DE970085C - Entlastungsvorrichtung an Analysen-Waagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung an Analysen-Waagen

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DE970085C
DE970085C DEO2360A DEO0002360A DE970085C DE 970085 C DE970085 C DE 970085C DE O2360 A DEO2360 A DE O2360A DE O0002360 A DEO0002360 A DE O0002360A DE 970085 C DE970085 C DE 970085C
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DE
Germany
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lifting
balance beam
shock absorber
piston
locking device
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Expired
Application number
DEO2360A
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English (en)
Inventor
George Francis Hodsman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OERTLING Ltd
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OERTLING Ltd
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Publication date
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Publication of DE970085C publication Critical patent/DE970085C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms
    • G01G23/04Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms for precision weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlastungsvorrichtung an Analysen-Waagen, die eine stoßfreie Rückkehr des bei der Arretierung angehobenen Waagebalkens in seine Arbeitslage sicherstellt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Anhebe- oder Feststellvorrichtung des Waagebalkens am oberen Ende eines senkrecht geführten Stabes befestigt, der mit seinem unteren Ende auf dem waagerechten Arm eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels ruht. Der senkrechte Arm dieses Winkelhebels liegt an dem Kopf einer waagerecht angeordneten, mit Feingewinde -versehenen Einstellschraube, so daß durch Rechts- bzw. Linksdrehung dieser Einstellschraube die Anhebe- oder Feststellvorrichtung gehoben oder gesenkt werden kann.
Demgemäß handelt es sich bei dieser bekannten Entlastungsvorrichtung um eine kontinuierlich wirkende Schaltvorrichtung, die infolge des Feingewindes der Einstellschraube eine sehr geringe Ver-Schiebegeschwindigkeit des die Anhebe- oder Feststellvorrichtung tragenden, senkrecht geführten Stabes sichert, wobei allerdings mehrere Umdrehungen des Schaltgriffes erforderlich sind. Die für das Aufsetzen der Tragschneiden auf ihre Pfannen erwünschte langsame Bewegung ist aber naturgemäß auch bei ihrem Abheben vorhanden, was aus naheliegenden Gründen einen Nachteil bedeutet.
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Demgegenüber wird durch die Erfindung bezweckt, eine Entlastungsvorrichtung zu schaffen, deren Ausbildung nicht nur den bekannten Vorteil des langsamen Aufsetzens der Tragschneiden auf ihre Pfannen gewährleistet, sondern gleichzeitig die Möglichkeit bietet, das Arretieren rasch durchzuführen und auch bei der Freigabe der Anhebeoder Feststellvorrichtung für einen gewissen Teil des Freigabeweges eine größere Geschwindigkeit ίο zuzulassen.
Das angestrebte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine bei Freigabe der Anhebeoder Feststellvorrichtung des Waagebalkens durch eine Schaltvorrichtung selbsttätig wirksam werdende zusätzliche Verzögerungseinrichtung beliebiger Art angeordnet ist, die zur Begrenzung der Absinkgeschwindigkeit des angehobenen Waagebalkens bei Rückkehr in seine Arbeitslage dient.
Als Verzögerungseinrichtung wird insbesondere ein vorzugsweise aus Kohle bestehender Stoßdämpfer vorgesehen, dessen Kolbenbewegung über Steuerglieder die Absinkgeschwindigkeit der Anhebe- oder Feststellvorrichtung des Waagebalkens regelt. Die Kolbenstange des Stoßdämpferkolbens ist dabei durch eine Kupplung an einem abgewinkelten Hebel angelenkt, der auf einer Achse sitzt, deren Steuerfläche auf einer in der Schaltvorrichtung enthaltenen unrunden Steuerscheibe aufliegt und dabei die Anhebe- oder Feststellvorrichtung des Waagebalkens trägt.
Der Stoßdämpfer, der bekanntlich bei Anordnung einer nur einseitig wirksamen Ventilklappe lediglich in einer Richtung dämpfend wirkt und daher die Möglichkeit bietet, das Arretieren rasch durchzuführen, wird vorzugsweise so ausgebildet, daß die Anhebe- oder Feststellvorrichtung beim Zurückgehen in ihre untere Lage zwecks Freigabe des Waagebalkens nach· anfangs langsamem Absinken von einer bestimmten Stelle ab, d. h. nach Auftreffen der Schneiden auf ihre Lagerpfannen, sich mit beschleunigter Geschwindigkeit weiterbewegt.
Die gelenkige Kupplung zwischen der Kolbenstange des Stoßdämpfers und dem von der Anhebeoder Feststellvorrichtung des Waagebalkens beeinflußten schwenkbaren Hebel enthält einen elastischen Streifen. Außerdem sind Einstellmittel vorgesehen, um den Stoßdämpferkolben gegenüber dem schwenkbaren Hebel beliebig einzustellen. Hierzu ist an letzterem ein Körper gleitbar gelagert, der einen Gewindebolzen besitzt, der in eine mit einem Schraubschlitz versehene Gewindebuchse eingreift, die durch Befestigungsmittel am schwenkbaren Hebel gehalten wird.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Anwendung an Waagen für chemische oder analytische Zwecke.
In der Zeichnung ist daher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer derartigen Waage dargestellt.
' Fig. ι ist die Vorderansicht einer Waage für analytische oder chemische Zwecke, teilweise im Schnitt dargestellt, die die charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung erkennen läßt; Fig. 2 stellt eine Ansicht von unten auf den zum Teil geschnittenen unteren Teil der Fig. 1 dar; Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 läßt einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 erkennen;
Fig. 5 ist eine schematische Vorderansicht (in größerem Maßstabe) des Waagebalkens und der zugehörigen Anhebe- oder Feststellvorrichtung; die Teile sind in der oberen Anhebelage dargestellt;
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht eine der äußeren Lastschneiden des Waagebalkens mit ihrem zugehörigen Gehänge und den mit letzterem zusammenarbeitenden gegabelten Enden der Anhebe- oder N Feststellvorrichtung.
Dargestellt ist die Erfindung (vgl. insbesondere Fig. 1) an der Anhebevorrichtung eines gleicharmigen Waagebalkens α einer Analysen-Waage, der als Drehpunkt eine Schneide a1 besitzt. Letztere ruht beim Gebrauch der Waage auf einer ortsfesten ebenen Auflagefläche b, während die äußeren Lastschneidew a2 des Waagebalkens Gehänge c tragen zur Aufnahme von Haken c1, welche die Gehänge mit den nicht dargestellten Lastschalen verbinden. Die Anhebevorrichtung d ist in üblicher Weise mit drei Abhebegabeln (P- versehen, von denen die beiden äußeren Gabeln mit Zapfen c- der Gehänge c (Fig. 5 und 6) zusammenarbeiten, während die mitt- go lere Gabel zur Aufnahme von in der Verlängerung der Schneide d1 liegenden Zapfen as dient. Dabei werden — wie üblich — beim Anheben der Feststellvorrichtung d zunächst die Gehänge c von den äußeren Lastschneiden a2 des Waagebalkens abgehoben. Erst dann wird die eigentliche Drehschneide a1 des Waagebalkens von ihrer Auflagefläche b entfernt, womit ein vollkommenes Abheben des Waagebalkens erreicht ist. Bei Umkehrung dieser Bewegung in der später beschriebenen Weise wird die Berührung der Drehschneide a1 mit ihrem ortsfesten Auflager b und die der Lastschneiden a2 mit den Auflageflächen c3 der Gehänge c wiederhergestellt. Diese Aufwärtsbewegung der Abhebevorrichtung d wird durch einen mit ihr verbundenen senkrechten Stab e bewirkt. Sein unteres Ende besitzt einen einstellbaren Auflagefuß e1, der auf der Oberfläche einer mit einer Drehspindel g fest verbundenen beweglichen Platte f anliegt. Am freien Ende dieser Drehspindel g ist ein abgewinkelter Hebel h befestigt, der seinerseits mit der Kolbenstange k des Kolbens eines Stoßdämpfers / aus Kohle gekuppelt ist, der mit seiner Längsachse in einer waagerechten Ebene unterhalb der Grundplatte i der Waage liegt. Die Drehspindel g ist in einem an der Unterseite der Grundplatte i befestigten Lagerkörper t drehbar gelagert, der zugleich zur Befestigung des Stoßdämpfers / dient. Das äußere Ende der Kolbenstange k ist mit dem einen Ende / eines elastischen Streifens m drehbar verbunden, dessen anderes Ende I1 in drehbarer Verbindung mit einem rechteckigen Gleitkörper η steht, der in einer Führung h1 des abgewinkelten Hebels h eine Gleitbewegung ausführen kann.
Eine Verstellbewegung des abgewinkelten Hebels h (Fig. 3) erfolgt durch die unrunde Scheibe 0,
die fest auf einer mit der Handhabe/»1 versehenen Spindel ρ sitzt. Mit ihrem Umfang liegt die unrunde Scheibe ο an der Unterseite der Platte / an; sie dient dazu, bei einer Drehung des Hebels h den senkrechten Stab e entweder anzuheben oder abzusenken und dabei die mit dem Hebel h fest verbundene Spindel g zu verdrehen. Auf diese Weise wird der Waagebalken angehoben oder abgesenkt, unter gleichzeitiger Bewegung des Kolbens des Stoßdämpfers ;'. Der ίο Gleitkörper η trägt an seinem einen Ende einen Gewindebolzen n1 (Fig. 3), der seinerseits in die mit Gewinde versehene Bohrung einer gleitend in einem Arm des abgewinkelten Hebels h gelagerten Buchse q eingreift. Diese Buchse hat einen mit einem Schraubschlitz versehenen Kopf, der auf der Außenseite des abgewinkelten Hebels liegt. Wird dieser den Schraubschlitz aufweisende Kopf und damit die ganze Buchse gedreht, so erfolgt über den Gewindebolzen n1 eine Justierung des Gleitkörpers η in seiao η er Führung h1 im Hebel h. Hierdurch ergibt sich über das elastische Glied m eine Veränderung der Anfangslage des Kolbens in seinem Zylinder 7. Die vorstehend erwähnte Buchse q wird in ihrer Einstellage im abgewinkelten Hebel durch eine Blattfeder r gehalten, deren eines Ende in eine Halsnut zwischen Buchse und ihrem mit einem Schraubschlitz versehenen Kopf eingreift, während das andere Ende der Blattfeder r auf der einen Seite des abgewinkelten Hebels h mittels einer Schraube s befestigt ist.
Die früher erwähnte Einstellung der Gelenkverbindung zwischen dem abgewinkelten Hebel h und der Kolbenstange k bewirkt eine Anfangseinstellung des Kolbens im Zylinder / gegenüber einem Lufteinlaß i1 in der Zylinderwand, der (nach einer gewissen Zeit) eine vergrößerte Niedergangsgeschwindigkeit der Anhebe- oder,Feststellvorrichtung d zuläßt. Ein solcher rascherer Niedergang der Abhebevorrichtung ist erwünscht, um jede schädliche Einwirkung der Gabelflächen der Anhebevorrichtung mit den Zapfen a3 und c2 zu vermeiden, wenn der Waagebalken für eine Abwiegung freigegeben ist. Sobald die Schneiden des Waagebalkens mit ihren zugehörigen Auflageflächen in Berührung gekommen sind, bringt das mit vergrößerter Geschwindigkeit durchgeführte weitere Absenken der Anhebe- oder Feststellvorrichtung d letztere außer Berührungsmöglichkeit mit dem Waagebalken gerade in der Zeit, wo dieser anfängt, um die Drehschneide a1 zu schwingen. Diese Vergrößerung der Absenkgeschwindigkeit der Anhebevorrichtung d wird durch entsprechende Ausbildung des Lufteinlasses;1 in der Wand des Zylinders / erreicht.
Wenn bei abgehobenem Waagebalken die Schneiden und ihre Gegenlager nicht in Berührung sind und daraufhin die unrunde Scheibe gedreht wird, um den Waagebalken freizugeben, so arbeitet die Vorrichtung folgendermaßen:
Das Gewicht des Waagebalkens und der Anhebevorrichtung üben am Auflagestück e1 eine Kraft auf die Platte / aus, welche die Spindel g (Fig. 4) zu einer linksläufigen Drehbewegung veranlaßt. Der Hebel h ist dann bestrebt, den Kolben vom Boden des Dämpfungszylinders weg zu verschieben. Die Verschiebegeschwindigkeit wird dabei aber bestimmt durch das Maß der durch den Lufteinlaß j1 am Stoßdämpferende hinter dem Kolben eingelassenen Luft. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Kolbens und daraus folgend die Absenkgeschwindigkeit der Anhebevorrichtung d und damit die Auftreffgeschwindigkeit der Schneiden auf ihre Lagerflächen sind auf diese Weise unabhängig von der Geschwindigkeit und Art der durch den Schaltknopf p1 erfolgenden Betätigung der unrunden Scheibe 0. Das Maß der durch die Einlaßöffnung j1 zugelassenen Luft und damit die Auftreffgeschwindigkeit der Schneiden auf ihre Lagerflächen kann durch ein nicht dargestelltes einstellbares Ventil am Eingang dieser Einlaßöffnung geregelt werden. Eine längs durch den Kolben gehende Bohrung, die mit einer Ventilklappe auf der Außenseite versehen ist, läßt eine schnelle Rückbewegung des Kolbens zum Boden des Dämpfungszylinders hin zu, wenn die unrunde Scheibe 0 im Sinne der Arretierung der Waage bewegt wird.
Die schematischen Fig. 5 und 6 der Zeichnung zeigen in größerem Maßstab die Arbeitsweise der Anhebe- oder Feststellvorrichtung d gegenüber dem Waagebalken α und den Endgehängen c, wenn der Schaltknopf p1 (Fig. 2) gedreht wird, um eine Aufwärtsbewegung der Anhebevorrichtung d zu bewirken. Wie bereits erwähnt, entsteht diese durch Drehen der unrunden Scheibe 0, die unterhalb des Stabes e angeordnet ist. Dabei kommen die Gabelenden d1 mit den Zapfen c2 der Gehänge c in Beruhrung und heben so die Gehänge c von den Schneiden a2 ab, wie es deutlich, in Fig. 5 zu sehen ist. Ein weiteres Drehen des Schaltknopfes p1 bewirkt, daß die mittlere Gabel d1 der Anhebevorrichtung d mit den Zapfen a3 in Eingriff kommt und dadurch die als Drehpunkt dienende Schneide a1 von ihren ortsfesten Lagerflächen b abhebt. Der Waagebalken und seine anhängenden Teile sind nun vollkommen angehoben oder festgestellt, d. h., sie werden von der Anhebevorrichtung d getragen. Gleichzeitig mit Beendigung dieser Anhebebewegung werden die beiden einstellbaren Anschläge d2 mit der Unterseite des Waagebalkens α in Eingriff gebracht. So ergibt sich eine Drei- oder Vierpunktauflage für den Waagebalken α in seiner ganz angehobenen Stellung, wodurch jede zufällige Verschiebebewegung des Waagebalkens verhütet wird.
Die seitliche Stirnansicht (Fig. 6) zeigt deutlich den Zusammenbau: ein Gehänge c mit seitlich vorstehenden Zapfen c2 und die Anordnung der Auflagefläche c3 im Gehänge, ferner die Anordnung der Waagebalkenenden und der gegabelten Enden der Anhebevorrichtung d, die in dieser Figur in ihrer Stellung gegenüber dem Gehänge dargestellt sind.
Beim Gebrauch der in der beschriebenen Weise wirkenden Anhebevorrichtung sind zufällige Beschädigungen der Schneiden und der zugehörigen Lagerflächen der Waage dadurch sicher vermieden, daß bei jedem Wiegevorgang die Geschwindigkeit, mit der die Anhebevorrichtung d und der von ihr getragene Waagebalken α in die Wiegelage nieder-
gehen können, nach Belieben bestimmbar ist, und zwar durch die Einstellung des Einlaßventils an der Einlaßöffnung des einen Zylinderendes. Außerdem ist bei Anwendung eines Dämpfungszylinders und Kolbens aus Kohle die Wirksamkeit der Einrichtung unabhängig von Temperaturänderungen, und es rindet kein Festfressen an der Gleitoberfläche des Kolbens und Zylinders statt, da diese sich selbst schmieren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Entlastungsvorrichtung an Analysen-Waagen, die eine stoßfreie Rückkehr des bei der Arretierung angehobenen Waagebalkens in seine Arbeitslage sicherstellt, gekennzeichnet durch die Anordnung einer bei Freigabe der Anhebe- oder Feststellvorrichtung (e1, e, d, d1) des Waagebalkens (a) durch eine Schaltvorrichtung (p1, p, 0) selbsttätig wirksam werdenden zusätzlichen Verzögerungseinrichtung beliebiger Art zur Begrenzung der Absinkgeschwindigkeit des angehobenen Waagebalkens bei Rückkehr in seine Arbeitslage.
  2. 2. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungseinrichtung ein vorzugsweise aus Kohle bestehender Stoßdämpfer (j) vorgesehen ist, dessen Kolbenbewegung über Steuerglieder (m, 11, h3 g, f) die Absinkgeschwindigkeit der Anhebeoder Feststellvorrichtung (e1, e, d, d1) des Waagebalkens (a) regelt.
  3. 3. Entladungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (k) des Stoßdämpferkolbens durch eine Kupplung Q, m, I1) an einem abgewinkelten Hebel Qi) angelenkt ist, der auf einer Achse (g) sitzt, deren Steuerfläche (/) auf einer in der Schaltvorrichtung (p1, p, 0) enthaltenen unrunden Steuerscheibe (0) aufliegt und dabei die Anhebe- und Feststellvorrichtung (e1, e, d, d1) des Waagebalkens (a) trägt.
  4. 4. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Stoßdämpfers (;'), daß die Anhebe- oder Feststellvorrichtung (V1, e, d, d1) beim Zurückgehen in ihre untere Lage zwecks Freigabe des Waagebalkens (d) sich nach anfangs langsamem Absinken von einer bestimmten Stelle ab mit beschleunigter Geschwindigkeit bewegt.
  5. 5. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Kupplung zwischen der Kolbenstange (k) des Stoßdämpfers Ci) un-d dem schwenkbaren Hebel Qi) einen elastischen Streifen (m) enthält und daß Einstellmittel vorgesehen sind, um den Kolben des Stoßdämpfers (;') gegenüber dem schwenkbaren Hebel (h) beliebig einzustellen.
  6. 6. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die gelenkige Verbindung zwischen Kolbenstange (k) und dem schwenkbaren Hebel Qi) an letzterem ein Körper (w) gleitbar gelagert ist, dessen Gewindebolzen (n1) in eine mit Muttergewinde und an ihrem Kopf mit einem Schraubschlitz versehene Buchse (q) eingreift, die am schwenkbaren Hebel Qi) durch Haltemittel (r, s) gehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 490 402;
    Felgenträger, W., »Feinwaagen, Wägung und Gewichte«, 2. Auflage, Berlin 1932, S. 146 und 147;
    Brauer, E., »Die Konstruktion der Waage«, Leipzig 1906, S. 163 und 165 sowie Fig. 143, 144.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 309 595/47 ».
DEO2360A 1951-05-17 1952-05-15 Entlastungsvorrichtung an Analysen-Waagen Expired DE970085C (de)

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DE (1) DE970085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115567B (de) * 1955-10-28 1961-10-19 Marius Berghgracht Zuschnitt fuer eine im Querschnitt viereckige Packung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490402C (de) * 1925-06-12 1930-01-29 Cornelis Franziskus Maria Van Luftdaempfer fuer Waagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490402C (de) * 1925-06-12 1930-01-29 Cornelis Franziskus Maria Van Luftdaempfer fuer Waagen

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