DE339979C - Verseilmaschine mit einstellbarer Jochlagerung im Jochkranz - Google Patents

Description

• Verseilmaschine mit einstellbarer Jochlagerung im Jochkranz. Die Erfindung betrifft eine Verseilnlaschine mit einstellbarer Jochlagerung im Jochkranz.
• Bekanntlich sind bei derartigen Maschinen die Joche mittels der Jochzapfen in den Jochkränzen- gelagert. Es ist nun von größter Bedeutung, die Bohrungen in den Jochkränzen für die Aufnahme der Zapfen aufs genaueste auszuführen ,und eine sorgfältige Übereinstimmung der zusammengehörigen Bohrungen in den einzelnen Jochkränzen zu erhalten. Andernfalls entstehen Reibungen und infolgedessen unerwünschter Mehrverbrauch an Kraft, außerdem aber vorzeitiger Verschleiß. Besonders nachteilig treten diese Mißstände dann auf, wenn mehrere Jochkränze hintereinander angeordnet sind und .die Jochwellen zur Ermöglichung der Rückdrehung durch mehrere Jochkränze bis zum äußersten Jochkranz hindurchgeführt werden müssen. Wenn überdies die Joche nicht, wie üblich, wagerecht, sondern schräg angeordnet werden, ist die Ausführung und Übereinstimmung der schrägen Bohrungen nur durch besondere Aufmerksamkeit und zeitraubende Arbeit zu erreichen, widrigenfalls sehr leicht Fehler entstehen, welche die oben genannten Mängel in erhöhtem Maße zur Folge haben.
• Es sind nun bereits Anordnungen von Jochlagerungen bekannt geworden, bei welchen besonders bewegliche Tragorgane oder Lager für die Jochzapfen vorhanden sind. Den bekannten Anordnungen dieser Art gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Lagerbüchsen nicht nach Art geschlossener Sellerslagerschalen beweglich in Lagerkörpern des Jochkranzes mit einer Halteschraube, sondern als geschlossene, in größeren Aussparungen der Jochkränze, durch mehrere Stellschrauben oder ähnliche Mittel, beispielsweise Keile, versteilbar festgehaltene, gewöhnliche Lagerbüchsen ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Aussparungen in den Jochkränzen zur Aufnahme der Jochlagerungen keinerlei genauen Bearbeitung bedürfen wie die Lagerkörper für Sellerslagerbüchsen; die Herstellung ist . also einfach und billig. Außerdem ist bei Anwendung von Sellerslagern mit nur einer Stellschraube nur eine unbedeutende Regulierung der Jochlagerung möglich, während beim Erfindungsgegenstand auch vor der Inbetriebsetzung der Maschine größere notwendige Regulierung der jochzapfenlagerung vorgenommen werden kann, abgesehen davon, daß auch die Au@-wechselung der Joche des größeren Spielraumes wegen leicht vorgenommen werden kann.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Hierbei zeigt: Fig. i eine Verseilmaschine für schräg angeordnete Joche mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Jochlagerung, in schematischer Darstellung, Fig.z eine Einzelansicht der Jochlagerung in vergrößertgm Maßstabe.
• Der Jochkranz i ist mit Ausnehmungen bzw. Bohrungen z versehen, die zur Aufnahme von Lagerbüchsen 3 für die Lagerung der Jochzapfen 4 dienen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind zwischen den Lagerbüchsen und den Bohrungen in den Jochkränzen Zwischenräume vorhanden, welche das Verstellen der Büchsen und infolgedessen das genaue Ausrichten der Zapfen ermöglichen. Die Verstellung der Lagerbüchsen bzw. die Feststellung derselben erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel durch zwei Reihen von Stellschrauben 5, welche zu diesem Zweck vermittels der Zapfen 6 in entsprechende Aussparungen der Lagerbüchsen eingreifen. Die Verstellung bzw. Feststellung der Lagerbüchsen kann jedoch auch in anderer geeigneter Weise, beispielsweise durch Keile, erfolgen.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH Verseilmaschine mit einstellbarer Jochlagerung im Jochkranz, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochzapfen (q.) in geschlossenen Lagerbüchsen (3) als Tragorgane ruhen, die ihrerseits in entsprechend größeren Aussparungen der Jochkränze (z) mittels Stellschrauben (5) oder anderer geeigneter Mittel, z. B. Keile, verstellbar gelagert sind.