CH166515A - Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen. - Google Patents

Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen.

Info

Publication number
CH166515A
CH166515A CH166515DA CH166515A CH 166515 A CH166515 A CH 166515A CH 166515D A CH166515D A CH 166515DA CH 166515 A CH166515 A CH 166515A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
types
type
stop
drive mechanism
drive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wanderer-Werke Vorm Wi Akt-Ges
Original Assignee
Wanderer Werke Vorm Winklhofer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wanderer Werke Vorm Winklhofer filed Critical Wanderer Werke Vorm Winklhofer
Publication of CH166515A publication Critical patent/CH166515A/de

Links

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description


  Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen.    Es sind Schreibmaschinen bekannt, bei  denen die Typenstangen von je zwei Lenkern       getragen    sind und deren Typen in der An  sehlaglage der Einwirkung der Tasten ent  zogen sind, wobei der Abdruck unter Wir  kung von Schwungkräften erfolgt. Bei der  artigen, mit einfacher     Schreibwalzenumschal-          tung    ausgerüsteten Maschinen sind an jeder  Typenstange eine Mehrzahl von Typengrup  pen, beispielsweise zwei Gruppen von je zwei  Typen angebracht, derart, dass zu jeder  Typenstange zwei Tastenhebel gehören.

   Um  wahlweise die eine oder die andere Typen  gruppe zum Abdruck zu bringen, ist eine  Einrichtung vorgesehen, durch die jede  Typenstange beim Anschlag der     einen    ihrer       beiden    zugeordneten Tasten in einer andern  Bahn aus der Ruhelage in die Anschlaglage       verschwenkt    wird, als beim Anschlag der an  dern Taste. Um dies zu erreichen, sind be  sondere     Umstellglieder    notwendig, die beim  Anschlag der verschiedenen zu einer Typen-    Stange gehörigen Tasten mindestens     einen     der die Typenstangen tragenden beiden Len  ker in verschiedener Weise beeinflussen.

   Bei  bekannten Maschinen geschieht dies in der  Weise,     dass    der Drehzapfen eines Lenkers       verschwenkbar    ist. Diese Anordnung be  dingt den Nachteil,     da-ssi    die     Antriebmecha-          nismen    zwischen     den.    Tasten und den Typen  stangen verwickelt und in der Herstellung  teuer sind. Die Abnutzung der vielen kleinen  und empfindlichen Teile und ihrer Lagerstel  len ist ausserdem     derart    gross, dass diese Ma  schinen infolge ihrer kurzen Lebensdauer  und der Schwierigkeit der     Ausbesserungen     unwirtschaftlich sind.  



  Die     genannten    Nachteile werden gemäss  vorliegender Erfindung, die sich auf eine  Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern  getragenen Typenstangen, deren Typen in  der Anschlaglage der Einwirkung der Tasten  entzogen sind, wobei der Abdruck unter  Wirkung von Schwungkräften.

   erfolgt, be-      zieht, dadurch beseitigt, dass die Typenstan  gen je zwei Typen tragen und durch Betäti  gen je einer Taste mittelst je eines Antrieb  mechanismus in die Anschlaglage gebracht  werden und in ihrer Ruhelage derart ange  ordnet sind,     dass    die     Typenmitten    von beiden  Typenreihen je in einer ungefähr wagrech  ten, ungefähr auf Höhe der Schreibwalzen  mitte liegenden     Ebene        auf    einem     Kreisbogen     von etwa 90' liegen, und dass die Typen  stangen     mittelst    der Lenker derart geführt  sind, dass die Typen in annähernd geradlini  ger Bahn zur Abdruckstelle bewegt werden.  



  Die     Schreibmaschine    kann derart ausge  bildet sein, dass der für die     Verschwenkungs-          bewebgung    der Typenstangen und der sie tra  genden     Lenker    benötigte Raum klein ist, so  dass die Maschine auf einen kleineren Um  fang gebracht werden kann. Ausserdem kann  die Schreibmaschine derart ausgebildet sein,       dass    die Typenstangen eine sehr genaue Füh  rung während der ganzen     Anschlagbewegung     erhalten, wodurch jedes seitliche Ausweichen  der Typenstangen verhindert ist, und dass der  Anschlag der Typen an die Schreibwalze  genau in Richtung auf deren Achse statt  findet.  



  Auf den     Zeichnungen    sind drei beispiels  weise Ausführungsformen der Erfindung  veranschaulicht, und zwar zeigt:  Fig. 1 die erste Ausführungsform in  Ruhelage,  Fig. 2 dieselbe in der Lage, in der die  Typenstange der Einwirkung der Taste ent  zogen ist und durch die Schwungkraft selbst  tätig weiterbewegt wird, und  Fig. 3 die Lage beim Anschlag der Type  an die Schreibwalze;  Fig. 4, 5 und 6 sind entsprechende Dar  stellungen der zweiten Ausführungsform;  Fig. 7 zeigt die dritte Ausführungsform  in Ruhelage, und  Fig. 8 dieselbe in Anschlaglage.  



  Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1  bis 6 ist jede Typenstange 1 von zwei Len  kern 3 und 5 getragen. Der vordere Lenker  3 ist bei 4 am Maschinengestell, der rück  wärtige Lenker 5 ist bei 6 an einem Lager-    teil 7 drehbar gelagert. Die beiden Lenker  3 und 5     sind    mit der Typenstange 1 gelenkig  verbunden. Die Typenstangen 1 tragen je  zwei Typen 2 und werden durch je eine Taste  14a betätigt. Beim Anschlag der Taste 14a  wird durch den Tastenhebel 14, der entgegen  der Wirkung einer Zugfeder 20 verschwenkt  wird, unter Vermittlung einer Gelenkstange  13 ein Antriebglied 12 (Fug. 1 bis 3) bezw.  23 (Fig. 4 bis 6) bewegt, das einen Übertra  gungshebel 1.1 antreibt. An den Übertra  gungshebel 11 ist bei     1(0    ein mit einem  Schwunggewicht 8 ausgerüstetes Zwischen  glied 9 aasgelenkt.

   Das Zwischenglied 9 ist  mit dem Lenker 5 gelenkig     verbunden.     



  Die beiden zu einer Taste 14a gehörigen  Typen 2 sind an einem     gemeinsamen    Typen  körper     2a    angeordnet. Die Anordnung der       Typenstangen    1 ist so getroffen, dass in ihrer  Ruhestellung (Fug. 1 und 4) die Typenmit  ten von beiden Typenreihen in ungefähr wag  rechten Ebenen ungefähr auf Höhe der Mitte  der Schreibwalze 42 auf je einen Kreisbogen  von etwa. 90   liegen, wobei die     Mittelpunkte     von jedem     dieser    Kreisbögen ungefähr mit  der Anschlagstelle der Typen der zugehöri  gen Typenreihe zusammenfallen, so dass die  Entfernung     :

  der    Typen in der Ruhelage von  der Anschlagstelle sich aus der halben An  zahl der Typen 2, der Breite der Typen  körper     2a    und deren Abstand     voneinander     ergibt.  



  Jede Typenstange 1 bildet mit ihren bei  den Lenkern 3 und 5 ein     Gelenkviereck.    Die  Anordnung ist hierbei so getroffen, dass die  Typenstange 1 bei der durch den     Anschlag     der Taste     14a        eingeleiteten    Bewegung mit  telst der     Lenker    3 und 5 derart geführt wird,       ,dass,    die Typen 2 in annähernd geradliniger  \Bahn aus der Ruhestellung (Fug. 1 und 4)  in die Anschlagstellung (Fug. 3 und 6) be  wegt werden.  



  Auf diese Weise ist der von der einzel  nen Type 2 bei :der Bewegung aus     der-Ruhe-          stellung    in die Anschlagstellung zurückge  legte Weg äusserst kurz gehalten. Hierdurch  wird erreicht,     :dass    die Geschwindigkeit, mit  der die Typen auf die Schreibwalze aufschla-      gen, gering sein kann, so dass die Anschlag  geräusche ebenfalls klein sind. Die     Antrieb-          meehanismen,    von denen für jede Typen  stange einer vorgesehen ist, sind unterhalb  der Typenstangen 1 angeordnet, wodurch der  Raumbedarf der Maschine klein ist.  



  Bei der Schreibmaschine nach Fig. 1 bis  ist der die Bewegung der Taste 14a und  des Antriebgliedes 12 begrenzende feste An  schlag als am Maschinengestell befestigter  Anschlagstift 30 ausgebildet, der durch eine  Öffnung 27 des Antriebsgliedes 12 hindurch  geht und in den beiden Endstellungen der An  triebteile 14a, 14, 13, 12 (Fig. 1 und Fig. 2  bezw. 3) gegen zwei entgegengesetzte Seiten  der Öffnung 27 anliegt.  



  Das Antriebsglied 12 ist bei dieser Aus  führungsform als bogenförmiger Armn     aus-          (rebildet,    dessen untere bogenförmige Fläche  sich beim Anschlag der Taste 14a auf der  obern bogenförmigen Fläche eines Fortsatzes  17 des Übertragungshebels 11 abwälzt und  denselben dabei im Uhrzeigersinne (Fig. 1  bis 3) verschwenkt. Die Anschlagbewegung  der Taste 14a und der Antriebteile 14, 13,  12 wird beendet durch das Anschlagen einer  Seite der Öffnung 2)7 gegen den festen Stift  30.

   Das Antriebglied 12 ist dabei in die aus  Fig. 2 ersichtliche untere Stellung gelangt  und bleibt in derselben, während der Über  tragungshebel 11 und die sich anschliessenden  Teile 9, 8, 5, 1, 3, 2a, 2 durch die ihnen er  teilte Schwungkraft ohne weitere Einwir  kung der Taste 14a in die Anschlagstellung  nach Fig. 3 weitergeführt werden.  



  Um hierbei ein Überschleudern des An  triebmechanismus, das heisst ein Weiterbewe  gen einzelner Teile desselben unter dem Ein  fluss der Schwungkraft über die der An  schlagstellung der Typen entsprechende Lage  hinaus und ein Durchknicken der ein Knie  gelenk bildenden Teile 5, 1 zu vermeiden, ist  am Übertragungshebel 11 ein Vorsprung 21  vorgesehen, auf den der Endteil 18 des An  triebgliedes 12 einwirkt.

   Durch das An  stossen dieses Vorsprunges 21 gegen den     End-          teil    18 wird einerseits verhindert, dass im  Augenblick des Typenanschlages an die    Schreibwalze die Übertragungsteile 11, 9 des  Antriebmechanismus sich über die zum Ab  druck der Typen 2 erforderliche Stellung  hinausbewegen und sich dabei verklemmen,  anderseits wird dadurch die Rückbewegung  dieser Übertragungsteile, die unter der Wir  kung der an einer Nase 22 des Hebels 11  angreifenden Zugfeder 19 erfolgt, unter  stützt und beschleunigt.  



  Nach der Rückkehr des Antriebmecha  nismus in die Ruhelage (Fig. 1) liegt der  Endteil 18 des Antriebgliedes 12 am Ende  der Nase 22 an. Hierdurch wird verhindert,  dass Teile des Antriebsmechanismus nach er  folgtem Rückgange in die Ruhestellung aus  derselben zurückspringen und hin- und her  schwingen. Die     Rückbewegung    der Typen  stangen 1 wird ausserdem noch dadurch be  grenzt, dass bei ihrer Rückkehr aus der An  schlagstellung (Fig. 3) in die Ruhestellung  (Fig. 1) an den Typenstangen 1 ausgebildete  Anschlagteile 15 an ein am Maschinengestell  befestigtes elastisches Widerlager 16 an  stossen.  



  Bei der in     Fig.    4 bis 6 dargestellten Aus  führungsform ist das     Antriebglied    23 als       Kurvenstück:    ausgebildet, -das in der aus :der  Zeichnung ersichtlichen Weise einen haken  förmigen Teil 24 besitzt. Das Hakenmaul 25  des     Antriebgliedes    23 liegt an einer auf  einem am     Übertragungshebel    11 vorgesehe  nen     Mitnehmerstift    gelagerten     Mitnehmer-          rolle    26 an.  



  Bei der beim     Betätigen    der     Taste    14a  über den Tastenhebel 14 und die Gelenk  stange 13,     bewirkten        Verschwenkung    des  Übertragungsgliedes 23 im Uhrzeigersinn       (Fig.    4)     wird    infolge der Kurve des Haken  maules 25     mittelst    der Rolle 26 der Übertra  gungshebel 11 ebenfalls im     Uhrzeigersinne          verschwenkt.    Hierbei wird das- Gestänge zu  nächst in die in     Fig.    5     wiedergegebene,

      der       Darstellung    nach     F'ig.    2 entsprechende Lage  gebracht. Die Taste     14a    hat bei dieser Lage  ihre     tiefste    Stellung erreicht.  



  Am Kurvenstück 23 ist eine Einbuch  tung 27a ausgebildet, durch die zwei An  schlagflächen<B>28</B> und 29 entstehen. In der      Ruhelage (Fig. 4) legt sich die Fläche 28,  in der Zwischenlage (Fig. 5) die Fläche 29  egen einen am Lagerteil 7 befestigten     An-          g   <B>o</B>  schlagstift 30a an. Die Abwärtsbewegung  der Taste 14a und die entsprechende Bewe  gung der Teile 14, 13, 23 wird durch das  Anstossen der Fläche 29 gegen den festen  Anschlagstift 30a beendet. Die Übertra  gungsteile 11 und 9, die Lenker 5 und 3, so  wie die Typenstange 1 mit dem Typenkörper  2a werden hierauf durch die vom     Schwung-          gewicht    8 unterstützte Schwungkraft in die  Stellung nach Fig. 6 gebracht, in der eine  Type 2 gegen die Schreibwalze 42 anschlägt.

    



  Die Weiterbewegung der Übertragungs  teile 11, 9 des Antriebmechanismus über die  dem Anschlag der Typen 2 entsprechende       Endstellung    hinaus, also ein Überschleudern  und Festklemmen des Antriebmechanismus  und ein Durchknicken des Kniegelenkes 5, 1  wird bei der Ausführungsform nach Fig. 4  bis 6 dadurch verhindert, dass die Rolle 26  des Übertragungshebels 11 in dem hakenför  migen Teil 24 des Antriebgliedes 23 angehal  ten wird.  



  In der Ruhelage des Antriebmechanismus  (Fig. 4) liegt die am Übertragungshebel 11  angebrachte Rolle 26 zwischen dem Teil 25a  des Hakenmaules 25 und dem obern Ende des  hakenförmigen Teils 24 des Antriebgliedes  23. Durch Zusammenwirken dieser Anschlag  teile 24, 25a und 26 wird das Gestänge nach  erfolgter Rückkehr aus der Anschlagstellung  (Fig. 6) in die Ruhestellung (Fig. 4), ent  sprechend der Wirkung der Teile 18 und 22  in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3,  daran gehindert, aus dieser Ruhestellung zu  rückzuspringen und hin- und herzu  schwingen.  



  Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten  Schreibmaschine sind die Typenstangen 1,  die je einen mit zwei Typen 2 versehenen  Typenkörper 2a tragen, derart angeordnet,  dass die Mitten der Typen 2 jeder Typen  reihe in der Ruhestellung (Fig. 7) je in einer  ungefähr wagrechten, ungefähr auf Höhe der  Mitte der Schreibwalze 42 liegenden Ebene  auf je einem Kreisbogen von etwa 90' lie-    gen. Die Mittelpunkte dieser Kreisbogen fal  len ungefähr mit der Anschlagstelle der  Typen der zugehörigen Typenreihe zusam  men, so dass die Entfernung der Typen 2 in  der Ruhelage von der Anschlagstelle 41 sich  hierbei aus der halben Anzahl der Typen 2,  der Breite der Typenkörper 2a und deren  Abstand voneinander ergibt. Die Typenstan  gen 1 sind je von einem vordern Lenker 3  und einem hintern Lenker 5a getragen.

   Der  vordere Lenker 3 ist bei 3 7 am Maschinen  gestell .drehbar gelagert und bei 38 mit     .der     Typenstange 1 gelenkig verbunden, während  der hintere Lenker 5a bei 35 am     Maschinen-          gestell    drehbar gelagert und bei 36 gelenkig  mit der Typenstange 1 verbunden ist. Die  Typenstangen 1 nehmen in der Ruhestellung  die aus     Fig.    7 ersichtliche geneigte Stellung  ein, in der der grösste Teil jeder Stange un  terhalb der     wagrechten,    durch die Schreib  walzenmitte gehenden Ebene liegt.  



  Die     Gelenkpunkte    35, 36,<B>37,</B> 38 der bei  den Lenker 5a und '3 und der     Typenstangen     1 sind so angeordnet, dass bei der     Anschlag-          bewegL.ing    der mittlere und der nicht den       Typenkörper    tragende Teil der Typenstan  gen 1 in einer bogenförmigen Bahn aus der  Ruhelage nach     Fig.    7 in die Anschlagstel  lung nach     Fig.    8     verschwenkt    werden, wäh  rend die Typen 2 hierbei in annähernd gerad  liniger Bahn     zur    Anschlagstelle 11 auf der  Schreibwalze 42 bewegt werden.  



  Durch ,die beschriebene Anordnung ist  ermöglicht, die gesamte aus den einzelnen       Antriebmechanismen    für die einzelnen       Typenstangen    bestehende     Antriebvorrichtung     nahe an die Schreibwalze 42 heranzurücken  und den     für    die Bewegung der Antrieb  mechanismen, sowie der     Typenstangen    1     -und     deren Lenker 3 und 5a erforderlichen Raum  klein zu halten.

   Infolge der in bogenförmi  ger Bahn verlaufenden     Verschwenkungs-          bewegung    des     mittleren    und des nicht den  Typenkörper     2a    tragenden Teils jeder Typen  stange 1 ist es möglich geworden, jede  Typenstange während ihrer ganzen An  schlagbewegung in besonders vorteilhafter  Weise zu führen und hierdurch jede seitliche      Abweichung zu verhindern. Zu diesem  Zweck sind die oben genannten Teile der  Typenstangen 1 in einer ihrer bogenförmigen  Bahn angepassten Kammführung 44 geführt.

    Ausser einer sicheren Anschlagbewegung und  geringer Abnutzung der Gelenke ist durch  diese über die ganze Wegstrecke der     Bewe-          r     gung der Typenstange 1 wirksame     Führung-          erreicht,    dass die Typenstangen 1 selbst, wie  auch die sie tragenden Lenker 3 und     5a    in  geringeren Stärken ausgeführt werden kön  nen, als wenn keine Führung vorhanden  w äre.  



  Der Antrieb jeder Typenstange 1 erfolgt  von der zu ihr gehörigen Taste 14a und dem  entsprechenden Tastenhebel 14 aus mittelst  der Gelenkstange 13 und des Antriebsgliedes  23. Die Bewegung der Taste 14a wird     hier-          hei    durch das Antriebglied 23 auf die     Uber-          tragungsteile    11, 9, 5b übertragen, die wäh  rend des letzten Teils der Anschlagbewegung  der Einwirkung der Taste entzogen sind und  durch die vom Schwunggewicht 8 unterstütz  ten Schwungkräfte in die Anschlagstellung  nach Fig. 8 gebracht werden.  



  Der Teil 5b greift nicht wie der Lenker 5  bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis  G unmittelbar an der Typenstange 1 an, son  dern bildet einen Kniehebel mit einer beson  deren Triebstange 45. Diese Triebstange 45  ist so angeordnet, dass sie die Typenstange 1  an einem Punkte angreift, der zwischen dem  Typenkörper 2a und dem Gelenkpunkt 38  des Lenkers 3 liegt. Durch diese Anordnung  ist eine sehr günstige Kraftübertragung er  zielt, so dass die Kraft genau in der Bewe  gung- und Anschlagrichtung der Typen 2 in  deren     unmittelbarer    Nähe zur Wirkung  kommt.

   Dies ist sowohl während der durch  den Anschlag der Taste 14a     beeinflussten,    als  auch während der durch die Schwungkraft       und    die Wirkung des Schwunggewichtes 8  zu Ende geführten Bewegung der Typen  stange 1 der Fall. Durch diese Anordnung  der Triebstange 45 ist zusammen mit der  Führung der Typenstange 1 durch die  Kammführung 44 eine grosse Genauigkeit  der annähernd geradlinigen Anschlagbewe-    gung der Typen 2 gegen die Schreibwalze 42  erzielt.  



  Die Gelenkpunkte 35, 36, 37, 38 der bei  den Lenker 5a und 3 sind derart angeordnet,  dass in der Anschlagstellung (Fig. 8) der       Schnittpunkt    der Verbindungslinie 39 der  Gelenkpunkte 35, 36 des Lenkers 5a und de,r  Verbindungslinie 40 der Gelenkpunkte 37,  38 des Lenkers 3 in einer Ebene 43 liegt,  die in der Typenanschlagstelle 41     tangen-          tial    an die Schreibwalze 42 gelegt ist.

   Diese  Anordnung der     Gelenkpunkte    35, 36, 37, 38  bewirkt. dass .der     Ansehlag    der Typen 2- ge  gen die Schreibwalze 42 stets genau in Rich  tung auf die Achse der Schreibwalze 42 er  folgt, wodurch ein Gleiten der Typen auf  dem Papier verhindert ist und unbedingt  gleichmässig scharfe Abdrucke der Typen  ohne Verwischungen auch bei einer grösseren  Anzahl von Durchschlägen erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen, deren Typen in der Ansehlaglage :der Einwirkung der Tasten entzogen sind, wobei der Abdruck unter Wirkung von Schwungkräften erfolgt, da- .durch gekennzeichnet, dass die Typenstangen je zwei Typen tragen und durch Betätigen je einer Taste mittelst je eines Antriebmecha- nismus je in die Anschlaglage gebracht wer den und in ihrer Ruhelage derart angeord net sind,
    dass .die Typenmitten von beiden Typenreihen je in einer ungefähr wagrech- ten, ungefähr auf Höhe der Sehreibwalzen- mitte liegenden Ebene auf einem Kreisbogen von etwa<B>90'</B> liegen, und dass die Typen stangen mittelst der Lenker derart geführt sind, dass die Typen in annähernd gerad liniger Bahn zur Anschlagstelle bewegt wer den. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schreibmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet ,durch in jedem Antrieb mechanismus zwischen den Tasten und den Typenstangen angeordnete Anschlag teile, die verhindern, dass Teile der An triebmechanismen über die dem Anschlag der Typen entsprechende Stellung hinaus bewegt werden. 2. Schreibmaschine nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch in jedem Antriebmechanismus zwischen den Tasten und den Typenstangen angeord nete Anschlagteile, die verhindern, dass Teile der Antriebmechanismen nach er folgtem Rückgange in die Ruhelage aus dieser Ruhelage zurückspringen. B.
    Schreibmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bewegung von Übertragungsteilen jedes Antrieb mechanismus nach Erreichen der An schlaglage und nach Rückkehr aus der selben in die Ruhelage dadurch begrenzt wird, dass vorspringende Teile von Über tragungshebeln, von denen jeder Antrieb mechanismus einen aufweist, gegen ent sprechend ausgebildete Teile von Antrieb gliedern, von denen ebenfalls jeder An triebmechanismus eines besitzt, anstossen. 4. Schreibmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Antrieb glieder (23) als Kurvenstücke ausgebildet sind, wobei an jedem Kurvenstück eine Rolle (26) anliegt, die zum Verschwenken des zugehörigen Übertragungshebels (11) beim Anschlagen der zugehörigen Taste dient (Fig. 4 bis 6). 5.
    Schreibmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ruhelage der Antriebglieder und ihre Endlage bei betätigter Taste durch Anschläge begrenzt sind. 6. Schreibmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei jedem An triebmechanismus die Lenker (3, 5a) und ihre Gelenkpunkte (35 bis 38) derart an- geordnet sind, dass der mittlere Teil und der nicht die Typen tragende Endteil der Typenstange (1) bei ihrer Bewegung aus der Ruhelage in die Anschlaglage in einer bogenförmigen Bahn verschwenkt und die Typen (2) hierbei annähernd geradlinig bewegt werden (Fig. 7 bis 8). 7.
    Schreibmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei jedem An triebmechanismus der mittlere Teil und der nicht die Typen tragende Endteil der Typenstange (1) in einer ihrer bogenför migen Bahn angepassten Kammführung (44) geführt sind (Fig. 7 bis 8).
    B. Schreibmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei jedem An triebmechanismus der Antrieb der Typen stange (1) durch eine von Übertragungs teilen (11, 9, 5u) bewegte Triebstange (45) erfolgt. .die an dem zwischen den Typen (2) und dem näher an der Schreibwalze angeordneten Gelenkpunkt (38) liegenden Teil der Typenstange (1) angreift (Fig. 7 bis 8). 9. Schreibmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet.
    dass bei jedem Antriebmechanismus die Gelenkpunkte (35 bis 38) der beiden Len ker (3, 5a) derart angeordnet sind,,dass in der Anschlaglage die Verbindungslinien (39, 40) der Gelenkpunkte (35, 36 bezw. 37, 38) der beiden Lenker (3, 5a) sich in einer an .der Anschlagstelle (41) an die Schreibwalze (42) gelegten Tangential- ebene (43) schneiden (Fig. 7 bis 8).
CH166515D 1931-08-21 1932-08-18 Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen. CH166515A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE166515X 1931-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH166515A true CH166515A (de) 1934-01-15

Family

ID=5685839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH166515D CH166515A (de) 1931-08-21 1932-08-18 Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH166515A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE612335C (de) Tabulator fuer Schreibmaschinen, Rechenmaschinen o. dgl.
CH166515A (de) Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen.
DE631723C (de) Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen
DE576533C (de) Typenhebelantrieb fuer geraeuschlos arbeitende Schreibmaschinen
AT142664B (de) Schreibmaschine.
DE288468C (de)
DE726474C (de) Umschalteinrichtung fuer geraeuscharme Schreibmaschinen mit Typenstangen
DE564326C (de) Schreibmaschine fuer orientalische Sprachen
DE196610C (de)
DE632573C (de) Schreibmaschine mit geraeuschschwachem Abdruck
DE249500C (de)
DE292338C (de)
DE1036872B (de) Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE210995C (de)
AT126388B (de) Schreibmaschine.
DE296988C (de)
DE260947C (de)
DE632552C (de) Schreibmaschine mit von je zwei Lenkern getragenen Typenstangen
DE690900C (de) Kraftangetriebene Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE953092C (de) Vorschubvorrichtung des Wagens der Schreibeinrichtung von Fernschreibern
DE95165C (de)
DE495823C (de) Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit Einrichtungen fuer den Abdruck von die Nullstellung der Zaehlwerke anzeigenden Klarzeichen
DE477112C (de) Einrichtung an Schreibmaschinen zum Umkehren der Bewegungsrichtung des Papierwagens
CH176053A (de) Vorrichtung an Schreibmaschinen zum schrittweisen Längsbewegen des Papierwagens.
DE136277C (de)