CH160440A - Verfahren zur Herstellung eines basischen Salzes der Azetylsalizylsäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines basischen Salzes der Azetylsalizylsäure.Info
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verfahren zur Herstellung eines basischen Salzes der Azetylsalizylsäure. Bekanntlich übt die Azetylsalizylsäure in folge ihres sauren Charakters im Magen eine Ätzwirkung aus. Man strebte somit darnach, statt der freien Säure, deren Salze oder son stige Abkömmlinge zu verwenden. Die Erfindung betrifft die Herstellung eines neuen, wasserunlöslichen - und viel leicht eben deshalb nahezu geschmacklosen basischen Aluminiumsalzes der Acetylsalizyl säure, welches in erster Linie als Arznei mittel, aber auch als Ausgangsstoff für Syn thesen verwendet werden soll. Das neue Pro dukt wird hergestellt, indem man ein wasser lösliches acetylsalizylsaures Salz und ein wasserlösliches Aluminiumsalz in Gegenwart von Wasser aufeinander einwirken lässt und gegebenenfalls das Produkt mit Wasser aus- @'ifflecht. Es ist vorteilhaft, wenn bei der Her stellung ein Alkalikarbonat zugegen ist, wo durch die Ausbeute erhöht wird. Als wasserlösliche salizylsaure Salze kom men in erster Reihe die Alkalisalze in Be tracht. Als wasserlösliche Aluminiumsalze kann man z. B. Aluminiumchlorid oder Alu miniumsulfat verwenden. Das solcherart. ge wonnene Aluminiumsalz weist - zwischen gewissen Grenzen - eine vom stöchiometri- schen Verhältnis der umgesetzten Ausgangs stoffe unabhängige konstante Zusammenset zung auf. Aus den Analysenresultaten dieses Aluminiumsalzes ergibt sich die folgende wahrscheinliche Konstitutionsformel: EMI0001.0013 Dieser Formel entspricht 6,71% Al und 29,8 % Essigsäure, während unsere Präparate durchschnittlich 6,5-6,6 % Al und 28-29 0%o Essigsäure enthalten. Dieses Aluminiumsalz ist in Wasser, Alkohol und Äther unlöslich. Verdünnte Säuren und Laugen zersetzen das Salz, wobei das eine Zersetzungsprodukt Azetylsalizylsäure bezw. ein Alkalisalz der selben ist. Ausführungsbeispiele: 1. 360 gr (2 Äquivalentgewichte) Azetyl- salizylsäure werden in 3000 cm3 (3 Äqui- valentgewichte) N.Sodalösung gelöst und so fort mit einer wässerigen Lösung von 242 gr (3 Äquivalentgewichte) kristallisiertem Alu miniumchlorid versetzt. Das erfindungsgemässe basische Aluminiumsalz scheidet sich in Form feiner Körnchen aus, die filtriert und mit Wasser gewaschen werden. 2. 404 gr (2 Äquivalentgewichte) azetyl- sali7,ylsaures Natrium werden in einer Mi schung von 600 gr Methylalkohol und 100 gr Wasser gelöst. Unter Kühlung wird die wäs serige Lösung von 242 gr (3 Äquivalentge- wichte) kristallisiertem Aluminiumchlorid und sodann eine 15 %ige Sodalösung enthaltend 53 gr (1 Äquivalentgewicht) wasserfreies Na triumkarbonat zugesetzt, filtriert und gewa schen. 3. 606 gr (3 Äquivalentgewichte) azetyl- salizylsaures Natrium werden in Methylalko hol zu einer kalt gesättigten Lösung gelöst. Die Lösung wird mit der kalt gesättigten methylalkoholischen Lösung von 242 gr (3 Äivalentgewichte) kristallisiertem Alumi- niumohlorid und mit der gleichen Menge Was ser versetzt und der entstehende Nieder schlag filtriert und gewaschen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines basischen Aluminiumsalzes der Azetylsalizylsäure, da durch gekennzeichnet, dass man ein wasser lösliches Aluminiumsalz und ein wasserlös liches azetylsalizylsaures Salz in Gegenwart von Wasser aufeinander einwirken lässt. Das neue Produkt enthält 6,5-6,6% Al und 28-291/o Essigsäure.Es ist in Wasser, Al kohol und Äther unlöslich; von verdünnten Säuren und Laugen wird es zersetzt, wobei sich Azetylsalizylsäure bezw. ein Alkalisalz derselben bildet. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dass man auf eine Mischung von 2 Äquivalentgewichten eines azetylsalizyl- sauren Alkalisalzes und 3 Äquivalentgewich- ten eines wasserlöslichen Aluminiumsalzes eine wässerige Lösung von 1 Äquivalentge- wicht Alkalikarbonat einwirken lässt. CHINOIN FABRIK CHEMISCH-PHARMA- CEUTISCHER PRODUKTE A. G. (DR. V. KERESZTY & DR. WOLF) Dr. Emil WOLF.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU160440X | 1931-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH160440A true CH160440A (de) | 1933-03-15 |
Family
ID=10977756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH160440D CH160440A (de) | 1931-04-15 | 1932-02-08 | Verfahren zur Herstellung eines basischen Salzes der Azetylsalizylsäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
1932
- 1932-02-08 CH CH160440D patent/CH160440A/de unknown
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