DE611846C

DE611846C - Kleinuhrwerk

Info

Publication number: DE611846C
Application number: DEE45881D
Authority: DE
Original assignee: ETA SA
Current assignee: ETA SA
Publication date: 1935-04-08

Description

Kleinuhrwerk Gegenstand der Erfindung ist ein Kleinuhrwerk von länglicher Form, insbesondere für Armbanduhren, bei welchem zwischen Federhaus und Steigrad ein gewöhnliches dreiachsiges Laufwerk, d. h. drei Zwischenräder mit je einem Trieb, vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht sich auf die neuartige Anordnung der Zwischenräder und bezweckt, diese Anordnung so gedrängt als möglich zu gestalten, um dadurch verhältnismäßig viel Platz für das Federhaus einerseits, die Hemmungs- und Regulierbeile anderseits, in der Werkebene zu erübrigen.
Es sind Kleinuhrwerke bekannt, bei denen zum Zweck der Raumersparnis die Zwischenräder in ineinandergeschohenen Brükken mit Lagern in verschiedenen. Höhenlagen gehalten werden. Die vorliegende Erfindung stellt eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe im Hinblick auf die besondere Anordnung des Sekundenrades und des Steigrades dar; die sich dadurch kennzeichnet, daß die eingeschobene Brücke das Sekundenrad mit normaler Wellenlänge und durch einen gekröpften Brückenansatz das Steigrad mit kürzerer Welle führt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i eine hintere Teilansicht (Brückenseite) des Uhrwerkes, Abb. 2 einen Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie I-II-III-IV der Abb. i.
Das dargestellte Uhrwerk besitzt ein vieleckiges Werkgestell, das eine 3, eine Laufräderbrücke 4 sowie eine Sekundenradbrücke 5 aufweist. Das nichtdargestellte gezahnte 'Federhaus treibt Trieb 6 des Steigrades 7 vermittels, eines dreiachsigen Laufwerkes, bestehend aus folgernden gewöhnlichen Zwischenrädern: Trieb 8 mit Großbodenrad 9, Trieb io mit Kleinbodenrad i i und Trieb 12 mit Sekundenrad 13. Die hinteren Drehzapfen der Triebe 8 und io sind in der Brücke der Groß- und Kleinbodenräder gelagert, während der hintere Drehzapfen des Sekundentriebes. 12 in der Brücke 5 gelagert ist. Das Sekundenrad 1,3 liegt unterhalb (Abb.2) des Federhauses; einer Befestigungsschraube und eines Stehstiftes der Brücke 5, zum Teil m einer Aussparung der Werkgestellplatte 3; es liegt ferner unterhalb des Steigrades 7, welches in einer Aussparung der Werkgestellplatte 3 angeordnet ist, wobei sich 'diese Aussparung unter der Abstützfläche, .der B@efestigungsschraube und eines Stellstiftes der Brücke 5 hin. .erstreckt.
Der hintere Drehzapfen (Brückenseite) des Sekundentriebes 12- ist irr der Brücke 5 gelagert, die mit der Brücke 4 meiner Flucht oder Ebene liegt und in, einer Aussparung 4' dieser Brucke angeordnet ist. Der Kloben, der die Brücke 5 bildet, besitzt ein. seitlich an letztere sich anschließendes, in einem rechten Winkel uniber der Brücke ¢ vorspringendes Ohr 5'. Dieses Ohr bildet .eine zwischen Werkgestellpla.tte 3 und der Brücke 4 sich erstrekkende, parallel zu den Brücken 4 und 5 gerichbete- kleine Brücke, in welcher der hintere Drehzapfen des Steigrades 7 gelagert ist.
Das Ohr 5' ist mit der Brücke 5 aus einem Klobenstück gewonnen, könnte jedoch an diesem Kloben angestückt sein.
Aus der beschriebenen Konstruktion ergibt sich ,eine möglichst gedrängte Anordnung des Räderwerkes in der Ebene des Werkgestelles und folglich eine wesentliche Platzersparnis zugunsten des Federhauses einerseits und der Hemmungs- und Regulierbeile anderseits.

Claims

PATLN'l.'ANS1'kUl:li Kleinuhrwerk von länglicher Form, bei dem die Zwischenräder in ineinandergeschobenen Brücken mit Lagern in verschiedenen Höhenlagen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschobene Brücke (5) das Sekundenrad (13) mit normaler Wellenlänge (12) und durch :einen gekröpften Brückenansatz das Steigrad (7) mit kürzerer Welle führt.