CH309627A - Unruhgangregler. - Google Patents
Unruhgangregler.Info
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B31/00—Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
- G04B31/004—Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
- G04B31/012—Metallic bearings
- G04B31/0126—Metallic step-bearings
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- G—PHYSICS
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- G04B17/00—Mechanisms for stabilising frequency
- G04B17/04—Oscillators acting by spring tension
- G04B17/10—Oscillators with torsion strips or springs acting in the same manner as torsion strips, e.g. weight oscillating in a horizontal plane
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Description
Unruhgangregler. Bei einem Unruhgangregler ist die Ver wendung, einer verhältnismässig schweren Un ruhe deshalb schwierig, weil ihr Lagerdruck eine sehr grosse. Reibung und Abnutzung ver ursacht und ausserdem Bruchgefahr für die Lagerzapfen besteht. Die Bruchgefahr wird wesentlich gemindert, wenn man die Unruhe, wie das hei Seechronometern üblich ist, derart anordnet, dass ihre Drehachse lotrecht. steht. Ausserdem erzielt man dadurch auch einen wesentlich gleichmässigeren Gang der Uhr, weil der Schwungring der Unruhe sich in waagrechter Ebene bewegt und daher ein etwa aussermittig liegender Schwerpunkt keinen Einfluss auf den Isoehronismus hat. Aber die heute üblichen Mittel sind nicht geeignet, um z. B. bei W, and- oder Tischuhren eine schwere Unruhe um eine lotrechte Achse drehbar zu lagern. Dafür können auch den bekannten Bauarten von Seechronometern keine geeig neten Lehren entnommen werden. Bei diesen nämlich läuft die Achse der Unruhe unten auf einem Deckstein, der das ganze Gewicht zu tragen hat. Es sind also teure Lagersteine und genauestens -earbeitete polierte Wellen aus gutem Stahl erforderlich. Vor allem. aber ist hei Seechronometern gerade wegen dieser kostspieligen Lagerung und zwecks Erzielung geringer Reibung nötig, dünne Zapfen und Naher leichte Unruhen zu verwenden. Erfindungsgemäss wird ein Unruhgang- regler mit lotrechter Unruhachse und an der Riehtkraftfeder aufgehängter 'Unruhe in der Weise ausgebildet, dass die Riehtkraftfeder eine Schraubenfeder und die Unruhachse so gelagert ist, dass ihr Lager nur in Querrich tung wirkende Kräfte aufnimmt. In der Zeichnung, welche Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes darstellt, zeigen Fig.1 schematisch eine Unruhe mit auf einem gespannten Draht gelagerter Hohlwelle, Fig. 2 eine Unruhe, deren mit Kegelspitzen versehene Welle in Körnerlagern gelagert ist, Fig. 3 eine Unruhe, deren mit Zapfen ver sehene Welle in Halslagern gelagert ist. Alle für die Führung der Unruhe unwe sentlichen Teile der Uhr sind der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen. In Fig. 1 ist 1 eine Uhrplatine, an welcher durch Schrauben 2 ein Teil 3 befestigt ist, der zwei waagrechte Schenkel 10 und 7 trägt. Beide Schenkel enthalten Bohrungen 4, durch welche ein senkrecht gespannter Draht 6 ver läuft, der mittels Schrauben 5 bzw. 8 an den Schenkeln befestigt ist. Mit dem obern Schenkel 10 ist das obere Ende einer Schraubenfeder 9 fest verbunden, welche unten die Unruhe 11 trägt, deren Hohl welle 12 den Führungsdraht 6 mit so geringem Spiel umschliesst, dass die Unruhe keine nen nenswerten Querschwingungen ausführen kann. Es ist nicht nötig, dass die Bohrung in der Hohlwelle selbst die Führung auf dem Draht gibt. Die Welle kann auch eine verhältnis mässig grosse Bohrung haben, wenn nur oben und unten Führungsstücke mit enger Bohrung eingesetzt, sind, die vom Draht geführt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind in die Schenkel 7 und 10 Schrauben 13 ein gesetzt, welehe Körnerlager 14 enthalten, und in diesen Körnerlagern werden die kegelför migen Spitzen 15 der Unruhwelle 12 geführt. Die Anordnung muss hier so getroffen sein, dass die unter dem Gewicht der Unruhe ent stehende Spannung der Feder 9 die untere Spitze der Unruhwelle in ihr Körnerlager zwar eingreifen lässt, dieses Lager aber von jeder axialen Belastung freihält. In Fig.3 bilden die Bohrungen 16 der Schenkel 7 und 10 Halslager für die zapfen förmigen Enden 17 der Unruhwelle 12. In allen Fällen ist die untere Hälfte 9a der die Richtkraft ergebenden Feder 9 in ent gegengesetztem Sinne gewickelt wie die obere Hälfte 9b. Dadurch wird vermieden, dass die Unruhe senkrechte Bewegungen ausführt; denn die Verkürzung, die sieh bei der einen Federhälfte infolge des Aufwindens ergibt, wird kompensiert durch die Verlängerung, die sieh gleichzeitig bei der andern Feder hälfte infolge des Abwindens ergibt. Es ist nicht unbedingt nötig, derartige Federn bei Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3 zu benutzen, weil in diesen Fällen eine axiale Bewegung der Unruhe möglich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Unruhgangregler für Uhrwerke, mit lot rechter Unruhachse und an der Richtkraft- feder aufgehängter Unruhe, dadurch gekenn zeichnet, da.ss die Riehtkraftfeder eine Sehrau benfeder und die Unruhaehse so gelagert ist, dass ihr Lager nur in Querrichtung wirkende Kräfte aufnimmt. L?N TER ANSPRÜCHE 1.Unruhgangregler naeli Patentanspi-tich, dadurch gekennzeichnet., dass die Welle (12) der Unruhe (11) als Hohlwelle ausgebildet und durch ihre Axialbohrung ein Draht (6) hindurchgeführt ist. 2. Unruhgangregler naeh Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass die Hohlwelle mindestens zwei den Führungsdraht mit enger Bohrung umschliessende Lagerteile enthält.3. Unruhgangregler naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rnruhwelle an beiden Enden Zapfen (17) aufweist, w el- e.he in Halslagern (16) geführt sind. 4. Unruhg,angregler naeli Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, da.ss die r-nruhwelle an beiden Enden Kegelspitzen (15) aufweist, die in Körnerlagern (13, 14) geführt sind.5. Uniaihgangregler nach Patentansprueh, dadurch gekennzeiehnet, dass die Schrauben feder (9) aus zwei Teilen (9a, 9b) gleicher Windungszahl aber entgegengesetzten Wickel sinnes besteht.
Applications Claiming Priority (4)
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Also Published As
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