CH166329A - Verfahren zur Herstellung nebenkopplungsfreier Fernsprechkabel, Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und nach diesem Verfahren hergestelltes Fernsprechkabel. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nebenkopplungsfreier Fernsprechkabel, Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und nach diesem Verfahren hergestelltes Fernsprechkabel.

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CH166329A
CH166329A CH166329DA CH166329A CH 166329 A CH166329 A CH 166329A CH 166329D A CH166329D A CH 166329DA CH 166329 A CH166329 A CH 166329A
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Aktiengesellschaft Ka Neumeyer
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Kabel Und Metallwerke Neumeyer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/04Cables with twisted pairs or quads with pairs or quads mutually positioned to reduce cross-talk

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  • Communication Cables (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung     nebenkopplungsfreier    Fernsprechkabel,  Einrichtung zur Durchführung dieses     Verfahrens    und nach diesem Verfahren  hergestelltes Fernsprechkabel.    Fernmeldekabel, die mehrere Stromkreise  enthalten, können aus Einfachgruppen oder  aus Gruppen höherer Ordnung, sogenannten  Mehrfachgruppen, aufgebaut sein.  



  Einfachgruppen sind solche, die aus zwei  oder mehreren Einzeladern durch einfache,  einmalige     Verseilung    um eine gemeinsame  Achse gebildet werden, also beispielsweise  die Paare in     paarverseilten    gabeln, die Stern  vierer usw. Bei solchen Einfachgruppen liegen  Hin- und Rückleitung eines Stromkreises in  derselben Gruppe einander gegenüber.  



  Durch eine weitere     Verseilung    von zwei  oder mehreren, aus Einzeladern     verseilten    Ein  facbgruppen entstehen die Gruppen höherer  Ordnung, die Mehrfachgruppen. Meist lassen  sich bei ihnen     aux    den Einfachgruppen     Phan-          tomstromkreise    herstellen, deren     Ausnützung     wirtschaftliche Vorteile bringt.

   Mehrfachgrup  pen sind- demnach beispielsweise Dieselhorst-         Martin-Vierer        (D-M-Vierer),    die durch Ver  sellen von zwei Paaren (Einfachgruppen) ge  bildet werden und bei denen sich durch Zu  sammenfassen     derzwei    Einfachgruppen (Paare)  ein betriebsfähiger     Vierer-Phantomkreis    ergibt.  



  Die Gruppen, die sowohl     Einfacbgruppen,     als auch Gruppen höherer Ordnung sein kön  nen, werden weiter durch     verseilen    zu Kabel  lagen zur Kabelseele zusammengefasst. Diese       Lagenverseilung    ergibt im Gegensatz zur       Gruppenverseilung    keine weitere Möglichkeit  zur Bildung einwandfreier     l'hantomstrom-          kreise    aus verschiedenen, zu einer Kabellage       zusammenverseilten    Gruppen.  



  In einem so aufgebauten Fernmeldekabel  können nun zwischen den Stromkreisen ver  schiedener, in einer Lage nebeneinander oder  in verschiedenen     Lagen    übereinander     verseil-          ten    Gruppen     kapazitive    wund induktive     Un-          symmetrien    auftreten. die zu "Neberrsprecli-           erscheinungen"    zwischen den Stromkreisen  verschiedener Gruppen führen können. Diese       Unsymmetrien    werden im folgenden mit       "Nebenkopplungen"    bezeichnet.

   Es ist be  kannt, dass die     kapazitiven,    wie auch die in  duktiven     Unsymmetrien,    also die     "Neben-          kopplungen      schlechthin, vor allem durch un  günstige Verhältnisse zwischen den Schlag  längen neben- und     übereinanderliegender     Gruppen hervorgerufen werden.  



  Es sind auch .bereits Verfahren bekannt  geworden, die das Auftreten besonders grosser  Nebenkopplungen, die bei bestimmten, extrem  ungünstigen     Drallverhältnissen    auftreten kön  nen, dadurch vermeiden, dass bei der Kon  struktion des     Kabelaufbaues    derartige extrem  ungünstige     Drallverhältnisse    ausgeschieden  werden.  



  Alle bisher bekannt gewordenen Verfahren  erzielen zwar eine Verminderung der Höhe  einzelner Arten der auftretenden Nebenkopp  lungen, sie führen hingegen zu keiner     prak-          tiscb    restlosen Beseitigung aller Nebenkopp=       lungen.     



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein Verfahren zur Herstellung neben  kopplungsfreier Fernsprechkabel, eine Ein  richtung zur Durchführung dieses Verfahrens  und ein nach diesem Verfahren hergestelltes  Fernsprechkabel.  



  Es ist bekannt, dass zwei aus den Adern       a    und b     bezw.        c    und<I>d</I> gebildete Stromkreise  sich gegenseitig weder induktiv noch     kapa-          zitiv    beeinflussen, wenn  
EMI0002.0020     
         bezw.    wenn     zad        #        zbl,    =     7.e    -<B>ZU</B> ist;

    am besten ist     zad    -     zba-        zaa    =     7,bd-          Dabei    bedeutet     z;1;    den Abstand     zwisehen     den Leiterachsen der Adern<I>i</I> und<I>k.</I> Bei einem  idealen Sternvierer ist das zum Beispiel für  die beiden in diesem Vierer zusammengefassten  Sprechkreise ohne weiteres der Fall.  



  Wenn aber beispielsweise zwei Paare in  einer Kabellage nebeneinander angeordnet  sind, so ändern sich die Abstände     z"d,        zba,        raa,          ba    im Verlauf ihrer Länge dauernd.    Es besteht aber auch dann Kopplungs  freiheit, wenn die Verläufe der Abstände  (die Verläufe der Abstände werden im fol  genden mit     zii;(,)    bezeichnet) einander wie  folgt gleich sind       zaa        eil    =     zad        (1)-=        zbe   <B>(</B>1) =     zbd        (i).     



  Der Gedankengang der vorliegenden Erfin  dung wird im folgenden zunächst am Beispiel  zweier nebeneinander in einer Lage     verseilter     Einfachgruppen, und zwar an zwei Stern  vierern gezeigt. Es sei:       si    = Schlaglänge des Vierers 1 mit den  Adern 1, 2, 3, 4.  



  s2 = Schlaglänge des Vierers 2 mit den  Adern 5, 6, 7, B.  



  x = kleinstes gemeinsames Vielfaches der  Schlaglängen     si    und s2, nämlich  
EMI0002.0048     
    in = grösster gemeinsamer Teiler der bei  den Schlaglängen     si    und s2:  Die     kapazitiven,    wie auch die induktiven  Nebenkopplungen werden durch den Verlauf  der     Entfernung    der Einzeladern der zwei  Gruppen voneinander bestimmt. Innerhalb  einer Länge  
EMI0002.0052     
    ändert sich die gegenseitige Aderstellung der  zwei Vierer fortwährend. Nach Ablauf einer  Länge x ergibt sich dieselbe Aderstellung  wie am Anfang der Länge x. Vom Ablauf  der ersten Länge x an wiederholen sich sämt  liche Aderstellungen innerhalb der zweiten  Länge x in genau derselben Reihenfolge wie  in der ersten Länge x und so fort.  



  Die Stamm- und     Phantomstromkreise    der  zwei     nebeneinanderliegenden    Gruppen 1 und  2 beeinflussen sich gegenseitig weder     kapa-          zitiv    noch induktiv, wenn jeweils jede Ader  der einen Gruppe innerhalb dieser Länge x  genau     "symmetrisch"    zu den zu einem Strom  kreis zusammengefassten Adern unter den  Adern der andern Gruppe liegt. Dabei soll  unter     "symmetrisch"    verstanden sein,     dass    die      Verläufe der Entfernungen zwischen einer  Ader der einen Gruppe und jeder der zu  einem Stromkreis gehörenden Adern der an  dern Gruppe innerhalb der Länge :x einander  gleich sind.

   Es muss also innerhalb dieser  Länge x der Verlauf des Abstandes     zlk    (1)  zwischen der Ader 5 des zweiten Vierers und  der Ader 1 des ersten Vierers gleich dem  Verlauf des Abstandes zwischen der Ader 5  des zweiten und der Ader 2 des ersten Vie  rers sein         =-15    (1) =     Q25    (1) ;

    das gleiche gilt für die Adern 6, 7 und 8  des zweiten Vierers; es muss also  Z<B>15 (1)</B> -     J\-5        (l)        #    ?<B>16</B> (1) -<B>Z 26</B>     (1)7          -717    (,) =     7,27    (1),     7,1s    (1) = z 2s (1)  sein; damit zeigt nun der aus den Adern 1  und 2 bestehende Paarstromkreis des Vierers 1  keine Kopplungen zu beliebigen Stromkreisen  des Vierers 2.  



  Damit weiter der aus den Adern 3 und 4  des     erstenVierers    bestehende zweite Paarstrom  kreis z11 beliebigen Stromkreisen des zweiten  Vierers kopplungsfrei wird, muss ebenso         ::15    (1) =     .15    (1) ,     ;;6    (1)     =    z 46 (11     ..     (1) =     132-17    (1)<B>,</B>     1138    (1) =     7,48    (1)    sein.

   Aus den zwei Paarstromkreisen des  ersten Vierers kann man durch Zusammen  fassen der zwei Adern jedes     Päares    zu einer  Hin-     bezw.    Rückleitung einen dritten Strom  kreis, den     Phantonlkreis,    bilden.

   Damit null  auch dieser     Phantomkreis    keinen Stromkreis  im Vierer 2 beeinflusst, müssen die obigen  Gleichungen durch folgende sinngemäss er  weitert werden       Z15   <B>(1)</B>     +        Q25   <B>(1)</B>     --        Q30   <B>(1)</B>     '1--        7,45   <B>(1)</B>       7,16    (1)<B>+</B>     7,26    (l)     =        ^'\..6    (1) +     7,46    (I)       7,17_(1)        +        j27    (1) 237 (1)

   +     z47_(1)          zls    (1)     -i-        ,zL7s    (1)     -=-        j        3a    (1)     +        7,4s    (1).  Fasst male diese vier Bedingungsgleichun  gen mit den weiter oben angeführten zusam  men, so erhält man die folgenden Bedingun  gen, die eine völlige Freiheit von     kapazitiven     und; induktiven Nebenkopplungen zwischen  beliebigen Stromkreisen zweier nebeneinander  liegender Vierer ergeben    z15 (1) _ 725 (1) =     j35    (1) = 245 (1).  



  16 (1) =     z26    (1) =     7-36    (1) = 246 (1)       j17    (1) = z27 (1) =     j37    (1) =<B>7-</B>47 (1)       1s    (1) =     j    2s (1) = 2     3s    (1) =     7,    4s (1).  



  Werden diese Bedingungen eingehalten,  so liegt die Ader 5 des zweiten Vierers sym  metrisch zu den Adern 1, 2, 3, 4 des erstell  Vierers, die Ader 6 des zweiten Vierers sym  metrisch zu den Adern 1, 2, 3, 4 des ersten  Vierers usw. Selbstverständlich ergibt sich  ebenfalls Kopplungsfreiheit, wenn umgekehrt:         :%15    (1) =     j16    (1) _ %17 (1) = 21s (1)       2'25    (1) =     7,26    (1) =     j27    (1) =     j23    (1)    usw. ist, denn dann liegt Ader 1 des ersten  Vierers symmetrisch zu den Adern 5, 6, 7, 8  des zweiten Vierers, Ader 2 des ersten Vie  rers symmetrisch zu den Adern 5, 6, 7, 8 des  zweiten Vierers usw.  



  Werden nun die Schlaglängen der neben  kopplungsfrei zu machenden Vierer so gewählt,  dass in einem bestimmten Längsabschnitt  des Kabels bei einem Vierer eine     ganzzahlige     Anzahl seiner Schlaglängen enthalten ist,  während in demselben Längsabschnitt beim  andern Vierer eine um 1/4 voll einer     ganz-          zahligen    Anzahl abweichende Zahl von  Schlaglängen enthalten ist, so liegt innerhalb  einer Kabellänge, die dem vierfachen dieses  Abschnittes entspricht, jede Ader des ersten  Vierers symmetrisch zu allen andern Adern  des zweiten Vierers, wie aus     Fig.    1 leicht  hervorgeht.  



  Innerhalb dieser Kabellänge, die gleich     if:,     ist und in diesem Fall mit     Ausgleichlänge    (4)  bezeichnet wird und innerhalb einer Kabel  länge, die ein ganzes Vielfaches dieser Aus  gleichslänge     (.A)    ist, sind also Vierer mit sol  chen     Schlaglängenverhältnissen    völlig neben  kopplungsfrei. Ist die gesamte Kabellänge  länger als ein ganzes Vielfaches dieser Aus  gleichslänge     (l9.),    so kann diese Überlänge  kleine Restkopplungen hervorrufen. Vorzugs  weise werden die     Schlaglängenverhältnisse    so  gewählt, dass die Ausgleichslänge (A) sehr  klein gegen die Kabellänge wird.

   Das ergibt  sich ohne weiteres von selbst, wenn man  möglichst kleine Zahlen für die weiter<B>-</B>unten      eingeführten beliebigen Werte<I>v,</I>     tv,   <I>t,</I>     o,   <I>p</I>  wählt, beispielsweise also Zahlen, die kleiner  als 10 sind.  



  Die Schlaglängen     si    und s2 zweier neben  einanderliegender Sternvierer müssen sich also  wie folgt verhalten  
EMI0004.0004     
    dabei ist       w    = eine beliebige ganze Zahl von 1 auf  wärts,  v = eine beliebige ganze Zahl von 0 auf  wärts.  



  Handelt es sich nicht um Sternvierer     (4-          adrig),    sondern um andere     N-adrige    Einfach  gruppen, so lautet die Bedingung:  
EMI0004.0009     
    Damit wird das     Schlaglängenverhältnis    für ne  benkopplungsfreie,     N-adrige    Einfachgruppen  
EMI0004.0012     
         Befinden    sich nun zwei     N-adrige    Einfach  gruppen 1 und 2 in zwei verschiedenen Lagen  eines Kabels, so müssen sie ebenfalls ein       Schlaglängenverhältnis     
EMI0004.0016     
    aufweisen.

   Dabei sind     .fI,        fa    die Verlänge  rungsfaktoren, die die     Einseilung    der Gruppen  1 und 2 beim nachfolgenden     Verseilen    der  Kabellagen I und     II    berücksichtigen. Da die  Verlängerungsfaktoren zweier Einfachgruppen  in zwei verschiedenen Lagen verschieden gross  sein können, müssen die     Gruppenschlaglängen          si    und s2 durch die Verlängerungsfaktoren     fI     und     fa    gekürzt werden, damit der     Einfluss     der verschieden grossen     Einseilung    eliminiert  wird.

   In der obigen Gleichung erhält man  also den Faktor
EMI0004.0028  
   Sie zeigen daher eben  falls nach einem bestimmten Abschnitt der  Kabellänge, der im folgenden mit     "Periode          erster        Ordnung.        P,"    bezeichnet wird, für. Ein-         fachgruppe    1 die Aderstellung der Ausgangs  stellung, während die Aderstellung der Ein  fachgruppe 2 gegen ihre Anfangsstellung um       @T    Kreisbogen verschoben ist.  



  Eine solche Periode erster Ordnung hat  die Länge  
EMI0004.0035     
    Eine gleichartige gegenseitige Aderstellung  ergibt sich auch nach einer aus     (N#        vo        -(-   <I>1)</I>  Perioden erster Ordnung P zusammengesetz  ten Periode zweiter Ordnung P2, wobei     für     P2 gilt  <I>P2</I>     =(N#vo 1)#Ps;     dabei ist     vo    eine beliebige ganze Zahl von 0  aufwärts.

   Bei zwei in verschiedenen Lagen       verseilten    Einfachgruppen tritt nun hinsicht  lich der räumlichen Entfernung ihrer Einzel  adern zueinander eine weitere Periode     Ps    auf,  die sich ebenfalls durch die ganze Nabellänge  hindurch wiederholt, und zwar ist diese Pe  riode     Ps    gleich dem     Abstande    zweier benach  barter Kreuzungspunkte der beiden Gruppen       (Fig.    2).

   Ihre Länge beträgt, wenn       S'1    = Schlaglänge der Lage I,       Su    = Schlaglänge der Lage     II    ist,  
EMI0004.0050     
    und zwar gilt:  wenn die     Lagenschlagrichtungen    ent  gegengesetzt, und  -, wenn die     Lagenschlagrichtungen     gleichgerichtet sind.  



  Die Einfachgruppe, die in der ersten Läge  mit der     Lagenschlaglänge        S,        verseilt    ist, be  schreibt innerhalb der Länge L einen Winkel  von
EMI0004.0056  
   die Einfachgruppe in der zweiten  Lage, die mit der     Lagenschlaglänge        rSn        ver-          seilt    ist, einen Winkel von
EMI0004.0061  
   Bei ent  gegengesetzten Schlagrichtungen der beiden       Lagenverseilungen    addieren sich diese beiden  Winkel zu einem ganzen     Kreisbogen;    während      bei gleichen Schlagrichtungen die. Differenz  der zwei Winkel einen vollen Kreisbogen er  gibt.

   Damit wird  
EMI0005.0001     
    daraus ergibt sich die Kreuzungslänge L zu  
EMI0005.0002     
    Die Periode     P2    muss nun gleich oder gleich  einem ganzen Vielfachen dieser Periode     P:.     sein, wenn zwei in verschiedenen Lagen be  findliche Gruppen mit dem obigen Schlag  längenverhältnis völlig symmetrisch zueinan  der angeordnet sein sollen, das heisst  
EMI0005.0005     
    dabei ist t eine beliebige ganze Zahl von 1  aufwärts.

   Damit ergibt sich das Verhältnis  zwischen -Gruppen- und     Lagenschlaglängen     für in verschiedenen Lagen     verseilte    Einfach  gruppen zu  
EMI0005.0008     
    Auch Kabel, die Gruppen höherer Ordnung  enthalten, lassen sich grundsätzlich nach  demselben Verfahren     nebenkopplungsfrei    her  stellen.  



  Zwischen zwei benachbarten Gruppen  höherer Ordnung kann die     Nebenkopplungs-          freiheit    bewirkende symmetrische Stellung  jeder Ader der einen Gruppe höherer Ord  nung zu allen zu einem Stromkreis     zusam-          mengefassten    Adern der andern Gruppe dann  erzielt werden, wenn neben bestimmten       Schlaglängenverhältnissen    gleichzeitig ein be  stimmter Winkel zwischen den Hauptachsen  der Untergruppen eingehalten wird, und zwar  muss dieser Winkel     5P        (Fig.    3) gleich sein  
EMI0005.0017     
    wobei     1V    die Anzahl der Einzeladern ist, aus  denen die Untergruppe aufgebaut ist.

   Dieser  Winkel<I>9</I> kann dadurch eingehalten werden,  dass die Schlaglängen derjenigen Untergrup  pen, die zu einer Gruppe höherer Ordnung       verseilt    werden,     gleieh    lang gewählt werden,  und dass bei der     Verseilung    der Untergruppen  (Einfachgruppen) zu Gruppen höherer Ord  nung die gegenseitige Lage der Hauptachsen  der Untergruppen durch gesteuerte Führungen  für die Untergruppen festgelegt wird.

      Die Anwendung von abgestimmten     Schlag-          längenverbältnissen    unter gleichzeitiger Be  einflussung des Achsenwinkels     5p    zwischen den  Hauptachsen der Untergruppen wird am Bei  spiel zweier     nebeneinanderliegender    Diesel  horst-Martin-Vierer, bei welchen N= 2 ist,  für den allgemeinen Fall, bei dem N und     N,     beliebig gross ist, entwickelt.

   Der     Dieselhorst-          Martin    -Vierer 1 besteht aus zwei Einfach  gruppen a und b (Paaren) mit gleicher "Paar  schlaglänge"     s1,,    =     slb.    Diese zwei Paare  werden in einem weiteren     Verseilgang    mit  der     "Viererschlaglänge"   <B>8,1</B> zum Dieselhorst  Martin-Vierer 1     verseilt.    Im fertigen     Diesel-          horst-Martin-Vierer    bilden die Achsen der  zwei Paare a und b einen Winkel, der mit       cpi    bezeichnet werde.

   Ebenso, jedoch mit an  dern Paar- und     Viererschlaglängen,    ist der       Dieselhorst-Martin-Vierer    2     aufgebaut.    Es  ist also       Si        a    =     s1        b    =     Scblaglänge    der Paare     a    und  b des Vierers 1,       ;

  1-        sz        b    = Schlaglänge der Paare a und  b des Vierers 2,  <B>81</B> =     Viererschlaglänge    des Diesel  horst-Martin-Vierers 1,       So    =     Viererschlaglänge    des Diesel  horst-Martin-Vierers 2,       91,        99    =     Achswinkel    der Untergrup  pen des ersten     bezw.    zweiten       Dieselhorst-Martin-Vierers.     



  Durch gesteuerte Führungen werden die       Achswinkel    zwischen den zwei Paaren jedes       Dieselhorst-Martin-Vierers    auf konstant 90  gebracht, das beisst entsprechend der zu er  füllenden Bedingung:    
EMI0006.0001     
    Das Verhältnis zwischen der     Viererschlaglänge     <B>8"</B> und der     Paarschlaglänge        s1    a.=     s,i,    ---     s1     sei beim ersten     Dieselhorst-Martin-Vierer    be  liebig angenommen und mit  
EMI0006.0008     
    dabei sind  <I>o, p =</I>     beliebigeteilerfremdeganzeZahlen,     = Verlängerungsfaktor,

   der die     Ein-          seilung    der Einfachgruppen bei der       Viererverseilung    berücksichtigt.  



  Die Periode     Pi,    nach der der Dieselhorst  Martin-Vierer 1 wieder die Aderstellung seiner  Ausgangsstellung aufweist     (Fig.4,    Stellung       Ha),    ist  
EMI0006.0016     
    dabei ist     wi    eine beliebige ganze Zahl von 1  aufwärts.    Damit nun nach einer Periode     Pi    beim  Dieselhorst - Martin -Vierer 2 die Lage der  Untergruppen (Paare)<I>a</I> und<I>b</I> hinsichtlich  der Ausgangsstellung des Vierers 2 periodisch  wechselt, muss weiter  
EMI0006.0019     
    sein.

   Wenn nämlich der Vierer 2 innerhalb  der Länge, innerhalb der der Vierer 1 in seine  Ausgangsstellung zurückkehrt, nicht eine       ganzzahlige    Zahl von     Viererschlaglängen    auf  weist, sondern wenn die Zahl seiner Vierer  qchlaglängen innerhalb dieser Länge um den  
EMI0006.0022  
   Teil von einer ganzen Zahl von     Vierer-          Schlaglängen    verschieden ist, dann tritt bei  Vierer 2, wie gefordert, die nächste Unter  gruppe an die Stelle, an der bei der Aus  gangsstellung des Vierers 2 die erste Unter  gruppe war     (Fig.    4, Stellung     IIb).       In der Gleichung  
EMI0006.0027     
    ist     1V9    = Anzahl der Einfachgruppen,

   aus  denen die Gruppen höherer Ordnung  . aufgebaut ist,       z)i    = beliebige ganze Zahl von 0 aufwärts.  Das erforderliche Verhältnis zwischen den       Viererschlaglängen        S91    und Sog der beiden       Dieselhorst-Martin-Vierer    1 und 2 ergibt sich  somit aus der obigen     Gleichung    zu  
EMI0006.0034     
    Hätten die Paare (Einfachgruppen) des       Dieselhorst-Martin-Vierers    2 keinen Paardrall  (Schlaglänge s2     #,    = s2     b    = s2 = unendlich),  so ergäbe sich für Vierer 2 eine Aderstellung  wie in     Hb    gezeichnet.

   Damit aber die Adern  des Paares a von     Dieselhorst-Martin-Vierer    2,  die an Stelle der Adern des Paares b getre  ten sind, eine der Ausgangsstellung der Un  tergruppe b entsprechende Stellung einnehmen,  müssen sie sich ebenso wie auch die Adern  der Untergruppe b durch ihren Paardrall nach  Ablauf einer Periode     Pi    um den
EMI0006.0041  
    Teil eines Kreisbogens verdreht haben     (Fig.    4,  Stellung He).  



  Daher muss, ebenso wie oben für die     Vie-          rerschlaglänge    abgeleitet, für den Paardrall  der Paare des Vierers 2 gelten  
EMI0006.0045     
    Dabei ist     vi    eine beliebige ganze Zahl von 0  aufwärts.  



  Aus dieser Gleichung ergibt sich für den       Dieselhorst-Martin-Vierer    2 durch Division  der zwei Seiten der Gleichung das Verhältnis  der     Viererschlaglänge    8,2 zur Paarschlag  länge     s#-),    -<I>s21,</I> = s2 zu  
EMI0006.0050     
      Dabei ist für     vi    diejenige Zahl einzusetzen,  die auch vorher für     vi    in die Gleichung  
EMI0007.0003     
    eingesetzt wurde. Nach einer Periode     Pi    weist  demnach der Vierer 2 die Stellung He auf.

    In gleicher Weise erhält er nach Ablauf einer  weiteren Periode     Pi    die Stellung     Mb        bezw.          IIIe    und sofort. Innerhalb eines Abschnittes  von der Länge     N,.        #   <I>N-</I>     Pi    steht also jede  Ader des     Dieselhorst-Martin-Vierers    1 sym  metrisch zu jeder Ader des     Dieselborst-Martin-          Vierers    2 und damit sind die in einer Kabel  lage benachbarten     Dieselhorst-Martin-Vierer     1 und 2 frei von gegenseitigen Nebenkopp  lungen.  



  Die Periode     Pi,    innerhalb der sich für       Dieselborst-Martin-Vierer    1 und 2 die Ader  stellungen     IIa    und IV' ergeben, hat eine  Länge von  
EMI0007.0019     
    eine gleichartige Aderstellung ergibt sich  nach     Fig.    4 auch nach der Periode P2 (Stel  lung     VT',    und     VI )    mit der Länge  <I>P2 = (N</I>     #        N,,   <I>.</I>     vo        -E-    1) -     Pi,       dabei ist     vo    eine beliebige ganze Zahl von 0  aufwärts.  



  Auch bei Gruppen höherer Ordnung muss  die Periode P2 mit der Periode     Ps    (innerhalb  der sich zwei Gruppen höherer Ordnung, die  in zwei verschiedenen Lagen eines Kabels  liegen, zweimal überkreuzen) oder mit ihren       ganzzahligen,    Machen Vielfachen überein  stimmen, das heisst es muss sein       R@   <I>- t</I>     As        fi     oder  
EMI0007.0034     
    Nun zeigen erfahrungsgemäss zwei Grup  pen, die in einer Kabellage um einen Kern,  jedoch nicht nebeneinander     verseilt    sind (zwi  schen denen also eine andere Gruppe liegt),  auch bei gleichen Schlaglängen.

   keine gegen-         seitigen        kapazitiven    Nebenkopplungen, wohl  aber können zwischen ihnen induktive Neben  kopplungen auftreten. Diese induktiven Ne  benkopplungen spielen aber erfahrungsgemäss  nur für solche Gruppen eine Rolle, die eine  besonders hohe     Nebensprechfreiheit    gegenüber  allen andern Gruppen des Kabels aufweisen  müssen.  



  Es genügt demnach im allgemeinen für  alle in einer Lage liegenden Gruppen zwei  oder bei ungerader Gruppenzahl pro Lage  drei     Gruppenschlaglängen    so zu verwenden,  dass zwei     nebeneinanderliegende    Gruppen  stets zwei verschiedene, in den obigen Ver  hältnissen stehende Schlaglängen aufweisen.  Jede der Gruppen, für die besonders hohe       Übersprerhdämpfung    gefordert wird, ist jedoch       zweckmässigerweise    so hergestellt, dass sie  neben der an sich bekannten     kapazitiven    Ab  schirmung durch eine leitende Umhüllung  eine gesonderte Schlaglänge erhält, die keine  andere Gruppe des Kabels aufweist und die  sich zu allen andern Schlaglängen des Kabels  nach obigen Gleichungen verhält.  



  Es wird also     Nebenkopplungsfreibeit    da  durch erzielt, dass für die Schlaglängen aller  im Kern liegenden, ferner für alle in den  Lagen nebeneinander und     für        alle    überein=       anderliegenden,    sowie für jede geschirmte  Gruppe folgende     Bedingungsgleichungen    min  destens annähernd     erfüllt    sind:

      1. bei Kabeln aus Einfachgruppen  
EMI0007.0050     
  
EMI0007.0051     
    In diesen allgemeinen Gleichungen sind die  Verlängerungsfaktoren<B>f l,<I>f2,</I></B> f s . . . . f n     .+        i     allen wirksamen     Gruppenschlaglängen    beige  fügt; sie werden daher hier mit arabischen       Ziffern    bezeichnet. Bei Gruppen, die sich in  gleichen Kabellagen befinden, sind die Ver  längerungsfaktoren gleich gross, sie kommen  daher in diesem Fall durch Kürzung in  Wegfall.

             2.-.bei        gabeln    aus     Gruppen    höherer Grd       nung--          01)        f        S        :L    =     s1        w    = . . . . -     s,v        61     S2     ;

  y-   <B><I>S2</I> b'</B>     =S2No--    S2       93        ss        r,    _ . . . .- =     Ss        N,    =     ss   <B>USW-</B>  
EMI0008.0021     
    Die Schlaglänge     8,.3    einer weiteren (dritten)       gehrfachgruppe    ergibt sich analog zu  
EMI0008.0024     
    und so fort, währenddem die     Lagenschlag-          Iängen        -,S'1,        .snn   <B>...</B> der     Gleichung     
EMI0008.0030     
    genügen müssen. .

    Vorstehende Bedingungen für die Schlag  längen lassen sich nur dann genau einhalten,  wenn an den Gruppen-, sowie auch an den       Lagenverseilmaschinen    jede beliebige Schlag  länge für jeden Gruppen- oder Kabeldurch  messer genau eingestellt werden kann. Das  kann mit den zur Zeit gebräuchlichen Kabel  maschinen nur dadurch erreicht werden, dass  in die     Abzuggetriebe    der     Verseilma.schinen     kontinuierlich veränderliche Übersetzungsge  triebe so eingebaut werden, dass die Grob  regelung der Schlaglängen wie bisher durch  Wechselräder,. ihre Feineinstellung jedoch  durch Regelung dieser Getriebe vorgenommen  wird.  



  Die in den vorstehenden     Ausführungen     betrachteten Schlaglängen der Gruppen oder  Untergruppen sind diejenigen, die für die  gegenseitige Lage der Gruppen oder der Un  tergruppen in zum Kabel     verseilten    Zustand  massgebend sind. Diese Schlaglängen- sind für  alle- diejenigen Fälle identisch mit -den Her  stellungsschlaglängen, in denen die     VersQilüng       ohne Rückdrehung vorgenommen wird.

   Bei       Verseilung    mit Rückdrehung muss .infolge der  durch die Rückdrehung bedingten Änderung  der Aderstellung der Gruppen beim     Verseilen     der Gruppen zur Kabellage     bezw.    beim     Ver-          seilen    der Untergruppen zu Gruppen höherer  Ordnung die     _        Herstellungsschlaglänge    s' der       (4ruppen    oder der Untergruppen aus folgen  der Beziehung ermittelt werden  
EMI0008.0045     
    - Schlaglänge der Gruppe oder     Un-          _        tergruppe,

       s' -     Heratellungsschlaglänge    der Gruppe  und der Untergruppe,       .9    =     Lagenschlaglänge    oder Schlaglänge  der Gruppe höherer Ordnung, wenn  Schlaglängen von Untergruppen in       Heratellungsschlaglängen        vonUnter-          gruppen    umgerechnet werden sollen  und die     Verseilung    der     'gntergrüp-          pen        zrr    Gruppen höherer Ordnung  mit     Rückdrebung    erfolgt.  



  f = Verlängerungsfaktor, der die     Einsei-          lung    beim folgenden Verseden be  rücksichtigt.    Dabei ist das       -\-    Vorzeichen für Gruppen- oder Unter  gruppenschlagrichtung in Richtung, das  - Vorzeichen für Gruppen- oder     Unter-          g:ruppenaehlagrichtung        @    entgegen der  Richtung der     darauf-    folgenden     Ver-          seilung    .  



  einzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung nebenkopp- lungsfreier Fernsprechkabel, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gruppen und die Lagen mit Schlaglängen verseilt werden, deren Verhältnisse so gewählt sind, dass praktisch Nebenkopplungsfreiheit erreicht wird.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass gesteuerte, vor dem Verseilnippel angeordnete.-.Führungen für die Untergruppen zur Beeinflussung des Winkels zwischen den Hauptachsen der Untergruppen, die zu einer Gruppe hö herer Ordnung verseilt werden, angeord net sind, und dass in das Wechselradge- triebe der Abzugscheiben der Verseilma- schinen kontinuierlich regelbare, zwangs läufige Übersetzungsgetriebe eingebaut sind,
    so dass die Grobregelung der Schlag länge durch Wechselräder, ihre Feinein stellung jedoch durch Regeln dieser Über setzungsgetriebe vorgenommen werden kann. IH. Nebenkopplungsfreies Fernsprechkabel, hergestellt nach dem Verfahren nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass seine Gruppen und Lagen mit Schlag längen verseilt sind, deren Verhältnisse so gewählt sind, dass praktisch Nebenkopp lungsfreiheit erreicht wird. UNTERANSPRVCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaglängen sie s2 usw. und die Lagenschlaglängen ST, t9,11 so gewählt werden, dass für alle im Kern liegenden, ferner für alle in den Lagen nebeneinander und für alle übereinander liegenden N- adrigen Einfachgruppen fol gende Bedingungsgleichungen mindestens annähernd erfüllt sind EMI0009.0017 EMI0009.0018 dabei sind:
    v, vo <B>...</B> beliebige ganze Zahlen von 0 an, ?v, zvl .. t..beliebige ganze Zahlen von 1 an, <I>f</I> i, <I>f 2 .</I> . Verlängerungsfaktoren, welche die Einseilung beim nachfolgenden Verseilen berücksichtigen.
    '). Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verseilen von Gruppen höherer Ordnung die Schlaglängen gifte gib, s2 ;@ usw. der Untergruppen, die Schlaglängen 8,1, Sv2 Usw. der Gruppe höherer Ordnung, die Schlaglängen S,1, <B>811</B> usw. der Kabellagen.
    sowie die Achswinkel cpi. 92 zwischen den Hauptachsen von in einer Gruppe höherer Ordnung zusammen gefassten Untergruppen so gewählt werden, dass für alle im Kern liegenden, für alle in den Lagen nebeneinander und für alle über einander liegenden, aus Na - Untergruppen zu je Ar <I>-</I> Einzeladern zusammengesetzten Gruppen höherer Ordnung folgende Bedin gungsgleichungen mindestens annähernd erfüllt sind s1 ;
    A = Si b = . . . - si xLo = s1 s2 a, = s2 b = . . . = s2 NP = s2 <B>93</B> a. --- ss b = . . . - s3 IN, = 83 EMI0009.0053 wobei sind:
    vi, <I>v2,</I> v3 <I>...</I> vo. .beliebige ganze Zahlen von 0 an, Ivi, ?v2, w3 <I>... t</I>.. beliebige ganze Zahlen von 1 an, <I>o, p</I> beliebige ganze teilerfremde Zahlen, f1, <I>. . ,</I> fT, <B>...</B> Verlängerungsfaktoren, wel che dieEinseilung beim nach folgenden Verseilen berück sichtigen. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Gruppen mit einer kapazitiven Abschirmung durch eine leitende Umhüllung versehen werden und jede dieser Gruppen mit einer Schlaglänge ausgeführt wird, die keine andere Gruppe des Kabels aufweist.
    4. NebenkopplungsfreiesFernsprechkabel nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeich net, dass die Schlaglängen s1, s2 usw. und die Lagenschlaglängen 8'I, SII usw. so ge wählt sind, dass für alle im Kern liegen den, ferner für alle in den Lagen neben einander und für alle übereinander liegen den N-adrigen Einfachgruppen folgende Bedingungsgleichungen mindestens annä hernd erfüllt sind: EMI0010.0010 dabei sind:
    v, vo <B>...</B> beliebige ganze Zahlen von 0 an, r2:, .2v1 .. t..beliebige ganze Zahlen von 1 an, <B><I>f</I></B> i, f 2 . . Verlängerungsfaktoren, welche die Einseilung beim nachfolgenden Verseilen berücksichtigen. ä. Nebenkopplungsfreies Fernsprechkabel nach Patentanspruch IH, dadurch gekennzeich net, dass die Schlaglängen s1 ", s1 b, s2 ,, usw.
    der Untergruppen, die Schlaglängen 81, Sn usw. der Kabellagen, sowie die Achswinkel 5o1, ;.@2 zwischen den Hauptachsen von in einer Gruppe höherer Ordnung zusammen gefassten Untergruppen so gewählt sind, dass für alle im Kern liegenden, für alle in den Lagen nebeneinander und für alle übereinander liegenden, aus N, Untergrup pen zu je N Einzeladern zusammengesetz ten Gruppen höherer Ordnung folgende Be dingungsgleichungen mindestens annähernd erfüllt sind Si a =<B>gib</B> = Si N, S,
    82 a, .- s2 b - S2 Yo - s2 ss %, =<B>SS</B> 1) _ . . . = s3 -NTo = 8s EMI0010.0049 dabei sind v1, v2, vs <I>..</I> vo <I>..</I> beliebige ganze Zahlen von 0 an, 2.o1, 2v2 <B>...</B><I>t.
    .</I> beliebige ganze Zahlen von 1 all, o, 2) beliebige ganze teilerfremde Zahlen, f1, . . , fI, . . . Verlängerungsfaktoren, wel che dieEinseilung heimnach folgenden Verseden berück sichtigen. 6. Nebenkopplungsfreies Fernsprechkabel nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeich net, dass es einzelne Gruppen enthält, die mit einer kapazitiven Abschirmung ver sehen sind, und dass jede dieser geschirm ten Gruppen mit Schlaglängen ausgeführt ist, die keine andere Gruppe des Kabel aufweist.
CH166329D 1930-12-27 1931-12-22 Verfahren zur Herstellung nebenkopplungsfreier Fernsprechkabel, Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und nach diesem Verfahren hergestelltes Fernsprechkabel. CH166329A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974704C (de) * 1951-12-07 1961-04-06 Sueddeutsche Kabelwerke Nebenkopplungsarmes Traegerfrequenz-Fernmeldekabel
DE1150126B (de) * 1959-12-15 1963-06-12 Siemens Ag Fernmeldekabel aus mehreren Buendeln, die einzeln aus einer einzigen Lage von acht miteinander gekreuzten Einzeladern bestehen
DE1197144B (de) * 1957-07-19 1965-07-22 Western Electric Co Vorrichtung zum Formen von Fernsprechkabeln

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