CH162680A - Verkehrswegdecke. - Google Patents

Verkehrswegdecke.

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CH162680A
CH162680A CH162680DA CH162680A CH 162680 A CH162680 A CH 162680A CH 162680D A CH162680D A CH 162680DA CH 162680 A CH162680 A CH 162680A
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CH
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Bier Heinrich
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Bier Heinrich
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Description


      Verkelirswegdecke.       Gegenstand der Erfindung ist eine     Ver-          kehrswegdecke    mit eisernen, trägerartigen  Einzelelementen. Unter den     Begriff        "Ver-          l < ehrsweg"    sollen nebst den Strassen auch  Gehsteige, Einfahrten, Höfe     etc.    fallen.  



  Diese     Verkebrswegdecke    unterscheidet sich  von bekannten gemäss der Erfindung dadurch,  dass die Einzelelemente in einer von der Ver  kehrsrichtung abweichenden Richtung einzeln  in Abständen voneinander wenigstens gruppen  weise mindestens annähernd parallel zuein  ander verlegt sind, wobei die Trägerkopfteile  griffig ausgebildet sind, um eine gleitsichere  Fahrbahn zu bilden.  



  Die Zeichnung veranschaulicht Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.       Fig.    1 und 2 zeigen Querschnitte durch  zwei Strassendecken nach der Erfindung;       Fig.    3 bis 5 zeigen verschiedene     biegungs-          feste,    eiserne, trägerartige     Einzelelemente    und  ihre Verlegung in der Draufsicht;       Fig.    6 bis 10 zeigen     biegungsfeste    Ein  zelelemente von verschiedenen Profilformen  und     Verankerungsarten,    und         Fig.    11 zeigt ein     Distänzierungsmittel    für  die, Einzelträger.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    1 und 3 für sehr  starke Beanspruchung der Fahrbahn oder  schwer zu nivellierenden Unterbau, sind in  der Richtung der Fahrbahn in geeigneten  Entfernungen parallel laufende Längsträger 8  aus Beton, Stein, Eisen und dergleichen auf  den Untergrund gelegt. 1 bezeichnet die nach  Aufbringung der leicht zu nivellierenden Ein  bettungsschicht in gleichen Abständen quer  zur Verkehrsrichtung parallel in die Schiebt  verlegten und eingewalzten eisernen, träger  artigen Einzelelemente. .  



  Die Kopfteile dieser Elemente sind     griff-          artig    ausgebildet, um eine gleitsichere Fahr  bahn zu bilden. 5 und 6 sind in der Ver  kehrsrichtung auf die Einzelelemente gesetzte       Randprofileisen,    7 in die Mitte der Verkehrs  bahn gesetzte Profileisen und 2 die Elemente  1 durchziehende     Verankerungseisen;    zum Bei  spiel Rundstäbe.  



  In     Fig.    2 sind die als Profileisen ausge  bildeten Einzelelemente 1 mit dem Strassen-      unterbau durch geeignete Mittel, wie Haken  und Klammern 4 verbunden und besitzt die       Strasse    die übliche Neigung nach beiden Seiten.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    4. sind die Ein  zelelemente 1 gekrümmt und beim Beispiel  nach     Fig.    5 sind die die halbe Breite der  Verkehrsbahn nicht übersteigenden Einzel  elemente zu dieser Bahn schräg verlegt,  wobei die Elemente gruppenweise parallel zu  einander liegen.  



  Die     Fig.    6 bis 9 zeigen Profile von ge  walzten oder unter Umständen auch aus ge  falztem Blech hergestellten Einzelelementen,  wobei beim     T-Profil    zur Hauptsache der Steg,  beim     U-Profil    zur Hauptsache die beiden  Flanschen die     Biegungsbeanspruchung    auf  nehmen.  



  Die Unterseite der Kopfteile der Einzel  elemente ist als breite     Unterlagfläche    mit  seitlich vorspringenden Kopfverbreiterungen  ausgebildet, zwecks günstiger Verteilung des  Belastungsdruckes auf die Unterlage und zum  Schutze der     Einbettungsschicht    vor     Aussplit-          tern    und     Rissbildung.     



  In Fällen, wo eine Einbettung der Profil  eisen nicht vorgesehen ist, wie beispielsweise  bei     Eisenkonstruktionsunterbau,    Brücken und  dergleichen, werden die vorwiegend U-förmigen  Einzelelemente mit ihren nach abwärts ge  richteten Flanschen direkt mit den Unterbau  trägern oder mit einem etwa vorgesehenen  Holzbeton oder dergleichen -Belag     verbunden.     



  Die die Fahrbahn bildenden Kopfteile der  Einzelelemente sind zweckmässig verstärkt  <B>und</B> mit seitlichen Verbreiterungen versehen,  während die zur Hauptsache auf     Biegungs-          festigkeit    beanspruchten Trägerunterteile die  erwünschte Verankerung mit dem Unterbau  beziehungsweise der     Einbettungsmasse    be  zwecken.  



  In     Fig.    10 sind verschiedene Ausgestal  tungen des Kopfteils beispielsweise dargestellt,  durch welche eine erhöhte Griffigkeit bei  gleichzeitiger -Gewichtsverminderung erreicht  wird.  



  Zu diesem Zwecke sind die Kopfteile mit  nach oben vortretenden Verstärkungen ver  sehen und besitzen- nach abwärts gerichtete,    zur Verankerung dienende und die     Biegungs-          festigkeit    erhöhende Fussteile. Zum gleichen  Zwecke sind die Kopfteile mit Vertiefungen  versehen.  



  Als Füllmasse kommen in erster Reihe  Mischungen von Zement- und Teerprodukten,  Asphalt,     Bitumen,    Asphaltbeton, Sand- und  Schlackenbeton und dergleichen in Betracht;  doch kann auch eine Kies- oder Sandein  bettung durch Einwalzen, Einstreichen oder  Einschlämmen erfolgen und zwecks fester  Bindung Wasserglas, Teeremulsionen oder  dergleichen angewendet werden. Auch wasser  bindender     Kalksteinsand    und dergleichen sind  verwendbar. Schliesslich können in holzreichen  Gegenden die Einzelelemente auf in der  Längsrichtung laufenden Holzbalken, Stangen,  Ästen, Bambus, Schilf und dergleichen ver  legt werden, wobei die als Unterlage dienende  Holz- oder Rohrschicht gleichzeitig als Längs  verbindung ausgenützt wird.

   Hierbei können  die Einzelelemente mittelst Schrauben, Nägeln,  Haken, Draht oder dergleichen mit der Unter  lage verbunden werden. Ein Ausfüllen der  Fugen durch Sand, Erde, Lehm oder der  gleichen durch Einstreichen, Einschlämmen  erhöht die Festigkeit der so erhaltenen Decke  und es kann auf diese Art eine geschlossene,       festgefügte    Fahrbahn (Gehweg) auf weicher  nachgiebiger Grundlage geschaffen werden.  



  Das     iry        Fig.    11 dargestellte     Distanzierungs,     mittel für die Einzelelemente 1 ist als Gurte 9  mit Distanzstücken 10 ausgebildet, die das  Verlegen der Einzelelemente mit     zwangläu-          figer    Genauigkeit ermöglicht. Auf jeder Seite  wird eine solche Distanzgurte aufgelegt, wo  durch die     Elementenzwischenräume    proviso  risch bis zum Einwalzen derselben in die       Einbettungsmasse    11 fixiert werden. Es können  hierzu auch unverbundene, entsprechend ge  formte Klötzchen aus Holz, Eisen, Stein oder  dergleichen verwendet werden, die mit in die  Füllmasse eingewalzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Verkehrswegdecke mit eisernen, träger artigen Einzelelementen, dadurch gekennzeich net, dass dieselben in einer von der Verkehrs- richteng abweichenden Richtung einzeln in Abständen voneinander wenigstens gruppen weise mindestens annähernd parallel zuein ander verlegt sind, wobei die Trägerkopfteile griffig ausgebildet sind, um eine gleitsichere Fahrbahn zu bilden. UNTERANSPRüCHE 1. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die eisernen, trägerartigen Einzelelemente in einer Ein bettungsschicht verlegt sind. 2. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch.
    I für Eisenbrücken und Eisenkonstruktions- unterbauten, dadurch gekennzeichnet, dass die trägerartigen Einzelelemente unmittel bar mit hierfür vorgesehenen Trägern des Unterbaues verbunden sind. 3. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch I für Eisenbrücken und Eisenkonstruktions- unterbauten, dadurch gekennzeichnet, dass die trägerartigen Einzelelemente auf einem auf den Unterbau aufgebrachten Belag be festigt sind.
    4. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die träger artigen Einzelelemente durch im rechten Winkel zu ihnen vertikal verlaufende Ver- ankerungseisen in der Unterlage verankert sind. 5. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzel elemente an ihren Enden und in der Mitte durch profilierte Eisen versteift sind, wo bei die mittleren Versteifungseisen gleich zeitig zur Sichtbarmachung der Strassen mitte und die seitlichen Eisen zum Ab- schlusse und zur Randarmierung der an schliessenden Gehsteigkante eingerichtet sind.
    G. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fahr bahn bildenden Kopfteile derEinzelelemente zur Erhöhung der Gleitsicherheit mit nach oben vortretenden Verstärkungen versehen sind und nach abwärts gerichtete, zur Verankerung dienende und die Biegungs- festigkeit erhöhende Fussteile besitzen.
    7. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fahr bahn bildenden Kopfteile der Einzelelemente zur Erhöhung der Gleitsicherheit mit Ver tiefungen versehen sind und nach abwärts gerichtete, zur Verankerung dienende und die Biegungsfestigkeit erhöhende Fussteile besitzen.
    B. Verkehrswegdecke nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch Bekenn zeichnet, dass die Unterseite der Kopfteile der Einzelelemente als breite Auflagefläche mit seitlich vorspringenden Kopfverbreite rungen ausgebildet ist, zwecks günstiger Verteilung des Belastungsdruckes auf die Unterlage und zum Schutze derEinbettungs- schicht vor Aussplittern und Rissbildung.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung von Verkehrs wegdecken nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Einhaltung der gewünschten Abstände zwischen den einzelnen, nebeneinander ange ordneten Einzelelementen Distanzklötzchen eingesetzt werden, welche nach fertiger Ver legung und nach Einwalzung der Träger in die Einbettungsschicht wieder entfernt werden. UNTERANSPRUCH: 9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzklötzchen auf einem bandförmigen Träger montiert werden.
CH162680D 1931-12-17 1932-04-30 Verkehrswegdecke. CH162680A (de)

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CH162680D CH162680A (de) 1931-12-17 1932-04-30 Verkehrswegdecke.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4458826A (en) * 1982-09-27 1984-07-10 Mu Jung Cheng Case structure

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