CH159100A - Selbsttätige Wehrregulierungseinrichtung. - Google Patents

Selbsttätige Wehrregulierungseinrichtung.

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CH159100A
CH159100A CH159100DA CH159100A CH 159100 A CH159100 A CH 159100A CH 159100D A CH159100D A CH 159100DA CH 159100 A CH159100 A CH 159100A
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CH
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weir
water level
hood
upper water
regulating
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Inventor
Siegrist Fritz
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Siegrist Fritz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description


  Selbsttätige     Wehrregulierungseinrichtung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine selbst  tätige     Wehrregulierungseinrichtung,    die den  Wasserstand in einer Regulierkammer regelt  und die einerseits an das Oberwasser und  anderseits über einen Überlauf an das Unter  wasser angeschlossen ist. .  



  Gemäss der Erfindung ist in der Regulier  kammer ein Heber vorgesehen, der selbsttätig  wirksam wird, wenn der Oberwasserspiegel  über eine zum voraus einstellbare Grenze  steigt und dabei den Wasserspiegel der Re  gulierkammer um ein zum voraus bestimm  bares Mass senkt.  



       In    der Zeichnung sind zwei Ausführungs  formen des Erfindungsgegenstandes je in einem  Schnitt schematisch dargestellt.  



  Die Regulierkammer 1     (Fig.    1) ist mittelst       Öffnung    2 an dem     Oberwasserkanal    3 ange  schlossen. Die Öffnung 2 lässt sich mittelst  der Schütze 4 ganz oder teilweise schliessen.  Eine Öffnung 5 verbindet die Regulierkammer  1 mit der     Druekkammer    des Wehres. In der  Regulierkammer 1 ist ein Standrohr 6 verti  kal .und in der Höhe verschiebbar angeordnet;    welches die Kammer 1 mit dem Unterwasser  kanal 7 verbindet. Über der obern Mündung  des Standrohres 6 liegt eine Haube B. Der  untere Rand der Haube liegt unter dem obern  Rand des Standrohres 6.

   An die Haube 8 ist  ein Rohr 9 angeschlossen, letzteres ist über  dem Oberwasserspiegel 0 abgebogen und auf  dem Endstück ist vertikal und fest einstell  bar eine geschlitzte Düse 10 vorgesehen. Das  Ganze ist derart angeordnet, dass die als Düse  10 ausgebildete Mündung des Rohres 9 durch  den Oberwasserspiegel beherrscht ist. An die  Haube 8 ist ein Luftrohr 11 angeschlossen,  das nach unten gezogen ist und oberhalb dem  untern Rand der Haube 8 endet. Die Haube 8  trägt endlich einen durch Ventil 12 verschliess  baren Luftstutzen und einen in der Haube  verstellbar angeordneten Leitkörper 13; letz  terer ist bestimmt den     Durch$ussquerschnitt     des Wassers im Standrohr zu ändern.

   Die  Arbeitsweise ist folgende:  Die Schütze 4 wird so eingestellt, dass  der Wasserverlust in der Druckkammer des       Wehres    gedeckt wird, und dass überdies bei      unverändertem, normalem     Zufluss    im Ober  wasserkanal noch zuviel Speisewasser in die  Regulierkammer fliesst, dass die Saugwirkung  nicht unterbrochen wird. Steigt der Ober  wasserspiegel aus der normalen Stellung I  in die Stellung     II,    wie in der Zeichnung dar  gestellt, so wird die Mündung der Düse 10  abgeschlossen und gleichzeitig steigt auch  der Wasserspiegel in der Regulierkammer.  Es findet nun ein Überlaufen des Wassers  durch das Standrohr 6 statt. Das abfliessende  Wasser nimmt die Luft innerhalb der Haube  mit. Es bildet sich ein Heber, der rasch den  Wasserspiegel in der Regulierkammer senkt.

    Je mehr sich der Oberwasserspiegel gegen  die untere Mündung der geschlitzten oder ge  lochten Düse 10 senkt, umso grösser wird die  Luftzufuhr durch das Rohr 9 zur Haube und  das Absaugen verlangsamt sich. Ist die Luft  zufuhr gering, erhöht sich die     Absaugwirkung,     der Abfluss durch das Standrohr in den Un  terwasserkanal ist grösser als der     Zufluss    durch  die     Öffnung    2 aus dem     Oberwasserkanal,    der  vermehrte Wasserbedarf wird der Druckkam  mer des     Staukörpers    entzogen und die Stau  klappen senken sich entsprechend. Ist die  Luftzufuhr grösser, tritt das Gegenteil ein.  Der Sauger beansprucht nicht den ganzen       Wasserzufluss    durch die Öffnung 2.

   Das über  schüssige Speisewasser wird der Druckkam  mer zugeführt und die Stauklappen beginnen  sich zu heben. Verringert sich der Wasser  zulauf im     Oberwasserkanal    wesentlich und  sinkt der Spiegel bis an den untern Rand  der Düse 10, wird der Haube 8 zuviel Luft  zugeführt und das Absaugen wird gänzlich  unterbrochen. Die Stauklappen steigen nun  rasch, und zwar so hoch, bis der Oberwasser  spiegel die     Öffnung    der Düse 10 ganz deckt  und bis das Wasser in der Regulierkammer  bis auf die Höhe des Standrohres 6 (Über  lauf) angestiegen ist, worauf der     Absauger     von neuem in Funktion tritt. Die Einstellung  erfolgt ruhig und in richtigem Masse.

   Ein  Pendeln ist insbesondere durch die Anwen  dung des Rohres 11 vermieden, das innerhalb  einer gewissen Grenze einige kleine Bohr  löcher aufweist, durch welche der Haube    ebenfalls, je nach dem Wasserstand in der  Regulierkammer, mehr oder weniger Luft zu  geführt wird.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    2 ist  an die Haube 8 eine Düse 14 vertikal be  weglich, zum Beispiel mittelst Metallschlauch  15, mittelst beweglicher Leitung oder sonst  wie angeschlossen. Die Düse 14 ist am einen  Ende eines Hebels 15' befestigt, der um einen  Hebel 16 drehbar ist und der am andern Arm  einen Schwimmer 17 trägt. Dieser ist im  Oberwasser angeordnet. Der Schwimmer 17  überträgt die Schwankungen des Oberwasser  spiegels direkt auf die Düse 14, und zwar  wird die Bewegung vorteilhaft ins Grosse  übersetzt, zum Beispiel derart; dass wenn der  Staukörper einen Weg von 5 cm nach unten  machen muss, dass dann der Wasserstand in  der Kammer 1 um 15 cm sinkt. Bei einem  Überstauen von 5 cm würde dann die Düse  14 in der Kammer 1 um zirka 15 cm nach  unten gedrückt.

   Entsprechend diesem Weg nach  unten, würde durch den Heber 6-8 entspre  chend Wasser aus der Kammer 1 abgeführt.  



  Das Ganze kann nun so ausgebildet sein,  dass die Bewegung des Leitkörpers 13 durch  den Schwimmer 17 beherrscht ist, und zwar  derart, dass bei einem Senken des Schwim  mers sich auch der Leitkörper senkt und  umgekehrt. Sinkt also der Oberwasserspiegel  und damit auch der Schwimmer 17, so muss  sich auch der Leitkörper 13 senken, damit  der     Abflussquerschnitt    vermindert und even  tuell ganz abgeschlossen wird, wenn sich der  Oberwasserspiegel zum Beispiel um etwa 10 cm  senkt. Eine geringe Luftzufuhr ist in diesem  Fall dessen ungeachtet notwendig.  



  Der Schwimmer 17 kann im Oberwasser  oder auf irgend einem Wasserspiegel ange  ordnet sein, der sich im Verhältnis zu den  Schwankungen des Oberwasserspiegels ver  stellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Wehrregulierungseinrichtung die den Wasserstand in einer Regulierkammer regelt, und die einerseits an das Oberwasser, anderseits über einen Überlauf an das Unter wasser angeschlossen ist, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Regulierkammer ein Heber vorgesehen ist, der selbsttätig wirksam wird, wenn der Oberwasserspiegel über eine zum voraus einstellbare Grenze steigt und dabei den Wasserspiegel der Regulierkammer um ein zum voraus bestimmbares Mass senkt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Wehrregulierupgseinrichtung nach .Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von der Haube (8) ein Rohr (9) bis über den Oberwasserspiegel geführt ist, derart, dass die Mündung des Rohres (9) durch den Oberwasserspiegel beherrscht ist. 2. Wehrregulierungseinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haube (8) ein Luftrohr (11) angeschlossen ist, das ober halb der Unterkante der Haube (8) endet. 3. Wehrregulierungseinrichtung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen einstellbar ge- lagerten Leitkörper (13) zum Regeln des freien Ablaufquerschnittes.
    4. Wehrregulierungseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haube (8) eine Düse angeschlossen ist. die mittelst eines Schwimmers verstellt wird, der im Oberwasser angeordnet ist. 5. Wehrregulierungseinrichtung nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1-3, wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf beschrieben. 6. Wehrregulierungseinrichtung nach Patent anspruch und dem Unteranspruch 4, wie in Fig. 2 dargestellt. 7. Wehrregulierungseinrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Leitkörpers (13) durch den Schwimmer (17 beeinflusst wird.
CH159100D 1931-12-24 1931-12-24 Selbsttätige Wehrregulierungseinrichtung. CH159100A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102544A1 (de) * 1981-01-27 1982-09-16 Institut für Wasserbau Universität Stuttgart, 7000 Stuttgart Steuervorrichtung fuer flexible wehrkoerper
AT399180B (de) * 1990-01-24 1995-03-27 Nill Werner Vorrichtung zum spülen eines kanales

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102544A1 (de) * 1981-01-27 1982-09-16 Institut für Wasserbau Universität Stuttgart, 7000 Stuttgart Steuervorrichtung fuer flexible wehrkoerper
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