DE870377C - Armbanduhr mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung - Google Patents

Armbanduhr mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung

Info

Publication number
DE870377C
DE870377C DEJ3184A DEJ0003184A DE870377C DE 870377 C DE870377 C DE 870377C DE J3184 A DEJ3184 A DE J3184A DE J0003184 A DEJ0003184 A DE J0003184A DE 870377 C DE870377 C DE 870377C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clockwork
winding device
capsule
crown wheel
wrist watch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ3184A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr-Ing E H Junghans
Theo Schulte
Kurt Von Dipl-Ing Zeppelin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Junghans AG filed Critical Gebr Junghans AG
Priority to DEJ3184A priority Critical patent/DE870377C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870377C publication Critical patent/DE870377C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
    • G04B5/18Supports, suspensions or guide arrangements, for oscillating weights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Armbanduhr mit selbsttätiger Aufziehvorrichtung Die Erfindung betrifft Armbanduhrwerke mit selbsttätiger Aufziehvorrichtung, insbesondere jener Art, bei denen :die Räder für den Antrieb der Sekunde aus der Mitte auf der Rückseite des Uhrwerks angeordnet sind. In der Regel wird bei Armbanduhren die selbsttätige Aufziehvorrichtung auf der rückwärtigen Uhrwerksplatine aufgebaut, indem die Lagerkloben und Brücken mit dieser verschraubt werden. Es ist dazu erforderlich, entweder ein Spezialwerk hierfür zu schaffen oder bei Verwendung eines vorhandenen Uhrwerks für Handaufzug in der rückwärtigen Platine entsprechende zusätzliche Bohrungen, Gewindelöcher, Fräsungen u..dgl. anzubringen. Das Aufzugsdrehmoment wird in das Kronrad des normalen Aufzugsgetriebes eingeleitet. Die bekannten Konstruktionen sehen dafür an der Aufziehvorrichtung ein verlängertes Trieb vor, das, um in Eingriff mit dem Kronrad gebracht werden zu können, in der rückwärtigen Platine des Uhrwerks gelagert werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die selbsttätige Aufziehvorrichtung einerseits und das Uhrwerk anderseits so auszubilden, daß beide selbständige, miteinander kuppelbare Baugruppen darstellen, derart, daß am eigentlichen Uhrwerk bauliche Veränderungen in der bisher gebräuchlichen Weise nicht erforderlich sind.
  • Die Erfindung besteht darin, d@aß die selbsttätige Aufziehvorrichtung vollständig auf einer eigenen Platine über der rückwärtigen Uhrwerksplatine angeordnet ist und das normale Kronrad des Uhrwerks durch ein breiteres, in das Getriebe der selbsttätigen Aufziehvorrichtung eingreifendes Kronrad ersetzt ist. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt -darin., daß an dem Uhrwerk bahliche Veränderungen zum Anbringen von: Lagerbrücken u. dgl. nicht vorgenommen zu werden brauchen, vielmehr nur ein einziger Teil, nämlich- das Kronrad, ausgewechselt zu werden braucht, wenn das betreffende Uhrwerk in Verbindung mit einer selbsttätigen Aufziehvorrichtung gebracht werden soll. Es. befinden sich auch bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Lagerstellen, für das mit dem Kronrad in Eingriff kommende Trieb nicht teils an der selbsttätigen Aufziehvorrichtung, teils am Uhrwerk, sondern ausschließlich an der ersteren, d. h. dieses stellt eine selbständige Baugruppe für sich dar, ebenso wie das Uhrwerk und, wie gesagt, bedarf es, .um beide Baugruppen miteinander in Wirkungsverbindung zu bringen, nur der Anbringung eines Kupplungsorgans in Gestalt eines verbreiterten Kronrades.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform .der Erfindung stellt die Platine der selbsttätigen Aufziehvorrichtung das: Bodenstück einer flachen Kapsel dar, deren Hohlraum als Aufnahme für ,das Uhrwerk ausgebildet ist. Dias Uhrwerk kann mit Paßsitz in diesem Hohlraum befestigt werden, so daß beide Baugruppen in der einfachsten Weise miteinander verbunden werden können. Die Befestigung der genannten Kapsel kann am sogenannten Werk-Carrüre vermittels eines :ihren Rand fortsetzenden, Flansches erfolgen, wobei der Flansch etwas hinter den Kapselrand zurückgesetzt ist und ein Ringraum über der Umfläche der Kapsel freigelassen ist, in den das Schwunggewicht teilweise hineinragen kann. Bei Armb.anduhrwerken -mit sogenannter Sekunde aus der Mitte wird nach einem zusätzlicher! Merkmal der Erfindung, um Raum für das große Laufrad zu schaffen; das erfindungsgemäZe breite Kronrad eingestochen, so daß das genannte Laufrad in die Lücke zwischen den beiden, Teilen des gewissermaßen. verdoppelten Kronrades hineinragt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend beschrieben und ist in der Zeichnung dargestellt, die in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt, teilweise abgebrochen, durch ein Armbanduhrwerk mit Selbstaufzug zeigt.
  • Mit dem Bezugszeichen i ist als Ganzes das eigentliche Uhrwerk bezeichnet; es unterscheidet sich in seinem Aufbau, das Kronrad 2 ausgenommen., in nichts von einem Armbanduhrwerk für Handaufzugs, das in dieser Beschreibung .deshalb .auch älsi närmales_ Ärmbandührvverlz bezeichziet wird. Das ' Uhrzifferblatt - i'st mit g, das Gehäuse-Carrüre mit 4, der Glasreif mit 5, der Gehäuseboden mit 6 bezeichnet.
  • Während das Uhrwerk i als die eine Baugfuppe zu ,betrachten ist; ist ,die Selbstaufziehvorrichtung die zweite; sie ist vollständig selbständig auf der Kapsel 7 aufgebaut. Die Kapsel ist mit ihrem zu einem Befestigungsflansch ausgebildeten Rand 7a vermittels Schrauben 8 mit derri Carrüre 4 verbunden. Der Hauptteil der Selbstaufziiehvorrichtung ist -das Schwunggewicht 9, dessen Arm 9a in der Werkmitte mit der Welle -io gelagert ist; z i bezeichnet ein auf der Welle befestigtes Zahnrad. Die Lager 12 und 13 für die Welle io sind in Brücken 14 und 15 angebracht, die auf die Rückwand der Kapsel ? aufgeschraubt sind. Die Übertragung des Aufziehdrehmomentes vom Trieb i i auf das mit 16 bezeichnete, mit der äußeren Kronradhälfte 2a im Eingriff stehende Trieb erfolgt über ein nur schematisch angedeutetes und mit 17, 18 bezeichnetes Zwischengetriebe. Das Trieb 16 mit seinem Rad 18 sitzt lose auf der Getriebewelle i9. Man sieht, daß die Welle i9 bei 2o in der Kapsel 7, bei zi in der Brücke 14 gelagert ist.
  • Die Sekundienzeigerwelle 22 im Uhrwerk trägt am rückwärtigen Ende ein Trieb 23, für das eine Aussparung 7b im Boden der Kapsel 7 vorgesehen ist. Im Eingriff mit dem Trieb 23 steht das große, in an sich bekannter Anordnung angebrachte, auf der verlängerten Laufradwelfe 24 gelagerte Übersetzungsrad 25. Um dieses Rad neben dem zur Kupplung der beiden Baugruppen verbreiterten Kronrad 2 praktisch in der gleichen Ebene unterbringen zu können, ist das Kronrad mit einem Einstich @b versehen, so daß es gewissermaßen aus einer äußeren Hälfte 2a, in das Trieb 16 der Selbstaufziehvorrichtung eingreifend und einer inneren Hälfte 2c mit der normalen Funktion des Kronrades besteht.
  • Das Uhrwerk i ist im Hohlraum 7c der Kapsel 7 mit Paßsitz gelagert. Es können dazu die ohnedies vorgesehenen Werkbefestigungsschrauben dienen. Der Befestigungsflansch 7" an der Kapsel 7 ist so geformt, daß das Schwunggewicht 9 mit seinem Teil 9a über die Umfläche 7d der Kapsel greifen kann, zum Zweck, ein möglichst großes Gewicht in dem zur Verfügung stehenden beschränkten Raum unterbringen zu können. ' Der Aufbau der Selbstaufziehvorrichtung im einzelnen, d. h. ob das Schwunggewicht im Vor- und Rücklauf aufzieht und wie die Weiterleitung der Drehbewegungen des Triebes ii zum Trieb 16 geschieht, ist ohne unmittelbaren Bezug zu der vorliegenden Erfindung. Es, können bekannte Selbstaufziehvorrichtungen im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Wesentlich an dieser ist die Ausbildung des Uhrwerks und der Selbstaufziehvorrichtung als zwei selbständige Baugruppen, die mittels dies verbreiterten Kronrades gekuppelt werden, wobei im übrigen die normale Gestaltung des Uhrwerks beibehalten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Armbanduhrwerk mit selbsttätiger Aufziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Aufziehvorrichtung vollständig auf einer eigenen Platine über der rückwärtigen Uhrwerksplatine angeordnet und das Kronrad des Uhrwerks als Kupplungsglied ausgebildet ist, wobei es vorzugsweise bis zur .Höhe des Getriebes der Selbstaufziehvorrichtung verbreitert ist.
  2. 2. Arrnbanduhrwerk nach Anspruch i, da= durch gekerinzeichnet, daß die Platine' der Selbstaufziehvorrichtung das Bodenstück einer Kapsel ist, deren Hohlraum das Uhrwerk aufnimmt, wobei vorzugsweise der Kapselrand als Befestigungsflansch ausgebildet ist.
  3. 3. Armbanduhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (7a) so weit von der Umfläche (7d) der Kapsel (7) abgesetzt und hinter den vorderen Kapselrand zurückgesetzt ist, daß ein Ringraum für das Schwunggewicht (9, 9a) frei bleibt. q.. Arm@banduhrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit Sekunde aus der Mitte, gekennzeichnet durch einen Einstich (2b) am Kronrad (2) für das Laufrad (25) der Sekundenwelle (22,23).
DEJ3184A 1950-10-08 1950-10-08 Armbanduhr mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung Expired DE870377C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ3184A DE870377C (de) 1950-10-08 1950-10-08 Armbanduhr mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ3184A DE870377C (de) 1950-10-08 1950-10-08 Armbanduhr mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE870377C true DE870377C (de) 1953-03-12

Family

ID=7197995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ3184A Expired DE870377C (de) 1950-10-08 1950-10-08 Armbanduhr mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE870377C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1284804B (de) Zweiteiliges Getriebegehaeuse
DE870377C (de) Armbanduhr mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung
DE1523868A1 (de) Uhr mit automatischem Aufzug
DE674511C (de) Pendeluhrwerk
DE611846C (de) Kleinuhrwerk
DE322683C (de) Aufziehvorrichtung fuer Uhrwerke
CH339142A (de) Magnetische Hemmung
DE662570C (de) Triebwerk fuer Taschen- und aehnliche Uhren mit zentraler Sekundenzeigerachse
CH340773A (de) Uhr
DE552882C (de) Uhr, insbesondere Weckeruhr, mit Barometer
DE472598C (de) Uhr mit Aufzugmotor
DE1261078B (de) Uhr
DE1900181U (de) Uhrwerk.
DE1523868C (de) Uhr mit automatischem Aufzug
DE2158085B2 (de) Armbanduhr
DE576600C (de) Armbanduhr
DE1523709C (de) Uhrwerk für eine Selbstaufzuguhr
DE865876C (de) Federspannungsanzeiger fuer Federtriebwerke
DE1673618A1 (de) Uhrwerk mit Federantrieb
DE1523709B2 (de) Uhrwerk fuer eine selbstaufzuguhr
DE548112C (de) Uhr mit Ruettelaufzug
CH347779A (de) Räderwerkanordnung für tragbare Uhren, insbesondere Armbanduhren
DE878328C (de) Federuhrwerk mit Motoraufzug fuer Schaltzwecke
DE2934906C2 (de) Elektromechanische Uhr
DE1168834B (de) Chronometer zur gleichzeitigen Anzeige der Ortszeit und der Sternzeit