CH153574A - Dampfturbine, bei der als Schmiermittel für ein Lager und als Treibmittel für die Turbine derselbe Stoff verwendet wird. - Google Patents

Dampfturbine, bei der als Schmiermittel für ein Lager und als Treibmittel für die Turbine derselbe Stoff verwendet wird.

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Publication number
CH153574A
CH153574A CH153574DA CH153574A CH 153574 A CH153574 A CH 153574A CH 153574D A CH153574D A CH 153574DA CH 153574 A CH153574 A CH 153574A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
turbine
bearing
steam
lubricant
propellant
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Der Mas Cie
Original Assignee
Escher Wyss Maschf Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss Maschf Ag filed Critical Escher Wyss Maschf Ag
Publication of CH153574A publication Critical patent/CH153574A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/22Lubricating arrangements using working-fluid or other gaseous fluid as lubricant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Dampfturbine, bei der als Schmiermittel für ein     Zager    und als Treibmittel  für die Turbine derselbe Stoff verwendet wird.    Die Erfindung     betrifft    eine Dampfturbine,  bei der als Schmiermittel für ein Lager und  als Treibmittel für die Turbine derselbe Stoff  verwendet wird.  



  Bei Dampfturbinen ist das     niederdruck-          seitige    Lager meistens ausserhalb des Tur  binengehäuses verlegt und im Gehäuse der  Turbine oder eines dieser zugeordneten Kon  densators ist eine Stopfbüchse angebracht.  Dieses mit Öl geschmierte Lager wurde auch  schon in den     Abdampfraum    der Turbine ein  gebaut und selbst in ein besonderes Gehäuse  eingeschlossen, das gegenüber dem Abdampf  raum durch eine Stopfbüchse abgedichtet ist.  Der Raum dieses Lagergehäuses wurde mit  der Atmosphäre in Verbindung gesetzt. Da  neben wurden noch besondere     Entwässerungs-,     Lackdampf- und Druckölleitungen vorgesehen,  die aber eine Vermischung des Schmieröles  (Öldünste) mit dem Dampf, und dadurch mit  dem Kondensat, nie ganz verhindern konnten.

    



  Gemäss vorliegender     Erfindung    wird da-    durch eine weitgehende Vereinfachung in  baulicher und betriebstechnischer Hinsicht  erreicht, dass das Lager, das mit demselben  Stoff geschmiert wird, wie er als Triebmittel  für die Turbine verwendet wird, in den an  die Austrittsseite des Turbinenläufers sich  anschliessenden Dampfraum eingebaut ist, und  dass das von     aussen    in dieses Lager zugeführte  Schmiermittel unmittelbar in jenen Dampf  raum abfliesst, so dass am Niederdruckende der  Turbine sowohl eine Stopfbüchse zum Ab  dichten gegen die Atmosphäre als auch eine  Stopfbüchse zum Abdichten des Lagerinneren  gegen den an die Austrittsseite des Turbinen  läufers sich anschliessenden Dampfraum ent  behrlich werden. Zweckmässig kann das Lager  mit Kondensat geschmiert werden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  beispielsweise und schematisch veranschau  licht, und zwar zeigt die Abbildung einen  Schnitt durch eine Dampfturbine mit wag-      rechter Achse und einen unmittelbar daran  angebauten Oberflächenkondensator.  



  1 bezeichnet die Laufräder der Dampf  turbine und 2 den Kondensator, dessen Kühl  rohre mit 3 bezeichnet sind. In dem zwischen  dem letzten Laufrad 1 der Turbine und dem  Kondensator 2 gelegenen Raum 5, also in  dem an die Austrittsseite des Turbinenläufers  sich anschliessenden Dampfraum, herrscht Va  kuum. In den Raum. 5 ist ein Traglager 6  für das Niederdruckende der Turbinenwelle 7  eingebaut. Dieses Lager 6 ist somit dem im  Raum 5 herrschenden Unterdruck ausgesetzt,  indem keine Stopfbüchse in Verbindung mit  dem Lager 6 vorgesehen ist. An das Lager       ä    ist eine Leitung 8 zum Zuführen von  Schmiermittel angeschlossen, wobei ein in  die Leitung 8 eingebautes Ventil 9 den Zu  fluss des Schmiermittels zum Lager 6 be  herrscht.

   Die Leitung 8 ist ihrerseits mit  einer Leitung 10 verbunden, die am obern  Ende an einen Vorratsbehälter 11 und am  untern Ende an den Druckstutzen der     Kon-          densatpumpe    12 angeschlossen ist, so dass bei       offenem    Ventil 9 dem Lager 6 auch schon  während des     Anfahrens    Kondensat als Schmier  mittel zufliesst.-- Das aus dem Lager 6 ab  fliessende, als Schmiermittel dienende Kon  densat gelangt in den Raum 5 und damit  zurück in den Kondensator. Der Zu- und  Abfluss der Schmierflüssigkeit aus dem Lager  6 sind so gegeneinander bemessen, dass der  Abfluss gestaut ist und daher an den arbei  tenden Seiten, das heisst im Lager 6 selbst,  noch keine Verdampfung der durchfliessenden  Schmierflüssigkeit auftreten kann.  



  Anstatt den Vorratsbehälter     11    an die       Kondensatpumpe    12 der betreffenden Turbine  anzuschliessen, kann er auch mit einem zen  tralen     Kondensat-Behälter    einer Anlage ver  bunden werden. Falls reines Frischwasser  zur Verfügung steht, das sich unbedenklich  dem Kondensat beimischen lässt, kann der  Behälter 11 auch an eine solche     Frischwas-          serquelle    angeschlossen werden. Ferner kann  zur Schmierung des Lagers 6 auch Dampf  benutzt werden.

      Auf alle Fälle ist aber als Schmiermittel  für das Lager 6 derselbe Stoff zu verwenden  der die Turbine     durcbströmt,    wobei allerdings  der Aggregatzustand des Schmiermittels von  dem des Turbinentreibmittels verschieden  sein kann.  



  Das Ventil 9 kann     'von    Hand oder selbst  tätig betätigt werden. Im letzteren Fall kann es  beispielsweise zwangsläufig mit dem     Anfahr-          ventil    der Turbine so verbunden sein, dass  beim     Öffnen    des     Anfahrventils    auch das       Öffnen    dieses Ventils 9 erfolgt.  



  Die Erfindung lässt sich auch bei Gegen  druckturbinen anwenden, in welchem Falle  dann in dem an die Austrittsseite des Tur  binenläufers sich anschliessenden Dampfraum  5 kein Vakuum sondern ein Überdruck herrscht.  



  Bei Anwendung der Erfindung lässt sie  am Niederdruckende einer Dampfturbine so  wohl ohne Stopfbüchse zum Abdichten gegen  die Atmosphäre als auch ohne Stopfbüchse  zum Abdichten des Lagerinnern gegen den  an die Austrittsseite des Turbinenläufers sich  anschliessenden Dampfraum auskommen. Das  bedingt eine bauliche Vereinfachung der  Dampfturbine und eine Verbesserung ihres  Wirkungsgrades, da dieser durch keine Stopf  büchsenundichtheiten auf der Niederdruck  seite beeinträchtigt wird, so dass mit denkbar  kleinster Beanspruchung der Luftpumpe und  ohne Sperrdampf auszukommen ist.

   Bei An  wendung der Erfindung lässt sich ferner  strömungstechnisch die vorteilhafteste und  kürzeste Verbindung zwischen Turbine und  Kondensator erreichen, wie dies auch die in  der Zeichnung dargestellte Ausführung zeigt,  so dass keine Vakuum-Verschlechterung infolge  Druckabfalles zwischen Turbine und Konden  sator in Kauf zu nehmen ist. Die Turbinen  welle fällt ferner sehr kurz aus, so dass sie  verhältnismässig dünn     beutessen    werden     kann     und demzufolge die inneren     Undichtheiten     auf ein Mindestmass beschränkt werden.  



  Für das Wesen der Erfindung spielt die  Lage der Längsachsen der Turbine und des  Kondensators, sowohl einzeln als auch in  bezug aufeinander betrachtet, keine Rolle;  auch die Bauart der Turbine und des Kon-           densatörs    haben mit dem Wesen der Erfin  dung nichts zu tun. Als Treibmittel für  die Turbine kann statt Wasserdampf auch  irgend ein anderer Treibstoff zur Verwendung  kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfturbine, bei der als Schmiermittel für ein Lager und als Treibmittel für die Turbine derselbe Stoff verwendet wird, da durch gekennzeichnet, dass dieses Lager in den an die Austrittsseite des Turbinenläufers sich anschliessenden Dampfraum eingebaut ist und das von aussen in dasselbe zugeführte Schmiermittel unmittelbar in jenen Dampf raum abfliesst, so dass am Niederdruckende der Turbine sowohl eine Stopfbüchse zum Abdichten gegen die Atmosphäre als auch eine Stopfbüchse zum Abdichten des Lager- innern gegen den an die Austrittsseite des Turbinenläufers sich anschliessenden Dampf raum entbehrlich werden. UNTERANSPRüCHE 1.
    Dampfturbine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Lager mit Kondensat geschmiert wird. 2. Dampfturbine nach Patentanspruch, bei der eine Flüssigkeit als Schmiermittel für das Lager benutzt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zu- und Abfluss der Schmierflüssigkeit zum bezw. aus dem Lager so gegeneinander bemessen sind, dass der Abfluss gestaut ist und daher im Lager selbst keine Verdampfung der durch fliessenden Schmierflüssigkeit auftreten kann.
CH153574D 1930-12-23 1930-12-23 Dampfturbine, bei der als Schmiermittel für ein Lager und als Treibmittel für die Turbine derselbe Stoff verwendet wird. CH153574A (de)

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CH153574T 1930-12-23

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CH153574D CH153574A (de) 1930-12-23 1930-12-23 Dampfturbine, bei der als Schmiermittel für ein Lager und als Treibmittel für die Turbine derselbe Stoff verwendet wird.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062987B (de) * 1956-01-05 1959-08-06 Power Jets Res & Dev Ltd Gasturbinenstrahltriebwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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