DE629116C - Federnde Lagerung fuer Uhrunruhzapfen - Google Patents

Federnde Lagerung fuer Uhrunruhzapfen

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DE629116C
DE629116C DEE45827D DEE0045827D DE629116C DE 629116 C DE629116 C DE 629116C DE E45827 D DEE45827 D DE E45827D DE E0045827 D DEE0045827 D DE E0045827D DE 629116 C DE629116 C DE 629116C
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Germany
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spiral
spring
watch balance
loaded bearing
balance pin
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Expired
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DEE45827D
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Erismann Schinz SA
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Erismann Schinz SA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

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Description

  • Federnde Lagerung für Uhrunruhzapfen Die Erfindung betrifft eine federnde Lagerung für Uhrunruhzapfen, bei welcher eine in einen äußeren Ring auslaufende federnde, der Stoßsicherung dienende Spirale Verwendung findet. Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe soll die Stoßsicherung alle Stöße unschädlich machen, die in irgendeiner beliebigen außeraxialen Richtung zur Wirkung kommen. Zur Unschädlichmachung von Stößen der letzterwähnten Art kann eine elastische Lagerung des Decksteines Verwendung finden.
  • Um das gesteckte Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,- eine Spirale zu benutzen, die vom Befestigungspunkt aus eine halbe Windung aufweist und nach allen Seiten frei beweglich gelagert ist und in deren mittleres Endauge der Lagerstein fest eingedrückt ist.
  • Hierzu sei bemerkt, daß es sich bei der Erfindung um eine Kombination von an sich bekannten Einzelheiten handelt. Bekannt ist nämlich eine federnde Lagerung durch eine Spirale, die eine halbe Windung hat. Diese bekannte Spirale ist aber nicht frei beweglich nach allen Seiten gelagert. Bekannt ist ferner eine Spirale, die in einen äußeren konzentrischen Ring ausläuft, aber auch diese bekannte Spirale hat nicht nach allen. Seiten hin freie Beweglichkeit. Endlich ist auch eine frei gelagerte Spirale bekanntgeworden, der aber wiederum der konzentrische Ring und außerdem das Merkmal der halben Windung fehlt. Eine Spirale mit vielen Windungen aber gibt der Spiralmitte so viel freie Beweglichkeit, daß die Einhaltung der zentralen Lage des Lagersteines grundsätzlich nicht erreicht werden kann. Die einseitige Begrenzung oder seitliche Führung bei früheren Vorschlägen hatte auch darin ihren Grund, daß es sich daselbst um größere Uhren handelt, bei dgnen die Unruhe ein größeres Gewicht hat, so daß infolge des Gewichtes die Spiralfeder durch den Befestigungspunkt einen einseitigen Zug ausübt.
  • Das kommt bei kleineren Uhren nicht in Frage, weshalb die neue Anordnung grade bei kleinen Armbanduhren besonders wertvoll ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Fig. i einen Querschnitt durch die Lagerung und Fig. eine Aufsicht.
  • In der Lagerplatte r ist ein ringförmiges Gehäuse 6 angeordnet, dessen Innenwand zwei Stufen aufweist. Auf der unteren Stufe ruht der Ring i i, von dem, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine halbe Windung 18 nach Art einer Spirale ausgeht, um in ein mittleres Endauge 12 überzugehen, in welches der Lagerstein 7 der Unruhachse 8 fest eingedrückt ist. Auf der oberen Stufe ruht ein bei 14 geschlitzter Sprengring 13 zum Festhalten der Spirale, die durch diese Einlagerung auf beiden Seiten Luft hat, so daß bei der bei einem außeraxialen Stoß zustande kommenden seitlichen Bewegung des Lagersteins die@völlig frei bewegliche Spirale durch keinerlei Reibung an ihrem freien Spiel gehindert ist.
  • Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, liegt der Befestigungspunkt der Spirale i8 am Ring i i dem Einmündungspunkt am mittleren Auge i2 diametral gegenüber. Dadurch ist die genaue Einhaltung der zentrischen Lage des inneren Auges 12 und des in das Auge eingedrückten Lagersteines 7 für die gesamte Lebensdauer der Uhr gewährleistet, während, wie Versuche ergeben haben, eine Verlängerung der Windung die Gefahr einer Verlagerung des Lagersteines aus der Achse heraus mit sich bringt. .
  • Bei einem nichtaxialen Stoß bewegt sich der Lagerstein 7 in der gleichbleibenden Ebene parallel zu sich selbst, um nach Aufhebung des Stoßes in die ursprüngliche zentrale Lage mit Sicherheit zurückzukehren.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deckstein 9 nach bekannten Vorschlägen gehalten. Die Anordnung besteht aus einem Rückerplättchen 3, welches auf dem Unruhkloben durch Schrauben 2 befestigt ist, einem Rücker 4, der bei 5 geschlitzt ist, und einem ringförmigen Halter 17, in welchem der Deckstein'9 durch eine Federscheibe 1,5 gehalten ist, deren freie innere Enden 16 auf der oberen Fläche des Decksteins 9 aufliegen. Der Zweck dieser Anordnung des Decksteins ist bekannt, und zwar der, axiale Stöße aufzufangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federnde Lagerung für Uhrunruhzapfen, bei welcher eine in einen äußeren Ring auslaufende federnde, der Stoßsicherung dienende Spirale Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale vom Befestigungspunkt an eine halbe Windung aufweist, die Spirale nach allen Seiten frei beweglich gelagert und der Lagerstein fest im Endauge der Spirale eingedrückt ist.
DEE45827D 1933-07-27 1934-07-21 Federnde Lagerung fuer Uhrunruhzapfen Expired DE629116C (de)

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CH629116X 1933-07-27

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ID=4524614

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DEE45827D Expired DE629116C (de) 1933-07-27 1934-07-21 Federnde Lagerung fuer Uhrunruhzapfen

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DE (1) DE629116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865877C (de) * 1946-12-24 1953-02-05 Erismann Schinz S A Stossgesichertes Lager fuer Uhrenwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865877C (de) * 1946-12-24 1953-02-05 Erismann Schinz S A Stossgesichertes Lager fuer Uhrenwellen

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