CH157301A - Zwirnmaschine. - Google Patents

Zwirnmaschine.

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CH157301A
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twisting
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Inventor
Co Schaerer-Nussbaumer
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Schaerer Nussbaumer & Co
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Zwirnmaschine.    Die Erfindung betrifft eine Zwirn  maschine, bei welcher die Zwirnspindel und  die Wickelspule gemeinsam angetrieben wer  den.  



  Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen  ist nun gemäss der Erfindung der Antrieb der  Zwirnspindel vom Antrieb der Wickelspule  durch ein Zusatzgetriebe abgeleitet, das     in     einem am Getriebekasten zweckmässig nach  giebig (zum Beispiel entgegen einer Feder)       verschw        enkbar    angeordneten Gehäuse unter  gebracht ist.  



  Infolge der so vorgesehenen     zwangläufi-          gen    Verbindung der beiden     Antriebe    ist ein  stets gleiches Drehzahlverhältnis von Zwirn  spindel und Wickelspule gegeben, so dass ein  gleichmässiges     Zwirnen    gewährleistet ist. Die  Erfindung ist besonders geeignet für den Um  bau von     Spulmaschinen    in     Zwirnmaschinen.     



  Die nachgiebige Lagerung des Gehäuses  ermöglicht, dass das beim Überschreiten der  kritischen Drehzahl bewirkte Vibrieren der  Zwirnspindel ein     Verschwenken    des Zusatz-         getriebegehäuses    zur Folge hat, wodurch die  umlaufende Zwirnspindel rasch wieder zur  Ruhe     kommt.     



  Die     Zeichnung    stellt zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dar,  und zwar zeigen:       Fig.    1 vom ersten Beispiel einen Aufriss  mit Schnitt durch den Getriebekasten,       Fig.    2 einen Grundriss zu     Fig.    1,       Fig.    3. und 4 in zwei Schnitten (grösser ge  zeichnet) die vorgesehene Antriebsverbin  dung,       Fig.    5 vom zweiten Beispiel einen Aufriss  mit teilweisem Schnitt,       Fig.    6 eine     Stirnansicht    der     Fig.    4, und       Fig.    7 einen Teilschnitt des Getriebes von  oben gesehen.  



  Es     bezeichnet    beim ersten Beispiel 1 eine       Hauptantriebswelle,    die einer Mehrzahl von  auf der gleichen Bank angeordneten     Spulma-          scbinen    gemeinschaftlich ist. Auf dieser  Welle 1 sitzt für jede einzelne     Spuleinrich-          tung    eine Scheibe 2, welche die Antriebsbe-           wegung    auf eine an- und abschaltbare Gegen  scheibe 3 der     Spuleinrichtung    überträgt. Die  Scheibe 3 ist auf der im Getriebekasten 4 be  grenzt axial verschiebbar gelagerten Welle 5  befestigt, die ihre Drehung durch ein     Ritzel     6 auf ein Zahnrad 7 überträgt.

   Die Welle des  Zahnrades 7 trägt     eine    Walze 8 für den An  trieb der Wickelspule 9 durch Reibungsan  griff, wozu letztere in einen     verschwenkbaren     Tragbügel 10 eingesetzt ist, welcher durch  Federkraft in Richtung gegen die Walze 8  gehalten wird. Von der Welle des Zahnrades  7 aus wird die Drehbewegung durch     einen     Zahnkolben 11 auf das Zahnrad 12 einer  Welle 13     übertragen,    auf der die Hubscheibe  14 festsitzt. Von dieser aus erfolgt durch       einen        Mitnehmer    15 die Hin- und     Herbewe-          gung    der im Getriebekasten 4 geführten  Stange 16, welche den Fadenführer 17 trägt.  



  Am Getriebekasten 4 ist     aussen    ein Ge  häuse 18 angeordnet, das     mittelst    einander  gegenüberliegender Lagerzapfen 19 und 20       (Fig.    4) einerseits am     gasten    4 selbst und  anderseits an einem an diesem gasten  befestigten Träger 21 gelagert ist. Durch  in den Lagerzapfen 19 und 20 vorgesehene  Bohrungen geht die mit der Triebscheibe 3  ausgerüstete Welle 5 hindurch, die innerhalb  des Gehäuses 1,8 ein Schraubenrad 22 trägt,  welches die Drehbewegung der Welle 5 auf  eine Schnecke 23 und folglich auf eine mit  dieser fest verbundene Spindel 24 überträgt.

    Auf die Spindel 24, welche in einem am Ge  häuse 18 angebrachten Wälzlager 25 und mit  ihrem untern Ende in einem     Spurlager    26  läuft, ist die Lieferspule 2 7 fest aufgesteckt.  



  Wie sich hieraus ergibt, wird beim Be  trieb der Maschine, das heisst wenn die Spule  9     bezw,    der     Spulenträger    gedreht wird, die  Spindel 24 mit der Lieferspule 27 zwang  läufig angetrieben. Der von der Lieferspule  27 ablaufende Faden 28 geht durch ein orts  festes Auge 29 hindurch und nachher über       Leitrollen    30, um alsdann durch den hin- und  hergehenden Fadenführer 17 auf den Spulen  körper geleitet zu werden. Die hierbei dem  Faden gegebene Drehung fällt bei dieser An  triebsart der Lieferspule gleichmässig aus.

           Mittelst    der Lagerzapfen 19 und 20 ist  das die Antriebsteile der     Mitnehmerspindel     24 für die Lieferspule 27 enthaltende Ge  häuse 1.8 schwenkbar aufgehängt, und zwar  kann es entgegen     hrafteinfluss,    zum Beispiel  entgegen einer Druckfeder 31 bewegt wer  den; die Druckfeder 31 ist an einem am Ge  triebekasten 4 angebrachten Anschlag 32 ab  gestützt. Infolge dieser Beweglichkeit des  der Lieferspule 24, 27 zugeordneten Getriebe  gehäuses 1,8 wird ein ruhiger     Spindellauf    so  fort nach Durchlaufen der     kritischen    Dreh  zahl erreicht.  



  Mit der die Lieferspule 27 tragenden  Spindel 24 dreht sich eine mit ihr fest ver  bundene     Flügelsclieibe    33, durch welche in  das Gehäuse 18 eingefülltes Schmieröl zwi  schen Schraubenrad 22 und Schnecke 23 ge  schleudert wird, wodurch die Schmierung  dieser Getriebeteile gewährleistet ist. Im Ge  häuse 18 ist eine Führungswand 34 vorge  sehen, welche     zwischen    sich und dem Boden  des Gehäuses 18 einen Durchgang frei lässt,  durch welchen hindurch das in entsprechend  bemessener Menge in das Gehäuse 18 einge  füllte 01 zur Flügelscheibe 33 gelangt. Wäh  rend vom Schraubenrad 22 abfliessendes 01  in den in     bezug    auf     Fig.    3 rechts von der  Wand 34 befindlichen Zuführungsraum zu  rück gelangt.

   Dieser Zuführungsraum im Ge  häuse 18 ist verhältnismässig gross bemessen,  so dass     das    im Kreislauf bewegte 01 stets  wieder abgekühlt wird. Für die Ölkühlung  können auch andere Mittel vorgesehen wer  den; es könnte zum Beispiel eine Rohr  schlange angeordnet werden.  



  Um die Anzahl der Drehungen des Fa  dens auf die Längeneinheit verändern zu kön  nen, treibt bei dem nachstehend erklärten  zweiten Beispiel     (Fig.    5-7) die Triebwelle  über ein an der Maschinenstirnseite angeord  netes Wechselgetriebe ein drehbar darauf ge  lagertes Antriebsmittel für die Wickelspule  an.  



  Dies ermöglicht in sehr einfacher Weise  ein Wechseln der Räder des Wechselgetriebes  und damit eine Veränderung der Drehzahl      der Wickelspule, so dass dementsprechend  eine stärkere oder schwächere     Zwirnung     durchgeführt werden kann.  



  Die Scheibe 3 auf der im Getriebekasten  4 begrenzt     axial    verschiebbar gelagerten  Welle 5 überträgt ihre Drehung durch ein       Ritzel    6 auf ein Zahnrad 7, auf dessen Welle  7' die Antriebswalze 8 für die Mitnahme der       Aufwickelspule    9 angeordnet ist, die in den       verschwenkbaren    Tragbügel 10 eingesetzt ist:,  welcher durch Federkraft gegen die Antriebs  walze $ gedrückt wird.  



  Die Welle 7' überträgt ihre Drehung     mit-          telst    Stirnräder 35, 36 auf eine Hilfswelle 3 7  und von da aus über Stirnräder 38, 39 auf  die Antriebswalze 8, mit welcher das Rad 39  fest verbunden ist. Die     Antriebswalze    8 ist  durch eine auf die Welle 7'     aufgeschobene     Büchse 40 mit einem     Ritzel    11 fest verbun  ilen, welches so die Drehung der Antriebs  walze 8 mitmacht und das Zahnrad 12 der        relle    13 antreibt, welche die Hubscheibe 14  für die     Fadenführungsstange    16 trägt, deren       111itnehmer    15 in die Hubscheibe 14 eingreift.  



  Von der Welle 5 wird, wie beim ersten  Beispiel, die Spindel 24 mit der     Fadenliefer-          :#pule    27     zwangläufig    angetrieben. Der von  der Lieferspule 2 7 ablaufende Faden 2,8 wird  durch Leitkörper zu dem hin- und hergehen  den Fadenführer 17 geleitet, wobei der Faden  gedreht wird.  



  Die Drehzahl der mit der Antriebswelle 5  gekuppelten, den     Mitnehmer    der Fadenspule  2 7 bildenden Spindel 24 ist ein für allemal       @@egeben.        Dagegen    kann durch Auswechseln  des Räderpaares 35, 36 gegen andere     Über-          -#etzungsräder    die Drehzahl der die     -\Vickel-          -zpule    9 antreibenden Walze 8     geändert    wer  den, wobei gleichzeitig ohne weiteres die Be  wegungsgeschwindigkeit des hin- und     her-          henden    Fadenführers 17 geändert wird.

      Das Auswechseln des Räderpaares 35, 3.6       kann    nach Freilegen eines für gewöhnlich       mittelst    eines Deckels 41 abgeschlossenen Zu  ganges vorgenommen werden. Eine weitere  Möglichkeit der Veränderung der Antriebs  geschwindigkeit der Antriebswalze 8 und des  Fadenführers 17 zur Drehzahl der Spindel 24       bezw.    der Lieferspule 2'7 ist noch durch Aus  wechseln des Räderpaares 38, 39 gegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR UOH Zwirnmaschine, bei welcher die Zwirn spindel und die Nickelspule gemeinsam an getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Zwirnspindel vom An trieb der Wickelspule durch ein Zusatzge triebe abgeleitet ist, das sich in einem am Ge triebekasten angeordneten Gehäuse befindet, das Ganze um ein stets gleiches Drehzahlver hältnis von Zwirnspindel und Wickelspule zu sichern, im Interesse gleichmässiger Zwirn arbeit.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zwirnmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Zusatzgetriebes nachgiebig verschwenkbar am Getriebekasten gelagert ist, um die Zwirnspindel nach Überschreiten der kri tischen Drehzahl rasch wieder zur Ruhe zu bringen. 2. Zwirnmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Triebwelle über ein an der Maschinenstirnseite ange ordnetes Wechselgetriebe ein drehbar dar auf gelagertes Antriebsmittel für die Wickelspule antreibt, um die Drehungen des Fadens auf die Längeneinheit ver ändern zu können.
CH157301D 1930-09-20 1931-09-17 Zwirnmaschine. CH157301A (de)

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