AT96868B - Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorwagen. - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorwagen.

Info

Publication number
AT96868B
AT96868B AT96868DA AT96868B AT 96868 B AT96868 B AT 96868B AT 96868D A AT96868D A AT 96868DA AT 96868 B AT96868 B AT 96868B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
levers
shaft
transmission according
change transmission
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kraft
Original Assignee
Paul Kraft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Kraft filed Critical Paul Kraft
Application granted granted Critical
Publication of AT96868B publication Critical patent/AT96868B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Geschwilldigkeitswechselgetriebe,   insbesondere   für : Motorwagen.   



   Die bisher bekannten Gesehwindigkeitswechselgetriebe zeigen im Betrieb verschiedene Übelstände
Bei den Schubgetrieben mit Stirnrädern ist infolge des   Ein- und Ausrückens   von bewegten Zahnrädern eine starke Abnutzung des Getriebes unvermeidlich. Es müssen deshalb die Zahnräder gehärtet werden, was eine kostspielige Herstellung bedingt. Eine weitere Folge der Schaltung von bewegten   Zahnrädern   sind die auftretenden Geräusche, die sich insbesondere bei Personenfahrzeugen unangenehm bemerkbar machen. Überdies ist die Schaltung so eingerichtet, dass für das Einstellen der einzelnen Stufen der nur von Hand bewegliche Stellhebel durch   eine verwickelte Einrichtung   zur Erzielung von   Vor- und Rück-   wärt-, sowie von seitlichen Verschiebungen betätigt werden muss. 



   Bei Umlaufgetrieben ist es bisher nicht gelungen, diese für höhere Leistungen brauchbar zu machen, da die Festhaltung der einzelnen Zahnkränze schwierig ist. Auch muss man sich bei höherstufigen Getrieben mit der Handschaltung begnügen, da es bis nun an einer geeigneten Konstruktion fehlt, die die   Fussschaltung für   ein vierstufiges Getriebe ermöglicht. 



   Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeitswcchselgetriebe für vier   Gesehwindigkeitsstufen   und einem Rückwärtsgang nach Art der Umlaufgetriebe, insbesondere für Motorwagen, bei dem diese Übelstände vermieden sind. Zu diesem Zwecke sind an dem Gehäuse Schraubenflächen angebracht, auf welche mit Konussen zusammenwirkende Hohlkonusse arbeiten, deren Bremswirkung durch einen schwachen Druck einer Feder, welche durch Betätigung eines Hand-oder vorteilhaft eines Fusshebels zur Wirkung gelangt, eingeleitet und dadurch verstärkt wird, dass an den Schraubenflächen eine vom Antrieb herrührende Axialkraft auftritt, die den   Anpressungsdruck   bis zum Festhalten des betreffenden Konus und damit eines   Zahnkranzes vergrössert.   Die Zahnräder sind dabei in ständigem Eingriff.

   Die Schaltung ist so ausgebildet, dass durch seitliches Verschieben des Fuss-oder Handhebels in beliebiger 
 EMI1.1 
 
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Wechselgetriebes. Fig. 2 gibt eine besondere   Schraubenflächenanordnung   für eine bestimmte   Geschwindigkeitsstufe   wieder. 



  Die Fig. 3,4 und 5 stellen die Einrichtung für das Verschieben der Hohlkonusse dar. Die Fig. 6 und 7 versinnlichen die Anordnung der inneren Schaltung. Die Fig. 8-10 und 16 zeigen Einzelteile dieser Anordnung. Fig. 11 ist eine Darstellung der äusseren Schaltung, während die Fig.   12-vom   Getriebe- 
 EMI1.2 
 lichen. Fig. 14 zeigt ein Stück der äusseren Schaltung bei der Normallage des Fusshebels und Fig. 15 einen Einzelteil. 



   Das in den Fig. 1-5 dargestellte Getriebe ist ein vierstufiges Umlaufgetriebe mit   Leer-und Rück-   wärtsgang, bei welchem eine Anzahl von   Planetenrädern   um zwei Wellen, welche dieselbe Achse haben, kreisen. 1 ist normaler Weise die treibende, 11 die angetriebene Welle ; der Antrieb wird durch die Zahnräder 1 und 2 vermittelt. Um die Achse der beiden Wellen drehbar gelagert ist das mit Rippen versehene Gehäuse 3, in dessen Inneren sich um Hohlachse 9 drehbare und miteinander verbundene   Zahnräder   4, 
 EMI1.3 
 und 42 verbunden sind. Auf der Hülse des Zahnrades 10 ist längs Schraubenflächen 13 ein Konus 44 beweglich, welcher in einen Hohlkonus 43 eingepresst werden kann, der am Gehäuse 3 vorgesehen ist. 



  In Fig. 2 sind die   Schraubenflächen   13 in aufgerollter Lage dargestellt, u. zw. sind die Teile 13b mit der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Hülse des Zahnrades 10, die Teile 13a. mit der Hülse des Konus 44 verbunden. Den Konussen   40-43   entsprechend sind an der Gehäusewand   14,   längs Schraubenflächen 50-53 mittels Rollen   180-18. 3   
 EMI2.1 
 spondierende Schraubenflächen treten. 



   Durch   Ausübung   eines geringen Druckes kann einer der Hohlkonusse 60-63 an cinen der Konusse 40-43 angrepresst werden. Das Verschieben der   Hohlkonusse,   d. h. das Festhalten oder Freigeben der Konusse wild durch mit Rollen 70-73 versehene Hebel 80-83 bewirkt, wobei die Rollen 70-73 auf Gleitflächen 90-9 wirken. Eme der Rollen   70-73 drückt   einen der   Hohlkonusse     60-63 unter   dem Einfluss einer der Federn 150-153 gegen einen der Konusse 40-43 und leitet so das   Fe, tlwltrn   dieses Konusses ein oder sie drückt auf eine der   Gleitflächen   90-93 und dreht den betreffenden Hohlkonus aus der bezüglichen Schraubenfläche 50-53 heraus, wobei der Hohlkonus gleichzeitig zurückgeschoben wird und den entsprechenden Konus freigibt.

   Die Hebel 80-84 werden durch   Hebel 100-104.   mit denen sie gemeinsam auf je einer der Wellen 110-114 sitzen, betätigt ; der Hebel 84 wirkt dabei 
 EMI2.2 
 wirken von Rollen 120-124 mit   Gleitkurven   130-134 bewirkt. 



   Wird einer der   Hohlkonusse,   beispielsweise der Hohlkonus 61 an den Konus   41,   der sich bei angetriebener Welle mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht, angepresst, so wird durch die auftretend" Anfangsreibung der Hohlkonus 61 mit seinen Rollen 181 an die mit dem Gehäuse 14 fest verbundenen Schraubenflächenteile 51 gedrückt, wobei an diesen eine axiale Kraft auftritt, die eine Verstärkung des axialen   Anpressungsdmokes   und eine Vergrösserung der Reibung bis zum Festhalten des Konus   11   im Gehäuse   14 herbeiführt. Durch   den Konus 41 wird auch das Zahnrad 10 festgehalten. Dem Antrieb vom Zahnrad 1 folgend, muss sich das Zahnrad d auf dem festgehaltenen Zahnrad 10 in dem der treibenden Welle entgegengesetzten Drehsinn abrollen.

   Gleichzeitig erhält das Zahnrad 2 und somit die Welle II durch das Zahnrad 5 einen Antrieb im Drehsinne der Welle I. Je nach dem Verhältnis der arbeitenden Zahnräder zueinander und der Geschwindigkeit, mit der das Gehäuse 3 entgegengesetzt zur Welle I umläuft, wird das Zahnrad 2 (Welle II) mehr oder weniger schnell im Sinne der Welle I oder   auch ent-   gegengesetzt zu dieser Welle   I   (Rückwärtsgang) angetrieben. Wenn alle Konusse frei sind, so wird jener Teil nicht bewegt werden, der im Verhältnis zu den an ihm auftretenden Kräften   den grössten Widernd   
 EMI2.3 
 Widerstand auf, es wird daher die Achse 9 kreisen und die übrigen Teile die ihnen zukommenden Relativ- bewegungen ausführen ; das Getriebe ist in Leerlaufstellung, d. h. die Welle II erhält keinen Antrieb. 



  Wird der Konus 41 festgehalten, so wird sich die Welle II infolge der geschilderten Relativbewegungen mit verminderter Geschwindigkeit (erste Geschwindigkeit) umdrehen. Wird der Konus   42   durch den Hohlkonus 62 festgehalten, so erhält die Welle II infolge der geänderten Übersetzungsverhältnisse die "zweite Geschwindigkeit".

   Durch Festhalten des   Konus   wird auch das mit ihm verbundene   Gehäuse. ?   und die Achsen 9 festgehalten, die Zahnräder 5 und 6 wirken dann wie ein einfaches Vorgelege und die Welle II erhält   die #dritte Geschwindigkeit".   Werden durch den Konus 44 das Zahnrad 10 und das Gehäuse 3 miteinander verbunden, so können sich die auf den Achsen 9 sitzenden Zahnräder nicht mehr um ihre Achsen drehen und es sind dann die Zahnräder 1 und 2 und somit auch die   Wellen 7 und 77   miteinander gekuppelt. Das Gehäuse 3 und die Welle II drehen sich mit der Geschwindigkeit der Welle I,   der #vierten Geschwindigkeit".

   Durch   Festhalten des Konus 40 und damit des Zahnrades 11 durch den Hohlkonus 60 wird   der #Rückwärtsgang" eingeschaltet   : die Welle II dreht sich mit geringer Umlaufszahl im entgegengesetzten Sinne wie Welle I. Bei Einschaltung einer bestimmten   Geschwindigkeitsstufe   wird immer nur der entsprechende Konus festgehalten, während sich die andern mit verschiedenen Geschwindigkeiten mitdrehen. 



   Die innere Schaltung nach den Fig. 6-10 ist in dieser Form   hauptsäcMieh filr   die   Verwindung   beim Automobil gedacht, wobei die in Fig. 6 und 7 wiedergegebene Stellung der Hebel dem Leerlauf des Getriebes entspricht. Die mit   Gleitkurven   130-134 versehenen Hebel 140-44 schwingen um eine am Gehäuse befestigte Hohlachse   1, 5,   in deren Innerem eine Welle 16 mit Nase 17 drehbar und   verschiebbar   angeordnet ist. Die   Ware 17   greift jeweils durch einen Schlitz 18 der Hohlachse in eine entsprechende Nut der Hebel 140-144, welche somit von der Welle 16 betätigt werden können.

   Die Welle 16 ist seitlich derart verschiebbar, dass sie mit jedem der Hebel 140-144 in Eingriff gebracht werden kann. 
 EMI2.4 
 Diese verschiebt sich gleichzeitig mit der Welle 16 und gibt durch ihre   Ausnehmung     20   nur jenen der Hebel 140-144 frei, in welchen die Nase 17 der Welle 16 eingreift. Bei Leerlauf greift die   17 in   die dem Schlitz 18 entsprechende Ausnehmung des   Teiles, 39, ohne dass   einer der   Heb 740-747 betätigt   wird. Die auf den Hebeln 100-104 eingezeichneten Pfeile geben den Sinn an, in welchem sie beim Einschalten von den Federn 150-154 gedreht werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der äusseren Schaltung mittels Fusshebel ist in den Fig. 11,12, 13,   14 und   15 dargestellt. Der Fusshebel 21 sitzt mit seinem Arm   24   fest auf der Welle   16,   welche mit einer schrauben- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 förmigen Nut 22 und der Nase 17 (Fig. 9) versehen ist. In die Nut   22   greift der Ansatz 23a des Kurvenhebels 23 (Fig. 11 und 15) ein, welcher auf der Welle 16 aufgeschoben und in seiner seitlichen Lage durch den Ansatz 37b des Teiles 37 und das Getriebegehäuse fixiert ist.

   Die schraubenförmige Ausbildung der Nut 22 gestattet dem Hebel 23, in Ruhe zu   bleiben, insolange fdch   der Arm 24 des   Fusshebels 22 längs   eines Schraubenstückes 25 (durch das obere Schraubenstück 49 oder durch das untere 33 vermittels des Teiles 32 geführt) bewegt, weil dann der Ansatz 23a seinerseits in der Nut 22 gleitet. Bei jeder anderen Bewegung des Hebels   21,   welche von dieser Schraubenbahn abweicht, wird der   Webel 23 durch   die Welle 16 vermittels der Nut 22 und des Ansatzes   23a,   mitgenommen. Führt also der Hebel 21 eine durch eine der Kammlücken 160-165 erzwungene Bewegung aus, so macht der Webel 23 diese Bewegung mit. 



  Dies geschieht dann, wenn sich das   Führungsstück     31   in einer der Kammlücken 160-165 befindet, 
 EMI3.1 
 
Kammzähne 170-175 aufgeschoben ist und der Fusshebel, dem Zug einer Feder oder dem Druck des
Fusses nachgebend, eine   aufwärts-bzw. abwärtsschwingende Bewegung   ausführt. 



   Das Einschalten eines bestimmten Ganges, z. B. des zweiten Ganges, geschieht auf folgende Art :
Das Getriebe befinde sich in Leerlaufstellung, d. h. alle Konusse 40-44 sind, wie schon eingangs erwähnt, freibeweglich und die innere Schaltung befindet sich in der in Fig. 6 und 7 angegebenen Stellung. Der 'Fusshebel 21, 24 befindet sich in der in Fig. 14 wiedergegebenen Lage, in welcher er durch eine Feder gehalten wird. Der mit dem Arm 24 verbundene Hebel 34 (Fig. 11) ist auf dem Kammzahn 175 des
Teiles 37 (Fig. 13) aufgeschoben. Der Teil 37, welcher die Zähne 170-175 trägt, ist am Getriebegehäuse befestigt und besitzt ein   Führungslager   37a für die Welle 16 und einen   Ansatz 37D,   der den Hebel 23 seitlich fixiert.

   Der Fusshebel 21 kann also in dieser Stellung nur eine schwingende Bewegung nach abwärts ausführen, da er seitlich durch den Kammzahn 175 und den Hebel 34 geführt ist. Die Nase 17 der Welle 16 befindet sich hiebei in der Ausnehmung 18 des Teiles 39 (Fig. 10). Durch einen Druck auf das Pedal 29 schwingt der Hebel 21, 24 nach abwärts, bis er mit dem Hebelarm 24 auf dem oberen   Schraubenflächenstück   49 des Teiles 25 aufliegt, wobei sich gleichzeitig der Hebel 30 mit seinem Teil 32 in die untere   Schraubenfläche   33 des Teiles 25 einhakt und der federnde Knopf 28 in die dem Zahn 175 und der Kammlücke 165 entsprechende Kerbe 195 des Schraubenkörpers 25 zu liegen kommt.

   Da sich beim Schwingen des Hebels 24 die Welle 16 mitdreht, dreht sich auch der Hebel 23 vermittels der Nut 22 und des Ansatzes 23a i und löst durch die Hebel 26 und 27 die Kupplung zum Motor. In dieser Stellung ist der Hebel 34 bereits ausser Eingriff mit dem Zahn   175,   so dass der Fusshebel 21, 24 nunmehr seitlich verschiebbar ist. Der durch den Fuss ausgeübte Druck ruft an der oberen   Schraubenfläche   49 eine horizon- tale (axiale) Komponente hervor, unter deren Einwirkung sich nun die Welle 16 und der Hebel 24 längs der Schraubenfläche in axialer Richtung verschieben, während der Hebel 23 in Ruhe verbleibt, indem 
 EMI3.2 
 steht.

   Jetzt, da der Knopf 28 in die der zweiten Geschwindigkeit entsprechende Kerbe 192   eingesprungen   ist, wird der   Fussdruck   auf den aufgebogenen Teil des Pedales 29 verlegt. Dadurch gelangt das Führungs- 
 EMI3.3 
 aushakt. Der Hebel 24 ist jetzt seitlich nicht mehr verschiebbar. Da sich mit dem Hebel 24 auch die Welle 16 verschoben hat, ist die Nase 17 in die Ausnehmung 142a des Hebels 142 (Fig. 16) zu liegen gekommen. Die   Ausnehmungen.     140a-14-la   der Hebel   140-144   bilden in ihrer Gesamtheit auch eine schraubenförmige Nut - ähnlich der Nut 22 der   Welle-M-in welcher sich   die Nase 17 verschiebt. 



  Die Sicherungsstange 19 wurde dabei durch ihren Bund 36 und dem mit dem Hebel 24 verbundenen Teil 35 ebenfalls, wie die Welle   16,   seitlich verschoben und gibt durch ihre Ausnehmung 20 den Kurvenhebel 142, welcher zum Schalten der zweiten Geschwindigkeit dient, frei. Wird nun der Fussdruck auf das Pedal   29   vermindert, so bewegt sich der Hebel 24 unter dem Zug der bereits erwähnten Feder nach aufwärts. Dabei dreht sich die Welle 16 und mit ihr vermittels der Nase 17 und der Ausnehmung 142a der Hebel 142, ferner vermittels der Nut 22 und des Ansatzes 23a   ; der Kurvenhebel 2J   (Fig. 15), während sich der Hebel   34   auf den Zahn 172 aufschiebt.

   Durch Drehung des Hebels 142 werden die Hebel 102 und 82 freigegeben und letzterer verschiebt unter der Einwirkung der Feder 152 den Konus 62 mittels des schon beschriebenen   Übertragungsmechanismus   und erzeugt so die notwendige Anfangsreibung. 



  Somit erscheint die zweite Geschwindigkeit eingeschaltet. Das Spiel des inneren und äusseren Schaltungsmechanismus ist so aufeinander abgestimmt, das während der ersten Hälfte der Drehung des Fusshebels 24 (Welle   16)   die entsprechende Geschwindigkeit in der eben   gechildert"n Were ge-chaltet   wird und während der zweiten Hälfte der Hebel 2-3 durch die Hebel 26 und 27 die Kupplung wieder einrückt, so dass   Einrücken   der   Gesehwindigkeit   und der Kupplung zwei zeitlich getrennte Vorgänge sind. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Das Schalten von der zweiten Geschwindigkeit auf Leerlauf geschieht in folgender Weise : Der
Hebel 21 wird durch den Fuss niedergedrückt, bis der Hebelarm 24 wieder auf der oberen Schrauben- fläehe 49 des Teiles 25 aufliegt. Dadurch ist vermittels der Hebel 23, 26 und 27 die Kupplung gelöst und anschliessend daran durch den   Kurvenhebel142 und   die Hebel 102 und 82 der Hohlkonus 62 zurück-   geholt, d. h.   der zweite Gang ausgeschaltet worden. Der Hebel   34   ist wieder ausser Eingriff mit dem
Zahn 172, der Teil 32 ist in die untere   Schraubenfäehe   33 eingehakt und der Knopf 28 liegt in der, der
Kammlücke 162 entsprechenden Kerbe 192.

   Der Fussdruek auf das Pedal 29 wird nun vermindert, so dass die Zugkraft der Feder, welche den Hebel 24 im   Pfei1sinne   zu drehen sucht (Fig. 11), zur Geltung kommt. Es entsteht daher an der unteren   Schraubenfläche   33 eine horizontale (axiale) Komponente, welche den Fusshebel 21, 24 gegen die Leerlaufstellung verschiebt. In dieser Stellung, welche durch Einschnappen des Knopfes 28 in die entsprechende Kerbe 195 gekennzeichnet ist, wird wieder der aufgebogene Teil des Pedales 29 durch den Fuss niedergedrückt. Es spielt sich nun ein analoger Vorgang wie beim Schalten des zweiten Ganges ab. Der Teil   . 2 hakt sieh aus   der   Schraubenfläche   33 aus und der   Führungsteil   31 verschiebt sich in die Kammlücke 165, wodurch die seitliche Lage des Hebels 21, 24 gesichert ist.

   Mit dem Hebel   21,   24 verschiebt sich auch die Welle 16 und die Sicherungsstange 19, so dass sich die Nase 17 wieder in der Ausnehmung 18 des Teiles 39 befindet und alle Hebel   JO-I44   durch 
 EMI4.1 
   wird dieerste,   dritte, vierte Geschwindigkeit oder der   Rückwärtsgang   geschaltet, je nach der Kerbe 190-195, bei welcher die seitliche Fixierung des Hebels   21,   24 durch Druckverlegung auf den aufgehobenen Teil des Pedales 29 und durch Einschieben des Führungsteiles 31 in eine der Kammlücken 160-165 durchgeführt wird.

   Der Hebel 24 ist nur beim Umschalten zweitweise mit dem Schraubenteil   25   in Eingriff, während er in der Ruhestellung, d. h. bei eingeschalteten Gängen oder Leerlauf, wie in Fig. 14 angedeutet, stets von dem   Sehraubenteil   25 gelöst ist. 



   Da Kupplung und Getriebe durch ein und denselben Fusshebel 21,   ?, M betätigt werden, wird das   Auskuppeln, ohne darauffolgendes Umschalten, herbeigeführt, indem der Hebelarm 24 nicht zur Gänze, 
 EMI4.2 
 treffende Gang somit eingeschaltet bleibt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Geschwindigkeitswechselgetriebe, gekennzeichnet-durch mit dem Getriebegehäuse   (10 fest   verbundene Schraubenflächen   (50-53),   welche auf mit Konussen   (40-43)   zusammenarbeitende Hohlkonusse (60-63) einwirken und infolge einer an ihren auftretenden, vom Antrieb herrührenden Axialkomponente eine Verstärkung des die Anfangsreibung erzeugenden axialen   Anpressungsdruckes,   welcher beispielsweise durch eine von Federn   (150-M)   hervorgerufen wird, bis zum Festhalten des betreffenden Konus herbeiführen.

Claims (1)

  1. 2. Gesehwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit Schrauben- flächen (13) zusammenwirkenden Konus (44), welcher für das Einschalten einer bestimmten Gesehwindig- keitsstufe in einen Hohlkonus (43) eingepresst werden kann.
    3. Geschwinmgkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Gleit- flächen (ss-, auf welche zwecks Festhaltens oder Freigebens der Konusse (40-43) bzw. Anpressens oder Abziehens der Hohlkonusse (60-63) an diese Hebel (80-83) mit Rollen (70-73) wirken.
    4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Hebeln (100-104) gemeinsam auf Wellen (110-114) sitzenden Hebel (80-84) dureh den EMI4.3 auf das Druckkugellager des Konus (44) wirken. a. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass EMI4.4 mittelbar sitzen, betätigt werden.
    6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (140-144) um eine am Gehäuse befestigte Hohlwelle (15) schwingen, durch die eine mit einer Nase (17) versehene, seitlich verschiebbare Welle (16) gesteckt ist, wobei die (li) jeweils durch einen Sehlitz (18) der Hohlwelle (15) in die entsprechende Nut eines der Hebel (140-144) greift.
    7. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch eine gleichzeitig mit der Welle (16) verschiebbare Sicherungsstange (19), die ein selbständiges Verdrehen der Hebel (140-144) verhindert.
    8. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, und 6, gekennzeichnet durch einen mit der EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5> 27) die Kupplung betätigt, während gleichzeitig durch Mitnehmen eines der inneren Hebel (140-144) das Ausschalten oder Einschalten der betreffenden Geschwindigkeitsstufe bewirkt wird.
    9. Wechselgetriebe nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen mit Schraubenflächen (33 und- von sehr hoher Steigung versehenen Führungskörper (25), durch welchen beim Aufdrücken eines Hand- oder Fusshebels (21) dieser Hebel und die Welle (16) in der Richtung der Achse der Schraubenfläche verschoben werden.
    10. Wechselgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (16) mit einer schraubenförmigen Nut (22) versehen ist, welche, wenn ein Arm (24) des Fusshebels (21) längs des Schraubenstückes (25) gleitet, einen Kurvenhebel (23) im Ruhezustand belässt.
    11. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Fusshebel (21) ein federnder Knopf (28) vorgesehen ist, welcher in Kerben des Schraubenkörpers (25) einspringt und dadurch bei der seitlichen Verschiebung des Hebels (24) gewisse Stellungen derselben festlegt.
    12. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung eines Teiles (30) des Fusshebels ein Führungsstück (31) dieses Teiles (30) in eine der Zahnlücken (160-165 eingreift und dadurch die Stellung des Fusshebels in seitlicher Richtung sichert.
    13. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 8 bis 12, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse befestigten Kamm (37), mit dessen Zähnen (170-177) ein mit dem Fusshebel (21, 24) verbundener Hebel (34) zusammenarbeitet, wobei dieser Kamm gemeinsam mit einem Kamm (38) eine Führung des Hebels (24) bei dessen Aufwärtsbewegung herstellt.
    14. Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltorgane so angeordnet sind, dass durch seitliches Verschieben des Hebels (24) entsprechend den Lücken bzw. Zähnen der Kämme (37,. 38) in beliebiger Folge vom langsamen Rücklauf bis zur Höchste- schwindigkeit geschaltet werden kann.
AT96868D 1922-01-27 1922-01-27 Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorwagen. AT96868B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT96868T 1922-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT96868B true AT96868B (de) 1924-05-10

Family

ID=3616367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT96868D AT96868B (de) 1922-01-27 1922-01-27 Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorwagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT96868B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694470A (en) * 1949-05-28 1954-11-16 Sarl Mecanique Navale Gendron Control device for change-speed and reversing mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694470A (en) * 1949-05-28 1954-11-16 Sarl Mecanique Navale Gendron Control device for change-speed and reversing mechanism

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10196189T5 (de) Vorrichtung zur automatisierten Kraftübertragung mit Drehmomentumsetzung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3233619C2 (de) Mechanische Schaltvorrichtung für ein Gangwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit einem nicht synchronisierten Rückwärtsgang
DE112016001151T5 (de) Multimodales kupplungssystem mit nockenschieberprofilen
DE3228790A1 (de) Mechanismus fuer ein manuell schaltbares getriebe
AT96868B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorwagen.
DE19858642A1 (de) Getriebeähnlich ausgebildete Vorrichtung zur Betätigung der Bremsbacken
DE1081334B (de) Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder
AT141928B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder.
DE19731011A1 (de) Rückwärtsgang-Stoßdämpfermechanismus einer manuellen Getriebe-Schaltvorrichtung
DE487284C (de) Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE596491C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT128932B (de) Automatisches Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE102021109204A1 (de) Fahrradtretlagergetriebe mit miteinander gekoppelten Kupplungsvorrichtungen
DE2836733A1 (de) Schaltgetriebe
DE1006231B (de) Umschaltgetriebe
DE937576C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe
DE2436426A1 (de) Handgeschaltetes fahrzeuggetriebe
DE654881C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE693961C (de) Wechselgetriebe mit kegeligen Stufenzahnraedern
DE1630896A1 (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Fahrzeuge mit einer Parksperre
AT104178B (de) Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
DE922986C (de) Stufenwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT151785B (de) Selbsttätiges Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT152222B (de) Automatisch schaltbares Wechselgetriebe.
AT142611B (de) Geschwindigkeitswechsel- oder Umkehrgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.