venden, die das Wirkglied an zwei verschie- bnen, zweckmässig einander gegenüber liegenden Punkten antreiben und zugleich dessen Eigendrehung verhindern. Das Wirk glied muss hierbei noch in horizontaler Ebene geführt werden. Falls es zum Zwecke des Pressens höhenverstellbar sein soll, erfolgt die Horizontalführung durch einen Zwischen teil, der dann die Vertikalführung enthält.
Das so angetriebene Wirkglied kann von der Teigauflageplatte bezw. der Teigtragplatte gebildet werden, oder von der darüber liegen den Gegendruckplatte, die von den Teigteil- messern durchdrungen ist und einen die Mes ser einfassenden, den Teig auf seiner Auflage abschliessenden Teigumfassungsrahmen trägt. Diese zwei Exzenter oder Kurbeln müssen in jeder Stellung einander genau entsprechen, da sie gemeinsam ein starres Glied anzu- treiben haben, ansonst Klemmen oder Lot tern, das heisst schwerer Gang der Maschine oder Lärmen derselben entsteht.
Zur Be hebung dieses Nachteils ist schon versucht worden, in das eine der beiden Exzenter ein nachgiebiges Zwischenglied einzubauen, was aber den ohnehin schon vielgliedrigen und deshalb kostspieligen und namentlich platz verschwenderischen Zusammenbau noch kom plizierter macht.
Es sind daher auch schon verschiedene Maschinen mit Antrieb des Wirkgliedes durch ein einziges Exzenter entstanden, wo bei das kreisende Wirkglied unmittelbar oder mittelbar durch besondere Führungen, wie zwei zu einander senkrecht stehende, horizon tale Geradführungen an der Eigendrehung verhindert wird, wovon die eine einen festen Teil mit einem besonderen Zwischenteil und die andere diesen Zwischenteil mit dem Wirk glied verbindet.
Auch sind Führungen be kannt, die zwei bis vier um das Antriebs exzenter verteilte Punkte des Wirkgliedes zur Kreisbewegung zwingen, und dadurch die Eigendrehung verhindern. Solche be stehen zum Beispiel aus Zapfen, Rollen oder Kugeln, die in entsprechend grossen Bohrun gen, Ringnuten oder Pfannen kreisen.
Solche Führungen müssen genau zusam menstimmen und beanspruchen viel Platz. Dabei sollte das Antriebsexzenter möglichst zentral liegen, was besonders dann eine kost spielige Konstruktion ergibt, wenn eine ein stellbare Exzentrizität vorgesehen werden soll, wie dies bei grossem Einstellbereich für die Grösse der Teigteile und gewissen Teig arten zweckmässig ist, und namentlich wenn das kreisende Wirkglied zur Ausübung der Presswirkung vertikal verschiebbar sein soll.
Es gibt ferner auch Ausführungen mit einfachem, seitlich angeordnetem Einexzenter antrieb und einem unten im Maschinengestell urdrehbar gelagerten Kardangelenk, das mit- telst einer Stange die Wirkplatte trägt, deren Axe beim Wirken eine im Kardanmittelpunkt beginnende Kegelfläche beschreibt und somit die Wirkplattenoberfläche in einer um diesen Mittelpunkt gebildeten Kugelfläche liegen muss. Während hier Wirkantrieb und Wirk plattenführung verhältnismässig einfach aus fallen, bildet die kugelige Ausbildung der Wirkplatte, der Gegendruckplatte und der Unterseite des Messernetzes eine wesentliche Verteuerung, die deswegen besonders ins Gewicht fällt, weil meist mehrere Wirk platten zu einer Maschine gehören.
Ausserdem fallen die fertigen Wirklinge von einer ge wölbten Platte eher herunter, als von einer ebenen.
Bei den bisher bekannten Wirkantrieben ist in der Regel eine Exzentervorrichtung mit urveränderbarer Exzentrizität vorhan den. Zum Ein- und Ausschalten der Wirk bewegung nach jedem erfolgten Pressen und Teilen des Teigklumpens ist eine Kupplung vorgesehen, sowie eine Bremse zum raschen Anhalten. Da bei konstanter Exzentrizität die Teigauflageplatte stets exzentrisch zu dem aus Gegenplatte mit Messernetz und Um fassungsrahmen bestehenden Oberteil liegt, ist auch der Teigklumpen exzentrisch auf der Teigauflageplatte aufzulegen, wozu auf der- selben ein exzentrischer greis als Grenze ein geritzt ist.
Ferner muss sich aber auch das kreisende Wirkglied beim Auswechseln der Teigauflageplatten stets in einer bestimmten Drehlage befinden, damit der Umfassungsrah men beim Pressen den Teigklumpen nicht be schneidet. Dabei erfolgt das Einstellen des Wirkgliedes entweder nach einer Marke mit- telst eines eigenen Handrades, wenn nicht Eine besondere Einrichtung vorhanden ist, um dieses sonst unbequeme und zeitraubende Einstellen etwa mittelst eines Handhebels zu vereinfachen und zu fördern oder gar selbst tätige Mittel vorgesehen sind. Eine Einstell vorrichtung verteuert jedoch die Maschine.
Ein weiterer Nachteil der Anordnungen mit konstanter Exzentrizität und als Wirkglied dienender Teigauflageplatte, die mittelst einer zentralen Führung zugleich zur Press- bewegung höhenverschiebbar ist, besteht dar in, dass der Pressdruck auf den Oberteil exzen trisch erfolgt, was ein einseitiges federndes Nachgeben der Pressplatten und daher un genaueres Teilen verursacht.
Hierdurch ge staltet sich die Abnützung der Führungen zur Höhenverschiebung einseitig, was mit der Zeit die Ungenauigkeit der Führung noch vergrössert.
All diese Nachteile haben zu Vorschlägen geführt, bei denen zur Herbeiführung der Wirkbewegung die Exzentrizität während dem Gange des Wirkantriebes jeweils von Null bis zu einem Maximum eingeschaltet werden kann. Hierbei lässt man den Antrieb nach Einschalten des Motors ständig laufen. Kupplung und Bremse entfallen. Nach jedem Wirken kehrt das Wirkglied in seine konzen trische Lage zurück.
Ausser der Beseitigung der oben erwähnten Nachteile einer urver- änderbaren Exzentrizität entstehen dadurch noch folgende weitere Vorteile: Beim Eir und Ausschalten sind geringere Massen zu beschleunigen und zu verzögern, weshalb das Wirken rascher und mit mehr Gefühl er folgen kann.
Die Wirkbewegung entwickelt sich spiralförmig aus der Mittelstellung her aus und nimmt ebenso wieder ab, so dass die Wirklinge- mit ihrem Wirkschluss genau un- ten sich nach dem Wirken in der Mitte ihrer Teilzellen befinden. Die Mittel zur Erzielung einer einstellbaren Exzentrizität fallen sehr einfach aus. All dies verbessert das Wirk resultat, so dass auch heiklere Teige gut, rasch und sauber gewirkt werden können.
Ferner sind Exzentervorrichtungen für Wirkantriebe vorgeschlagen worden, bei denen ein Kurbelzapfen nach Einschaltung der Drehbewegung mittelst Schwunggewich- tes aus der Nullage in eine bestimmte Exzen trizität verschoben wird, während eine Feder oder das Gewicht selber bezw. ein der Zentri fugalkraft nicht unterstelltes Gewicht dafür sorgt, dass nach Auskuppeln, das heisst nach Stillegung der Antriebswelle, das Schwung- gewicht sich der Drehaxe wieder nähert und dadurch den Kurbelzapfen in seine konzen trische Lage zurückführt.
Die Vorteile dieser Lösung decken sich annähernd mit den vor angehend erwähnten Vorteilen der Anord nungen, bei denen zu jedem Wirken die Ex zentrizität ein- und ausgeschaltet wird.
Diese an und für sich sehr vorteilhaften Arten der Ein- und Ausschaltung der Wirk bewegung durch allmähliche Einschaltung der Exzentrizität haben sich jedoch nicht in dem erwarteten Masse eingeführt. Der Grund liegt in der Unzulänglichkeit der bisher bekannten Ausbildungen der Wirkantriebs vorrichtungen und der Führungen fair das Wirkglied. Beim Zweiexzenterantrieb zum Beispiel braucht es für jedes Exzenter eine besondere Einstelleinrichtung. Beide müssen sehr genau zusammenarbeiten, um von einem gemeinsamen Handhebel aus betätigt werden zu können. Man kann daher sagen, dass eine Ein- und Ausschaltbarkeit der Exzentrizität nur bei Einexzenterantrieb gut, einfach und wirtschaftlich ist.
Bei der Messerstern-Teigteil- und -Wirk maschine gemäss der Erfindung, bei der die Teigauflageplatte eben ist, wird das Wirk glied dadurch an der Eigendrehung verhin dert, dass es mittelbar bezw. unmittelbar, je doch unverdrehbar, durch mindestens ein Paar in die gleiche Welle eingefügter Kar dangelenke mit einem feststehenden Teile der Maschine verbunden ist, von welchen gar dan- gelenkpaaren das eine Gelenk bei der kreisen den Bewegung ortsfest bleibt, während das andere sich in einer um das erstere Gelenk gelegten Kugelfläche bewegt.
Diese Anordnung eignet sich gut für Einexzenterantrieb, besonders für solchen mit verstellbarer Exzentrizität. Auch bei Heran ziehung des kreisenden Wirkgliedes für die Pressbewegung ergibt sich eine einfache, ge drängte Konstruktion, besonders wenn die in der Höhenachse der Maschine gelegene Kardanwelle zur Übertragung der Pressbe- wegung auf das Wirkglied benützt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist folgender: Wenn eine willkürlich oder selbst tätig einschaltbare Exzentrizität vorgesehen wird, beschreibt das kreisende Kardangelenk während es sich von der Höhenmittelaxe ent fernt, eine Spirale auf der genannten Kugel fläche. Mit zunehmenderExzentrizität entfernt sich daher auch das kreisende, unmittelbar mit dem Wirkglied verbundene Kardange lenk etwas von dem Oberteil.
Wenn also die von der Wirkunterlage unabhängige Auf hängung bezw. Abstützung des Umfassungs- rahmens in der Maschine vor Arbeitsbeginn so eingestellt worden ist, dass bei ruhendem Wirkglied die Teigauflageplatte diesen Rah men gerade berührt, so entsteht durch das Einschalten der Exzentrizität gerade so viel Spiel als erwünscht ist, um ein Reiben dieser \feile aneinander zu vermeiden, und einen leichten Gang der Maschine zu gewährleisten, im Unterschied zu bisher bekannten Ausfüh rungen, wo zur Vermeidung dieses Reibens bei jeder Neueinstellung der Wirklage für eine bestimmte Grösse der Wirklinge,
nach Gefühl zum voraus ein gewisses Spiel be lassen werden musste, was mühsam und un zuverlässig ist. Bei andern Ausführungen wird der Ring auch während dem Wirken sogar von der Auflageplatte getragen, so dass er dabei stark reibt. In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 einen vertikalen Mittelschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Maschine, Fig. 2 eine Einzelheit zu Fig. 1 von der Seite gesehen, Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1 in grö sserem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Teigteilmesser und deren Fassungsrahmen mit Aufhängung, Fig. 6 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt bei aufgekläpptem Oberteil, Fig. 7 eine schematische Darstellung des Wirkantriebes, Fig. 8 einen Grundriss der Maschine in kleinerem Massstab, Fig. 9 schematisch ein weiteres Ausfüh rungsbeispiel der Maschine, Fig. 10 einen Grundriss zu Fig. 9, Fig. 11 eine Variante zu Fig. 9, Fig. 12 ein Schema eines dritten Ausfüh rungsbeispiels, Fig. 13 einen Grundriss zu Fig. 12, Fig.
14 ein Ausführungsbeispiel der Ma schine, das sich zum Befestigen an eineng Tisch eignet, Fig. 15 eine Variante zu Fig. 14, und Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tischmaschine.
Der Ständer 1 trägt einen Tisch 2, der an diesem auf irgend eine bekannte Art be festigt ist, oder mit ihm aus einem Stück gegossen sein kann. Auf dem Tisch 2 liegt mit einem runden Scheibenflansch 3' ein Führungsstück 3 auf, das mittelst einer Nabe 3" das Wellenstück 4 in senkrechter Lage hält und durch einen Federkeil 5 an diesem gegen Drehung gesichert ist. Über den Flansch 3" erstreckt sich ein am Tisch 2, zum Beispiel mittelst Schrauben 6 befestig ter Führungskranz 7 für den Flansch 3' in der Weise, dass sich der Flansch 3' und damit das Führungsstück 3 aus seiner zentrischen Lage heraus, innerhalb der durch die Vertiefung 8 des Tisches begrenzten Kreisfläche ungehindert horizontal verschie ben kann.
Das Wellenstück 4 samt dem geil 5 kann sich in dem Führungsstück 3 in der Höhenrichtung verschieben.
Das Wellenstück 4 ist mittelst zweier Universalgelenke 9, 9', nachstehend Kardan gelenke genannt, und eines diese verbinden den Zwischengliedes 4' mit einem untern Wellenstück 4" in Verbindung, welches in einer Lagerstütze 10, die unten im Ständer achsengleich zu der Vertikalmitte der Ma.
schine angeordnet ist, in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert und durch einen Feder keil 11 gegen Drehung gesichert ist. Au. obern Ende der Gelenkwelle 4, sitzt das Wirkglied in Form einer Wirkplatte 12 fest, die sich mit dieser Welle auf und ab bewegen kann und in der Horizontalrichtung durch Vermittlung des Führungsstückes 3 zusammen mit der Welle 4 in zu sich selbst in allen Punkten parallel bleibender Ver schiebung geführt ist.
Die Auf- ünd Abbewegung der Gelenk welle 4 erfolgt mittelst eines um eine wag rechte Welle 13 schwingbaren Hand- oder Stellhebels 14, der mit einem auf der rechten Seite aus der Maschine herausragenden Ende der Welle 13 fest verbunden ist. Im Innern des Ständers ist die Welle 7.3 in einem an der Tragrippe 10' der Lagerstütze 10 ange gossenen langen Lager, das vom Innern des Ständers nach aussen führt schwenkbar an geordnet und trägt daselbst einen mit ihr verkeilten Doppelhebel 15. Das kurze Ende 15' des Doppelhebels 15 ist als gabelförmiger Doppeldaumen ausgebildet.
Dieser Doppel daumen drückt beidseitig einer mit einem Handrad 16 versehenen Einstellspindel 17 für die Wirkplatte 12, auf eine Gewinde hülse 18 dieser Spindel, welche Hülse in der Lagerstütze 10 in der Höhenrichtung ver schiebbar ist und durch einen, einen Lappen 19 dieser Hülse durchsetzenden Gewinde bolzen 20 gegen Drehung gesichert ist. Die Höchste Lage der Hülse 18 wird durch einen am Bolzen 2,0, etwa durch zwei Muttern 21 gebildeten Anschlag begrenzt.
Durch Ab wärtsschwenken des Hebels 14 aus seiner Ruhelage I gegen die Lage II wird die Wirk platte 12 über den Doppelhebel 15, die Ge windehülse 18 und einen Hubarm 22, der um einen an einem untern Vorsprung 10" der Lagerstütze 10 sitzenden Zapfen 28 drehbar ist, mittelst der Gelenkwelle 4 gehoben, wo bei der Lappen 19 die in Fig. 1 strichpunk tiert eingezeichnete untere Lage einnimmt. Das Eigengewicht der hierbei angehobenen Teile sorgt nach Loslassen des Handhebels 14 für Rückkehr dieser Teile, in die Lage, in der die Gewindehülse 18 wieder am An schlag 21 anliegt. Nötigenfalls kann die Rückstellung dieser Teile durch Mitwirkung einer Feder gefördert werden. Es kann auch der Hubarm 22 als ein- oder doppelseitiges Zahnsegment ausgebildet sein, wobei Welle 4" und Gewindehülse 18 als Zahnstangen auszubilden sind.
Die Gewindehülse 18 kann auch durch eine längeneinstellbare Pleuel stange ersetzt werden.
Bei gleichbleibender Lage der Muttern 21 kann die unterste Lage der Wirkplatte 12 durch Spindel 17 eingestellt werden, indem diese in der Hülse 18 höher oder tiefer ge schraubt wird, was in Fig. 1 beispielsweise durch die strichpunktierte Lage W' des Hubarmes<B>22</B> und der diesbezüglichen W der Wirkplatte 12 angedeutet ist. Die so einstell bare untere Anschlagstellung für die Wirk platte heisst im folgenden Wirklage. Durch Einstellen der Wirklage mittelst der Spindel 17 wird zugleich die Wirkhöhe eingestellt, worunter die in der Wirklage gemessene Di stanz zwischen der Teigauflagefläche und oberer Begrenzung des Teigpressraumes zu verstehen ist. Deren Einstellung richtet sich bekanntlich nach Teigteilgrösse.
Das er wähnte Abwärtsschwenken des Handhebels aus der Ruhestellung I in die Stellung II hebt die Wirkplatte 12 aus der Wirklage nach oben und gestattet das Pressen des Teiges, wonach die Rückkehr in die Wirk lage erfolgt.
Im Innern des Ständers 1 ist unten am Tisch 2 ein Gehäuse 24 für den Wirkantrieb, etwa durch nicht eingezeichnete Schrauben befestigt. Dieser Antrieb weist eine stehende Steuerwelle 2.5 auf, die von einem auf Trag schienen 26 des Ständers 1 stehenden An triebsmotor 27 aus über einen Riementrieb 2,8, der durch eine Vorgelegewelle 29 mit einem Kegelrädergetriebe 30 verbunden ist, gedreht wird, wobei das Lager 31 der Vor gelegewelle mit dem Gehäuse 24 fest verbun den ist. Die Tragschienen sind auf einer Achse 26' schwenkbar gelagert, die in der Lagerstütze 10 längsverstellbar ist.
Die Achse 26' trägt zwei Stifte 26" zur axialen Arretierung der einen Schiene 26 und somit des Motors 27. Die Achse 2'6' liegt im hintern Teil des Ständers möglichst nahe an der rechten Seitenwand desselben, und zwar so, dass durch das Gewicht des somit schwenkbar befestigten Motors der Antriebsriemen auto matisch gespannt wird. Dies erspart eine Spannrolle, die sonst in Anbetracht der kurzen Achsdistanz nötig wäre.
Die Steuer welle 25 trägt in einem Schlitz 32 einer obern Verdickung 33 einen um einen Zapfen 34 schwingbaren Antriebsdaumen in Form eines Winkelhebels 35, der mit einem obern kugel förmigen Ende 36 (Fix. 3) zwischen zwei Lagerschalen 37, die in einer Bohrung 38 des Führungsstückes 3 angeordnet sind, ein greift. Damit die Lagerschalen 37 sich zu sammen mit dem Hebel 35 und der Steuer welle 2'5 drehen, ist der kugelförmige Kopf 36 von einem Stift 39 durchsetzt, der beid seitig aus dem Kopf etwas vorsteht, jedoch so, dass er die Wand der Bohrung 3,8 nicht berührt (Fix. 4). In der gezeichneten Stel lung liegt der Kopf 36 in der Axe der Welle 2,5.
Wenn sich letztere dreht, so dreht sich der Kugelkopf mit den Lagerschalen nur um sich selbst, belässt also die Bohrung 38 in ihrer Ruhelage, das heisst mit ihrer Mitte senkrecht über der Axe der Welle 25, in wel cher<B>-</B>Lage der Bohrung sich das Führungs stück 3 und die Wirkplatte 2 in der verti kalen Mittelaxe der Maschine befinden. Das äussere Ende des untern Armes des Hebels<B>35</B> greift mittelst zweier Lenker 40 an diametral gegenüberliegenden Punkten einer Hülse 41 an, die höhenverschiebbar auf der Steuerwelle 25 sitzt.
Diese Verschiebung wird durch eine Mitnehmergabel 42, die in Fig. 2 von der Seite zu sehen ist, bewerk stelligt. Diese Gabel ist an einer in zwei Lagern 43, 43' des Gehäuses 24 höhenver schiebbaren Spindel 44 mittelst einer Nabe 42' befestigt und mittelst eines Zapfens 45 an eine Zugstange 46 angelenkt. Am andern Ende ist die Zugstange 46 mit dem äussern Ende des Armes 15" des Hebels 15 gelenkig verbunden. Somit verschiebt sich durch Schwenken des Handhebels 14 aus seiner Ruhelage I in die Lage HI die Muffe 41 auf der Steuerwelle 25 nach unten und wird nach Loslassen des Handhebels durch eine die Spindel 44 zwischen Nabe 42' und Lager 43' umgebende Schraubenfeder 47 wieder nach oben verschoben.
In der obern Stellung der Mitnehmergabel 42 liegt diese mittelst eines einstellbaren Anschlages 48 am Körper des Lagers 43 an, und es wird die Einstel lung dieses Anschlages so vorgenommen, dass dabei, wie bereits erwähnt, der Kopf 36 ge nau in der Verlängerung der Axe der Steuer welle liegt.
In der untern Stellung der Muffe 41 dagegen, in welcher der Handhebel 14 die Lage III einnimmt, steht der Kopf 36, in folge Verschwenkens des untern Armes des Hebels 35 in Richtung gegen die Steuerwelle 25, in seiner Stellung grösster Exzentrizi tät zu dieser Welle und erteilt bei sich dre hender Welle 25 durch Kreisen um die Axe der Steuerwelle, was durch die in Fig.
7 voll ausgezogene Lage und die punktierte Gegen lage 36' angedeutet ist, den Teilen 3, 4 und 12 eine horizontal kreisende Bewegung, wel che das Wirken des Teiges durch die Wirk platte 12 herbeiführt, die sich beim Ver- schwenken des Handhebels 14 in die Lage III allmählich bis zur Kreisform entwickelt und beim Loslassen dieses Hebels in der Lage III zur Rückkehr in seine Ruhelage I wieder aufhört.
Durch Anbringen eines Schlitzes 46' im untern Ende der Zugstange 46 zur Führung des Gelenkzapfens zwischen dieser Stange und dem Hebel 15, ist dafür gesorgt, dass der Handhebel 14 seine Bewegung zwischen den Lagen I und II zum Pressen des Teiges un abhängig von dem Wirken desselben ausfüh ren kann. Ebenso geht das Wirken unab hängig vom Pressen vor sich. indem sich da bei der Doppeldaumen 15' des Hebels 15 von der Gewindehülse 18 abhebt.
Zur Begrenzung der Exzentrizität des Kopfes 36 und damit des Wirkausschlages der Platte 12, ist der Hebel 15 mit einer Stellschraube 49 versehen, die in der untersten Lage des Hebelarmes 15" gegen die Rippe 10' anstösst, da der gün stigste Wirkausschlag mit der Teigteilgrösse sowie auch mit der Teigart sich ändert.
Am hintern Rande des Tisches 2 sind zwei Lagerträger 50 vorgesehen, die an dem Tisch durch Angiessen fest sein können und einen Scharnierzapfen 51 tragen, um welchen der Oberteil oder Teilkopf 52 der Maschine schwingbar angeordnet ist. Der Oberteil trägt an der Vorderseite der Maschine einen An schlagarm 53, der in der niedergeklappten Lage bezw. der Arbeitslage des Oberteils auf einer Erhöhung 54 des Tisches 2 aufliegt, wobei die Teile 53 und 54 durch die Nase 55 einer Gewindespindel<B>56</B> durch Verschwen- ken des Handgriffes 57 dieser Spindel gegen einander gepresst werden.
Durch Links schwenken des Handgriffes oder Verriege- lungshebels 57 kommt die Nase 55 gegenüber einem Ausschnitt 58 zu liegen, wonach der Teilkopf 52 soweit aufgeklappt werden kann, bis eine in einem hintern Vorsprung 52' des Oberteils angeordnete Stellschraube 59 gegen eine mit ihr zusammenwirkende Anschlag fläche 60 anschlägt (Fix. 6).
Nach Lösen der Verriegelung 54, 515, hebt sich der Teilkopf von selbst und verbleibt hernach in seiner obern Lage, indem sein Gewichtsmoment etwas kleiner ist als das Moment einer am hintern Vorsprung des Teilkopfes angreifen den Zugfeder 61, deren Spannkraft durch eine das andere Ende dieser Feder am Stän der 1 festhaltende Stellschraube 62 regelbar ist. Damit diese Feder nicht allzu stark sein muss und beim Heben und Senken des Teil kopfes möglichst geringe Massen zu beschleu- nigen sind, also ein leichtes und rasches Heben möglich ist, wird der Teilkopfkörper vorteilhaft aus Leichtmetall erstellt.
Aus dem Grunde der Gewichtseinsparung für die be wegten Massen ist auch an Stelle des sonst zum Ausbalanzieren des Teilkopfes üblichen Gegengewichtes die Feder 61 gewählt wor den. Zum Zwecke grösserer Zugänglichkeit der Maschine von oben her, zum Beispiel zur Revision der den Teig bearbeitenden Teile, ist der hintere Vorsprung 52', zum Beispiel durch eine Schraubenverbindung wegnehn- bar am Teilkopf angeordnet, was durch die Linie 52" in Fig. 1 angedeutet ist. Nach der Wegnahme des Vorsprunges 52' kann der Teilkopf ganz zurückgeklappt werden, wo durch sich die Abnahme des Teilkopfes von der Maschine durch Herausnehmen des Schar nierzapfens erübrigt.
Es kann auch irgend eine bequemere Einrichtung vorhanden sein, um den Begrenzungsanschlag für den aufge klappten Teilkopf für Reinigungszwecke rasch zu verändern oder ganz zu beseitigen.
Die obere Wand 63 des Teilkopfes 52 trägt an einer grösseren Anzahl von Stützen 64 je eine Pressplatte 65, zwischen denen mit geringem Spiel das Messernetz 66 und 67 in nachstehend beschriebener Weise auf und ab bewegbar ist. Diese Messer belassen zwischen sich eine entsprechende Anzahl der bekann ten Zellen für die Teigteile, die alle gleich gross sind. Die äussern Zellen sind nach aussen, durch einen Teigumfassungsrahmen 68, der kreisförmig oder rechteckig sein kann, abgeschlossen. Der Rahmen 68 stützt sich mittelst eines Bügels 69, mit dem er verbunden ist (Fig. 5), und einer in diesen eingeschraubten Stellschraube 70 auf der Haube 71 des Teilkopfes 52 ab.
Die Schraube 70 besitzt hierzu einen Führungszapfen 70' mit zwischenliegender Schulter 70", die auf einem Auge 71' der Haube 71, in das der Zapfen 70' eintritt und das zentrisch zur Mittelase der Maschine angeordnet ist, auf liegt, solange der Rahmen 68 nicht während dem Pressen des Teiges durch die Wirkplatte 12 bezw. die daraufgelegte übliche Teigauf- lageplatte in Form eines Tragbleches 72 hochgedrückt wird. Das Teigtragblech ist auf der Wirkplatte 12 durch beliebige Mittel gegen Verschiebung gehalten. Bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung ist der Rahmen 68 unten durch die Aussenflächen der äussern Pressplatten geführt und oben durch den Zapfen 70' in dem Auge 71' der Haube 71, so dass er sich nie schräg stellen und somit nicht ecken kann.
Die Schraube 70 dient zur Höheneinstellung des Rahmens 68 je nach der Wirklage der Wirkplatte, derart, da.ss der Rahmen und die sich auf diesem in ihrer untersten Lage mittelst Nasen 73 abstützen den Messer das Teigauflageblech 72 gerade noch berühren, wenn sich dieses in der Wirk lage befindet. Das vordere Ende 69' des Bügels 69 trägt dort, wo es die Wand 63 des Teilkopfes 52 durchdringt, eine Skala 74, die zusammen mit der Oberfläche des Teig kopfkörpers bezw. einem an dieser befestig ten Zeiger die Höhenlage des Rahmens 68 und somit auch die Wirklage der Wirkplatte 12 bei Inberührungtreten mit dem Rahmen anzeigt.
Da die jeweilige Wirklage der Platte 12 durch das Gewicht der Teigteilstücke be stimmt wird, indem bei kleineren Teigteileri. die Wirklage höher eingestellt werden muss, können die Zahlenangaben der Skala 74 so gewählt werden, dass sie zugleich das Ge wicht der Teigteile angeben.
Um für das zu erzeugende Teigteilgewicht diese Platte in die demselben entsprechende Wirklage mit- telst der Skala 74 einzustellen, wird die un ten in der Maschine angebrachte Spindel 17 am Handrad 16 auf die früher beschriebene Weise so lange gedreht, bis die Anzeige der Skala mit dem Teiggewicht übereinstimmt. Hierbei ist natürlich ein Teigtragblech auf die Wirkplatte zu legen, der Teilkopf zu schliessen und die Schraube 70 nötigenfalls zurückzudrehen bis der Rahmen auf der Teigtragplatte aufliegt.
Das Messernetz 66, 67 ist durch mit ihm verschraubte Mutterbolzen 7.5 an Füssen 76 eines Messerträgers 77 befestigt, der in der Haube 71 auf und abverschiebbar geführt ist. Die Auf- und Abbewegung des Messerträgers erfolgt durch Hebelarme 78, 79, die mit einer in der Haube 71 gelagerten Axe 80 fest ver bunden sind.
Der innere Hebelarm 78 greift mittelst eines Zapfens 81 in einen Ausschnitt 82 des Messerträgers ein, so dass durch An heben des als Handhebel ausgebildeten Hebelarmes 79, der in Fig. 1 und 6 als vorne liegend angenommen ist, mittelst eines an sei nem äussern Ende angebrachten Handgriffes, der Messerträger nach oben bewegt wird und umgekehrt beim Senken dieses Messeran- iriebshebels 79. Die Anordnung ist so getrof fen, dass in der obersten Lage des Messer trägers, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert an gedeutet und in Fig. 6 voll ausgezogen ist, die untern ganten der Messer 66, 67 mit den Untenflächen der Pressplatten 65 bündig sind.
In dieser Stellung sollen die Messer verblei ben bis sie, nach dem Pressen, zum Zwecke des Teilens, gesenkt werden. Zum ersteren Zwecke kann ein Gegengewicht, eine Feder oder eine nachgiebige Arretierung vorgesehen sein. Es sind auch selbsthemmende Messer bewegungsvorrichtungen bekannt, die aber meist Kurven oder grosse Hebelwege be dingen.
Damit nun aber bei der soeben be schriebenen Anordnung beim Teilen kein zu sätzlicher Widerstand zu überwinden sei, son dern damit im Gegenteil das Gewicht des Messerträgers samt der Messer das Teilen noch unterstütze und damit, trotzdem nm die Messer in ihrer obern Stellung zu halten, nur das Drehmoment der beiden Hebel durch Feder oder Gegengewicht überwunden wer den muss, ist der Ausschnitt 82 an demjenigen Teil seines äussern Endes gegen welchen der Zapfen 81 in der obersten Lage des Messer trägers anliegt (Fig. 6), mit einer Rast 82' versehen, die schräg nach oben verläuft und zweckmässig etwa senkrecht zum Hebelarm 78 oder gar noch etwas steiler verläuft.
Ein oberer Anschlag (nicht gezeichnet) für das Hebelpaar 78, 79 ist so gelegen, dass das Hebelpaar 78, 79 nach Erreichen der Höchst lage der Messer noch etwas weiter nach oben geschwenkt werden kann, so dass der Zapfen 81 etwa in die Mitte der Rast 82' zu liegen kommt. Wenn der Messerträger mittelst der Rast 82' am Zapfen 81 hängt, erzeugt sein Eigen gewicht im Hebel 78 eine Druckkomponente, die durch die Achse 80 geht oder sogar noch etwas hinter derselben vorbei gerichtet sein kann, also in den Hebeln kein bezw. ein links herum wirkendes Drehmoment erzeugt. Das Hebelpaar und mit ihm die Messer können daher ohne weitere Mittel oder durch ein ge ringes Gegenmoment oder eine Bremskraft oben gehalten werden.
Sobald beim Teilen der Zapfen 81 die Rast 82' verlassen hat, unterstützt das Gewicht des Messerträgers und der Messer die Arbeit des Teilens. Da die Messer 66, 67 sich mit ihren Nasen 7 3 wie bereits erwähnt, von denen je eine an allen oder auch nur an einzelnen äussern Messerenden vorgesehen sein kann, in ihrer untersten Lage auf den Rahmen 6'8 abstützen. so treten die Messer nie über die Unterkante dieses Rahmens vor.
Der Handhebel 79 trägt an seinem Auf lagerende einen Daumen 83, an dem eine ebenfalls ausserhalb der Haube 71 angeord nete Sperrklinke 8.1 angelenkt ist, die eine Schulter 8,5 besitzt, und auf einem nach oben. ragenden Fortsatz 86 des einen der beiden Lagerträger 50 aufliegt. Bei der der tiefsten Wirklage der Platte 12 entsprechenden Tief lage des Handhebels 79 berührt die Schulter g5 nahezu den Fortsatz 8.6.
Beim Aufklappen des Teilkopfes um die Achse 51 nähert sich die Achse 80 dem Fort satz 86. Dadurch stösst die Klinke 84 den Daumen 83 nach vorn und hebt dadurch die Messer bis sie in der obersten Teilkopflage ganz eingezogen, das heisst bündig mit der. IIntenflächen der Pressplatten 65 sind.
In die ser Lage verbleiben die Messer auch nach dem Zuklappen des Teilkopfes bei über deu Anschlag gleitender Klinke, bis sie nach .dem darauffolgenden Pressen eines Teig kuchens durch Betätigung des Handhebels 79 zum Teilen des gepressten Teiges wieder bis zum Anschlagen am Fassungsrahmen ge senkt werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist die folgende: Bei aufgeklapptem Teilkopf (Fig. 6) wird auf einer Teigauflageplatte 72 eine ab gewogene Teigmenge in die Maschine einge bracht, nachdem mittelst der Schraube 70 und der Skala 74 einerseits und der Einstell spindel 17 anderseits die betreffende Wirk lage für den Rahmen 68 und die Wirkplatte 12 eingestellt wurde. Dann wird der Teil kopf zugeklappt und mittelst des Griffes 57 verriegelt (Fig. 1).
Will dabei der Rahmen 68 infolge Reibungswiderstandes angetrock neter Teigresten in den untern Messerfüh rungen nicht freiwillig bis auf die Auflage 7 2 herabsinken, so braucht man nur mit einer Hand auf den Kopf der Schraube 70 zu schlagen, wonach der Rahmen sich ohne Ver kanten oder Ecken in paralleler Lage auf die Auflage herabbewegt. Darnach wird durch Verstellen des Handhebels 14 aus der Ruhe lage I in die Presslage II der Teig gepresst und hierauf durch Herabbewegen des Hand hebels 79 der Teig geteilt, indem die Messer dadurch mit ihren Nasen 73 zum Anschlagen am Fassungsrahmen gebracht werden.
Nun wird die Wirkplatte durch Anheben des Stellhebels 14 mit der rechten Hand in die Ruhestellung I wieder in die Wirklage gesenkt, während durch Auflegen der linken Hand auf den Messerhebel 79 die Messer mit samt dem Fassungsrahmen zur Mitbewegung auf der nach unten sinkenden Wirkplatte ge bracht werden. Sodann wird der Hebel 14 so lange gegen dessen Lage III, das heisst bis zum Anschlagen der Schraube 49 gestossen, bis die nötige Anzahl Wirkbewegungen statt gefunden hat.
Bei Einschaltung der Wirkbewegung durch Verstellen des Handhebels 14 aus der Ruhelage I in die Wirklage III bleibt der Mittelpunkt des untern Kugel gelenkes 9' unverändert infolge Abstüt zung an den Muttern 21 in der gleichen Höhenlage auf der Höhenmittelalte der Maschine, während der Mittelpunkt des obern Kugelgelenkes 9 sich, um den erster wähnten Punkt schwingend, in einer Kugel fläche bewegt und dabei in der Höhenmittel- axe des Werkgliedes verbleibt.
Dies hat den Vorteil, dass sich hierdurch das obere krei sende Gelenkstangenstück 4 samt der Wirk platte 12 und dem Teigauflageblech 7.2 ein wenig senkt, so dass sich letzteres vom Rah men 68 und den Messern 66, 67 etwas , ent fernt und während der Wirkbewegung von diesen Teilen durch Reibungswirkung nicht behindert wird. Bei bisher bekannten Maschi nen musste der Rahmen zum voraus jeweils so eingestellt werden, dass zwischen ihm und dem Teigauflageblech etwas Spiel verblieb.
Diese Art der Einstellung ist natürlich müh samer als die vorbeschriebene. Oder der Rah men und die Messer mussten sogar während dem Wirken durch das Tragblech getragen werden.
Nach beendigtem Wirken wird mit der linken Hand die Verriegelung des Teilkopfes am Hebel 57 gelöst, wonach sich dieser in folge Wirkung der Feder 6;1 selbsttätig hebt, wobei die Messer ebenfalls selbsttätig in den Teilkopf zurückgezogen werden. Nun wird die Teigauflage mit den fertigen Wirkungen aus der Maschine herausgenommen, und es kann der beschriebene Arbeitsvorgang mit frischem Teig von neuem begonnen werden.
Zwecks Reinigung der Messer sollen diese bei aufgeklapptem Teilkopf möglichst weit in letzterem nach aussen -geschoben werden können. Dies wird durch Anheben der Klinke 84 über den Fortsatz <B>86</B> hinaus und Herab bewegen des Handhebels 79 erreicht. Beim Wiederanheben des Messerantriebshebels 79 zum Einziehen der Messer in den Teilkopf fällt die Klinke mit ihrer Schulter von selbst wieder vor den Fortsatz 86.
Die dargestell ten Mittel zum Vorbewegen und automa tischen Einziehen der Messer in dem ange hobenen Teilkopf könnten in verschiedener Weise abgeändert werden. Statt einen starr nach oben ragenden Fortsatz des Ständers zu verwenden, könnte der Anschlag für die Klinke 84 aus einem höhenverstellbaren Zapfen bestehen. ' Oder es könnte die Klinke ausziehbar gemacht werden.
Ferner könnte der Aufhängepunkt der Klinke einstellbar angeordnet sein oder es könnte die Stell schraube 59 zum Bündigstellen der Messer mit Unterkant der Pressplatten herangezogen werden. Auch könnte die Klinke 84 am Fort satz 86 drehbar gelagert sein und mit ihrer Schulter gegen den Zapfen im Hebel 83 stossen oder, an einem über der Achse 80 ge legenen Punkte ziehen.
Die beschriebene Vorrichtung zum Ein ziehen der Messer in den Teilkopf ist so ein fach durchgebildet, dass sie durch einfachste Mittel der soeben beschriebenen Art ausgelöst werden kann.
Auch die Bedienung der beschriebenen Maschine im allgemeinen ist sehr einfach, indem der ganze Zusammenbau so durch dacht ist, dass alle von der Maschine ausge führten Arbeitsvorgänge durch einfache, leicht ausführbare Handbetätigungen, die in zweckmässiger Weise auf beide Hände ver teilt sind, beherrschbar sind.
Der Presshebel, der zugleich Wirkhebel ist, hat für alle Gewichte der Teigteilstücke die gleiche bequem gelegene Ruhelage. Bei den meisten bisher bekannten Maschinen hat er für leichtere Teigteile einen grösseren toten Gang zu durchlaufen oder kommt weit nach unten gegen den Boden zu stehen, was nicht nur platzraubend, und unbequem ist, sondern auch der Unfallgefahr Vorschub leistet.
Motor, Getriebe und alle weniger häufig zu bedienenden Einstellorgane befinden sich im Innern des Ständers, dessen seitliche Öff nungen durch Türen abgeschlossen sind. Nur die drei Betätigungshebel 14, 57, 79 treten aus der Maschine heraus (Fig. 8). Alle be weglichen Teile sind also vor Verstaubung geschützt und doch leicht zugänglich; die Unfallgefahr ist tunlichst verringert. Das Aeussere ist verhältnismässig glatt und daher leicht zu reinigen.
Statt der beschriebenen Führungsanord nung 7, 8 für das Führungsstück 3, könnten in bekannter Weise etwa sechs Lagerkugeln für das Führungsstück vorgesehen sein, die in Pfannen mit flachem Grund kreisen kön nen. Oder das Führungsstück 3 wird durch Doppelkugelgelenk bezw. Kardangelenk- wellen getragen wie in Fig. 9 bis 15 darge stellt, was besonders leichten Gang ergibt.
Statt eines Riemen- und Kegelräderge- triebes sind für den Wirkantrieb auch noch andere Antriebsarten denkbar.
Dadurch, dass die Höhenverschiebung des Wirkgliedes mittelst der Kardanwelle er folgt, ergibt sich für die beschriebene Ma schine eine äusserst einfache und zweck mässige Konstruktion. Sämtliche angetriebe nen Teile einschliesslich des Motors, sowie die meisten beweglichen Teile überhaupt, sind ins Innere der Maschine verlegt und einge kapselt. Über der Teigbearbeitungsstelle be finden sich nur wenige untergeordnete Schmierstellen. Der Oberteil ist sehr einfach und leicht und der Unterteil glatt und ge fällig. Die obere Öffnung des Ständers wird durch das scheibenförmige Führungsstück abgeschlossen, welches die unterhalb liegen den Teile vor Verunreinigung schützt.
Die ganze Anordnung gestattet eine peinliche Reinhaltung der zur Teigbearbeitung dienen den Teile, sowie der Maschine als solcher.
Statt einer Aussparung 8 des Tisches zur Horizontalführung des Führungsstückes könnten zu diesem Zwecke, wie die Fig. 9 zeigt, drei Gelenkwellen 100 verwendet wer den, die einerends an einem Lagerstück 10 der Maschine verankert und anderends an -dem Führungsstück befestigt sind.
Da bei brauchen die Gelenke der Wellen 100 deren Teile nicht gegen Unverdrehbarkeit zu sichern, sondern können als einfache Kugelgelenke<B>101</B> ausgebildet sein. 102 ist eine Sicherung gegen Eigendrehung für das Stück 3 bei dessen Wirkbewegung, vom Wirkglied 12 aus, welches seinerseits durch die Kardangelenkwelle 9, 9' und den Keil 11 am untern Ende der letzteren gegen Dre hung gesichert ist.
Fig. 10 stellt die Verteilung der Wellen im Grundriss das, Fig. 11 veranschaulicht eine Variante zu Fig. 9, bei der die mittlere Welle 103 un nachgiebig ist, dafür dann aber eine Gleit- führung 104 besitzt, in der sich ein oberes Stück der Welle mitsamt den Teilen 3 und 12 horizontal verschieben kann.
Die Siche rung des Wirkgliedes 12 gegen Eigendre hung erfolgt hier durch mindestens eine Kardangelenkwelle 108 von drei das Füh rungsstück 3 tragenden Gelenkwellen, von denen die übrigen zwei blosse Doppelkugel- Relenkwellen 100 sein können. Diese Siche rung gegen Eigendrehung wird auf das Wirkglied 12 durch die Sicherungsvorrich tung 102 übertragen, während das untere Stück der Welle 103 durch den Keil 11 gegen Verdrehen gesichert ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Maschine zeigt die Fig. 12, worin die zentrale Welle 105, zur Herbeiführung der zum Pres sen erforderlichen Höhenverschiebung des Teilkopfes 52, auf die Seite des Oberteils ver legt ist und direkt an diesem angreift. Ein Gelenkhebel 106 dient zum Angriff des Oberteils bei dieser Verschiebung. Zur Horizontalführung der Wirkplatte 12 sind drei zwischen diese und die Lagerplatte 10 eingeschaltete Kardangelenkwellen 108 vor gesehen, deren Verteilung aus dem zuge hörigen Grundriss Fig. 13 hervorgeht.
Derselbe Grundriss gilt auch für die Fig. 14 und 15, die ein weiteres Ausführungsbei spiel der Maschine, als Tischmaschine ge dacht, nebst Variante veranschaulichen. Der Ständer 1 fällt dabei weg. An seine Stelle tritt ein bügelförmiges Gestell 107. An letz terem ist die Wirkplatte 12 fest angeordnet und der Oberteil führt sowohl die Höhenver schiebung zum Pressen als auch die Kreis bewegung zum Wirken aus und wird dadurch zum eigentlichen Wirkglied. Dazu ist er mittelst drei Kardangelenkwellen 108 an einer obern Platte 109 aufgehängt, die ihrer seits an einem mittleren Wellenstück 110 hängt, das durch einen Handhebel 111 auf- und abbewegbar ist.
Zur Sicherung der Platte 109 gegen Verdrehen bei der Wirkbewegung des Oberteils ist wiederum eine entsprechende Vorrichtung 102 vorgesehen.
Bei der Variante nach Fig. 15 ist die mittlere Welle 110 durch die Platte 109 hin durch bis in die Nähe des Oberteils 52 her abgeführt und mit diesem durch eine Hori- zontalführung 112 verbunden. Die Kardan gelenkwellen 108 sind mit ihrem obersten Stück durch das Gestell 107 hindurchgeführt und mit der Platte 109 verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Ma schine gemäss Fig. 16, die auch als Tisch maschine mit fester Wirkplatte 12; gedacht ist, hängt der Oberteil 52 an einer einzigen Kardangelenkwelle 113, die mit einer obern Sicherungsvorrichtung 114 gegen Verdrehen verbunden und wiederum durch einen Hand hebel 111 höhenverschiebbar ist. Unten durch tritt die Kardangelenkwelle eine Platte 115 zu ihrer Horizontalführung, die in Kugel führungen 116 gelagert ist.
Bei Anordnungen mit mehreren Doppel gelenkwellen könnte die Exzentervorrichtung zwischen diesen liegen.
Die Erfindung ist auch auf Maschinen anwendbar, bei welchen zwischen den Ma schinenantrieb und die Exzentervorrichtung eine Kupplung und eine Bremse eingeschaltet sind, wobei nach Einschalten der Kupplung ein Schwunggewicht die Exzentrizität der Exzentervorrichtung selbsttätig einstellt.
Es kann an der Steuerwelle 25 ein Gegen gewicht angeordnet sein, um der Zentrifugal kraft der kreisenden Teile entgegen zu wirken.
Die Erfindung ist auch auf Maschinen mit festem Exzenter anwendbar, wobei eine Kupplung und eine Bremse nötig sind, ob wohl dabei einige der Vorteile der Erfindung verloren gehen.
Sie ist auch anwendbar auf Maschinen, bei denen der Teilkopf wenigstens während dem Betriebe nicht aufklappbar ist, sondern sich zum Beispiel vertikal bewegen lässt oder fest bleibt, wobei ein Aufklappen für Rei nigungszwecke vorgesehen werden kann.
Der Mitnehmer 42 könnte statt aus einer Gabel aus einem Ring, einem Zapfen mit Nuss oder dergleichen bestehen.