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Spielzeugfigur.
Die Erfindung betrifft eine Spielzeugfigur, die ihren Bewegungsimpuls durch ein Schwung-oder Schleudergewicht erhält, das von einem eingebauten Federtriebwerk in Bewegung gesetzt wird.
Die Erfindung besteht einerseits darin, dass die Figur, die beispielsweise die Form eines Vogels hat, das Schwunggewicht in der Brustpartie derart trägt, dass die Figur durch den Schwingungsimpuls des Gewichtes eine wippende und pickende Bewegung im beliebigen Wechsel, auf den Beinen frei aufstehend, ausführt und anderseits darin, dass das Schwunggewicht in dem Figurenkörper vor der Aufsatzfläche der Füsse entweder seitlich in der Längsmittelachse der Figur oder in beliebiger Schräglage zur Längsachse der Figur angeordnet ist, so dass die Vogelfigur ausser der wippenden Bewegung auch eine herumhüpfende bzw. trippelnde Bewegung und weiterhin eine seitliehe Dreh-oder Tanzbewegung
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Vogelfigur veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Vogelfigur in Seitenansicht und teilweise aufgebrochen, die im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 3 eine pickende Bewegung ausführt, also von der Normalstellung in die punktiert eingezeichnete Stellung übergeht und sich dann wieder aufrichtet. Fig. 2 zeigt die Vogelfigur von oben gesehen und teilweise aufgebrochen, während Fig. 3 eine Ansicht von unten erkennen lässt.
Der Antriebsmechanismus besteht in überaus einfacher und sinniger Weise aus einem gewöhnlichen Federtriebwerk, wie es bei Spielzeugen vielfach üblich ist, derart, dass die aufgezogene Feder 8 von der Federachse 7 aus ein Räderwerk, welches schematisch dargestellt ist und mit 10, 17, 11, 12, 14 bezeichnet ist antreibt, wobei die letzte Triebachse 5 des Federwerkes ein Schwunggewicht 6 in Drehung versetzt. Das Federwerk ist so im Vogelkörper eingebaut, dass das Schwunggewicht 6 zwischen Schnabel sowie Beinen liegt und bei seiner Umlaufbewegung das Gleichgewicht stört bzw. verlegt.
Dadurch zwingt das Schwunggewicht 6 den verhältnismässig leichten, zweckmässig aus Blech hergestellten Vogelkörper, der mit entsprechendem Plüschüberzug od. dgl. versehen sein kann, zu einer Kippbewegung, derart, dass sich der Vogel mit dem Schnabel gegen den Boden neigt, auf dem er mit seinen Füssen steht, oder auch ganz mit dem Schnabel gegen den Boden aufstösst und dann wieder mit dem Kopfteil in die Höhe geschnellt wird. Sollte die Wirkung des Sehwunggewiehtes so stark werden, dass ein Umkippen des Vogels nach hinten zu befürchten wäre, so sorgt die verhältnismässig lange Hinterzehe dafür, dass dieses Umkippen nach hinten nicht stattfinden kann, weil die Zehe die Bewegung nach hinten entsprechend abstützt bzw. auffängt.
Die Stützpunkte bei der pickenden und tanzenden Bewegung sind also einerseits die Schnabelspitze und anderseits die Fusszehen, so dass sieh also die kippende Bewegung zwischen Schnabel und
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Es ist beim Ausführungsbeispiel nur schematisch angedeutet und kann selbstverständlich von jeder zweckentsprechenden Form und Ausbildung sein. Das Schema zeigt, dass das Uhrwerk durch Drehen der Achse 7 an dem vierkantigen Achsenkopfe 7'mittels eines Uhrwerkschlüssels in bekannter Weise aufgezogen wird, wobei sich dann die Feder 8 spannt. Beim Abwickeln der Feder 8 überträgt diese ihre Spannkraft über die Triebräder 10, 17, 11 auf eine Zwischenachse 12'und diese dann durch Räder 12, 14, auf die Triebachse 5, auf welcher das Schwunggewicht sitzt. Das letztere kann beliebige Gestalt haben, wie sie eben für die betreffende Figur, die nachgebildet werden soll, zweckentsprechend erscheint. Das Räderwerk ist in an sich bekannter Weise in einen Blechrahmen 4 (vgl.
Fig. 2) eingeordnet, welches dann im Vogelkörper 1 entsprechend angezapft oder angelötet oder sonstwie befestigt wird. Das Räderwerk kann auch unmittelbar in die Körperwandung eingebaut sein. Die Lage bzw. Einlagerung des Räderwerkes in die Spielzeugfigur kann je nach Zweckmässigkeit eine beliebige sein. Der Einbau kann sym- metre et und auch unsymmetrisch zum Figurenkörper erfolgen. Auch kann man die Achse 5, an welcher der Schwungkörper 6 sitzt, aus der symmetrischen Lage zum Spielzeugkörper oder Werkgehäuse oder Werk selbst herauslegen und nach Wunsch und Zweckmässigkeit nach irgendeiner Richtung hin verlaufend anordnen. Die Beine 13 der Vogelfigur sind aus einem zusammengebogenen Drahtstück 13' gebildet, das Bügelform besitzt. Die Befestigung dieses Drahtstückes bzw. der Beine erfolgt derart,
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spielzeugfigur, die ihren Bewegungsimpuls durch ein Schwung-oder Schleudergewicht erhält, das von einem eingebauten Federtriebwerk in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Figur, die beispielsweise die Form eines Vogels hat, das Schwunggewicht (6) in der Brustpartie derart trägt, dass die Figur durch den Schwingungsimpuls des Gewichtes eine wippende und pickende Bewegung im beliebigen Wechsel, auf den Beinen frei aufstehend, ausführt.