CH165991A - Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Lichtstrahlen. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Lichtstrahlen.

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CH165991A
CH165991A CH165991DA CH165991A CH 165991 A CH165991 A CH 165991A CH 165991D A CH165991D A CH 165991DA CH 165991 A CH165991 A CH 165991A
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discharge tube
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


  Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von     Lichtstrahlen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine  einen oder mehrere Metalldämpfe enthaltende  elektrische Entladungsröhre zum Aussenden  von Lichtstrahlen. Um die Wärmeabgabe einer  solchen Röhre zu verringern und infolgedes  sen den Druck des Metalldampfes zu erhöhen,  sind derartige Röhren bisweilen von einem  abgeschlossenen Raum umgeben, der zum  Beispiel ganz entlüftet oder mit die Wärme  schlecht leitenden Gasen gefüllt ist.  



  Die Erfindung hat den Zweck; die Wärme  abgabe einer derartigen Entladungsröhre noch  mehr zu verringern und dadurch den Metall  dampfdruck in der Entladungsröhre zu er  höhen.  



  Gemäss der Erfindung wird die den ab  geschlossenen Raum bildende Hülle auf der  der Entladungsröhre zugekehrten Seite wenig  stens teilweise mit einer dünnen Metallschicht  bedeckt, die wenigstens einen Teil der     sicht-          baren,    von der Entladung erzeugten Strahlen       durehlässt,    jedoch wenigstens einen Teil der    unsichtbaren Strahlen, insbesondere die infra  roten Strahlen,     reflektiert.     



  Die Energie der reflektierten unsichtbaren  Strahlen wird infolgedessen nicht nutzlos nach  aussen ausgestrahlt, sondern innerhalb der  Hülle zurückgehalten, wodurch die Tempera  tur der innerhalb der Hülle angeordneten Ent  ladungsröhre erhöht wird. Dies ist insbesondere  der Fall, wenn die Entladungsröhre in bezug  auf die Hülle derart angeordnet ist, dass die von  der dünnen Metallschicht zurückgeworfenen  Strahlen die Entladungsröhre     treffen.    Es ist  vorteilhaft, die Röhre und die Hülle zu die  sem Zweck als konzentrisch angeordnete  Kugeln auszugestalten. Es ist auch möglich,  die Entladungsröhre und die Hülle als gleich  achsige Zylinder auszugestalten.

   Es hat sich  herausgestellt, dass durch die angegebenen  Massnahmen eine sehr starke Ermässigung der  Wärmeabgabe erzielt werden kann, was die  Entwicklung des erforderlichen Metalldampf  druckes erleichtert.      Hat die Entladungsröhre eine Natrium  dampffüllung, so kann auf der Innenseite der  Hülle vorteilhaft eine dünne Kupferschicht  angebracht werden. Es ist in vielen Fällen  erwünscht diese Kupferschicht vor ungünsti  gen Einflüssen zu schützen, die sich bei der  Herstellung der Entladungsröhren geltend  machen können. Es ist vorteilhaft, die Kupfer  schicht zu diesem Zweck mit einem dünnen  Goldhäutchen zu überziehen. Auch ist es  möglich, die Kupferschicht mit Goldteilchen  zu versetzen, zum Beispiel indem man bei  der Herstellung der Schicht gleichzeitig Kupfer  und Gold verdampfen lässt.  



  Die Erfindung ist anhand der Zeichnung  näher erläutert, in der eine Ausführungsform  der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.  



  Die in der Figur dargestellte Entladungs  röhre weist einen kugelförmigen Kolben 1  auf, innerhalb dessen eine Glühkathode 2  und eine Anode 3 angeordnet sind. Der Halte  draht 4 kann erforderlichenfalls durch eine  isolierende Schicht umgeben werden. Die  Röhre enthält eine Menge Natrium, dessen  Dampf an der Entladung teilnimmt. Zur Er  leichterung der Zündung enthält die Entla  dungsröhre überdies eine Gasmenge, zum  Beispiel Argon, unter einem Druck von  0,5 mm.  



  Die Entladungsröhre 1 ist von einer Glas  hülle 6 umgeben, die ebenso wie die Ent  ladungsröhre 1 die Form einer Kugel     bat.     Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die  beiden kugelförmigen Körper konzentrisch an  geordnet. Der Raum zwischen der Entladungs  röhre 1 und der     Hülle        ä    ist ganz geschlossen  und luftleer gemacht, wodurch die Wärme  abgabe der Entladungsröhre schon verringert  wird. In diesem Raum, der in einigen Fällen  auch mit Luft oder einem, zweckmässig  schlecht leitenden Gas gefüllt sein kann,  kann auch ein Glühkörper zum Aussenden  von sichtbarem Licht oder ein     Heizelement     angeordnet werden. Beide können gegebenen  falls in Reihe mit der Entladungsröhre ge  schaltet werden und als Vor Schaltwiderstand.

    dienen.    Die Innenseite der Hülle 5 ist mit einer  dünnen Kupferschicht -6 bedeckt, die zum Bei  spiel     1ss    dick ist. Diese Schicht kann auf  verschiedene Weise, zum Beispiel durch Ver  dampfung, auf die Innenseite der Hülle  aufgebracht werden. Zu diesem Zweck wird  vor der Anordnung der Entladungsröhre 1  innerhalb dieser Hülle 5 zum Beispiel ein  mit Kupfer überzogener Glühdraht innerhalb  der Hülle angeordnet. Nach Entlüftung der  letzteren wird der Glühdraht erhitzt, wodurch  das Kupfer verdampft und sich in einer dünnen  Schicht -auf der Innenseite der Hülle 5 ab  setzt. Da beim Einführen der Entladungsröhre  in die Hülle die Gefahr besteht, dass die  Kupferschicht oxydiert wird, wird diese  Schicht zweckmässig durch ein Goldhäutchen  abgedeckt.

   Es kann zu diesem Zweck inner  halb der Hülle ein zweiter goldüberzogener  Glühdraht angeordnet -werden, der nach der  Bildung der Kupferschicht erhitzt wird. Es  ist auch möglich, die Kupferschicht mit  Goldteilchen zu versetzen, zum Beispiel in  dem man bei der Herstellung der- Schicht  gleichzeitig Kupfer und Gold verdampfen lässt.  



  Bei dem Betrieb der Entladungsröhre  nimmt der     Natriumdampf    einen wirksamen  Anteil an     derLichterzeugung.DaS    ausgesendete  Licht zeigt daher in sehr hohem Masse das       Natriumspektrum.    Ein grosser Teil des aus  gesendeten Lichtes besteht aus gelben Licht  strahlen, die von der dünnen Kupferschicht  5 nur zu einem geringen Teil absorbiert wer  den und durch diese Schicht hindurch nach  aussen treten können.. Das von der Entladung  erzeugte Licht enthält jedoch auch unsicht  bare Strahlen mit grösserer Wellenlänge. Diese  infraroten Strahlen werden von der Kupfer  schicht 5 nahezu gar nicht durchgelassen; son  dern reflektiert.

   Diese reflektierten infraroten  Strahlen     treffen    die Entladungsröhre 1, an  die sie ihre Energie grösstenteils - abgeben,  wodurch die Temperatur der Röhre erhöht  wird, was der Entwicklung eines hinreichen  den     Natriumdampfdruckes    in der Entladungs  röhre 1 zugute kommt.  



  Selbstverständlich kann die Entladungs  röhre 1 auch- mit- andern Metalldämpfen als      mit     Natriumdampf    gefüllt sein. Bei jedem  Metalldampf wird die Schicht     5"    aus einem  solchen Stoff hergestellt, dass die sichtbaren  Strahlen, oder auf jeden Fall ein grosser Teil  der sichtbaren Strahlen, die von der Ent  ladung erzeugt werden, durchgelassen werden,  während die unsichtbaren Strahlen wenigstens  teilweise reflektiert werden. Enthält die Ent  ladungsröhre zum Beispiel     Kadcniumdampf,     so kann die dünne Metallschicht vorteilhaft  aus Silber hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre zum Aussen den von Lichtstrahlen, die einen Metalldampf enthält und von einem abgeschlossenen Raum umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den abgeschlossenen Raum bildende Hülle auf der der Entladungsröhre zugekehrten Seite wenigstens teilweise mit einer dünnen Metallschicht bedeckt ist, die wenigstens einen Teil der von der Entladung erzeugten sicht baren Strahlen durchlässt und wenigstens einen Teil der unsichtbaren Strahlen, iDsbe- sondere die infraroten Strahlen, reflektiert. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladungsröhre in bezug auf die Hülle derart angeordnet ist, dass die von der dünnen Metallschicht reflektierten Strahlen die Entladungsröhre treffen. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Unter- ansprucb 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre und die Hülle als konzentrische Kugeln ausgestaltet sind. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladungsröhre und die Hülle als gleichachsige Zylinder ausgestaltet sind. 4.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie Natriumdampf enthält und dass die Innen seite der Hülle mit einer in der Haupt sache aus Kupfer bestehender dünnen Me tallschicht bedeckt ist. 5. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausser Kupfer auch Gold im reflektierenden Metallbelage enthalten ist.
CH165991D 1931-09-19 1932-08-09 Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Lichtstrahlen. CH165991A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228717B (de) * 1962-05-02 1966-11-17 Philips Nv Hochdruck-Entladungslampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1228717B (de) * 1962-05-02 1966-11-17 Philips Nv Hochdruck-Entladungslampe

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