DE975604C - Strassendecke, Uferbefestigung u. dgl. - Google Patents

Strassendecke, Uferbefestigung u. dgl.

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DE975604C
DE975604C DER14566A DER0014566A DE975604C DE 975604 C DE975604 C DE 975604C DE R14566 A DER14566 A DE R14566A DE R0014566 A DER0014566 A DE R0014566A DE 975604 C DE975604 C DE 975604C
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reinforced concrete
road surface
reinforcement
concrete structures
loops
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DER14566A
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English (en)
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Friedrich-Karl Rauch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • E01C5/08Reinforced units with steel frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Straßendecke, Uferbefestigung u. dgl. Die Erfindung betrifft ein aus vorgefertigten Stahlbetonbaukörpern zusammengesetztes, in den Fugen nachgiebiges, flächiges Bauwerk, das vorzugsweise als Straßendecke dient, jedoch auch für andere Erdverbauungen wie Uferbefestigungen, Flugzeuglandebahnen oder Tunnelgewölbe Verwendung finden kann.
  • Es ist bereits bekannt, Straßendecken oder andere flächige Bauwerke aus vorgefertigten Stahlbetonbaukörpern herzustellen und diese mit Nut und Feder ineinandergreifen zu lassen, wobei z. B. die Enden der die Zugspannung aufnehmenden Bewehrungen mittels in der Achsrichtung stetig verstellbarer Verbindungsmittel verbunden sind. Ferner ist es bekannt, die Bewehrungen plattenartiger Straßenbaukörper an den Seiten in der Höhe versetzt und um ein die Breite der mit einer nachgiebig bleibenden Masse auszufüllenden Fugen bestimmendes Maß herauszuführen und zu Schlaufen umzubiegen, in die zur kraftschlüssigen Verbindung ein paßrechter Splint eingesetzt wird. Die bekannten Bauwerke weisen im einzelnen wohl die vorgenannten Ausbildungen auf, jedoch ist kein flächiges Bauwerk bekannt, welches die Vorteile aller dieser Merkmale zusammenwirkend bietet, insbesondere nicht den der Matte bzw. der zweidimensionalen Kettenglieder.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, durch gemeinsame Anwendung des Nut-und-Feder-Prinzips, der Zwischenlage eines nachgiebig bleibenden Fugenmaterials und der gelenkigen, kraftschlüssigen Verbindung der Bewehrungen ein aus Stahlbetonbaukörpern einfach zu montierendes flächiges Bauwerk zu erzielen, das sich im Prinzip wie eine Matte oder ein Gefüge aus zweidimensionalen Kettengliedern verhält, dabei aber die Vorteile der starren Betonstraßendecke behält.
  • Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die Bewehrungsstäbe der eckigen - vorzugsweise quadratischen oder rechteckigen - Stahlbetonbaukörper an deren einspringend abgerundet ausgebildeten Eckkanten in an sich bekannter Weise in Form von in der Höhe gegeneinander versetzten Schlaufen herausgeführt sind, inee jeweils ein die-Schlaufen genau ausfüllender, die kraftschlüssige Verbindung in mindestens zwei Richtungen bewirkender Splint eingelassen ist, und daß zudem die Seitenflächen der Stahlbetonbaukörper nüt- und federartig ineinandergreifend ausgebildet sind. Die Fugen werden mit einer nachgiebig bleibenden Masse, z. B. einer handelsüblichen Vergußmasse, ausgefüllt. Innerhalb des Fugenvolumens hat das flächige Bauwerk auf Grund der nachgiebigen Fugenmasse die Möglichkeit, Bewegungen des Untergrundes - insbesondere durch Frostauftrieb hervorgerufen - bis zu einem gewissen, bestimmbaren Grade, nämlich im Ausmaß der gewählten Fugenbreite, mitzumachen, so daß ein mattenartiger Effekt (zweidimensionale Kettenglieder) erzielt wird. Die mögliche Krümmung der Oberfläche der erfindungsgemäß gestalteten _ Straßendecke durch Verengen bzw. Erweitern der Fuge. wird, so gering dimensioniert, daß beim Überfahren keine unangenehmen Stöße wie von Querrillen und Aufbeulungen bei Straßen bekannter Packlagen- oder Pflasterbauart fühlbar werden. Insbesondere können sich die Stahlbetonbaukörper im Gegensatz zu der bislang üblichen Straßendecken nicht vertikal gegeneinander verschieben, so daß keine Schlaglöcher entstehen.
  • Gegenüber der Packlagen- oder Pflasterstraßendecke wird auch eine bessere Verteilung der Einzellast (Raddruck) auf den Untergrund.: erreicht, Sie umfaßt nicht nur die Grundfläche eines unter Lasteinwirkung stehenden Stahlbetonbaukörpers, sondern auch über die Nuten und Federn im Verein mit der kraftschlüssig durchgehenden Bewehrung sämtliche Nachbar-Stahlbetonbaukörper. Man kommt also mit einem geringer tragfähigen Baugrund aus als bei den vorgenannten bekannten Straßendecken. Zudem erübrigt sich wegen .der mattenartigen Anpassungsfähigkeit an den Untergrund die sonst bei allen bekannten Straßendecken meist erforderliche Frostschutzschicht. Die .erfindungsgemäß gestaltete Straßendecke ist auch ..:.bei. Erdsenkungen sicher, weil bei eventuellen Unterhöhlungen, :z. B.. durch Unterspülen od. dgl., dIL Straßendecke wegen der kraftschlüssigen Durchlaufbewehrung als Tragkonstruktion-Trägerrost wirksam wird (Bewehrungsachse z. B. im unteren Drittel). -Bei der erfindungsgemäß hergestellten Straßendecke wird :ferner der Vorteil erreicht, daß etwaige Bodensenkungen unter.'.---,den Stahlbetonbaukörpern dadurch ausgeglichen .werden können, daß durch den Stahlröhrsplint .iReton...oder Sand unter die Stahlbetonbaukörper eingepumpt werden kann. Auf sölche Weise ist es, falls gewünscht, sogar möglich, die Straßendecke nach Belieben zu heben.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäß ausgebildeten flächigen Bauwerkes sind in der Erläuterung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels genannt. In der Zeichnung zeigt Abb. z die Straßendecke in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 den Stahlrohrsplint im Vertikalschnitt und , -Abb. 3 die Straßendecke in der Draufsicht.
  • Die in Schalungsformen vorgefertigten, an den Seitenflächen mit Nut und Feder 6 versehenen Stählbetonbaukörper r sind derart bewehrt, daß die Bewehrungsstäbe 2 an den einspringend abgerundet ausgebildeten Eckkanten als Schlaufen 3 hervortreten. Die Schlaufen 3 sind gegeneinander höhenmäßig versetzt, so daß sie beim Aneinandersetzen von vier Stahlbetonbaukörpern übereinanderliegen. In diese Schlaufen 3 ist ein ihre lichte Öffnung ausfüllender Splint q. eingetrieben, der aus einem Stahlrohr besteht, das an der oberen Kante eine seine Lage sichernde Umbördelung 5 aufweist und an der Unterkante gegebenenfalls nach Art von Bohrgeräten angeschärft sein kann. Die Stahlrohrsplinte q. können beliebig verlängert sein, so daß sie nach Eintreiben in den Untergrund zugleich als Anker dienen. Gemäß den Erfindungsmerkmalen können auch Sonder-Stahlbetonbaukörper - z. B. als Rand- oder Kurvenbaukörper - entwickelt und verwendet werden. Die erfindungsgemäß gestaltete Fahrbahn kann auch die Verkehrssicherheit erhöhen, weil durch die Rasterlinienführung der Fugen auf der hellen Betonoberfläche der Fahrer ein ideales perspektivisches Gefühl für Richtung und Entfernung empfängt. Die Straßendecke nach der Erfindung kann schnell und reibungslos ohne Beeinträchtigung -durch -Klima, Jahreszeit und Landschaft verlegt werden, weil sie aus völlig abgebundenen Fertigbaukörpern besteht; daher keine lange Abbindewartezeit, weil alle Gründungsarbeiten im Zusammenhang mit Frostschutz fortfallen können; daher kein schwerer Verbau, weil die Montage einfach ist, Montagefehler unmöglich sind und weil die montierte Fläche sofort voll belast-und befahrbar ist..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:- -. ' z. Straßendecke, Uferbefestigung u. dgl. aus vorgefertigten, im Grundriß eckigen, bewehrten und unter Belassen von mit einer nachgiebig bleibenden Masse ausgefüllten Fugen zusammengefügten ' Stahlbetonbaukörpern, die durch in die Fugen hineinragende, in der Höhe gegeneinander versetzte, schlaufenartig geformte Bewehrungsenden und in diese passende Splinte gegen ' seitliches Verschieben kraftschlüssig miteinander verbünden sind, dadurch 'gekennzeichnet,' daß die an den Bewehrungs--stäben (2) angebrachten Schlaufen (3) an den .einspringend abgerundeten Eckkanten der vorzugsweise quadratischen oder rechteckigen Stahlbetonbaukörper herausgeführt und die Seitenflächen der Stahlbetonbaukörper nut- und federartig ineinandergreifend ausgebildet sind.
  2. 2. Straßendecke, Uferbefestigung u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Splint (4) als Stahlrohrsplint ausgebildet ist und an seinem oberen Rand eine Sicherung, z. B. eine Umbördelung (5), gegen Durchrutschen durch die Schlaufen (3) aufweist und an seinem unteren Rand nach Art von Bohrgeräten zwecks Eintreibens in den Untergrund angeschärft sein kann.
  3. 3. Straßendecke, Uferbefestigung u. dgl. nach Anspruch i oder i und 2, gekennzeichnet durch den Erfordernissen entsprechend geformte Rand-oder Kurvenbaukörper. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 573 130; britische Patentschrift Nr. 17 867 aus dem Jahre igoo; britische Patentschriften Nr. 19o 823, 555 765 deutsche Patentanmeldung p 12958 V/37 b D (bekanntgemacht am 19. 3. 1953) ; »Neue Bauwelt«, 1947, Heft 28, S. q.38/439
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