CH157092A - Uhr mit Rüttelaufzug. - Google Patents

Description

      Uhr    mit     Rüttelaufzug.       Uhren mit Rüttelaufzug, bei welchen das  Uhrwerk selbst das     Aufziehgewicht    bildet,  sind schon bekannt.  



  Zu dieser Gattung von Uhren gehört der  Gegenstand der Erfindung, wobei das Neue  darin besteht, dass das Uhrwerk mittelst einer  durch Lenker gebildeten Parallelogramm  führung im Uhrgehäuse schwebend angeord  net ist und die Lenker elastisch biegsam  sind und als Prell- und     Stossfänger    wirken.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes teil  weise veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt, im Schnitt nach der Linie       I-I    der     Fig.    2, eine. in das Uhrgehäuse zu  lagernde und das Uhrwerk enthaltende Ka  lotte;       Fig.    2 zeigt einen     Schnitt    nach der Linie       II-II    der     Fig.    1.  



  In der Zeichnung bezeichnet 4 eine in das  Uhrgehäuse einzusetzende     Kalotte,    in wel  cher das Uhrwerk 5, das nicht vollständig    dargestellt, angeordnet ist. Letzteres ist in  einem Reifen 6 befestigt, der zwei Ohren 7  aufweist, die mit je einem elastisch bieg  samen     Lenker,8    durch Ansatzschrauben 9 ge  lenkig verbunden sind.  



  Die Lenker 8 sind anderseits je mittelst  einer Ansatzschraube 9' auf Pfeilern 10 der  Kalotte 4 drehbar     gelagert.     



  Die beiden Lenker 8 bilden eine     Parallelo-          grammführung,    mittelst welcher das Uhr  werk in der     Kalotte    4 schwebend angeordnet  ist, so dass es annähernd parallel zu letzterer  frei hin- und     herschwingen    kann.  



  Der Ausschlag der elastischen Lenker 8  ist durch die     Kalotte    4 beschränkt. Dadurch  werden besondere     Prellmittel,    wie zum Bei  spiel Puffer aus Kork, Kautschuk usw. ver  mieden.  



  Zur Rückführung der Lenker 8 können  schwache     Zurückführfedern    12 vorgesehen  sein, wie in     Fig.    1 strichpunktiert angedeutet,      die das Bestreben haben, das Uhrwerk in  seine Mittellage zurückzuführen.  



  Der Stift 13 mit Kopf 14 dient für die       Zeigerstellung.     



  Der     Aufziehmechanismus    besitzt, gemäss  dem dargestellten Beispiel, eine in der     Ka-          lotte    4 bei 16 drehbar gelagerte Zahnstange  15, die unter der Wirkung einer Feder 17  stets bestrebt ist, in ein entsprechendes  Schaltrad 1,8 mit Sperrklinke 19, einzu  greifen.  



  Ein Trieb 20 des Schaltrades 1.:8 kämmt  mit einem Übersetzungsrad 2:1, dessen Trieb  22 in das Aufzugsrad 23 eingreift.  



  Der Antrieb des Schaltrades 18     bezw.    des  Aufzugrades 29 erfolgt     jedesmal,    wenn dem  Uhrwerk eine relative Beschleunigung erteilt  wird,     in    bezug auf die Zahnstange 15, in  folge von Stössen denen die Uhr ausgesetzt  ist. Das Schaltrad 18 kann sich wohlbegreif  lich nur in der Pfeilrichtung drehen. Ein  Überspannen der Triebfeder kann durch be  kannte     Mittel    vermieden werden, zum Bei-    spiel dadurch, dass zwischen Schaltrad 18  und Aufzugsrad 23 eine Reibungskupplung  angeordnet wird.  



  Ein     wichtiger    Vorteil dieser Ausführung  liegt darin, dass das Schaltrad 18 nicht un  bedingt am Rand des Uhrwerkes angeordnet  sein muss, um den Aufzug wirkungsvoll zu  gestalten, da das Uhrwerk annähernd gerad  linige     Schwingungen    ausführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Uhr mit Rüttelaufzug, bei der das Uhr werk selbst das Aufziehgewicht bildet, da durch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk mit- telst einer durch Lenker gebildeten Parallelo- grammführung im Uhrgehäuse schwebend angeordnet ist und die Lenker elastisch bieg sam sind und als Prell- und Stossfänger wir ken.